Die Arbeit untersucht, ob und wie man die modernen Medien nutzen kann, um sich auf ein neues Selbstbild hin zu konditionieren und damit sich selbst und damit das individuelle Lebensumfeld zu ordnen und zu formen. Um den Einstieg zu erleichtern, befasst sich der erste Part des Hauptteils mit der Frage, wie das menschliche Gehirn lernt und Informationen verarbeitet. Fortlaufend wird betrachtet, inwieweit die persönliche Wahrnehmung von dem medialen Umfeld abhängt.
Wenn Gedanken Realität erschaffen und sich Medien auf das Denken auswirken, ist eine selbst definierte Anleitung hilfreich, um selbstbestimmt zu leben. Ob und in welcher Form so eine mediale Konditionierung stattfinden kann, wird beispielhaft und methodisch ergründet. Nach einer kritischen Reflexion der gebräuchlichen Instrumente zur medialen Manipulation und ihrer Anwendungsfelder, schließen die Ergebnisse der Beobachtung den Hauptteil ab.
Inhaltsverzeichnis
- Literaturbasierte Recherche
- Vorwort
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziele und Aufbau der Arbeit
- Hauptteil
- Erläuterung zur Funktionsweise des Gehirns im Lernprozess
- Hebb'sches Lernen
- Neuronale Plastizität
- Grundsätzliches zum Informationsverarbeitungsprozess
- Das Unterbewusstsein als zentrale Instanz
- Der Einfluss von Medien auf das menschliche Empfinden
- Auswirkungen von Medien auf die Wahrnehmung der Realität
- Auswirkungen von Medien auf die Selbstwahrnehmung
- in Abhängigkeit der Interpretation
- Konstruktiver Ansatz, mithilfe unterbewusst wirkender Medien
- Unterbewusste mediale Möglichkeiten der Manipulation
- Unterscheidung zwischen unterschwelligen und unbewussten Reizen
- Das operationale Potential von subliminaler Wahrnehmung
- Darstellung der eigenen Untersuchung
- Methodik
- Auswertung der Ergebnisse und kritische Reflexion
- Unterbewusste mediale Möglichkeiten der Manipulation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten der medialen Suggestion, insbesondere im Hinblick auf die Beeinflussung des Selbstbildes und die damit verbundene Gestaltung des individuellen Lebensumfeldes. Die Arbeit geht der Frage nach, wie die modernen Medien genutzt werden können, um den menschlichen Geist anzuleiten und zu strukturieren, und wie sie sich auf die Wahrnehmung der Realität und die Selbstwahrnehmung auswirken.
- Der Einfluss des Unterbewusstseins auf die Gestaltung der Realität
- Die Rolle der Medien in der Konstruktion der persönlichen Wirklichkeit
- Die Auswirkungen von medialen Botschaften auf das Selbstbild und das Verhalten
- Das Potential von subliminaler Wahrnehmung für mediale Manipulation
- Die ethischen Aspekte von medialer Einflussnahme
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Arbeit stellt das Kernproblem dar: Die fehlende Fähigkeit vieler Menschen, ihre eigene Realität zu erschaffen, führt zu einem Gefühl der Ohnmacht und einem Mangel an Eigenverantwortung für das geistige Wohlergehen. Die Arbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen negativen Gedanken, Stress und dem Abbau des Immunsystems. Es wird gezeigt, dass die wiederholte Rezeption von Informationen, sowohl bewusst als auch unbewusst, zu neuronaler Plastizität führt und damit zu automatisierten Verhaltensmustern, die sowohl förderlich als auch hinderlich sein können.
Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Funktionsweise des Gehirns im Lernprozess und den Auswirkungen von Medien auf die Wahrnehmung der Realität und die Selbstwahrnehmung. Es wird erläutert, wie subliminale Reize im Unterbewusstsein wirken können und welche Möglichkeiten der medialen Manipulation sich daraus ergeben. Die Arbeit stellt die Methodik und Ergebnisse einer eigenen Untersuchung zur medialen Suggestion dar.
Schlüsselwörter
Mediale Suggestion, Unterbewusstsein, Neuronale Plastizität, Selbstbild, Lebensumfeld, mediale Manipulation, subliminale Wahrnehmung, Realität, Wahrnehmung, Selbstwahrnehmung, Konsumentenverhalten, Medienpsychologie, consumer anthropology.
- Erläuterung zur Funktionsweise des Gehirns im Lernprozess
- Arbeit zitieren
- Melina Naumann (Autor:in), 2019, Mediale Suggestion. Der Einfluss von Medien auf das menschliche Empfinden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1024824