Triturus carnifex besser bekannt als der italienische Kammmolch, lebt sowohl an Wasser als auch an Land. Um an beiden Orten überleben zu können, passt er sich ständig an, um Nahrung mit den unterschiedlichen physikalischen Gegebenheiten, mit denen er konfrontiert wird, umgehen zu können. Das Ziel der folgenden Arbeit ist es zu untersuchen, ob die Feeding Modes an Land und an Wasser deutliche Abweichungen voneinander zeigen und wie groß diese sind.
Der Landgang – der Übergang vom Wasser- zum Landleben - war der erste und bedeutendste Schritt in der terrestrischen Evolution der Tetrapoda. Der Übergang zum Land bedeutete für die frühen Tetrapoden eine Konfrontation mit völlig neuen Bedingungen. Die Nahrungsaufnahme ist die erste Stufe der Ernährung. Sie spielt somit für den Übergang zum Landleben eine bedeutende Rolle. Mit dem Verlassen des aquatischen Milieus mussten neue Einrichtungen ausgebildet werden, die es den frühen Tetrapoden gestatteten auch in der neuen Umgebung die erforderlichen Nährstoffe aufzunehmen. Die Dichte von Wasser ist mehr als 900-mal und die Viskosität ca. 80-mal so hoch wie die von Luft. Deshalb treiben aquatische Tiere in einem Medium, das wesentliche Zugkräfte auf Ihre Bewegungen erhebt. Aquatische Prädatoren müssen sich diese Zugkräfte zu nutzen machen um an Beute zu gelangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Material und Methoden
- 2.1 Versuchstiere
- 2.2 Woher stammen die Tiere?
- 2.3 Tierhaltung
- 2.4 Wie wurden die Untersuchungen durchgeführt?
- 2.5 Verwendete Programme
- 2.5.1 SimiMotion
- 2.5.2 SPSS
- 2.5.3 Photoshop
- 3. Ergebnisse
- 3.1 Verhalten in den verschiedenen Modi
- 3.1.1 Feeding Mode 1
- 3.1.2 Feeding Mode 2
- 3.1.3 Feeding Mode 3
- 3.1.4 Feeding Mode 4
- 3.2 Statistik
- 3.2.1 Kruskal-Wallis Test: Unterschiede zwischen den Individuen
- 3.2.2 Kruskal-Wallis Test: Unterschiede zwischen den Feeding Modes
- 4. Diskussion
- 5. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Flexibilität der Nahrungsaufnahme bei Triturus carnifex. Sie untersucht die verschiedenen Methoden, die diese Salamanderart im Wasser und an Land zur Beuteerfassung nutzt. Das Hauptziel der Arbeit ist es, die Anpassungsfähigkeit der Triturus carnifex im Hinblick auf die Nahrungsaufnahme in verschiedenen Umgebungen aufzuzeigen.
- Der Übergang vom Wasser zum Landleben und die damit verbundenen Herausforderungen für die Nahrungsaufnahme
- Die Unterschiede in der Dichte und Viskosität von Wasser und Luft und ihre Auswirkungen auf die Jagdstrategien
- Die verschiedenen Methoden der Nahrungsaufnahme bei Salamandern (Saugschnappen, Zungenprotraktion, Kiefergreifen)
- Die morphologischen Anpassungen von Salamandern im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme in verschiedenen Umgebungen
- Die Analyse der Unterschiede in der Nahrungsaufnahme zwischen verschiedenen Triturus carnifex-Individuen und verschiedenen Feeding Modes
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Material und Methoden
- Kapitel 3: Ergebnisse
Diese Einleitung führt in das Thema der Nahrungsaufnahme bei Salamandern und die Herausforderungen des Landgangs ein. Sie erläutert die Unterschiede zwischen aquatischen und terrestrischen Umgebungen, die sich auf die Jagdstrategien auswirken. Die Einleitung beleuchtet auch die verschiedenen Methoden der Nahrungsaufnahme bei Salamandern, insbesondere Saugschnappen, Zungenprotraktion und Kiefergreifen.
Dieses Kapitel beschreibt detailliert die verwendeten Versuchstiere, ihre Herkunft, die Tierhaltung und die Durchführung der Untersuchungen. Es listet auch die eingesetzten Programme auf, darunter SimiMotion, SPSS und Photoshop.
In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Untersuchungen präsentiert. Es analysiert das Verhalten der Triturus carnifex in verschiedenen Feeding Modes und untersucht statistisch die Unterschiede zwischen den Individuen und den verschiedenen Feeding Modes. Die Ergebnisse werden mit Hilfe von Tabellen und Grafiken dargestellt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Bachelorarbeit sind: Triturus carnifex, Nahrungsaufnahme, Landgang, Saugschnappen, Zungenprotraktion, Kiefergreifen, Feeding Modes, Kruskal-Wallis Test, Anpassungsfähigkeit, Evolution.
- Arbeit zitieren
- Christopher Haake (Autor:in), 2017, Flexibilität der Nahrungsaufnahme bei Triturus carnifex, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1042227