In dieser Arbeit wird sich kritisch mit John Leslie Mackies Argument aus der Relativität auseinandergesetzt. Dazu werden im ersten Teil der Arbeit die moralphilosophischen Positionen erläutert, die mit Mackies Argument zusammenhängen: den metaethischen Objektivismus, den moralischen Relativismus und die Irrtumstheorie.
Anschließend werden das Argument aus der Relativität und eine Rekonstruktion seiner Prämissen vorgestellt. Auf die Darstellung des Argumentes folgt dann eine kritische Diskussion der wichtigsten Einwände. Abschließend wird ein Fazit gezogen, ob sich Mackies Argument gegen die vorgebrachten Einwände verteidigen lässt und damit eine mögliche Grundlage für eine Verneinung der Existenz objektiver Werte bietet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Moralphilosophischer Hintergrund
- Metaethischer Objektivismus
- Moralischer Relativismus
- Irrtumstheorie
- Das Argument aus der Relativität
- Einwände gegen das Argument aus der Relativität
- Zwischen Objektivismus und Relativismus
- Zur Variation von Moralvorstellungen (P1)
- Zur besten Erklärung für Meinungsverschiedenheiten (P2)
- Zur Erklärung von Moralvorstellungen durch Lebensweisen (P3)
- Was kommt nach der Irrtumstheorie?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich kritisch mit J. L. Mackies Argument aus der Relativität, welches die Nicht-Existenz objektiver Werte behauptet. Ziel ist es, Mackies Argument zu analysieren und seine Gültigkeit im Kontext unterschiedlicher moralphilosophischer Positionen zu bewerten.
- Metaethischer Objektivismus und Relativismus
- Mackies Argument aus der Relativität und seine Prämissen
- Einwände gegen das Argument aus der Relativität
- Die Irrtumstheorie als alternative Position
- Die Frage nach der Existenz objektiver Werte
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema ein und präsentiert Mackies These von der Nicht-Existenz objektiver Werte im Kontext moralischer Meinungsverschiedenheiten.
- Kapitel 2 erläutert die relevanten moralphilosophischen Positionen, insbesondere den metaethischen Objektivismus, den moralischen Relativismus und Mackies Irrtumstheorie.
- Kapitel 3 stellt Mackies Argument aus der Relativität und seine wichtigsten Prämissen vor.
- Kapitel 4 analysiert die wichtigsten Einwände gegen Mackies Argument, die zwischen Objektivismus und Relativismus vermitteln, die Variation von Moralvorstellungen in Frage stellen, alternative Erklärungen für Meinungsverschiedenheiten anbieten und die Irrtumstheorie als möglichen Ausweg diskutieren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Metaethik wie Objektivismus, Relativismus und Irrtumstheorie. Sie analysiert die Argumentation John Leslie Mackies, die die Nicht-Existenz objektiver Werte behauptet, sowie die Kritik an dieser These. Wichtige Begriffe sind: Moralvorstellungen, moralische Meinungsverschiedenheiten, Relativität, Objektivität, Wahrheit, Falschheit, Normativität, Lebensweisen.
- Quote paper
- Jan Caspers (Author), 2021, "Es gibt keine objektiven Werte". J. L. Mackies Argument aus der Relativität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1036878