Die Arbeit zeigt anhand konkreter Beispiele verschiedene Ansätze, wie Verlage und Medienunternehmen auf die Entwicklungen der digitalen Transformation reagieren.
Verlage und Medienhäuser rund um den Globus haben die Digitalisierung lange Zeit unterschätzt und verspätet auf sich abzeichnende Trends beim Medienkonsum reagiert. Erst mit den Anfängen der 2010er-Jahre setzt in der Verlagsbranche ein Umdenken ein, um adäquate Antwort auf die digitale Dauerdisruption zu entwickeln, die über das simple Übertragen der publizistischen Printinhalte hinausgeht, sondern den Content entsprechend dem Nutzungsverhalten und des Medienkanals angepasst aufzubereiten.
Doch die Gretchenfrage, wie die negativen Tendenzen aus dem Printgeschäft stabil und langfristig mit Umsätzen aus dem Digitalbusiness aufgefangen werden können, ist weiterhin offen. Beide Medienkanäle sind in ihrer Ausprägung derart unterschiedlich, dass die Antwort nicht explizit zu beantworten ist. Das Internet stand lange für ein Informationsangebot, das im Gegensatz zu gedruckten Presseerzeugnissen ubiquitär, kostenfrei und stets aktuell zur Verfügung gestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Digitale Disruption des Printmarktes im Kurzüberblick
- Finanzierungsmodelle für digitalen Journalismus
- Paid Content am Beispiel von BILDplus
- Digitale Abonnements im Flatrate-Modell am Beispiel Readly
- Digitaler Artikelkiosk am Beispiel Blendle
- Erläuterung der EU-Urheberrechtsreform und Herausarbeitung der Vorteile für digitalen Journalismus
- Ausgangslage
- Auswirkungen für neue Formen des digitalen Journalismus
- Kritische Auseinandersetzung
- Rolle von Printmedien im Zuge der digitalen Transformation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Einsendeaufgabe untersucht die Zukunft des Journalismus im digitalen Zeitalter. Sie analysiert die Herausforderungen, die die digitale Transformation für Printmedien darstellt, beleuchtet verschiedene Finanzierungsmodelle für digitalen Journalismus und erörtert die Bedeutung der EU-Urheberrechtsreform für den digitalen Journalismus.
- Digitale Disruption des Printmarktes
- Finanzierungsmodelle für digitalen Journalismus
- Erläuterung der EU-Urheberrechtsreform
- Rolle von Printmedien im Zuge der digitalen Transformation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die aktuelle Situation des Journalismus im digitalen Zeitalter und die Herausforderungen, die sich für Medienunternehmen stellen. Kapitel 2 bietet einen kurzen Überblick über die digitale Disruption des Printmarktes. Kapitel 3 beleuchtet verschiedene Finanzierungsmodelle für digitalen Journalismus, darunter Paid Content, digitale Abonnements und digitale Artikelkioske. Kapitel 4 erläutert die EU-Urheberrechtsreform und ihre Auswirkungen auf den digitalen Journalismus. Kapitel 5 untersucht die Rolle von Printmedien im Zuge der digitalen Transformation.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie digitaler Transformation, Printmarkt, Journalismus, Finanzierungsmodelle, Paid Content, EU-Urheberrechtsreform, digitale Disruption, Mediennutzung und Medienkonsum. Sie beleuchtet die Herausforderungen, die sich für Printmedien im digitalen Zeitalter stellen, und diskutiert verschiedene Ansätze zur Monetarisierung von journalistischen Inhalten im digitalen Raum.
- Arbeit zitieren
- Jan Moritz Behrens (Autor:in), 2020, Die Zukunft des Journalismus im digitalen Zeitalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1043369