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Suhrawardi über platonische Ideen und die Philosophie der Erleuchtung. Vergleich von Existenzbegriffen bei Suhrawardi und bei Avicenna

Titel: Suhrawardi über platonische Ideen und die Philosophie der Erleuchtung. Vergleich von Existenzbegriffen bei Suhrawardi und bei Avicenna

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2021 , 14 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Floris Remmert (Autor:in)

Philosophie - Philosophie außerhalb der abendländischen Tradition
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit wird Suhrawardis Beweis der Existenz platonischer Ideen in den Absätzen 94 und 95 seiner Philosophie der Erleuchtung erläutert, verstanden und kritisiert. Da sein Beweis wiederum eine Kritik an der Widerlegung derselbigen durch Avicenna ist, wird auch auf diese eingegangen.

Beide Beweise basieren auf den jeweiligen Existenzbegriffen. Daher wird sich zuerst knapp mit den jeweiligen Verständnissen von Existenz, wie sie in Suhrawardi: Philosophie der Erleuchtung und Avicenna: The Metaphysics of the Healing zu finden sind, befasst. Insbesondere den Einschränkungen im Bezug auf die Existenz in der intellektuellen Welt im Vergleich zur dinglichen Welt. Auf diesen basierend folgt dann die Diskussion der Beweise zu den platonischen Ideen. Es wird versucht, Suhrawardis Argumentation anhand seines eigenen Existenzbegriffes anzugreifen und zuletzt die Vereinbarkeit beider Standpunkte zu diskutieren.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Existenzbegriff
  • Platonische Ideen
    • Suhrawardīs Fürrede
    • Mögliche Gegenrede
  • Fazit
  • Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert Suhrawardīs Beweis für die Existenz platonischer Ideen, der in seinen Absätzen 94 und 95 seiner „Philosophie der Erleuchtung“ dargelegt wird. Der Beweis beinhaltet eine Kritik an Avicennas Widerlegung der platonischen Ideen und baut auf den jeweiligen Existenzbegriffen beider Denker auf. Die Arbeit untersucht zunächst die unterschiedlichen Verständnisse von Existenz bei Suhrawardī und Avicenna, wobei der Fokus auf den Unterschied zwischen der dinglichen und der intellektuellen Welt liegt. Anschließend wird die Argumentation beider Philosophen zu den platonischen Ideen analysiert und es wird geprüft, ob Suhrawardīs Beweis mit seinem eigenen Existenzbegriff in Einklang steht.

  • Existenzbegriff bei Suhrawardī und Avicenna
  • Suhrawardīs Beweis für die Existenz platonischer Ideen
  • Kritik an Avicennas Widerlegung der platonischen Ideen
  • Der Unterschied zwischen dinglicher und intellektueller Welt
  • Die Vereinbarkeit von Suhrawardīs Beweis mit seinem Existenzbegriff

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Arbeit beleuchtet Suhrawardīs Beweis für die Existenz platonischer Ideen in seinen Absätzen 94 und 95 der „Philosophie der Erleuchtung“. Der Beweis beinhaltet eine Kritik an Avicennas Widerlegung der platonischen Ideen, daher wird auch auf Avicennas Argumentation eingegangen. Beide Beweise basieren auf den jeweiligen Existenzbegriffen, weshalb die Arbeit zunächst die unterschiedlichen Verständnisse von Existenz bei Suhrawardī und Avicenna analysiert. Anschließend wird Suhrawardīs Beweis für die Existenz platonischer Ideen diskutiert.

Existenzbegriff

Suhrawardīs Verständnis von Sein ist ein „intelligibler Bedeutungsgehalt, der allgemeiner als alle anderen ist“. Seine Philosophie des Lichts, die hier nicht im Detail behandelt wird, beeinflusst seinen Seinsbegriff. Suhrawardī argumentiert, dass Sein ein rein intellektueller Begriff sein muss. Avicenna hingegen teilt das Sein in zwei Arten: jenes, das in etwas anderem ist (kontingent), und jenes, das nicht in etwas anderem sein kann (notwendig). Suhrawardī hingegen konzentriert sich auf die Differenzierung zwischen „Sein“ und „Seiendem“ und argumentiert, dass Sein in der Substanz sein muss.

Platonische Ideen

Suhrawardīs Fürrede

Suhrawardī argumentiert für die Existenz platonischer Ideen, indem er verschiedene Aspekte des Seins und der Substanz beleuchtet. Er stellt fest, dass Sein nicht in der dinglichen Welt existieren kann, da dies zu einem unendlichen Regress führen würde. Sein müsse daher rein intellektuell sein.

Mögliche Gegenrede

Avicenna hingegen widerlegt die platonischen Ideen, indem er argumentiert, dass das Sein in der dinglichen Welt existiert und nicht rein intellektuell ist.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit dem philosophischen Diskurs über platonische Ideen in der islamischen Philosophie. Die zentralen Begriffe sind: Suhrawardī, Avicenna, Existenzbegriff, Sein, Seiende, Substanz, Quiddität, dingliche Welt, intellektuelle Welt, Philosophie des Lichts, Hikmat al-ishrāq, The Metaphysics of the Healing.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Suhrawardi über platonische Ideen und die Philosophie der Erleuchtung. Vergleich von Existenzbegriffen bei Suhrawardi und bei Avicenna
Hochschule
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg  (Philosophisches Seminar)
Veranstaltung
Philosophie des Lichtes bei Suhrawardī
Note
1,0
Autor
Floris Remmert (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2021
Seiten
14
Katalognummer
V1030143
ISBN (eBook)
9783346443885
ISBN (Buch)
9783346443892
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Philosophie des Lichts Illuminationsphilosophie Suhrawardī Avicenna platonische Ideen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Floris Remmert (Autor:in), 2021, Suhrawardi über platonische Ideen und die Philosophie der Erleuchtung. Vergleich von Existenzbegriffen bei Suhrawardi und bei Avicenna, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030143
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Leseprobe aus  14  Seiten
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