In dieser Hausarbeit wird der fiktive BGM-Dienstleister „Gesunde KMU“ vorgestellt, der sich auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spezialisiert hat. Während im Jahr 1997 das Durchschnittsalter von Erwerbstätigen bei 40 Jahren lag, ist es bis 2017 schon auf 44 Jahre gestiegen. Der demografische Wandel in Deutschland hat zur Folge, dass der Altersdurchschnitt in den nächsten Jahren weiterhin ansteigen wird. Ältere Menschen besitzen nicht nur ein hohes individuelles Krankheitsrisiko, auch das gleichzeitige Auftreten mehrerer chronischer Krankheiten, die sogenannte Multimorbidität, steigt mit zunehmenden Alter. Gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter bilden jedoch die Grundlage, um ein Unternehmen dauerhaft erfolgreich und wettbewerbsfähig zu machen. Deshalb versuchen jetzt schon viele Firmen mit präventiven Maßnahmen dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Dies bietet vor allem den BGM-Dienstleistern die Chance sich erfolgreich auf dem Markt zu etablieren.
Inhaltsverzeichnis
1. DARSTELLUNG DER AUSGANGSSITUATION
1.1 Wahl des Standortes
1.2 Beschreibung des Unternehmenstyps
2 PHASEN DER STRATEGISCHEN ZIELPLANUNG
2.1 Unternehmerische Vision/ Mission/ Grundwerte
2.2 Strategische Zielplanung
2.3 Branchenvergleich
3 PHASE DER STRATEGISCHEN ANALYSE UND PROGNOSE
3.1 Branchenstrukturanalyse
3.2 SWOT-Analyse
3.3 Zielplanung
4 PHASE DER STRATEGIEFORMULIERUNG
4.1 Strategieformulierung
4.2 Blue Ocean Strategie
5 PERSONALMANAGEMENT
5.1 Führungsverhalten
5.2 Recruting
6 LITERATURVERZEICHNIS
7 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
7.1 Abbildungsverzeichnis
7.2 Tabellenverzeichnis
1 Darstellung der Ausgangssituation
„Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre“ (Statistisches Bundesamt, 2019a). Während im Jahr 1997 das Durchschnittsal- ter von Erwerbstätigen bei 40 Jahren lag, ist es bis 2017 schon auf 44 Jahre gestiegen (Statistisches Bundesamt, 2019b). Der demografische Wandel in Deutschland hat zur Folge, dass der Altersdurchschnitt in den nächsten Jahren weiterhin ansteigen wird. Äl- tere Menschen besitzen nicht nur ein hohes individuelles Krankheitsrisiko, auch das gleichzeitige Auftreten mehrerer chronischer Krankheiten, die sogenannte Multimorbidi- tät, steigt mit zunehmenden Alter (Robert Koch-Institut, 2019). Gesunde und leistungs- fähige Mitarbeiter bilden jedoch die Grundlage, um ein Unternehmen dauerhaft erfolg- reich und wettbewerbsfähig zu machen. Deshalb versuchen jetzt schon viele Firmen mit präventiven Maßnahmen dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Dies bietet vorallem den BGM-Dienstleistern die Chance sich erfolgreich auf dem Markt zu etablieren (Bundesministerium für Gesundheit, 2016). In dieser Hausarbeit wird der BGM-Dienst- leister „Gesunde KMU“ vorgestellt, der sich auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spezialisiert hat.
1.1 Wahl des Standortes
„Gesunde KMU“ befindet sich im Stadtteil Dransdorf in Bonn-West. Das Gewerbegebiet ist aufgrund seiner Größe und Erreichbarkeit ein dynamischer Wirtschaftsstandort. Dransdorf ist ein Ortsteil im Nord- westen der Bundesstadt Bonn mit rund 5000 Einwohnern und hat eine sehr gute infra- strukturelle Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz der Stadt (Immobilien Scout GmbH, 2019). Insgesamt zählt Bonn 330.224 Einwohnerinnen und Einwohner (Bundesstadt Bonn, 2019a) und das Durchschnittsalter liegt bei 41,2 Jahren (General- Anzeiger Bonn GmbH, 2017). Die Bundesagentur für Arbeit (2019) verzeichnet im Oktober 2019 insgesamt 26.386 Arbeitslose und somit eine Quote von 5,3%. Im Jahr 2016 haben 99,4% aller Betriebe in Bonn weniger als 250 Beschäftigte und in diesen 15.550 Betrieben werden 89.658 Personen beschäftigt (Bundesstadt Bonn, 2019b). Zudem befindet sich kein weiterer Unternehmenstyp im Umkreis von 2 Kilometern, daher entfällt der Vermerk auf der Karte.
Anmerkung der Redaktion: Diese Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.
