Sao Paulo


Exposé / Rédaction (Scolaire), 2001

3 Pages, Note: 1


Extrait


Gliederung

- Sao Paulo als Staat

- Sao Paulo als Stadt

- Begegnung in einer geteilten Stadt, die guten und schlechten Seiten
- Entwicklung zur Metropole
- Bildungswesen
- die Stadt selbst

- Geschichtliche Daten

Sao Paulo als Staat

- nach Rio de Janeiro am dichtesten besiedelter Staat
- 247 898km² groß - fast so groß wie Bundes Republik Deutschland
- 31,2 Mill. Ew.
- 126 Ew. / km²
- Hauptstadt = Sao Paulo
- ca. 60% der brasilianischen Industrieunternehmen sitz im Bundesstatt
- ende 19.Jh. Wirtschaftsblüte durch Kaffeeanbau - Einwanderer aus Deutschland, Italien und Portugal
- heute kommen arme Landarbeiter und Bauern aus Nordosten in Süden - um Arbeit zu finden
- neben vielseitiger Industrie gibt es auch intensive Landwirtschaft (Anbau von Zuckerrohr an 1. Stelle)

Der Saat Sao Paulo ist Brasiliens Spitzenreiter: mit 22,5% der Gesamtbevölkerung erbringt er etwa 40% der Steuereinkünfte des Landes, verbraucht 30% des elektrischen Stroms, fährt nahezu 40% der 13 Mill. Fahrzeuge und benutzt 4,1 Mill. Telefonanschlüsse - das sind knapp 2/5 aller Telefone des Landes.

Sao Paulo als Stadt

Begegnung in einer geteilten Stadt, die guten und schlechten Seiten

- Erster Eindruck: Straßenlabyrinthe, Wolkenkratzer, stinkende Autoschlangen, Men- schenmassen, Viadukte, Tunnel, Slums, Fabriken und Smog

- es gibt auch andere Seite - Buffet, poliertes Silber, Bedienung und schwarzer Pianospieler im Hintergrund

- hohe Fenster geben Blick auf Hochhäuser Freitag doch zwischen Warteschlangen, fahren- den Autos und Karren sitzen barfüßige Kinder - verschwinden nach drei Tagen

- „Den Gästen ist es unangenehm, beim Essen angestarrt zu werden“ berichtet ein Kellner

- vielleicht Sao Paulo eine faszinierende Stadt - aber auch einen schreckliche

- man muß im dunklen auf die Straße gehen um Gewalt der verzweifelten zu sehen

- Kinder werden dort wieder getroffen - putzen Tag und Nacht Schuhe, kramen in Müllton- nen nach Essen

- „Ich fand im Abfall ein Stück Fleisch und eine Kartoffel. Ich hatte kein Fett. Ich setzte das

Fleisch mit ein paar Tomaten auf, die ich bei der Fabrica Peixe gesammelt habe.“ schrieb Carolina Maria de Jesus in ihr „Tagebuch der Armut“

Entwicklung zur Metropole

- mit Mexiko - schnellst wachsende Metropole

- nach Fläche und Einwohnerzahl größte Stadt des Südens Amerika’ s

- jährlich kommen ca. 500 000 Landbewohner - die meistens im Slum enden

- 1554 als Indianersiedlung gegründet

- ende 19. Jh. Aufschwung durch Kaffeeanbau

- heute werden in ca. 35 000 Fabriken fast die Hälfte der Industriegüter und 90% der Eisen- und Stahlwaren Brasiliens hergestellt Bildungswesen

- Universität Sao Paulo

- Katholische Universität von Sao Paulo § Mackenzie - Universität

- Museum für moderne Kunst = besitzt bedeutendste Kunstsammlung Südamerikas § Ipirango - Museum = Ausstellung über brasilianische Kunst

