Thema der Sequenz: Ich-Du-Wir: Beziehungen und Familie leben und gestalten
Thema der Stunde: Wie verhält sich ein guter Freund oder eine gute Freundin?
Kompletter Unterrichtsentwurf zum Thema Freunde/Freundschaft, die ich Rahmen meines Referendariats in einer jahrgangsübergreifenden Klasse 1/2 gehalten habe. Entwurf thematisiert die sozialwissenschaftliche Perspektive. Aus Datenschutzgründen fehlt die Beschreibung der Lerngruppe. Individuelle Kompetenzentwicklungen einzelner Kinder sind (selbstverständlich OHNE Namen) komplett dabei. Ebenso aus Datenschutzgründen sind Materialien und Arbeitsblätter nicht dabei.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Individuelle Kompetenzentwicklung der Lehrenden
- 1. Thema der Sequenz
- Stunde 1: Das ist meine Familie. Wir stellen der Klasse unsere Familie vor.
- Stunde 2: Papa, Papa, Hund und Kind: Vielfältige Formen des modernen Zusammenlebens haben die traditionelle Familie abgelöst.
- Stunde 3: Eine Wohnung, viele Bewohner. Zuhause sprechen wir uns ab.
- Stunde 4: Meins und Deins: Respekt/Fairness/Gerechtigkeit in einer Gemeinschaft.
- Stunde 5: Nein, das möchte ich nicht! Einschätzen von Situationen und zugehörigen Gefühlen.
- Stunde 6: Freunde sind wichtig! Benennen und gewichten von Eigenschaften eines Freundes.
- Stunde 7: Freunde in der Klasse und Kinder, mit denen ich nicht gerne spiele.
- 2. Kompetenzen und Standards
- 3. Allgemeine Lernvoraussetzungen
- 4. Didaktisch-methodische Entscheidungen und Begründungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieser Unterrichtssequenz ist die Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler im Sachunterricht. Die Stunde zielt darauf ab, das Verständnis von Freundschaft zu vertiefen und den Wortschatz der Kinder im Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen zu erweitern. Die Anwendung der erlernten Konzepte in der Praxis, konkret in der bestehenden „Kompliment-Zeit“ der Klasse, steht im Vordergrund.
- Entwicklung des Verständnisses von Freundschaft und ihren Eigenschaften
- Erweiterung des Wortschatzes im Bereich sozialer Beziehungen
- Förderung der sozialen Kompetenz durch praktische Anwendung
- Integration ethischer Perspektiven im Sachunterricht
- Differenzierung des Unterrichts für unterschiedliche Lernvoraussetzungen
Zusammenfassung der Kapitel
0. Individuelle Kompetenzentwicklung der Lehrenden: Dieser Abschnitt beschreibt den Fokus der Lehrkraft auf eine differenzierte Stundenplanung, die den unterschiedlichen Lernbedürfnissen der Schüler gerecht wird. Es wird betont, dass die Stunde auf eine inklusive Unterrichtsgestaltung abzielt.
1. Thema der Sequenz: Die Sequenz „Ich-Du-Wir: Beziehungen und Familie leben und gestalten“ behandelt verschiedene Aspekte von Beziehungen, beginnend mit der eigenen Familie und ihren vielfältigen Formen bis hin zu Freundschaften und dem Umgang mit Gleichaltrigen, mit denen man nicht befreundet ist. Jede Stunde der Sequenz ist durch eine Leitfrage strukturiert und zielt auf die Erarbeitung spezifischer Kompetenzen in den Bereichen Kommunizieren, Erkennen und Urteilen ab. Die unterschiedlichen Stunden bauen aufeinander auf und führen zu einem umfassenden Verständnis von Beziehungen und deren Gestaltung.
2. Kompetenzen und Standards: Dieses Kapitel verortet die Unterrichtssequenz im Rahmenlehrplan und spezifiziert die angestrebten Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Es wird der Bezug zum Inhalts- und Prozessbezogenen Themenfeld hergestellt und die Niveaustufen A und B der Kompetenzentwicklung im Bereich „Erkennen“ genauer erläutert. Der Abschnitt beschreibt den aktuellen Stand der Kompetenzentwicklung der Schüler, insbesondere im Umgang mit abstrakten Konzepten wie Gefühlen, und benennt die angestrebte Kompetenzentwicklung der Stunde.
3. Allgemeine Lernvoraussetzungen: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die allgemeinen Lernvoraussetzungen der Schüler, wobei ein Beispielschüler mit spezifischen Lernbedürfnissen und -stärken detailliert vorgestellt wird. Diese Beschreibung dient der Illustration der individuellen Lernvoraussetzungen und der Notwendigkeit einer differenzierten Unterrichtsgestaltung.
4. Didaktisch-methodische Entscheidungen und Begründungen: Hier werden die didaktisch-methodischen Entscheidungen und ihre Begründungen erläutert. Der Abschnitt beleuchtet die Wahl des Themas „Eigenschaften eines guten Freundes“ im Kontext der bestehenden „Kompliment-Stunden“ und der bereits vorhandenen moralischen Unterscheidungsfähigkeit der Kinder. Es wird die Bedeutung der Erweiterung des sprachlichen und inhaltlichen Repertoires der Kinder im Bezug auf Freundschaften und die nachhaltige Festigung sozialer Kompetenzen hervorgehoben. Der Abschnitt betont auch die Integration sozialwissenschaftlicher Perspektiven im Sachunterricht.
