Essay zum Thema Bild-Diskurse. Die Tragikomödie „Green Book - Eine besondere Freundschaft“ von Peter Farrelly ist 2018 erschienen, spielt in den 60er Jahren und handelt von der Konzert-Tournee des afroamerikanischen Musikers Dr. Don Shirley, der von dem Chauffeur Tony Vallelonga „Lip“, einem Italoamerikaner, begleitet wird. Lip stammt aus der Arbeiterklasse, ist wenig gebildet und finanziert sich und seine Familie mit Jobs als Türsteher. Er hat eine stark rassistisch geprägte Einstellung. Als er wegen einer zweimonatigen Schließung des Clubs, in dem er arbeitet, seinen Job verliert, bewirbt er sich auf die Stelle des Chauffeurs für Shirley, wobei er zunächst nicht weiß, dass es sich bei ihm um einen Afroamerikaner handelt. Trotz seines Entsetzens darüber nimmt er den Job an, aufgrund der guten Bezahlung. Shirley plant eine Konzert-Tournee in die Südstaaten. Lips Aufgabe ist neben dem Chauffieren auch die Organisation der Reise. Dabei orientiert er sich am „Green Book“, einem Reiseführer für Afroamerikaner, in dem alle Hotels und Restaurants für Schwarze aufgeführt sind.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe 3: Filmanalyse
- Green Book - Eine besondere Freundschaft, Peter Farrelly, 2018
- Zusammenfassung der Kapitel
- Das kollektive Gedächtnis
- Bilder im Film
- Unsichtbare Bilder
- Transkulturalität
- Intermedialität
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Filmanalyse untersucht die Tragikomödie „Green Book - Eine besondere Freundschaft" von Peter Farrelly aus dem Jahr 2018. Der Fokus liegt auf der Analyse von Bildern des kollektiven Gedächtnisses, die im Film thematisiert werden, sowie auf der Darstellung von Transkulturalität und Intermedialität. Die Analyse beleuchtet, wie der Film Stereotype und Vorurteile bezüglich der Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen hinterfragt und gleichzeitig die Herausforderungen der Begegnung verschiedener Kulturen aufzeigt.
- Bilder des kollektiven Gedächtnisses und deren Einfluss auf individuelle Wahrnehmung
- Die Rolle von Stereotypen und Vorurteilen in der Darstellung von Schwarzen und Weißen
- Die Darstellung von Rassismus und Diskriminierung in den 1960er Jahren
- Die Bedeutung von Transkulturalität und die Verflechtung verschiedener Kulturen im Film
- Intermediale Bezüge und die Nutzung von Musik, Literatur und anderen Medien im Film
Zusammenfassung der Kapitel
Die Filmanalyse beleuchtet verschiedene Aspekte der Darstellung von Bildern im Film „Green Book - Eine besondere Freundschaft“. Sie zeigt auf, wie das kollektive Gedächtnis, geprägt von Stereotypen und Vorurteilen, die Wahrnehmung von Schwarzen und Weißen beeinflusst. Anhand von Beispielen aus dem Film wird deutlich, wie diese Bilder in der Gesellschaft verankert sind und wie sie auf individueller Ebene wirken. Des Weiteren wird die Bedeutung von Transkulturalität in der Geschichte von Lip und Shirley hervorgehoben, die beide aus verschiedenen Kulturkreisen stammen und sich in ihrem Zusammenleben mit den Herausforderungen der Interaktion verschiedener Kulturen konfrontieren. Der Film beleuchtet zudem intermediale Bezüge und zeigt auf, wie Musik, Literatur und andere Medien in die Geschichte von Lip und Shirley integriert sind.
Schlüsselwörter
Die Filmanalyse setzt sich mit den Themen „kollektives Gedächtnis“, „Bilder“, „Stereotype“, „Rassismus“, „Transkulturalität“, „Intermedialität“, „Green Book“, „afroamerikanische Kultur“, „italienisch-amerikanische Kultur“ und „1960er Jahre“ auseinander.
- Quote paper
- Sarah Böhm (Author), 2020, Analyse des Films "Green Book - Eine besondere Freundschaft" von Peter Farrelly (2018). Bilder des kollektiven Gedächtnisses, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037560