Borchert, Wolfgang - An Diesem Dienstag #


Ponencia / Ensayo (Colegio), 2001

2 Páginas


Extracto


Matthias Steiner

Borchert, Wolfgang - An diesem Dienstag

Die Geschichte „ An diesem Dienstag“ von Wolfgang Borchert spielt in der Kriegszeit und zeigt wie unterschiedlich Menschen den Krieg erleben. Die Kurzgeschichte ist in 9 Szenen unterteilt. Die 1. und die 9. bilden die Rahmenhandlung. In dieser geht es um das Mädchen Ulla. Sie geht in die Schule und bekommt dort die Strafarbeit auf, den Satz „In Krieg sind alle Väter Soldat“ 10 mal zu schreiben. Am Ende der Geschichte macht sie auch dies. In den übrigen 7 Szenen steht Hauptmann Hesse im Mittelpunkt. Er erkrankt und stirbt schließlich an Kriegsfolgen im Seuchenlazarett.

In der ersten Szene lernt man Ulla kennen. Ulla hat keinen direkten Kontakt mit dem Krieg. Nur in der Grundschule muss sie Sätze über den Krieg abschreiben. Allerdings verharmlost die Lehrerin die Zustände und lehrt den Kindern nicht die Grausamkeit des Krieges.

„Die Dicke Berta schoßbis Paris. Im Kriege sind alle Väter Soldat“ Die Lehrerin ist eher eine stille Mitläuferin, denn sie wirkt hinter ihren dicken Brillen Gläsern ganz leise und eingeschüchtert. Außerdem steht ihre Brille für die Verschleierung des Krieges. So wie man nicht richtig ihre Augen erkennen kann, so vermittelt sie den Kindern nicht die Wahrheit über den Krieg.

In der zweiten Szene wird Leutnant Ehlers zum Bataillonskommandeur der 2.Kompanie befördert. Der Major verbietet Ehlers weiterhin seinen roten Schal zu tragen, da die Farbe Rot die Farbe des Kommunismus ist und der Major keinen Individualismus bei Militär duldet. In dieser Szene sind man auch, dass bei Militär jeder ersetzbar ist, denn Ehlers` ist nur befördert worden, weil Hauptmann Hesse ins Lazarett gebracht wurde und genau wie Hesse wird auch Ehlers, nachdem er erschoßen wurde, ersetzt. In der nächsten Szene unterhält sich Herr Hansen mit seiner Sekretärin Fräulein Severin. Herr Hansen tut so, als wüßte er wie es an der Front zu ginge, doch an seinen unnützen Geschenkvorschlägen erkennt man, dass dies nur gespielt ist.

„Was zu rauchen, was zu knabbern. Ein bisschen Literatur. Ein paar Handschuhe oder sowas.“

Hansen benimmt sich sehr überheblich und abwertend Fräulein Severin gegenüber. Er verniedlicht ihren Namen und lacht sie schon wegen ihrem Vorschlag aus.

„ Unsinn, Serverinchen, Unsinn.“

In der vierten Szene wird Hauptmann Hesse über die Entlausungsanstalt in das Seuchenlarzarett Smolensk gebracht. Dort wird er zuerst von einem Sanitäter desinfiziert, der schon selbst etwas krank ist und wohl sehr viel arbeitet.

„Der Sanitäter hatte lange, dünne Finger. [...]An den Knöcheln waren sie etwas gerötet“ Er mißt Hesse`s Puls und schneidet ihm die Haare hab. Der Sanitäter hab sehr viel Ähnlichkeit mit einer Spinne, die ihr Opfer verpackt. In der fünften Szene zeigt man Frau Hesse wie vor ihrer Nachbarin angibt. Sie wedelt immer mit dem Brief vom ihrem Mann und betont immer wieder ihren neuen Titel.

„An Frau Hauptmann Hesse hat er drauf geschrieben.„

Anders als die Nachbarin geht sie gar nicht auf die 40 Grad Kälte ein, von ihr Mann schreibt. Sie interessiert nur ihre neue Stellung und den Vorteil, den sie aus dem Krieg zieht. Die Nachbarin zeigt mehr Gefühl für die Soldaten.

„40 Grad Kälte, sagte sie, die armen Jungs. 40 Grad Kälte“

In der nächsten Szene unterhalten sich der Oberfeldarzt und der Chefarzt des Seuchenlazaretts über die Toten. Sie schämen sich über die sehr große Anzahl, weil sie anscheinend nichts dagegen tun können.

„Dabei sahen sie sich nicht an“

Die siebte Szene ist eine Fortsetzung des fünften. Man sieht noch mal wie stolz Frau Hesse ist und dass sie sich keinen großen Sorgen um ihren Mann macht.

„Frau Hesse hatte die Lippen rot gemacht“

Die vorletzte Szene spielt wieder im Lazarett. Für die Mitarbeiter dort ist die Arbeit sehr schwer und belastend.

„Ohne Gott hält man das gar nicht durch.“

Der Unterarzt arbeitet besonders viel und ist dennoch oft mittellos.