Schlüsselwörter
Kompetenzorientierter Unterricht, Sachunterricht, Beziehungen, Familie, Freundschaft, soziale Kompetenz, emotionale Kompetenz, Differenzierung, Kompliment, ethische Perspektive, Rahmenlehrplan, soziale Gruppen, gesellschaftliche Gestaltung.
Häufig gestellte Fragen zur Unterrichtssequenz "Ich-Du-Wir: Beziehungen und Familie leben und gestalten"
Was ist der Hauptfokus dieser Unterrichtssequenz?
Die Sequenz "Ich-Du-Wir: Beziehungen und Familie leben und gestalten" konzentriert sich auf die Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz von Schülerinnen und Schülern im Sachunterricht. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Verständnis von Freundschaft und der Erweiterung des Wortschatzes im Bereich zwischenmenschlicher Beziehungen. Die praktische Anwendung der erlernten Konzepte, z.B. im Kontext einer bestehenden "Kompliment-Zeit", steht im Vordergrund.
Welche Themen werden in der Sequenz behandelt?
Die Sequenz behandelt verschiedene Aspekte von Beziehungen: Die eigene Familie und ihre vielfältigen Formen, Freundschaften und der Umgang mit Gleichaltrigen, mit denen man nicht befreundet ist. Jede Stunde ist durch eine Leitfrage strukturiert und zielt auf die Entwicklung von Kompetenzen in den Bereichen Kommunizieren, Erkennen und Urteilen ab.
Wie ist die Sequenz aufgebaut?
Die Sequenz besteht aus sieben Stunden, die aufeinander aufbauen und ein umfassendes Verständnis von Beziehungen und deren Gestaltung vermitteln. Die Stunden behandeln Themen wie die Vorstellung der eigenen Familie, vielfältige Familienformen, den Umgang mit Ressourcen im gemeinsamen Haushalt, Fairness und Gerechtigkeit, das Ausdrücken von Bedürfnissen, die Eigenschaften von Freundschaft und den Umgang mit Gleichaltrigen, mit denen man nicht gerne spielt.
Welche Kompetenzen sollen die Schülerinnen und Schüler erwerben?
Die angestrebten Kompetenzen umfassen das Verständnis von Freundschaft und ihren Eigenschaften, die Erweiterung des Wortschatzes im Bereich sozialer Beziehungen, die Förderung der sozialen Kompetenz durch praktische Anwendung, die Integration ethischer Perspektiven und die Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen.
Wie wird die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt?
Die Unterrichtsplanung berücksichtigt die unterschiedlichen Lernbedürfnisse der Schüler. Die Stunde zielt auf eine inklusive Unterrichtsgestaltung ab, und ein Beispielschüler mit spezifischen Lernbedürfnissen und -stärken wird detailliert vorgestellt, um die Notwendigkeit einer differenzierten Unterrichtsgestaltung zu verdeutlichen.
Welche didaktisch-methodischen Entscheidungen wurden getroffen?
Die Wahl des Themas "Eigenschaften eines guten Freundes" im Kontext der bestehenden "Kompliment-Stunden" und der bereits vorhandenen moralischen Unterscheidungsfähigkeit der Kinder spielt eine zentrale Rolle. Es wird Wert auf die Erweiterung des sprachlichen und inhaltlichen Repertoires der Kinder im Bezug auf Freundschaften und die nachhaltige Festigung sozialer Kompetenzen gelegt. Die Integration sozialwissenschaftlicher Perspektiven im Sachunterricht wird ebenfalls betont.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Unterrichtssequenz?
Kompetenzorientierter Unterricht, Sachunterricht, Beziehungen, Familie, Freundschaft, soziale Kompetenz, emotionale Kompetenz, Differenzierung, Kompliment, ethische Perspektive, Rahmenlehrplan, soziale Gruppen, gesellschaftliche Gestaltung.
Wie wird der Bezug zum Rahmenlehrplan hergestellt?
Kapitel 2 ("Kompetenzen und Standards") verortet die Unterrichtssequenz im Rahmenlehrplan und spezifiziert die angestrebten Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Es wird der Bezug zum Inhalts- und Prozessbezogenen Themenfeld hergestellt und die Niveaustufen der Kompetenzentwicklung im Bereich "Erkennen" erläutert.
Welche Rolle spielt die individuelle Kompetenzentwicklung der Lehrenden?
Der Abschnitt "Individuelle Kompetenzentwicklung der Lehrenden" betont den Fokus der Lehrkraft auf eine differenzierte Stundenplanung, die den unterschiedlichen Lernbedürfnissen der Schüler gerecht wird und eine inklusive Unterrichtsgestaltung anstrebt.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Wie verhält sich ein guter Freund oder eine gute Freundin? Sozialwissenschaftliche Perspektive (Sachunterricht Klasse 1/2), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1034960