Die japanische Arbeitskultur und ihre Auswirkung auf den Menschen. Wirtschaft und Arbeitsmoral


Trabajo de Investigación (Colegio), 2021

16 Páginas, Calificación: 1.0

Anónimo


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Kultur und soziales Verhalten in Japan
2.1 Harmonie
2.2 Die „Elite“
2.3 Streben nach Erfolg

3. Wirtschaft Japans
3.1 Wirtschaftliche Lage
3.2 Lebenserhaltungskosten
3.3 Arbeitslosigkeit

4. Arbeiten in Japan
4.1 Teilzeitjobs
4.2 Vollzeitarbeit
4.3 Arbeitszeiten und Überstunden
4.4 Kultur trifft auf Arbeit

5. Folgen der extremen Arbeit
5.1 Psychische Belastung
5.2 Entwicklung der psychischen Belastungen
5.3 Hikikomori
5.4 Suizid
5.5 Kultureller Selbstmord in Japan
5.6 Karōshi

6. Fazit und Ausblick

7. Abbildungsverzeichnis

8. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Das Land der aufgehenden Sonne. Japaner gelten als sehr höflich, sauber und freundlich. Doch es gibt einen weiteren Ruf, welcher die Japaner stets begleitet – Arbeitstiere: diszipliniert, ordentlich und unermüdlich. Japaner sollen überaus viel und gewissenhaft Arbeiten. In dieser Projektarbeit widme ich mich dieser japanischen Arbeitskultur, ob sie ihrem Ruf gerecht wird und vor allem wie sich diese auf den Menschen auswirkt. Dabei werde ich zunächst die japanische Kultur beleuchten, um ein bestmögliches Bild des Menschen und dessen Verhalten zu erhalten. Als nächstes drösle ich die Wirtschaftlichkeit Japans auf, um Schlüsse auf die Relevanz der Arbeit zu ziehen. Danach beschäftige ich mich mit dem konkreten Arbeiten in Japan. Zum Schluss arbeite ich die Folgen dieser zuvor genannten Arbeit und Arbeitsmoral aus. Ich beabsichtige also die Frage durch die direkten Einflüsse der Arbeit zu beantworten. Doch auch möchte ich einen Schritt weiter gehen und zuzüglich die Aspekte der Arbeitsmoral und -kultur berücksichtigen.

2. Kultur und soziales Verhalten in Japan

Bevor man sich die Frage stellt, wie sich die die japanische Arbeitskultur auf den Menschen auswirkt, sollte man zunächst den Menschen kennen. In diesem Absatz möchte ich mich mit dem sozialen Verhalten und der japanischen Kultur beschäftigen. Vorab sei gesagt, dass selbstverständlich nicht pauschalisiert werden darf. Abweichungen der Norm sind zu finden, doch anhand gewisser Überschneidungen bildet sich ein Muster, welches man auf den Großteil der japanischen Gesellschaft anwenden kann. Daran bediene ich mich.

2.1 Harmonie

Japaner gelten im Allgemeinen als anständig und umgänglich, denn sie glauben, die Harmonie müsse gewahrt werden. Sie ordnen meist ihre eigenen Bedürfnisse der breiten Maße oder Gruppe unter.1 So herrscht eine Abneigung gegenüber gezielten Konfrontationen. Ihnen ist die Harmonie wichtiger als die Wahrheit.2 Ein striktes „Nein“ (jap.: iee) wird demnach nur sehr selten gesagt oder gehört - es gilt als unhöflich und Mitmenschen sind konsterniert. Beispielsweise wird ein „Nein“ in der Arbeitswelt von Mitarbeitern möglichst vermieden, „wenn er seine Karriere und ein angenehmes Arbeitsklima in seiner Gruppe nicht riskieren will.“3 Hier erkenne ich bereits erste negative Aspekte der Kultur auf den einzelnen Menschen. Um also höflich zu sein, wird das eigene Wohl untergeordnet. Folglich breitet sich eine Unzufriedenheit aus, doch um keine Konfrontation zu erzeugen, verschweigen die meisten Personen diese. Die Probleme bleiben bestehen, steigen möglicherweise weiterhin an. In meinen Augen bildet sich daraus ein Teufelskreis.

