In dieser Arbeit wird der Religionsbegriff bei Durkheim genau erläutert. Diese Darstellung bezieht sich auf Durkheims Werk "Die elementaren Formen religiösen Lebens", das zu einem Klassiker der Religionssoziologie wurde.
Bereits zu Lebzeiten Durkheims wurden seine Theorien zum Totemismus kritisiert. Diese Kritik setzt sich bis heute fort. Es gibt aber auch Stimmen, die Durkheims Thesen und Religionsverständnis positiv rezipieren. Unter den Kritikern finden sich unter anderen Arnold Van Gennep, Alexander Goldenweiser, Edward Evans-Pritchard, Franz Thiel sowie Claude Levi- Strauß. Besonders harsche Kritik kommt von Theodor W. Adorno. Zu den positiven Rezipienten gehören der Sozialphilosoph Hans Joas und ein Vertreter der Jungen Religionswissenschaft Mathias Olk. Alle Genannten werden in dieser Seminararbeit zu Wort kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung des Religionsbegriffes bei Emile Durkheim
- Fortführung, Rezeption und Kritik
- Van Gennep
- Josef Franz Thiel
- Alexander Goldenweiser
- Edward Evans-Pritchard
- Claude Levi-Strauß
- Theodor W. Adorno
- Hans Joas
- Mathias Olk
- Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit setzt sich zum Ziel, Durkheims Religionsbegriff kritisch zu beleuchten. Die Arbeit analysiert zunächst Durkheims Werk "Die elementaren Formen des religiösen Lebens" und erörtert seine Definition von Religion sowie seine These vom Totemismus als Ursprung der Religion.
- Durkheims Religionsbegriff und seine Kritik
- Die Rolle des Totemismus in Durkheims Theorie
- Rezeption und Fortführung von Durkheims Ideen
- Kritik an Durkheims Thesen
- Positive Rezeption von Durkheims Religionsverständnis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Arbeit und ihre Zielsetzung vor. Sie erläutert, wie Durkheims Religionsbegriff in der Literatur aufgenommen wurde und welche zentralen Punkte im Fokus der Arbeit stehen.
- Darstellung des Religionsbegriffes bei Emile Durkheim: Dieses Kapitel behandelt Durkheims Werk "Die elementaren Formen des religiösen Lebens" und stellt seine Definition von Religion vor. Durkheims Ansatz, die Religion als soziale Tatsache zu begreifen und ihre soziale Funktion zu untersuchen, wird erläutert. Darüber hinaus wird seine Methode der Analyse von primitiven Stammesreligionen beleuchtet, um die Ursprünge der Religion zu verstehen.
- Fortführung, Rezeption und Kritik: Dieses Kapitel widmet sich der Rezeption und Kritik an Durkheims Religionsbegriff. Es werden verschiedene Autoren vorgestellt, die sich mit Durkheim auseinandersetzten, darunter Van Gennep, Josef Franz Thiel, Alexander Goldenweiser, Edward Evans-Pritchard, Claude Levi-Strauß, Theodor W. Adorno, Hans Joas und Mathias Olk. Die jeweiligen Positionen und Argumente der Autoren werden dargelegt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen und Themen der Religionssoziologie, insbesondere dem Religionsbegriff von Emile Durkheim. Wichtige Schlüsselwörter sind: soziale Tatsache, Religion, Totemismus, Heiligkeit, Profanität, Rituale, Kirche, Gemeinschaft, Kritik, Rezeption.
- Citar trabajo
- Beatrix Schwaiger (Autor), 2021, Die Darstellung des Religionsbegriffes bei Emile Durkheim. Fortführung, Rezeption und Kritik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1032816