- Öffentliche Bibliothek

- Serumsinstitut - auch Butantá - Institut (1901) = weltweit bekanntester Ort für Schlan- genforschung und Herstellung von Impfstoffen; es leben dort 80 000 Schlangen, giftige Spinnen und Skorpione; ab und an wird zur Veranschaulichung für Besucher den Schlan- gen Gift aus den Zähnen gezapft - um Gegengift zu produzieren

- Zoo - einer der größten der Welt = Sammlung tropischer Vögel; besitzt 2000 Tiere § Tierpark - Simba Safari = kann man mit Auto durchfahren

- Botanischer Garten mit einer Sammlung von 20 000 Orchideen

Die Stadt selbst

- Industriemetropole Brasiliens

- erstreckt sich über Fläche von 3 200km²: 80km lang und 40km breit

- 820m über dem Meeresspiegel

- mehr als 19 Mill. Ew. - dritt größte Stadt der Welt

- gilt als Finanzzentrum Brasiliens und Handelszentrum für Erzeugnisse aus dem Landesin- neren (vor allem Kaffee)

- Waren werden vom nahe gelegenen Hafen Santos verschifft

- es werden Kraftfahrzeuge, Maschinen, Textilien, Metallwaren, chemische Produkte, Le- bensmittelkonserven, Töpferwaren, Porzellan, Möbel, Schuhe und Strumpfwaren herge- stellt

- Avenida Paulista (im Zentrum) = mit Banken und Büros größtes Finanzzentrum Südame- rikas

- Sao Paulo interessant wegen: gigantischer Größe, ungebremstes Wachstum, Kreativität und Vielfalt

- Historischer Kern besteht aus Hand voll weißer Gebäude = Patio do Colegio

- bemerkenswerte Gebäude im Zentrum:

- Basilika Nossa Senhora da Asuncao mit zwei 100m hohen Türmen

- 30stöckiger Martinelli - Bau

- 42stöckiger Edificio Itália (höchstes

Bürogebäude Lateinamerikas)

- von fast 50 Museen ist Museu de Arte de Sao Paulo das kulturelle Prunkstück ( 1 000 Ex- ponate ausgestellt von van Gogh, Picasso, Rembrandt, Goya und einigen französischen Expressionisten, außerdem Werke alter griechischer und moderner brasilianischer Kunst) § bedeutendster Park in Sao Paulo heißt Ibiraquera

- man findet von Oscar Niemeyer entworfene Pavillons die Sao Paulos bedeutendstes Kul- turzentrum sind, außerdem auch das Luftfahrtmuseum

- vor Park stehen zwei der bekanntesten Monumente: - der 72 m hohe Obelisk zu Ehren

der Helden des Bürgerkrieges

von 1932

- das Bandeirantes - Monument

- typisch für Sao Paulo die Einwanderer: - Italiener - Türken

- Japaner - Koreaner

- Deutsche - Juden

- Libanesen - Spanier

- keine andere Stadt so bunt zusammengewürfelt

- deshalb nirgendwo so viele Restaurants - man ist besonders gut japanisch, im Stadtteil Liberdade und italienisch, im Stadtteil Bela Vista

- Nachtleben ist annähernd so vielgestaltig, aufregend und intensiv wie das von New York

Geschichtliche Daten

- 1554 als Indianersiedlung gegründet

- 1711 erhält Stadtrecht

- 07.09.1822 Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal erklärt

- 1867 Drahtseilbahn zwischen Sao Paulo und Seehafen Santos errichtet

- um 1885 Bundesstaat Sao Paulo beginnt mit Kaffeeanbau

Fin de l'extrait de 3 pages

Résumé des informations

Titre
Sao Paulo
Note
1
Auteur
Année
2001
Pages
3
N° de catalogue
V102650
ISBN (ebook)
9783640010301
Taille d'un fichier
335 KB
Langue
allemand
Annotations
Hausarbeit mußte in Stichpunkten abgeliefert und vorgetragen werden
Mots clés
Paulo
Citation du texte
Anja Müller (Auteur), 2001, Sao Paulo, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102650

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