In dieser Hausarbeit wird sich die Autorin mit der Bedeutung der Beschulung von kranken Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Sie möchte sich vor allem mit der Frage befassen, wie die Beschulung der Kinder und Jugendlichen aussieht und was diese mit ihnen anstellt oder in ihnen hervorruft, das heißt, ob die Inklusion weiterhin gegeben ist.
Jedes Kind in Deutschland hat ein Recht auf Bildung - und somit auch Kinder oder Jugendliche, die aufgrund stationärer Behandlung über einen längeren Zeitraum nicht an dem Unterricht ihrer Heimatschule teilnehmen können. Seit den 1970er Jahren hat sich die Krankenpädagogik herausgebildet, als eine Fachdisziplin der Sonderpädagogik. Diese Entwicklung der Krankenpädagogik ergab sich durch die vermehrte Einrichtung von Krankenhausschulen. Eine Schule für Kranke hat die besondere Aufgabe, den Bildungsauftrag der Heimatschule unter erschwerten Bedienungen während eines Krankenhaus- oder Klinikaufenthaltes zu gewährleisten.
Die schulische Bildung und Erziehung ist für die Kinder oder auch für die Jugendlichen während des Aufenthaltes in einem Krankenhaus oder einer Klinik von hoher Relevanz, damit ihr Bildungsstandard erhalten bleibt und sie gefördert werden können. Es wird die Möglichkeit geboten, trotz der außergewöhnlichen Situation am schulischen Leben teilzunehmen, was einen positiven Effekt auf verschiedene Krankheiten und deren Besserungen zeigt, da die Schüler und Schülerinnen abgelenkt sind. Das Bildungsrecht für betroffene Kinder und Jugendliche ist durch den Gesetzgeber sichergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur aktuellen Lage der Inklusionsdebatte
- Begriffserklärung Inklusion
- Begriffserklärung außerschulische Lernorte
- Die Schule für Kranke
- Die erkrankten Schüler und Schülerinnen
- Die Schule für Kranke und ihre Aufgaben
- Der Unterricht der Schule für Kranke
- Die Lehrer und Lehrerinnen der Schule für Kranke
- Die Zusammenarbeit mit der Herkunftsschule
- Die Schule im Heithof
- Fazit
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung der Beschulung von kranken Kindern und Jugendlichen. Im Fokus steht dabei die Frage, wie die Beschulung von Kindern und Jugendlichen während eines Krankenhausaufenthalts gestaltet ist und welche Auswirkungen dies auf ihre Bildung und Entwicklung hat. Insbesondere wird untersucht, ob und wie die Inklusion in diesem besonderen Kontext gewährleistet werden kann.
- Die aktuelle Lage der Inklusionsdebatte in Deutschland
- Definition und Abgrenzung der Begriffe Inklusion, Separation und Integration
- Die Rolle der Schule für Kranke als außerschulischer Lernort
- Die besonderen Herausforderungen der Beschulung von kranken Kindern und Jugendlichen
- Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Schule für Kranke und Herkunftsschule
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Beschulung von kranken Kindern und Jugendlichen ein und stellt die Relevanz des Themas dar. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Krankenpädagogik und betont die Bedeutung der Schule für Kranke im Kontext der Inklusion.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der aktuellen Lage der Inklusionsdebatte in Deutschland. Es analysiert die Inklusionsquote im europäischen Vergleich und diskutiert die Herausforderungen und Chancen der Inklusion im Bildungssystem.
Im dritten Kapitel werden die Begriffe Inklusion, Separation und Integration definiert und voneinander abgegrenzt. Diese Definitionen bilden die Grundlage für die weiteren Ausführungen der Arbeit.
Das vierte Kapitel widmet sich der Schule für Kranke. Hier werden die spezifischen Herausforderungen der Beschulung von kranken Kindern und Jugendlichen sowie die Aufgaben der Schule für Kranke im Vergleich zur Heimatschule der Patienten und Patientinnen beleuchtet.
Im fünften Kapitel wird der Unterricht der Schule für Kranke im Detail betrachtet. Es werden die verschiedenen Unterrichtsformen und die didaktischen Ansätze vorgestellt, die in der Schule für Kranke zum Einsatz kommen.
Das sechste Kapitel behandelt die Lehrer und Lehrerinnen der Schule für Kranke. Hier werden die Funktionen und Aufgaben der Lehrkräfte sowie die besonderen Anforderungen des Berufsfeldes erläutert.
Im siebten Kapitel wird die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Schule für Kranke und der Herkunftsschule beleuchtet. Die Kapitel skizziert die wichtigsten Aspekte der Kommunikation und des Informationsaustausches zwischen den beiden Institutionen.
Das achte Kapitel stellt ein Fallbeispiel einer Schule für Kranke vor. Dieses Beispiel dient dazu, die zuvor diskutierten Themen und Konzepte zu veranschaulichen und in die Praxis zu überführen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Inklusion, Separation, Integration, Schule für Kranke, außerschulischer Lernort, Krankenpädagogik, Beschulung, Kinder, Jugendliche, Krankheit, Krankenhaus, Bildung, Unterricht, Lehrer, Eltern, Zusammenarbeit, Heimatschule.
- Citar trabajo
- Marie Musshoff (Autor), 2021, Die Darstellung der Beschulung von kranken Kindern und Jugendlichen. Das Beispiel des außerschulischen Lernortes der Klinik- und Krankenhausschulen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1031730