2.2 Die „Elite“

Auch in Japan gibt es eine sogenannte „Elite“, welche „sich zusammensetzt aus den führenden Bürokraten in den wichtigsten Ministerien […], den Spitzenpolitikern in der Liberal-Demokratischen Partei (LDP) als Regierungspartei und den leitenden Managern in den Großunternehmen und ihren Unternehmensnetzwerken.“4 Wer also Teil der Elite werden möchte, muss die harte Bildungsauslese bereits in der Grundschule überstehen, anhaltend bis hin zu einer Universität.5 Wie der Abbildung zu entnehmen, rekrutiert die Elite fast ausschließlich Absolventen erstklassiger Universitäten. So entsprangen im Jahr 2003 über 90% der bürokratischen, über 70% der politischen und knapp unter 70% der wirtschaftlichen Elite lediglich aus 5 Universitäten.6 (Abb. 1)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Quelle: Chiavacci, David, 2011, S. 64

Wer also einen Statuswechsel in die Elite möchte, muss rigoros lernen und makellose Noten schreiben. Demgemäß bildet sich schon in jungen Jahren ein hoher Druck auf die Japaner.

2.3 Streben nach Erfolg

Um letztendlich erfolgreich zu sein und zur Elite zu gehören, werden die Schüler von klein auf zum Erfolg getrimmt. Der einzig ideale Lebenslauf für Männer sieht vor, angesehene Oberschulen besucht, sowie an angesehenen Universitäten studiert zu haben mit Aussicht auf eine langfristige Karriere. All dies lückenlos. Einzig legitimiert ist ein Jahr nach der Oberstufe, in dem Schüler lernen, um sich auf die schweren Aufnahmeprüfungen für die Universitäten vorzubereiten. Jene Schüler werden als „ Rōnin“ (dt.: herrenloser Samurai) bezeichnet. Der ideale Lebenslauf der Frau sieht vor, sich mit einem solch erfolgreichem Mann zu verheiraten.7 Dieser Leistungszwang stellt für viele Schüler eine enorme psychische Belastung dar.8 Wie sich psychische Belastungen entwickeln können werde ich im 5. Absatz behandeln.

3. Wirtschaft Japans

3.1 Wirtschaftliche Lage

Ein wichtiger Faktor, um die wirtschaftliche Stärke eines Landes zu messen ist das Bruttoinlandsprodukt. Dieses wird innerhalb einer Periode gemessen. Im Jahre 2019 lag Japan mit einem BIP von etwa 5,081,770 Millionen US-Dollar auf dem weltweit dritten Platz hinter China und angeführt von den USA.9 Doch diese gute Wirtschaftlichkeit ist keineswegs eine kurzfristige Erkenntnis. Demnach „nimmt Japan im Jahre 2005 mit einem BIP von etwa 4,5 Bio. US Dollar [sic!] Rang 2 hinter den USA (ca. 12,4 Bio. USD) ein.“10

3.2 Lebenserhaltungskosten

Doch diese hohen Zahlen spiegeln sich in Kosten des Einzelnen wider. „Japan ist eines der teuersten Länder der Welt. Die Lebenshaltungskosten in Japan sind für unsere Verhältnisse sehr hoch.“11 So sind vor allem in Metropolen, wie Tokyo, die Preise enorm. Selbst gutverdienende Manager sind deshalb gezwungen, kleine Wohnungen zu behausen und aufgrund der Lage der Wohnungen weite Arbeitswege auf sich zu nehmen. Lediglich in Konsumgütern, wie teurer Designer-Kleidung, können sie den Ersatz einer zu kleinen Wohnung etc. finden.12 Selbstverständlich können diese Bedingungen zu einer großen Unzufriedenheit führen.

3.3 Arbeitslosigkeit

Im Jahre 2018 lag die Arbeitslosenquote in Japan bei rund 2,44%.13 Vergleichsweise mit Deutschlands rund 5,8% ein sehr guter Wert mit mehr als der Hälfte an Arbeitslosen.14 Diese Zahl ist ein großer Faktor der guten wirtschaftlichen Lage. Unter anderem kommt sie durch den in Kapitel 2.3 erwähnten Erfolgsdruck. Arbeitslosigkeit wird als verwerflich angesehen, ergo meiden die Bürger diese. So auch Stimac: „Man bedenke, daß [sic!] manche Japaner beim Verlust ihrer Arbeit sogar Selbstmord begehen oder ihrer eigenen Familie vortäuschen zur Arbeit zu gehen.“15

4. Arbeiten in Japan

4.1 Teilzeitjobs

Zunächst möchte ich auf die Teilzeitjobs von beispielsweise Studenten eingehen, da diese neben der Vollzeitarbeit einen extrem hohen Anteil bilden. So haben große Städte nahezu einen eignen Arbeitsmarkt für arbeitende Studierende. Wie in Absatz 2.2 und 2.3 erwähnt wird der akademische Erfolg in Japan sehr großgeschrieben. Zuzüglich sind nach Absatz 3.2 die Lebenserhaltungskosten dort sehr hoch. Diese beiden Punkte treffen sich in der Regel im Studium, in welchem, trotz erheblicher elterlicher Unterstützung, die Studenten Teilzeit-Jobs annehmen müssen. Aufgrund dieser hohen Kosten sind viele Eltern davon betroffen, einen eigenen Kredit aufzunehmen, um die Kinder zu unterstützen.16 Der schon angesprochene Erfolgsdruck steigt dadurch natürlich noch weiter an.

