Corona, Kontaktbeschränkungen und Abstand – die andauernde Pandemie hat auch die Suchtberatung verändert. Kontaktbeschränkungen beeinflussen die persönliche Arbeit seit einem Jahr und werden die Beratung voraussichtlich noch Monate oder Jahre begleiten.
Im Fokus dieser Hausarbeit steht die Suchtberatung als Arbeitsfeld des Themas Suchthilfe. Zusammen mit zwei weiteren Themenfeldern Suchtprävention und niedrigschwellige Hilfen (Überlebenshilfen) fungieren sie als die drei größten Unterthemen. Einen besonderen Stellenwert nimmt die „Suchtbehandlung“ ein, die in der Forschungsliteratur häufig zusammen mit der Suchtberatung genannt wird, da beide Bereiche eng verzahnt sind. So betreut die Suchtberatung z.B. auch Patient*innen nach ihrer Entlassung aus einer Entzugsklinik, um ihnen eine möglichst reibungslose Wiedereingliederung zu ermöglichen.
Zunächst werden in Kapitel 2 die grundlegenden Begriffe der Sucht- und Drogenhilfe erläutert und es wird in die Thematik der legalen und illegalen Drogen eingeführt. In Kapitel 2.1 werden die Aufgabengebiete Prävention, Suchtberatung und niedrigschwellige Angebote dargestellt und voneinander abgegrenzt. In Kapitel 2.2 wird auf die notwendigen Sozial-, Methoden- und Fachkompetenzen eingegangen, die als Sozialarbeiter für die Ausübung des Berufs wichtig sind. In Kapitel 2.3 werden die Auswirkungen des Corona-Virus dargelegt, die in Kapitel 2.4 anhand konkreter Beispiele verdeutlicht werden. Die Hausarbeit endet mit einem Fazit als Resümee und Ausblick
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Sucht- und Drogenhilfe
- Aufgabengebiete
- Sozial-, Methoden- und Fachkompetenzen
- Aktuelle politische Herausforderungen in der Sucht und Drogenhilfe
- Angebote, Kooperations- und Praxispartner unter Corona
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Suchtberatung. Im Fokus steht die Suchtberatung als Teilbereich der Suchthilfe, inklusive der Themen Suchtprävention und niedrigschwellige Hilfen. Die Arbeit analysiert die notwendigen Sozial-, Methoden- und Fachkompetenzen von Sozialarbeitenden in diesem Bereich und diskutiert die Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt.
- Die Coronapandemie und ihre Auswirkungen auf die Suchtberatung
- Die Rolle von Sozial-, Methoden- und Fachkompetenzen in der Suchtberatung
- Die drei Säulen der Sucht- und Drogenhilfe: Prävention, Beratung und Behandlung sowie Überlebenshilfen
- Niedrigschwellige Angebote und ihre Bedeutung für die Schadensminimierung
- Aktuelle politische Herausforderungen in der Sucht und Drogenhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Veränderungen in der Suchtberatung durch die Coronapandemie und stellt die Relevanz von Sozial-, Methoden- und Fachkompetenzen in diesem Bereich dar.
- Die Sucht- und Drogenhilfe: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Sucht“ und unterscheidet zwischen substanzgebundenen und substanzungebundenen Süchten. Es werden die legalen und illegalen Drogen sowie die Auswirkungen des Drogenkonsums auf den menschlichen Organismus erläutert. Der Fokus liegt auf der Veränderung des Bildes von Drogenkonsumierenden in der Gesellschaft.
- Aufgabengebiete: Die drei Säulen der Sucht- und Drogenhilfe - Prävention, Beratung und Behandlung sowie Überlebenshilfen - werden vorgestellt und voneinander abgegrenzt. Das Kapitel diskutiert unterschiedliche Ansätze in der Präventionsarbeit und beleuchtet die Bedeutung von niedrigschwelligen Angeboten für die Schadensminimierung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Suchtberatung, Coronapandemie, Sozial-, Methoden- und Fachkompetenzen, Suchtprävention, niedrigschwellige Hilfen, Schadensminimierung, legale und illegale Drogen, Drogenkonsum, Risikokompetenz, Gesundheitsförderung und die Auswirkungen der Pandemie auf die Suchtberatung.
- Citar trabajo
- Master Kristin Grube (Autor), 2021, Die Suchtberatung unter dem Einfluss der Coronapandemie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030826