„Nein, sagte der Unterarzt. Er sagte das so leise, als ob e sich schämte.“

Durch die Sätze „Er ging so krumm , als trüge er ganz Russland durch den Saal.“ und „Er trug ganz Russland durch den Saal.“, wird noch Druck und die Last des Unterarztes noch gesteigert. Der entweder geistig verwirrte oder sehr zynische Patient macht durch den Ruf:

„ Zicke Zacke juppheidi Schneidig ist die Infanterie“ deutlich, wie oberflächlich die Männer zum Militär gelockt werden, denn dieses „Motto“ hat mit dem Soldatenleben nicht viel zu tun. Die Geschichte zeigt wie subjektiv doch Krieg. Es kommt immer auf die eigene Situation an, wie man Krieg empfindet und wie sehr er auf einen Einfluss nimmt.

Final del extracto de 2 páginas

Detalles

Título
Borchert, Wolfgang - An Diesem Dienstag #
Autor
Año
2001
Páginas
2
No. de catálogo
V102986
ISBN (Ebook)
9783640013661
Tamaño de fichero
328 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Borchert, Wolfgang, Diesem, Dienstag
Citar trabajo
Matthias Steiner (Autor), 2001, Borchert, Wolfgang - An Diesem Dienstag #, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102986

Comentarios

  • visitante el 9/9/2008

    An diesem Dienstag.

    Ich finde diese Nacherzählung/Geschichte nicht grade toll,weil du hast viele wichtige Dinge ausgelassen wie zum Beispiel die Farbe rot oder das der Träger Schnupfen hat und gleichzeitig als Repräsentation für alle Träger mit Schnupfen steht.

  • visitante el 24/1/2008

    An diesem Dienstag.

    Viel zu oberflächlich und ungenau.
    Ich würd noch nicht mal 50 Cent ausgeben um die Druckversion zugeschickt zu bekommen.

  • visitante el 3/10/2007

    gleicher meinung wie jürgen.

    ich finde diese ..wie soll ich sie nennen? geschichte?
    naja diesen text find ich eben nicht so toll weil es echt fast wie eine nacherzählung aussieht.
    die farbe rot spielt echt eine große rolle und du hast sehr viele wichtige punkte weggelassen.
    ich würde empfehlen, an die die eine arbeit darüber schreiben, dass man weitersucht.
    ich würde sie nicht so abschreiben sondern vieles besser machen.
    sieht nicht nach einer interpretation aus
    schöne grüße
    eure fee

  • visitante el 17/2/2003

    Schlechte Hausarbeit!!!!! LESEN!!!.

    An alle die sich diesen Text durchlesen!!! Es ist eine schlecht bzw. flüchtig gemachte Hausaufgabe, die weder Interpretation noch sonst irgendetwas ist. Es sind zwar einige Fakten erkannt worden, doch der großteil ist unschlussig, unzureichend erläutert oder schlichtweg falsch. JEDES Wort, dass Borchert schrieb steht in einem bestimmten Zusammenhang und lässt sich einzelnt interprtieren, so spielt z.B. das Rot eine ganz besondere Rolle. Auch die Lehrerin wird falsch interpretiert. Hierbei handelt es sich um eine strenge Lehrerin, die Hesses Tochter (was übrigens auch nicht erkannt wurde)darauf hinweist das Krieg mit G wie Grube geschrieben wird. Dies bedeutet, dass sie keinerlei Nähe zu ihren Schülern ha, weil sie sonst wüsste das der Vater von Ulla im Krieg ist.
    Also nochmal: Diese Hausarbeit bitte gar nicht erst lesen, sondern in einen Buchhandel gehen und sich eine Interpretation besorgen!

  • visitante el 11/9/2002

    Lücken.

    so wie ich das sehe, hat deine hausarbeit einige lücken. viele entscheidene punkte werden gar nicht erwähnt (ullas strafarbeit) oder nicht genau genug.

  • visitante el 26/4/2002

    an diesem dienstag.

    die interpretation hat sehr gut ansätze und ideen, dennoch gleicht sie zu sehr eine inhaltsangabe.
    du hättest tiefgründiger interpretieren sollen, z.B. was der autor mit dieser kurzgeschichte aussagen möchte, oder was die einzelnen personnen für gemeisamkeiten haben........

  • visitante el 18/2/2002

    Dieser Dienstag.

    Hi!
    Dein Aufsatz hat mir echt weiter geholfen bei meinem Referat. Hatte vorher irgentwie den richtigen Sinn nicht verstanden! Danke!
    Bis dann!
    Maria

  • visitante el 13/1/2002

    An diesem Dienstag.

    Danke! Ich hab viel gelernt und in meiner Arbeit eine zwei geschrieben!

  • visitante el 30/11/2001

    Borchert Dienstag.

    Ich finde die Interpretation hört sich ganz gut an. Aber die Farbe rot spielt auch eine besondere Rolle. Sie wird im Text nämlich ziemlich oft erwähnt. Sie kennzeichnet hier die Farbe des Todes.
    Schon mal auf die Idee gekommen, dass Ulla die Tochter von Hesse sein könnte. Könnte sein, oder.
    Der Text zeigt, dass der Krieg in der Heimat verhamlost wird.
    Sonst ganz gut.

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