4.2 Vollzeitarbeit

Der Arbeitsmarkt besteht im Normalfall aus drei grundlegenden Säulen: lebenslange Einstellung (jap.: shūshin koyō), dem Senioritätssystem (jap.: nenkō joretsu), und den Betriebsgewerkschaften (jap.: kigyōbetsu rōdō kumiai).17 Diese entstanden in den 1950er und 1960er Jahren, um Hochschulabsolventen so lange wie möglich zu binden. „Sowohl die lebenslange Beschäftigung als auch die Bezahlung und Beförderung nach Seniorität sowie eine sehr betriebsspezifische Ausbildung dienten als zusammenwirkende Komponenten diesem Zweck“.18 Natürlich sind diese Komponenten auch für die Arbeitnehmer von Vorteil, so sind Gehaltserhöhungen nach langer Zusammenarbeit häufig der Fall. Dementsprechend steigt das Gehalt „bei japanischen Beschäftigten vom Anfangsgehalt bis zum Gehalt bei Ausscheiden wesentlich stärker an“ als in anderen Ländern.19

4.3 Arbeitszeiten und Überstunden

Grundsätzlich sind sich die japanischen und deutschen Arbeitszeiten relativ ähnlich. Doch durch viele Überstunden, Verzicht auf Urlaubstage und dem in Absatz 2.1 genannten gemeinsamen, aus Höflichkeit nicht abgelehnten, Abenden mit Kollegen ist die Freizeit doch sehr gering.20 Während in Deutschland im Jahre 2009 knapp 50 Überstunden pro Person21 getätigt wurden, lag die Zahl in Japan bei knapp 150 Stunden, also dem Dreifachen. Demnach arbeitete laut OECD-Statistik eine deutsche Person im Schnitt 1.380 Stunden pro Jahr, eine japanische hingegen 1.714 Stunden pro Jahr. (Diese Statistik berücksichtigt die Überstunden. Des Weiteren sind dort Voll- und Teilzeit Arbeitskräfte mitinbegriffen.)22 So arbeiten Japaner also knapp 28 Stunden monatlich mehr. Es bilden sich definitiv weitere Argumente, dass sich die Arbeitskultur negativ, aufgrund einer starken psychischen Belastung durch viel Arbeit und minderer Freizeit, auf die Arbeitnehmer auswirkt. Nichtsdestotrotz muss ich erwähnen, dass sich die Arbeitszeiten im Vergleich zu den letzten 40 Jahren verbessert haben, denn „1971 lag die durchschnittliche Jahresarbeitszeit noch bei 2.213 Stunden“.23

4.4 Kultur trifft auf Arbeit

Wie nun bereits mehrmals erwähnt wird also gefordert, dass sowohl Schüler als auch Arbeitnehmer außerordentlich fleißig und zielstrebig sind. Und auch in Absatz 3.4 wurde erläutert, dass sogar in gewissen Fällen bei Arbeitslosigkeit aus Scham ein Angestelltenverhältnis vorgetäuscht wird. Aufgrund der anfangs genannten wichtigen Bewahrung der Harmonie werden unbezahlte Überstunden und Abende mit Kollegen, trotz Freizeitmangel oder Desinteresse, nicht abgeschlagen. Durch die Abneigung gezielter Konfrontationen schließe ich, dass über Probleme folgend des Drucks, einer Überarbeitung oder grundsätzlicher Unzufriedenheit schlichtweg nicht gesprochen wird. Welche „Probleme“ dies sein können möchte ich im folgenden Abschnitt erarbeiten.

5. Folgen der extremen Arbeit

5.1 Psychische Belastung

Die psychische Belastung entspringt laut DIN EN ISO 10075-1 den, auf den Menschen von außen, einwirkenden Einflüssen.24 In dieser ist jedoch nicht beschrieben, ob die Einflüsse positiver oder negativer Natur entspringen. Des Weiteren können laut der Norm die Einflüsse aus jeglicher Richtung wirken. Ich fokussiere mich hierbei ausschließlich auf Einflüsse, welche durch die Arbeit negativ auf den Menschen wirken. In der Fachwelt werden diese Belastungen in verschiedene Bereiche unterteilt, einer davon sind die sozialen Faktoren. Diese schließen das allgemeine Wohlbefinden, Kommunikation und Betriebsklima ein. Ein weiterer Aspekt wären Arbeitsforderung und -tätigkeit, wie beispielsweise Überforderung am Arbeitsplatz.25 Genannte Einflüsse führen also zur psychischen Belastung. Verglichen mit dem konkreten Fall lassen sich Überschneidungen wahrnehmen. So entstehen, wie in Absatz 4.5 erwähnt, eine Reihe an sozialen Faktoren, wenn die Kultur auf die Arbeitswelt trifft. Laut Absatz 2.2 und 4.3 bilden sich definitiv Überforderungen. Somit kann man sagen, dass viele japanische Arbeitskräfte und sogar Schüler starken psychischen Belastungen ausgesetzt sind.

