Stell dir vor, dein Kopf pulsiert im Takt eines pochenden Hammers, jede Bewegung verstärkt den unerbittlichen Schmerz. Oder du wirst von chronischen Rückenschmerzen geplagt, die jeden Tag zur Qual machen. Was, wenn es ein Mittel gäbe, das seit über einem Jahrhundert Linderung verspricht? Tauche ein in die faszinierende Geschichte der Acetylsalicylsäure, besser bekannt als Aspirin, einem Medikament, das mehr ist als nur eine Schmerztablette. Diese Arbeit beleuchtet die Ursprünge dieses "Wundermittels", von der ergreifenden Motivation eines Sohnes, seinem Vater zu helfen, bis hin zu seiner heutigen allgegenwärtigen Präsenz in unseren Hausapotheken. Entdecke, wie Schmerz überhaupt entsteht, welche Wege er durch unseren Körper nimmt und wie Aspirin in diesen komplexen Prozess eingreift. Wir erkunden die Entwicklung von Schmerzmitteln im Laufe der Zeit, die bahnbrechende Entdeckung der Acetylsalicylsäure und die über 100-jährige Erfolgsgeschichte von Aspirin. Doch Vorsicht: Neben den vielfältigen Anwendungsgebieten werden auch die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen dieses vermeintlichen Allheilmittels kritisch unter die Lupe genommen. Eine Reise durch die chemischen Komponenten, die Wirkungsweisen und die unzähligen Studien, die dieses Medikament umgeben. Ob Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Entzündungen – dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Acetylsalicylsäure, ihre Geschichte, ihre Wirkung und ihre Bedeutung für unsere Gesundheit. Begleite uns auf einer spannenden Entdeckungsreise, die wissenschaftliche Erkenntnisse mit historischen Anekdoten und praktischen Ratschlägen verbindet. Erfahre, wie du Schmerzen nicht nur medikamentös, sondern auch auf natürliche Weise lindern kannst, und gewinne ein tieferes Verständnis für die komplexen Mechanismen, die hinter dem Schmerzempfinden stehen. Ein unverzichtbarer Ratgeber für alle, die mehr über die Acetylsalicylsäure und ihre Rolle in der modernen Medizin erfahren möchten.
Inhaltsangabe
1. Einleitung
2. Schmerz
a. Was verursacht ihn?
b. Wie man ihn empfindet.
c. Was kann ich dagegen tun?
3. Die Entwicklung von Schmerzmittel im Laufe der Jahrhunderte
4. Historischer Hintergrund für die Entdeckung der Acetylsalicylsäure
5. Die über 100-jährige Entwicklung von Aspirin
6. Anwendungsgebiete, Vermutungen und Nebenwirkungen der Acetylsalicylsäure
7. Die chemischen Komponenten der Acetylsalicylsäure und Ihr Aufbau
8. Wirkungswiesen bei den verschiedenen Anwendungsgebieten
11. Quellenangabe
12. Anhang
a. Einige Aufgaben aus dem Presseworkshop
b. Salicylsäure
c. Lebenslauf von Dr. phil Felix Hoffmann
d. Unterrichtsreihe
1. Einleitung
Viele kennen es: Nach durchzechter Nacht kommt man nach Hause, legt sich hin und schläft erst mal seinen Rausch aus. Doch einige Stunden später, am nächsten Morgen, fangen die Kopfschmerzen an, allgemein als Kater bekannt...
Dieses pochen, unaufhörlich und schrecklich. Man denkt, der Kopf wäre mindestens Doppel so groß wie am Tag zuvor.
Oder man leidet an Migräne, chronischen Kopfschmerzen, oder man hat im Moment Zahnschmerzen.
Gegen all diese Erkrankungen gibt es seit 1899 ein „Wundermittel“.
Dieses Mittel, wurde von einem, um seinen Vater, besorgten Sohn erfunden, der ursprünglich nur einer Krankheit damit Abhilfe schaffen wollte.
Doch heute ist es in fast aller Munde und zwar nicht nur zur Behandlung der oben beschriebenen Symptome.
Die Rede ist von der Acetylsalicylsäure(Ass), besser bekannt als Aspirin oder Alka-Selzer. Doch wieso brauchen wir dieses Medikament? Wie entsteht der Schmerz? Und wer hat uns den Segen dieses Medikamentes gebracht?