Abb. 1: Standort „Gesunde KMU“ Maßstab 1:200 (erstellt mit Google Maps)
1.2 Beschreibung des Unternehmenstyps
Unabhängig von der geringen Beschäftigtenzahl haben auch kleine und mittlere Unter- nehmen (KMU) mit den Problemen des demografischen Wandels zu kämpfen. Jedoch fehlt es ihnen oftmals an personellen und finanziellen Ressourcen, um die Themen wie Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in der gesetzlich geforderten Weise umzuset- zen. Die Organisation eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement muss daher durch die Unterstützung externer Akteure erfolgen (Brinkmann, 2015). „Gesunde KMU“ möchte sich erfolgreich als BGM-Dienstleister auf dem Markt etablieren, indem es die standort- bezogenen Gegebenheiten für sich nutzt und sich auf kleine und mittlere Unternehmen spezialisiert.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Firmenlogo (eigene Darstellung)
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Geschäftsfelder mit den jeweiligen Dienstleistungen bzw. Produkten des Unternehmens „Gesunde KMU“ auf.
Tab. 1: Strategische Geschäftsfelder des Unternehmens „Gesunde KMU“ (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2 Phasen der strategischen Zielplanung
2.1 Unternehmerische Vision/ Mission/ Grundwerte
Tab. 2: Vision, Mission und Grundwerte von „Gesunde KMU“ (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Strategische Zielplanung
Entsprechend der zuvor formulierten Unternehmensvission, -misson und den Grundwer- ten werden die folgenden vier Unternehmensziele abgeleitet:
1. In den nächsten fünf Jahren sollen in 100 kleinen und mittleren Unternehmen mindestens eine Dienstleistung durchgeführt werden.
2. Langfristig sollen mindestens fünfzehn Unternehmen dauerhaft (fester Kunden- stamm) beraten werden.
3. In den nächsten drei Jahren soll das derzeitige Personal um mindestens 50% auf- gestockt werden.
4. In den nächsten drei Jahren soll das Bundesministerium für Gesundheit mit Sitz in Bonn für jährliche Subventionen gewonnen werden.
2.3 Branchenvergleich
In Bonn befinden sich weitere Dienstleister für betriebliches Gesundheitsmanagement, wie beispielsweise die „B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH“. Diese besitzt zwar eine ähnliche Vision, indem sie Kompetenzen auf dem Gebiet der Ge- sundheitsvorsorge und dem Arbeitsschutz vermitteln, sowie sichere und gesunde Arbeits- plätze schaffen möchte, jedoch unterscheidet sich diese Firma zu der Mission von „Ge- sunde KMU“: Da die „B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH“deutschlandweit agiert, ist sie nicht auf eine Stadt und nicht auf eine Unterneh- mensgröße spezialisiert wie das Unternehmen „Gesunde KMU“, nämlich auf kleine und mittlere Unternehmen. Ihr Konzept ist an jeden Standorten gleich, unabhängig von der Stadt in der sie sich befindet. „Gesunde KMU“ ist jedoch genau auf die Stadt Bonn spe- zialisiert und nutzt alle verfügbaren, standortbezogenen Ressourcen und integriert diese
nachhaltig in ihre Unternehmensstrategie. Das gesamte Potenzial dieser Stadt wird aus- geschöpft somit kann „Gesunde KMU“ sich langfristig am Markt behaupten. Die Vorteile wie Kooperationen mit Fitnessstudios und den städischen Sportvereinen nutzt „Gesunde KMU“ hier optimal. Grundwerte sind bei der Firma „B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH“ nicht zu erkennen, außerdem bieten sie keine Ernährungsbe- ratung an. Ein weiterer BGM-Dienstleister in Bonn ist die „SKOLAWORK GmbH & Co. KG“, deren Mission lautet: „Größtmöglicher Unternehmenserfolg durch gesunde Mitar- beiter in gesunden Unternehmen und Organisationen!“. Auch hier wird der Unterneh- menserfolg durch ein gesundes Unternehmen erwähnt und gleicht somit teilweise der Mission von „Gesunde KMU“. Jedoch fehlt auch hier eine Spezialisierung sowie die Nut- zung der städtischen Ressourcen von Bonn (Kooperationen mit den in Bonn befindlichen Fitnessstudios sowie Sportvereinen). Eine Vision sowie die Grundwerte des Unterneh- mens sind auf der Homepage nicht zu erkennen. Die „Betriebliche Gesundheitsförderung Bonn“ von Sabine Materlik bietet kein BGM als Ganzes an, sondern nur die betriebliche Gesundheitsförderung, weshalb sie nicht als direkter Wettbewerber gesehen werden kann. „Ge.on Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH“ ist spezialisert auf psycho- therapeutische Behandlungen und bietet somit wie die „Betriebliche Gesundheitsförde- rung Bonn“ von Sabine Materlik nicht das ganze Spektrum eines betrieblichen Gesund- heitsmanagements an.
3 Phase der strategischen Analyse und Prognose
3.1 Branchenstrukturanalyse
Tab. 3: Branchenstrukturanalyse anhand des Five-Forces Modell (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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