Die Figuren Clarissa Dalloway, Elizabeth Dalloway und Peter Walsh sind zentrale Flaneur-Figuren, sowohl als weibliche Flaneuse als auch als männlicher Flaneur. Außerdem wird auch eine weitere, eine androgyne Flaneurfigur eingeführt. Neben ihrem Interesse zur Stadt und zum legeren Schlendern haben die drei ungleichen Charaktere noch etwas gemeinsam: sie stellen durch die Art ihres Flanierens ihre Position in der Gesellschaft und deren Einschränkungen dar.
Inhaltsverzeichnis
- Über Flanerie als soziale Reflexion
- Flanerie als Stilmittel
- Der Flaneur
- Die Flaneuse
- Flanerie in Mrs. Dalloway
- Der einsame Wanderer
- Clarissa als Flaneuse
- Elizabeth, die wahre Flaneurfigur
- Gehen als Zeichen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Darstellung der sozialen Realität in Virginia Woolfs Roman Mrs. Dalloway unter dem Aspekt der Flanerie. Ziel ist es, zu untersuchen, wie die Figuren des Romans, insbesondere Clarissa Dalloway, Elizabeth Dalloway und Peter Walsh, durch ihre Art des Flanierens ihre soziale Position und die damit verbundenen Einschränkungen reflektieren.
- Die soziale Bedeutung des Flanierens
- Die Geschlechterrollen und -klischees im Zusammenhang mit Flanerie
- Die Stadt London als Schauplatz der sozialen Interaktion
- Die Rolle der Beobachtung und Reflexion im Flanieren
- Die verschiedenen Formen der Flaneurfigur in Mrs. Dalloway
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Über Flanerie als soziale Reflexion: Dieses Kapitel führt den Leser in die Thematik der Flanerie ein und legt die Grundlage für die spätere Analyse des Romans. Es wird erläutert, wie Flanerie als soziale Reflexion verstanden werden kann und wie sie die Position des Einzelnen in der Gesellschaft widerspiegelt.
Kapitel 2: Flanerie als Stilmittel: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Merkmalen des Flaneurs und der Flaneuse. Es werden die geschlechtsspezifischen Unterschiede der beiden Archetypen sowie ihre Bedeutung für die Interpretation des Romans hervorgehoben.
Kapitel 3: Flanerie in Mrs. Dalloway: Dieses Kapitel analysiert die Flanerie in Mrs. Dalloway und betrachtet die Figuren Clarissa Dalloway, Elizabeth Dalloway und Peter Walsh als Flaneurfiguren. Es wird untersucht, wie sie durch ihre Art des Flanierens ihre soziale Position und die damit verbundenen Einschränkungen reflektieren.
Kapitel 4: Gehen als Zeichen: Dieses Kapitel setzt sich mit der Bedeutung des Gehens als Zeichen auseinander und untersucht, wie die Flaneurfiguren in Mrs. Dalloway ihre Gedanken, Gefühle und soziale Stellung durch ihre Bewegungen und Beobachtungen ausdrücken.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Flanerie, soziale Reflexion, Geschlechterrollen, städtische Landschaft, Beobachtung, Reflexion, Virginia Woolf, Mrs. Dalloway, London, Clarissa Dalloway, Elizabeth Dalloway, Peter Walsh.
- Quote paper
- Lea Jell (Author), 2020, Genderübergreifende Flanerie. Von Flaneur, Flaneuse und mehr: Darstellung der sozialen Realität in "Mrs. Dalloway", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1026254