Doch nicht zu vergessen sind auch die Risiken und Nebenwirkungen dieses Arzneimittels. Obwohl dieses Allheilmittel wohl das am meisten geschluckte in der heutigen Pharmazeutika ist, sind dafür wenige Risiken oder Nebenwirkungen bekannt. Wie kommt das?
All diese Fragen und noch einige mehr soll die folgende Facharbeit klären. Doch nicht nur Fragen zu Aspirin sollen möglichst genau beantwortet werden, sondern am Anfang soll erst mal ein Allgemeinüberblick stehen, was die Schmerzforschung herausgefunden hat und wie sich die Schmerzmittel, im Laufe der Jahrhunderte, entwickelt haben.
2. Schmerz
a) Was verursacht ihn?
Wenn wir Schmerzen empfinden, ist das immer als ein Alarmsignal unseres Körpers zu verstehen. Unser Körper versucht uns dadurch zu sagen, daß unsere Gesundheit in Gefahr ist.
Aber `jeder Mensch reagiert anders auf Schmerzen.´(3, S. 6) Man kann sogar Körperteile trainieren, damit sie keinen Schmerz mehr empfinden, was aber nicht bedeuten soll, daß unsere Gesundheit nicht mehr in Gefahr ist. Bestes Beispiel hierfür sind Leute, die über Lava laufen oder auf Nagelbretter sitzen. Der Schmerz wird an den Empfangstellen zu einer elektrochemischen Information umgearbeitet. Diese Information wandert durch das Rückenmark und darüber ins Gehirn. Diese zwei Stationen des Schmerzes bilden zusammen das Zentralnervensystem. Der Schmerz löst erst dann Reaktionen aus, wenn er das Zentrum der Schmerzwahrnehmung erreicht hat. Dieses Erreichen des Zentrums ist oft mit `Blutdruck- und Pulsanstieg, Schwitzen und Pupillenerweiterung`
(4) verbunden. Schmerzen werden auf verschiedene Weisen übertragen. Dies ist der Grund, für eine Zeitverschiebung in der Empfindung des Schmerzes. Es gibt ´dicke, schnellleitende Nervenfasern´, die mit 15 Metern je Sekunde den Schmerz weiterleiten. Es gibt aber auch dünne Nervenfaser. (3)
b) Wie man ihn empfindet
Ich werde hier nicht auf alle Schmerzen eingehen. Ich werde nur die am häufigsten auftretenden Schmerzen erwähnen. Dies sind zum einen die Kopfschmerzen, die Rückenschmerzen und die Zahnschmerzen.
Bei Kopfschmerzen schmerzen hauptsächlich die Nerven und Blutgefäße im Kopf, da das Gehirn schmerzunempfindlich ist. Mit den Kopfschmerzen sind häufig noch andere Symptone verbunden, wie z.B. Übelkeit oder Erbrechen, sowie Licht- und / oder Lärmempfindlichkeit.
Da es auch viele verschiedene Arten von Kopfschmerzen gibt, werde ich auch hier nur die am häufigsten auftretende Art behandeln. Es handelt sich dabei um die Kopfschmerzen des Spannungstypus.
Bei diesen Kopfschmerzen schmerzt der Kopf beidseitig, drückend, ziehend und dumpf. Die Dauer dieser Kopfschmerzen kann zwischen 30 Minuten und 7 Tagen dauern. Diese Art von Kopfschmerzen kann anfallsweise oder täglich auftreten. Häufige Begleiterscheinungen sind Erbrechen oder starke Übelkeit, aber der Erkrankte leidet eventuell unter Licht- oder Lärmempfindlichkeit. Bei diesen Kopfschmerzen werden die üblichen Aktivitäten nicht nachhaltig behindert. Auch verstärken sich diese Kopfschmerzen nicht bei körperlicher Aktivität, wie es bei vielen anderen Kopfschmerzen der Fall ist.
Die Rückenschmerzen entstehen meistens dadurch, daß Teile eines komplizierten Halte- und Bewegungsapparates zu sehr beansprucht werden. Dadurch bilden sich Verschleißerscheinungen die schmerzhaft sind. Beispiel sind die Bandscheiben, die durch zu langes Sitzen und Stehen verschleißen. Häufige Ursachen für Rückenschmerzen sind Erkrankungen von Organen in der Bauch und Rückengegend.
