Die Hausarbeit befasst sich mit Fußball Hooligans in Deutschland und welche vorherrschenden (Gruppen-) Dynamiken zu Konflikten oder fremdenfeindlichen Einstellungen gegenüber anderen Gruppen führen können. Es soll aufgezeigt werden, welche psychologischen Prozesse bei intergruppalem Verhalten stattfinden, inwiefern sich hieraus soziale Zwänge ergeben und welchen Einfluss diese auf eventuelle Gruppenkonflikte haben.
Als theoretische Basis dient die Theorie der sozialen Identität, welche erstmals in den späten 1970er-Jahren von den britischen Sozialpsychologen Henri Tajfel und John C. Turner vorgestellt wurde. Sie entstand aus den sogenannten Minimalgruppen-Experimenten, die ebenfalls von den zwei genannten Forschern einige Jahre zuvor durchgeführt wurden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Das Minimalgruppen-Paradigma
- 2.2 Die Soziale Identitätstheorie
- 3 Fußball Hooligans in Deutschland
- 4 Analyse
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit Fußball Hooligans in Deutschland und den (Gruppen-)Dynamiken, die zu Konflikten oder fremdenfeindlichen Einstellungen gegenüber anderen Gruppen führen können. Die Arbeit untersucht die psychologischen Prozesse bei intergruppalem Verhalten, die daraus entstehenden sozialen Zwänge und deren Einfluss auf mögliche Gruppenkonflikte. Als theoretische Grundlage dient die Theorie der sozialen Identität, die erstmals in den späten 1970er Jahren von Henri Tajfel und John C. Turner vorgestellt wurde.
- Analyse der psychologischen Prozesse im intergruppalen Verhalten
- Untersuchung der sozialen Zwänge, die aus dem intergruppalen Verhalten entstehen
- Bewertung des Einflusses dieser Zwänge auf Gruppenkonflikte
- Anwendung der Theorie der sozialen Identität auf das Phänomen der Fußball Hooligans
- Beurteilung der Relevanz der sozialen Identitätstheorie für die sozialwissenschaftliche Untersuchung des Phänomens
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und erläutert die Problematik von Fußball Hooligans in Deutschland. Es werden die relevanten Fragen und die theoretische Grundlage der Arbeit vorgestellt.
2 Theoretischer Hintergrund
Dieses Kapitel befasst sich mit dem theoretischen Hintergrund der Arbeit. Es werden das Minimalgruppen-Paradigma und die daraus entstandene soziale Identitätstheorie von Tajfel und Turner erläutert. Die soziale Identität als Teil des Selbstkonzepts eines Individuums, das sich aus der Mitgliedschaft in sozialen Gruppen ergibt, wird definiert.
3 Fußball Hooligans in Deutschland
Dieses Kapitel bietet eine Darstellung des Phänomens der Fußball Hooligans in Deutschland, mit Fokus auf unterschiedliche Bewegungen und Entwicklungen sowie auf Vorgänge innerhalb und zwischen Gruppen von Anhängern eines Fußballvereins.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Fußball Hooligans, soziale Identität, Minimalgruppen-Paradigma, intergruppales Verhalten, Gruppenkonflikte, Enthumanisierung, Selbstkonzept, soziale Zwänge und die Relevanz der sozialen Identitätstheorie für die sozialwissenschaftliche Untersuchung des Phänomens.
- Arbeit zitieren
- Tom Neugebauer (Autor:in), 2018, Hass und Gewalt. Fußball Hooligans in Deutschland und die Theorie der sozialen Identität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1036038