Schüler zum Thema Sachrechnen - Auswertung einer Umfrage


Trabajo de Seminario, 2001

19 Páginas


Extracto


Gliederung:

2. Auswertung der Umfrage
2.1 Allgemeine Informationen zu den befragten Personen
2.2 Eindimensionale Auswertung des Fragebogens
2.3 Zweidimensionale Auswertung des Fragebogens

3. Tabellen

4. Diagramme

5. Fazit

2. Auswertung der Umfrage

2.1 Allgemeine Informationen zu den befragten Personen

Befragt wurden 97 SchülerInnen (darunter 47 Schülerinnen, 50 Schüler) von der Gesamtschule

„Limesschule Altenstadt“.

43,3 % der SchülerInnen kommen aus dem Gymnasialzweig, 25,8 % aus dem Realschulzweig und 30,9 % aus dem Hauptschulzweig. Etwas über die Hälfte der SchülerInnen ist 14 Jahre alt (52,6 %). 21,7 % bzw. 20,6 % ist 13 bzw. 15 Jahre alt, nur 4,1 % ist 16 Jahre alt.

Die meisten SchülerInnen besuchen die 8. Klasse (83,5 %), wenige (16,5 %) besuchen die 9. Klasse.

Fast alle SchülerInnen geben an, einen Lehrer zu haben (96,9 %). Dass nur 3,1 % angeben, eine Lehrerin zu haben, ist vermutlich ungenau, da ganze Klassensätze befragt wurden. Und da in einer Klasse mehr als 3 SchülerInnen sind, ist dieses Ergebnis nicht möglich. Die SchülerInnen haben vermutlich falsche Kreuzchen gemacht. Aus diesem Grund werde ich auf Zusammenhänge mit dieser Fragestellung nicht eingehen.

2.2 Eindimensionale Auswertung des Fragebogens

Frage 1: (Tabelle 3.5)

a) Welche Fächer magst du am liebsten? (Nenne zwei Fächer)
b) Welche Fächer magst du gar nicht gerne? (Nenne zwei Fächer)

Die drei Fächer, die am häufigsten von den SchülerInnen als „beliebt“ genannt werden, sind: Mathe (38,1 %) , Sport (40,2 %) und Chemie (27,8 %).

Die drei Fächer, die von den SchülerInnen am häufigsten als unbeliebt genannt worden sind: Deutsch (37,1 %), Englisch (30,9 %), Mathe (24,0 %).

Im Allgemeinen ist das Fach Mathe eher beliebt als unbeliebt beliebt:38,1 %

unbeliebt: 24,0 %

Auffallend ist, dass in beiden Bereichen (in „beliebt“ als auch in „unbeliebt“) das Fach Mathematik sehr häufig genannt wird. Es ist also bei vielen sehr beliebt, bei vielen aber auch unbeliebt. Nur wenige scheinen dem Fach Mathematik neutral gegenüber zu stehen.

Frage 2: Beliebtheit von Textaufgaben

Die meisten SchülerInnen mögen die Textaufgaben weniger als andere Aufgaben (61,9 %). Als Begründung wurde u.a folgendes genannt:

Ich mag Textaufgaben weniger als andere Aufgaben, weil...

– „man manchmal nur selten erkennen kann, um was es sich handelt“
– „man zu viel denken muss“
– „die Texte manchmal zu lang sind und einen dann verrückt machen“
– „ich mehr Zeit zum Ausrechnen brauche als bei anderen Aufgaben“
– „ich TA überhaupt nicht verstehe“
– „ich die meistens nicht kapiere und man so viel nachdenken muss“
– „sie schwerer sind“
– „sie langweilig sind“
– „Mathe dumm ist“
– „ich Mathe hasse“
– „man brauch eine gute Vorstellungskraft“
– „Ich aus Russland komme!“

Die Begründungen sind häufig, dass Textaufgaben zu schwierig sind, schwer zu verstehen. Man muss auch zu viel nachdenken. Einige mögen das Fach Mathe an sich nicht, und deswegen finden sie anscheinend alles, was dort gemacht wird „blöd“. Die Textaufgaben sind anscheinend nicht attraktiv genug („weil sie langweilig sind“).

28,9 % der SchülerInnen mögen TA genauso wie andere Aufgaben, weil:

– „man genau so rechnen muss, wie bei den anderen Aufgaben“
– „wenn man den Sinn kapiert, sind sie genauso einfach wie andere Aufgaben“
– „es immer auf die Aufgaben ankommt“
– „man dort genauso seinen Kopf anstrengen muss“
– „TA zum Unterricht gehören“

Diese SchülerInnen finden, das man bei Textaufgaben genauso nachdenken muss wie bei anderen Aufgaben. Es ist nicht mehr und nicht weniger Arbeit, eine Textaufgabe zu lösen.

