Die Arbeit zeigt auf, dass Supervision und Coaching im Organisationsfeld Schule zunehmend wichtiger wird und dass deren Einsatz institutionalisiert werden sollte. Im zweiten Teil der Arbeit untermauern Beispiele aus der psychodramatischen Supervisionspraxis im Organisationsfeld diese Forderung.
Im ersten Teil der Arbeit werden die Notwendigkeit, Umstände und Bedingungen des Einsatzes von Supervision und Coaching im Organisationsfeld Schule reflektiert. Hieran schließen sich theoretische Grundlagen psychodramatischer Beratungstätigkeit im Format Supervision und Coaching an. In diesem Zusammenhang wird die soziale und ethische Haltung des Psychodramas beschrieben, sowie weitere, das Psychodrama kennzeichnende Aspekte, wie z.B. dessen Handlungsorientierung, die Bedeutung von Beziehung und Emotionen, sowie den „kreativen Zirkel“, jene von Morenos Strukturtheorien, die sein Verständnis innerer Veränderungsprozesse beschreibt.
Im dritten Kapitel meiner Ausführungen wird auf das in Kap. 2 beschriebene theoretische Fundament rekurriert und es werden Fallbeispiele der supervisorischen Tätigkeit der Autorin mit Lehrer*innen in Vorbereitung (LiV), Ausbilder*innen und einzelnen Lehrenden reflektiert. Hier wird deutlich, inwiefern Supervision hilfreich sein kann, um Lehrer*innen bei der Entwicklung ihrer Professionalität sowie zur Erhaltung ihrer Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Supervision und Coaching im Organisationsfeld Schule..............
- Bedingungen für Supervision und Coaching im Organsationsfeld Schule.
- Aspekte psychodramatischer Supervision
- Die pragmatisch - psychodramatische Haltung der Supervisor*in / Coach
- Der Kreative Zirkel als Veränderungsmodell psychodramatischer Beratungsarbeit.......
- Bedeutung von Beziehung in psychodramatischer Beratungsarbeit..
- Bedeutung von Emotionen in psychodramatischer Beratungsarbeit.
- Darstellung und Reflexion praktischer Beispiele...........
- Psychodramatisches Arbeiten in der dyadischen Supervision
- Supervision mit einer Lehrerin in Vorbereitung (LiV)
- Sitzung 1 Regiestuhl-Technik
- Sitzung 2 Rollentraining
- Sitzung 3 Auswertung und Ausblick.
- Supervision mit Lehrer*innen im Einzelsetting
- Aufstellungsarbeit mit Intermediärobjekten zur Ressourcenaktivierung
- Aufstellungsarbeit mit Intermediärobjekten als Entscheidungshilfe
- Gruppensupervision .....
- Gruppensupervision mit Ausbilder*innen von LiV.
- Sitzung 1 Aktionssoziometrie und Skulpturarbeit..
- Sitzung 2 Erwärmung über Intermediärobjekte.
- Sitzung 3 Psychodramatische Aufstellungsarbeit.
- Gruppensupervision mit Ausbilder*innen von LiV.
- Supervision mit einer Lehrerin in Vorbereitung (LiV)
- Fazit.......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung und dem Einsatz von psychodramatischer Supervision und Coaching im Organisationsfeld Schule. Die Autorin, eine Lehrerin und Supervisorin, möchte die Notwendigkeit von Supervision und Coaching für Lehrer*innen und Ausbilder*innen im Kontext der Schule beleuchten und den Einsatz psychodramatischer Methoden in diesem Bereich verdeutlichen.
- Steigender Beratungsbedarf im Schulsystem, insbesondere im Zusammenhang mit veränderten gesellschaftlichen Anforderungen.
- Zunehmende Belastung von Lehrer*innen durch Mehrfachrollen und neue Herausforderungen.
- Bedeutung professioneller Supervision und Coaching für die Entwicklung der Lehrer*innenprofessionalität und die Erhaltung der Gesundheit.
- Praktische Anwendung psychodramatischer Methoden in verschiedenen Settings der Supervision.
- Die Rolle des „Kreativen Zirkels“ als Modell für Veränderungen in der psychodramatischen Beratungsarbeit.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Motivation und die Ziele der Arbeit vor. Das erste Kapitel beleuchtet die Bedingungen für Supervision und Coaching im Organisationsfeld Schule und thematisiert den steigenden Beratungsbedarf von Lehrer*innen. Das zweite Kapitel widmet sich den theoretischen Grundlagen der psychodramatischen Supervision und Coaching, wobei die pragmatische und kreative Haltung der Supervisor*in, die Bedeutung von Beziehung und Emotionen sowie die Bedeutung des „Kreativen Zirkels“ im Kontext der Veränderungsprozesse im Vordergrund stehen. Das dritte Kapitel präsentiert verschiedene Fallbeispiele aus der supervisorischen Praxis der Autorin, die die Einsatzmöglichkeiten von psychodramatischen Methoden in der dyadischen Supervision, der Einzel- und Gruppensupervision veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Psychodramatische Supervision, Coaching, Organisationsfeld Schule, Lehrer*innen, Ausbilder*innen, Kreativer Zirkel, Beziehung, Emotionen, Professionalität, Gesundheit, Ressourcenaktivierung, Entscheidungshilfe.
- Psychodramatisches Arbeiten in der dyadischen Supervision
- Arbeit zitieren
- Bettina Haus (Autor:in), 2021, Psychodramatische Supervision und Coaching im Organisationsfeld Schule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1025883