Die Europäische Union (EU) wird im System der internationalen Beziehungen häufig dafür kritisiert, ein „Demokratiedefizit“ aufzuweisen. In der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit werden die Grundlagen, Institutionen und Verfahren des EU-Systems mit Blick auf die zentrale Frage diskutiert, ob diese Kritik zutreffend ist und ob es Wege gibt, ihr demokratische Legitimität zu verleihen oder sie zu steigern.
Es handelt es sich im Kern dieser Studie um die folgenden zentralen Fragen:
• was die EU eigentlich ist,
• wie das EU-System überhaupt funktioniert,
• wie die EU institutionell aufgebaut ist,
• wer die wichtigsten Akteure der EU sind,
• wie die Entscheidungen innerhalb der EU getroffen werden,
• wie demokratisch die EU ist.
Im Lichte dieser Ausgangsfragen wird im Rahmen der vorliegenden Untersuchung versucht, die Grundlagen, die zentralen Institutionen und Verfahren der EU zu erörtern, um die komplexen Zusammenhänge und die kontroverse Position besser zu verstehen sowie Antworten für wichtige Problembereiche hinsichtlich ihrer demokratischen Legitimität zu finden. Zielsetzung ist es dabei, einen möglichst objektiven, wissenschaftlichen Beitrag zum Diskurs über das Projekt Europa, dessen Finalität unbekannt ist, zu leisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist „die EU“?
- Charakterisierung der EU
- Grundwerte und -prinzipien der EU
- Institutionelle Struktur und Entscheidungsverfahren der EU
- Demokratische Legitimität der EU
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Grundlagen, Institutionen und Verfahren der Europäischen Union (EU) und analysiert die Frage, ob die häufig vorgebrachte Kritik an einem „Demokratiedefizit“ zutreffend ist. Darüber hinaus werden Wege zur Steigerung der demokratischen Legitimität der EU untersucht.
- Die Definition von „Europa“ und „EU“
- Die historische Entwicklung der EU
- Die institutionelle Struktur der EU
- Die Entscheidungsverfahren innerhalb der EU
- Die demokratische Legitimität der EU
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Kritik an der EU bezüglich eines „Demokratiedefizits“ und stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor.
Was ist „die EU“?
Dieses Kapitel analysiert die Definition von „Europa“ und „EU“. Es beleuchtet die multiplen Interpretationen und die Bedeutung der EU als ein europäisches Projekt, das auf supranationaler Integration, intergouvernementaler Kooperation und internationaler Zusammenarbeit basiert.
Charakterisierung der EU
Dieses Kapitel befasst sich mit den zentralen Gründungsmotiven der EU, darunter die Reaktion auf die Weltkriege, das Streben nach Frieden und Sicherheit sowie die wirtschaftliche Entwicklung. Es beleuchtet außerdem die rechtliche Grundlage der EU und ihre Rolle in der internationalen Beziehungen.
Grundwerte und -prinzipien der EU
Dieses Kapitel behandelt die wichtigsten Grundwerte und -prinzipien, auf denen die EU aufgebaut ist. Es geht dabei um die Bedeutung von Demokratie, Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und anderen zentralen Prinzipien.
Institutionelle Struktur und Entscheidungsverfahren der EU
Dieses Kapitel beschreibt die institutionelle Struktur der EU und erklärt die komplexen Entscheidungsverfahren. Es geht dabei um die verschiedenen Organe der EU und die Prozesse, die zur Entscheidungsfindung führen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen: Europäische Union, Demokratiedefizit, Supranationale Integration, Intergouvernementale Kooperation, Internationale Zusammenarbeit, Institutionelle Struktur, Entscheidungsverfahren, Demokratische Legitimität.
- Arbeit zitieren
- Ibrahim Bekmezci (Autor:in), 2021, Die EU. Grundlagen, Akteure, Strukturen, Verfahren und demokratische Legitimität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1038580