In der vorliegenden Arbeit soll zunächst das Verhältnis zwischen Ostrom und Perserreich in der Vergangenheit zusammengefasst werden, um die Situation Iustinians bei seinem Herrschaftsantritt nachvollziehen zu können. Anschließend sollen die Ziele Iustinians und die Bedeutung der Perserkriege für seine politische Agenda erläutert werden. In einem letzten Schritt werden die Folgen der Ostpolitik Iustinians betrachtet, welche in die kurzfristigen Folgen zu seiner Lebenszeit und die langfristigen Folgen für die nächsten Generationen unterschieden werden.
Iustinian I war dafür bekannt, hohe Ziele in der Religionspolitik, der Innen- und Außenpolitik zu verfolgen. Diese Arbeit soll nur einen kleinen Teil seiner Regierung genauer fokussieren – seine Perserkriege – und diese sowohl in den Kontext der Tradition der Feindschaft zwischen Ostrom und Sasanidenreich einordnen als auch im Zusammenhang seiner gesamten Herrschaft beleuchten. Während Iustinian in der jüngeren Forschung nur wenig Aufmerksamkeit auf sich zog, wird ihm in der späteren Forschung eine höhere Bedeutung beigemessen. Vor allem seine Darstellung in den Schriften Prokops scheinen besonderes Interesse auf sich zu ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kriege zwischen Rom und dem Perserreich in der Vergangenheit
- Die Perserkriege im Gesamtkontext der Kriegsführung Iustinians
- Die außenpolitischen Ziele Iustinians
- Die Folgen der Perserkriege für das Oströmische Reich
- Schlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Perserkriegen des Kaisers Iustinian I. und untersucht deren Einordnung in die lange Tradition der Feindschaft zwischen Ostrom und dem Sasanidenreich sowie deren Bedeutung für die gesamte Herrschaft Iustinians. Die Arbeit analysiert Iustinians politische Ziele, die Folgen der Kriege für das Oströmische Reich und die Rolle der Quellen, insbesondere der Schriften Prokops.
- Die Geschichte der Beziehungen zwischen Rom und dem Perserreich
- Die Perserkriege als Teil der Außenpolitik Iustinians
- Die Auswirkungen der Kriege auf das Oströmische Reich
- Die Rolle der Schriften Prokops als Quelle für die Perserkriege
- Die Bedeutung der Kriege für die Herrschaft Iustinians
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt den Leser in das Thema der Arbeit ein und stellt Iustinian I. und seine Perserkriege in den historischen Kontext. Sie beleuchtet die Bedeutung der Perserkriege im Rahmen der gesamten Herrschaft Iustinians und hebt die zentrale Rolle der Schriften Prokops als Quelle hervor.
Kriege zwischen Rom und dem Perserreich in der Vergangenheit
Dieses Kapitel analysiert die lange Geschichte der Konflikte zwischen Rom und dem Perserreich, beginnend mit den Anfängen der Auseinandersetzung bis zur Herrschaft Iustinians. Es zeigt auf, dass diese Kriege eine bestimmende Rolle für die politische Landschaft der Antike spielten.
Die Perserkriege im Gesamtkontext der Kriegsführung Iustinians
Dieses Kapitel untersucht die Perserkriege im Kontext der gesamten Außenpolitik Iustinians. Es beleuchtet die Ziele Iustinians, die strategischen Überlegungen hinter den Kriegen und deren Auswirkungen auf das Oströmische Reich.
Schlüsselwörter
Iustinian I, Perserkriege, Sasanidenreich, Oströmisches Reich, Prokopius, Außenpolitik, Quellenkritik, Geschichte, Spätantike, Feindschaft, Bruderschaft.
- Citation du texte
- Sophia Reiswich (Auteur), 2021, Die Perserkriege Iustinians. Rom und Perserreich zwischen Feindschaft und Bruderschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1039516