Nur 7,2 % behaupten, dass sie TA lieber mögen als die anderen Aufgaben, weil:

– „ich TA gut lösen kann“
– „man hier mehr nachdenken muss“
– „cooler“
– „ich Spaß daran habe“

Diesen SchülerInnen macht es Spaß, Textaufgaben zu rechnen. Es macht ihnen Spaß, Aufgaben zu machen, bei denen man viel nachdenken muss.

Interessant ist, dass die Begründung, dass man viel nachdenken muss, in allen drei Rubriken genannt wird.

Anmerkung: Alle Begründungen wortgetreu den Fragebögen entnommen!!

Frage 3: Behandlung der Textaufgaben im Mathematikunterricht (Tabelle 3.6)

Die meisten SchülerInnen sind mit der Anzahl an Textaufgaben, die in ihrem Mathematikunterricht behandelt werden, zufrieden (62,9 %).

26,8 % sind der Meinung, es sollten weniger Textaufgaben in ihrem Mathematikunterricht behandelt werden und nur 10,3 % möchten gerne mehr TA im Mathematikunterricht behandeln.

Textaufgaben scheinen im allgemeinen unbeliebt zu sein. Nur bei wenigen SchülerInnen sind Textaufgaben beliebt.

Frage 4: Quelle der Textaufgaben (Tabelle 3.7)

Die meisten SchülerInnen geben an, die Textaufgaben manchmal aus dem Buch , und manchmal von Arbeitsblättern zu lösen. -> 67,0 %

Weniger als die Hälfte der SchülerInnen rechnen immer aus dem Mathematikbuch, und zwar 31,9 % ,

aber nur vom Arbeitsblatt zu rechnen, und nie vom Buch, gibt keiner an.

Die herkömmliche Weise, Textaufgaben mal aus dem Buch und mal von Arbeitsblättern zu rechnen, wird am häufigsten von den LehrerInnen gewählt.

Frage 5: Aus welchen Bereichen machst du die Textaufgaben am liebsten? (Tabelle 3.8)

(Du darfst höchstens zwei Kreuzchen machen)

Die meisten SchülerInnen rechnen gerne Textaufgaben aus dem geometrischen Bereich (53,6 %). Aufgaben aus der Wirtschaft (38,1 %) und dem sportlichen Bereich (29,9 %) werden auch gerne berechnet . Am wenigsten geschätzt wird der physikalische Bereich (4,1 %).

11,3 % geben an, gerne Textaufgaben aus anderen Bereichen zu machen, geben aber keine konkreten Bereiche an.

Frage 8: Aufgaben aus dem Alltag/ aus der Umwelt (Tabelle 3.9)

76 % der SchülerInnen geben an, die Aufgaben aus dem Alltag bzw. der Umwelt nur in Form von Textaufgaben gemacht zu haben.

Nur 19% machen die Angabe, diese Aufgaben auch anders behandelt zu haben, nämlich im Bereich Algebra, Geometrie, als Dreisatzaufgaben und „in Päckchen rechnen“. (Angaben den Fragebögen entnommen).

Hauptsächlich werden Aufgaben aus dem Alltag bzw. aus der Umwelt in Form von Textaufgaben gerechnet. Projekte o ä scheinen von den LehrerInnen nur selten durchgeführt zu werden.

2.3 Zweidimensionale Auswertung des Fragebogens

1. Ist die Beliebtheit des Faches Mathematik (Frage 2) geschlechtsspezifisch (Frage 6)?

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Hälfte der Mädchen, die das Fach Mathe überhaupt angeben, mag das Fach und die andere Hälfte mag es nicht. Bei den Jungen, die das Fach Mathe angeben, ist es hauptsächlich beliebt ( bei

¾ ). Nur ¼ gibt an, dass das Fach Mathe unbeliebt ist.

Das Fach Mathematik ist bei den Mädchen wesentlich unbeliebter als bei den Jungen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

-> Die Beliebtheit des Faches Mathematik ist geschlechtsspezifisch. Bei den Jungen ist es wesentlich beliebter als bei den Mädchen.

Final del extracto de 19 páginas

Detalles

Título
Schüler zum Thema Sachrechnen - Auswertung einer Umfrage
Universidad
Justus-Liebig-University Giessen
Curso
Seminar Mathematik: Sachrechnen in der Sekundarstufe 1
Autor
Año
2001
Páginas
19
No. de catálogo
V102620
ISBN (Ebook)
9783640010004
Tamaño de fichero
450 KB
Idioma
Alemán
Notas
war sehr viel Arbeit und ist recht gut bewertet worden
Palabras clave
Schüler, Thema, Sachrechnen, Auswertung, Umfrage, Seminar, Mathematik, Sachrechnen, Sekundarstufe
Citar trabajo
Miriam Roth (Autor), 2001, Schüler zum Thema Sachrechnen - Auswertung einer Umfrage, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102620

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