[...]


1 vgl. Chiavacci, David: Viertes Kapitel. Gesellschaft. In: Günther Haash (Hrsg.): Japan – Land und Leute: Geographie und Geschichte, Politik und Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft, Berlin, 2011, S. 61

2 vgl. Rowland, Diana: Japan-Knigge für Manager, Frankfurt, 2010, S. 18

3 Stimac, Miroslav: Arbeit, Freizeit und Konsum im modernen Japan, Berlin, 2004, S. 65

4 Chiavacci, David, 2011, S. 63f

5 vgl. Pohl, Manfred: Japan, München, 2002, S. 235f

6 vgl. Schmidt, Carmen: Japan‘s Circle of Power: Legitimacy and Integration of a National Elite. In: ASIEN 96, 07/2005, S. 51ff

7 vgl. Chiavacci, David, 2011, S. 81; vgl. Kevenhörster, Paul/ Pascha, Werner/ Shire Karen: Japan. Wirtschaft – Gesellschaft – Politik, Wiesbaden, 2010, S. 199f

8 vgl. Pohl, Manfred, 2002, S. 240

9 vgl. World Bank, World Development Indicators database, 1. Juli 2020, S. 1

10 Kevenhörster, Paul/ Pascha, Werner/ Shire Karen, 2010, S. 13

11 Stimac, Miroslav, 2004, S. 104

12 vgl. Kevenhörster, Paul/ Pascha, Werner/ Shire Karen, 2010, S. 15

13 vgl. Urmersbach, Bruno: Arbeitslosenquote in Japan bis 2025, 16. Oktober 2020, de.Statistia.com

14 vgl. Heilemann, Ullrich/ Kaufhold, Markus: Wirtschaftspolitische Chronik der Bundesrepublik Deutschland 1949 – 2019, Tübingen, 2020, S. 392

15 Stimac, Miroslav, 2004, S. 283f

16 vgl. Pohl, Manfred, 2002, S. 241f

17 vgl. Kevenhörster, Paul/ Pascha, Werner/ Shire, Karen, 2010, S. 62f

18 Burgschweiger, Nadine: Fünftes Kapitel. Wirtschaft. In: Günther Haash (Hrsg.): Japan – Land und Leute: Geographie und Geschichte, Politik und Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft, Berlin, 2011, S. 114

19 Teicher, Kerstin: Zwischenbetriebliche Mobilität in Japan, Wiesbaden, 1999, S. 82

20 vgl. Stimac, Miroslav, 2004, S. 64

21 vgl. Nier, Hedda: Deutsche machen weniger Überstunden, 26. November 2019, de.Statistia.com

22 vgl. Mayer, Oliver/ Watanabe, Hitoshi: zweites Kapitel. Kontinuität und Wandel der japanischen Arbeitswelt. In: Matthias Pilz (Hrsg.): Vorbereitung auf die Welt der Arbeit in Japan: Bildungssystem und Übergangsfragen, Wiesbaden, 2011, S. 20f

23 Mayer, Oliver/ Watanabe, Hitoshi, 2011, S. 20

24 DIN EN ISO 10075-1, Ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastung - Teil 1: Allgemeine Aspekte und Konzepte und Begriffe, 2018

25 vgl. Scharnhorst, Julia: Psychische Belastungen am Arbeitsplatz vermeiden – Bornoutprävention und Förderung von Resilienz in Unternehmen, Freiburg, 2019, S. 9ff

Final del extracto de 16 páginas

Detalles

Título
Die japanische Arbeitskultur und ihre Auswirkung auf den Menschen. Wirtschaft und Arbeitsmoral
Calificación
1.0
Año
2021
Páginas
16
No. de catálogo
V1030063
ISBN (Ebook)
9783346438881
Idioma
Alemán
Palabras clave
VBL, Japan, Kultur, Arbeit, Asien, Psychologie, Wirtschaft
Citar trabajo
Anónimo, 2021, Die japanische Arbeitskultur und ihre Auswirkung auf den Menschen. Wirtschaft und Arbeitsmoral, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030063

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