Diese Hausarbeit befasst sich mit der buddhistischen Tugendethik und geht der Frage nach, ob diese als Ausgangspunkt genommen werden kann, das Mensch-Tier-Verhältnis wiederherzustellen.
In dieser Hausarbeit wird dabei im ersten Teil untersucht, wie das Prinzip der Gewaltlosigkeit gegenüber Tieren im Buddhismus ethisch begründet wird und wie die Rolle des Tieres genau aussieht. Im zweiten Teil dieser Untersuchung werden wichtige Tugend im Buddhismus (die Tugend der liebenden Güte und des Mitgefühls) beleuchtet und praktische Anleitungen für gelebte praktische Philosophie skizziert, die jeder Mensch unabhängig von seiner Religionszugehörigkeit, seiner Ethnie oder seines Geschlechts nutzen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Prinzip der Gewaltlosigkeit im Buddhismus (Ahimsa)
- Die Tugend der liebenden Güte und des Mitgefühls
- Verflochtene Empathie
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der buddhistischen Tugendethik und untersucht, wie diese zur Wiederherstellung des Mensch-Tier-Verhältnisses beitragen kann. Sie beleuchtet die Rolle von Emotionen in der Ethik und kritisiert den traditionellen Dualismus zwischen Verstand und Gefühl, der als Grundlage für moralische Entscheidungen gesehen wird. Im Fokus steht das Konzept der „verflochtenen Empathie“, das eine Brücke zwischen Mensch und Tier schaffen soll.
- Das Prinzip der Gewaltlosigkeit im Buddhismus (Ahimsa)
- Die Bedeutung von Tugenden wie liebender Güte und Mitgefühl
- Die Kritik am Dualismus zwischen Verstand und Gefühl in der Ethik
- Das Konzept der „verflochtenen Empathie“ als Mittel zur Überwindung der Entfremdung zwischen Mensch und Tier
- Praktische Anleitungen für eine gelebte Philosophie, die unabhängig von Religionszugehörigkeit, Ethnie oder Geschlecht anwendbar ist
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird das Prinzip der Gewaltlosigkeit im Buddhismus (Ahimsa) untersucht. Es werden verschiedene Interpretationen des Prinzips beleuchtet, die von der Anwendung auf alle Lebewesen bis hin zur Beschränkung auf fühlende Wesen reichen. Die moralische Relevanz von Tieren im Buddhismus wird diskutiert und es werden die ethischen Begründungen für die Gewaltlosigkeit gegenüber Tieren betrachtet.
Das zweite Kapitel widmet sich den Tugenden der liebenden Güte und des Mitgefühls im Buddhismus. Es werden praktische Anleitungen für die Kultivierung dieser Tugenden gegeben, die für Menschen unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit zugänglich sein sollen.
Das dritte Kapitel behandelt das Konzept der „verflochtenen Empathie“ von Lori Gruen. Dieses Konzept zielt darauf ab, die Entfremdung zwischen Mensch und Tier zu überwinden und das Mensch-Tier-Verhältnis wiederherzustellen.
Schlüsselwörter
Buddhistische Tugendethik, Gewaltlosigkeit (Ahimsa), liebende Güte, Mitgefühl, verflochtene Empathie, Mensch-Tier-Verhältnis, Dualismus zwischen Verstand und Gefühl, feministische Tierethik, Entfremdung, moralische Erfahrungen, praktische Philosophie.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2017, Die buddhistische Tugendethik. Ein Mittel um das Mensch-Tier Verhältnis wiederherzustellen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030975