Die Zahnschmerzen sind wie alle anderen Schmerzen auch in verschiedenen Arten vorhanden. Der Schmerz kann hier z.B. als dumpfer und tiefer, aber nur schwer lokalisierbarer Schmerz empfinden werden. Aber er tritt auch heller, genauer und lokalisierbarer auf.
Die „Blitze“ am Zahn, die durch heiße, oder zu kalte Speisen verursacht werden, kennt wohl auch jeder. (3)
c) Was kann ich dagegen tun?
Es gibt Möglichkeiten, denn Schmerz auch ohne Tabletten zu lindern, oder sogar zu stillen. Durch viele gleichzeitige Reize (Druck, Vibration, Hitze, und Kälte) kann ein Schmerz gedämpft werden. Ein bekanntes Beispiel ist das behandeln von Verbrennungen. Kühlt man die verbrannte Stelle mit kaltem
Wasser, lässt der Schmerz nach. Dies funktioniert, da der Weg des Schmerzes im Rückenmark durch den Kältereiz blockiert wird.
Des weiteren sind regelmäßiger Sport, sowie Spaziergänge an der frischen Luft vorbeugend für leichte bis mittelstarke Schmerzen.
Aber nun zu der medikamentösen Behandlung von Schmerzen. Die Schmerzmittel basieren alle auf dem gleichen Grundgedanken.
Da der Schmerz von Nervenzelle zu Nervenzelle transportiert wird, gibt es dort viele Möglichkeiten, den Schmerz chemisch zu ändern, oder zu stoppen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Hauptthema dieses Textes?
Dieser Text befasst sich mit dem Thema Schmerz und insbesondere mit der Acetylsalicylsäure (ASS), besser bekannt als Aspirin, und ihrer Geschichte, Wirkung und Anwendung.
Worum geht es in der Einleitung?
Die Einleitung spricht über die alltäglichen Kopfschmerzen, wie sie nach einer durchzechten Nacht auftreten, sowie über Migräne und Zahnschmerzen. Sie stellt Aspirin als ein "Wundermittel" gegen diese Beschwerden vor und geht auf die Geschichte seiner Entdeckung ein.
Was wird im Abschnitt über Schmerz behandelt?
Der Abschnitt über Schmerz behandelt die Ursachen von Schmerz, wie er empfunden wird (insbesondere Kopf-, Rücken- und Zahnschmerzen) und welche Möglichkeiten es gibt, Schmerzen zu lindern, sowohl medikamentös als auch ohne Medikamente.
Was verursacht Schmerz laut diesem Text?
Schmerz wird als Alarmsignal des Körpers verstanden, das darauf hinweist, dass die Gesundheit in Gefahr ist. Die Empfindung von Schmerz kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein.
Welche Arten von Schmerzen werden detaillierter beschrieben?
Der Text beschreibt detaillierter Kopfschmerzen (insbesondere Spannungstyp), Rückenschmerzen und Zahnschmerzen.
Wie können Schmerzen ohne Medikamente gelindert werden?
Schmerzen können durch gleichzeitige Reize (Druck, Vibration, Hitze, Kälte) gedämpft werden. Auch regelmäßiger Sport und Spaziergänge an der frischen Luft können bei leichten bis mittelstarken Schmerzen vorbeugend wirken.
Wie funktionieren Schmerzmittel?
Schmerzmittel basieren auf dem Grundgedanken, den Schmerztransport von Nervenzelle zu Nervenzelle chemisch zu beeinflussen oder zu stoppen, indem sie an diesen Stellen eingreifen.
Was sind die Hauptpunkte der Inhaltsangabe (Inhaltsverzeichnis)?
Die Inhaltsangabe umfasst Themen wie: Einführung, Schmerz (Ursachen, Empfindung, Behandlung), die Entwicklung von Schmerzmitteln, die historische Entdeckung der Acetylsalicylsäure, die Entwicklung von Aspirin über 100 Jahre, Anwendungsgebiete, Vermutungen und Nebenwirkungen von Acetylsalicylsäure, chemische Komponenten und Aufbau, Wirkungsweisen, Quellenangaben und Anhänge mit Aufgaben, Informationen zu Salicylsäure, dem Lebenslauf von Dr. phil Felix Hoffmann und einer Unterrichtsreihe.
- Citation du texte
- Alexander Heintzen (Auteur), 2001, Entdeckung und Entwicklung der Acetylsalicylsäure, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103189