Susan Hillers Werk macht auf den noch immer problematischen Stereotyp Frau im Hollywood Blockbuster aufmerksam. Die Protagonistinnen sind nicht länger Randfigur des Geschehens, gleichberechtigt sind sie aber erst durch ihre psychische Übermacht. Die Blickstruktur ist noch immer patriarchal geprägt und setzt die Frau herab, indem sie diese als Spektakel auftreten lässt.
Der vorgefertigte Stereotyp der weiblichen Protagonistin war lange Zeit eintönig und herabsetzend. Die Frau wurde meist als Jungfer in Nöten dargestellt und war auf die Hilfe eines Mannes angewiesen. Dieser archaische Rollentyp hielt sich in der patriarchal geprägten Filmszene Hollywoods besonders lange und war für dessen voyeuristische Kameraführung profitabel. Wegen ihrer im Durchschnitt schwächeren Statur wurden die Frau als natürlich unterlegen angesehen, was natürlich auch in den Medien aufgefasst wurde. Frauen wurden bis 1970 oft als Randfiguren im Film dargestellt und waren eher anschauliche Dekorobjekte statt Akteure.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Anschauungen
- Weibliche Rollentypen in den Medien
- Hauptteil
- Werkbeschreibung
- Verwendetes Bildmaterial
- Unterschiede von Werk und Film
- Art der Paranormalen Kräfte
- Das Frauenbild in PSI Girls
- Vergleich mit dem Frauenbild in Carrie
- Resümee
- Die Kulturkritik PSI Girls'
- Verzeichnisse
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Bildverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Werk PSI Girls von Susan Hiller analysiert das Frauenbild im Hollywood-Blockbuster unter dem Aspekt der Darstellung junger Frauen mit übersinnlichen Fähigkeiten. Hiller setzt sich kritisch mit der Verwendung von Stereotypen auseinander, die Frauen in den Medien oft als Opfer oder Objekte des männlichen Blicks darstellen. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich das Frauenbild im Film im Laufe der Zeit entwickelt hat und welche Rolle die Darstellung von übersinnlichen Kräften im Zusammenhang mit dem Frauenbild spielt.
- Die Veränderung des Frauenbilds im Hollywoodfilm
- Die Darstellung von übersinnlichen Kräften im Kontext des Frauenbilds
- Die kritische Auseinandersetzung mit Stereotypen
- Die Rolle von Film als Kulturgut und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft
- Die Bedeutung der Installation als Kunstform für die kritische Analyse von medialen Darstellungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die einleitenden Anschauungen beleuchten die Entwicklung des Frauenbilds im Film. Hier wird die traditionelle Darstellung der Frau als "Jungfer in Nöten" beschrieben und ihre Unterordnung gegenüber dem Mann im Kontext der patriarchal geprägten Filmindustrie beleuchtet. Der Hauptteil des Werkes befasst sich mit Susan Hillers Werk PSI Girls. Es werden die einzelnen Elemente des Werkes, wie die verwendeten Filme, die Farbgestaltung und die Gestaltung der Szenen, analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung der jungen Frauen mit übersinnlichen Kräften und deren Bedeutung im Hinblick auf das Frauenbild.
Schlüsselwörter
Das Werk PSI Girls von Susan Hiller greift wichtige Themen wie Frauenbild, Hollywoodfilm, Stereotypen, übersinnliche Kräfte, Installation, Kunst und Kulturkritik auf. Die Arbeit befasst sich mit den Konzepten von psychischen Fähigkeiten, Telekinese, Pyrokinese und dem Einfluss der Medien auf die Gesellschaft. Darüber hinaus spielt die feministische Perspektive auf die Darstellung von Frauen in Film und Medien eine zentrale Rolle.
- Arbeit zitieren
- Aileen Ramm (Autor:in), 2018, Das Frauenbild in Susan Hillers Werk PSI Girls, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1024782