Jüdische Grabsteine im Mittelalter. Relikte der Vergangenheit am Beispiel von Erfurt


Term Paper, 2021

16 Pages, Grade: 2,1


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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Bedeutung und Geschichte

3. Werktechnische und kunsthistorische Aspekte der Erfurter Grabsteine
3.1 Grabsteinformen
3.2 Symbolik und Ornamentik
3.3 Inschriften

4. Analyse eines Grabsteins

5. Funde und Weiterverarbeitung der Steine in Erfurt

6. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Um sich naher mit dem Problem der judischen Grabsteine befassen zu konnen, kann der gesamte Friedhof als Untersuchungsgegenstand nicht vermieden werden. Der Friedhof spielt nicht nur im religiosen Sinne eine wichtige Rolle, sondern ist auch fur die historische Entwicklung eines Ortes und seiner judischen Gemeinde von wesentlicher Bedeutung. Grabsteine lassen sich als unzerstorbare Zeitzeugen betrachten, denn sie geben Aufschluss uber die damalige Situation und helfen diese zu analysieren und fur die Zukunft zu archivieren.

Die mittelalterlichen Stellen in Erfurt haben einen besonderen Status, da sie die viertgroBten Uberreste der judischen Grabsteine askenasischer Juden sind. 2022 wird der Antrag auf Weltkulturerbe uberpruft, dieser entscheidet uber die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Raum Erfurt wurden bei zahlreichen Bauarbeiten und Grabungen 110 zumindest teilweise intakte Grabsteine mit bestimmten Merkmalen, Symbolen und Inschriften, welche im Folgenden naher beschrieben und analysiert werden, entdeckt. Der mittelalterliche Friedhof in Erfurt ist heute weitgehend uberbaut, die Steine sind jedoch unter anderem im Stadtmuseum Erfurt ausgestellt.

Folgende Fragen mochte ich im naheren beantworten. Welche Geschichte konnen uns die mittelalterlichen judischen Grabsteine heute noch erzahlen und wieso sind sie bis heute erhalten? Wie wurden sie gestaltet, welche Formen, Symbole und Inschriften wurden verwendet? Warum ist der judische Friedhof in Erfurt so besonders und was lasst sich heute noch an einem Grabstein erkennen? Mit meiner Arbeit mochte ich darauf hinweisen, dass gerade die gefundenen Steine, welche ehemals auf dem mittelalterlichen judischen Friedhof in Erfurt standen ein wichtiges Relikt der Vergangenheit sind und bis heute noch Informationen uber diese Zeit liefern.

Zunachst werden in Kapitel 1 die Bedeutung als auch die Geschichte der Friedhofe sowie der sich drauf befindenden Grabsteine erlautert. Im 2. Kapitel werden die werktechnischen und kunsthistorischen Aspekte der Erfurter Grabsteine analysiert. Im Folgenden 3. Kapitel beschaftigt sich diese Arbeit mit der Analyse eines mittelalterlichen judischen Grabsteins, wobei in Kapitel 4 beschrieben wird, welche Funde es gab und wie sie innerhalb der Jahrhunderte weiterverarbeitet wurden. AbschlieBend beende ich diese Hausarbeit mit einem Fazit.

2. Bedeutung und Geschichte

Grabsteine sind ein wesentlicher Bestandteil des judischen Bestattungswesens und ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Grabes, denn ohne Grabstein kann der Tote keine Ruhe oder Frieden finden. Der Friedhof ist eine der wichtigsten Einrichtungen der Gemeinde und deshalb fur sie unabdingbar. In der Hoffnung auf die Ewigkeit sind das Grab und die Erde um die Toten deren Eigentum. Daher darf es keine Neuzuweisung oder Auflosung geben. Im judischen Glauben ist ein Grab oder groBer gefasst der gesamte Friedhof, kein Ort des Todes, sondern vielmehr ein Ort der Ruhe. Aus diesem Grund sind Friedhofsbezeichnungen wie „Haus der Ewigkeit“ oder „Haus des Lebens“ gangig. Die Grabsteine sind jedoch nicht nur Zeugnisse der judischen Geschichte der Stadt Erfurt, gleichzeitig erinnern sie uns an vor langer Zeit verstorbene Menschen, erzahlen personliche Schicksale und sind ein Verbindungsglied zu einer langen zuruckliegenden Vergangenheit.1 Bevor der Friedhof auf diese Weise existierte, hat man die Verstorbenen in angelegten Grabkammern, Hohlengrabern oder Katakomben bestattet. Bereits in der Bibel (1.Mose 23) wird das erste Grab beschrieben. Abraham bestattet hier seine Frau Sarah auf einem eigens dafur gekauften Grundstuck in der Hohle Machpela. Darauf folgt eine weitere Torastelle, in der das Grab naher beschrieben wurde. Rachel starb und wurde auf dem Wege nach Ephrata (Bethlehem) begraben. Jakob errichtete einen Gedenkstein auf ihrem Grab. Ob diese Mazzewah (Denkmal oder Grabstein) lediglich zur Grabmarkierung diente oder vor wilden Tieren schutzen sollte ist jedoch bis heute nicht bekannt.2

Diese Bestattungsformen haben sich bereits langst bewahrt. Im Ubergang von der Spatantike zum fruhen Mittelalter anderte sich das Bestattungssystem jedoch von kollektiven Grabern oder Grabkammern in Hohlen zu einzelnen Grabern und Bestattungen. Das Grab uber der 20. Katakombe von Beth Shearim ist charakteristisch fur diese neue Art von Grab. Im Gegensatz zu den Grabern in der Grabkammer gibt es mehrere separate Graber, "die von oben ausgehoben und mit horizontalen oder schrag gestellten Platten bedeckt sind."3 In den Katakomben finden sich Markierungen jedes Grabes auf Marmortafeln. Neben dem Todesdatum enthalten diese Tafeln auch Namen, Familienbeziehungen sowie vereinzelte Spruche.

Diese Art von Friedhof wurde ca. ab dem 3. Jahrhundert verwendet, wobei die Einzelgraber, welche sich oberhalb befinden, aus dem 4. Jahrhundert stammen sollen. Diese Begrabnisart hat sich ab diesem Zeitpunkt allmahlich als ubliche Bestattungsart durchgesetzt, bis er schlieBlich im 8./9. Jahrhundert als beendet gilt.4 In der Halachah wurden diese gangigen Bestattungsmethoden aus dem Mittelalter festgehalten. Da die Ewigkeit angestrebt wird, ist das Grab und die den Toten umgebende Erde deren Eigentum. Dies bedeutete allerdings auch, dass es keine Auflosung des Grabes oder eine Neubelegung geben durfte.5 Falls es dazu kommen sollte, dass die Flache des Friedhofes vollstandig genutzt wurde, bestand die Moglichkeit, dass eine weitere Person uber einem bereits bestehenden Grab beerdigt werden konnte. Allerdings musste dann ein Mindestabstand von ca. 60cm uber dem eigentlichen Grab gewahrleistet werden.6

Der neue Grabstein wurde neben den alten gesetzt, denn jeder Verstorbene besitzt einen eigenen, wobei nur Doppelgrabsteine die Ausnahme bildeten, wenn Familienangehorige kurz nacheinander verstorben sind oder es sich um ein Ehepaar handelte. Der Stein wird erst nach einem Trauerjahr bei der Zeremonie „Gilui Mazewa“ gesetzt. Er ist Bedingung dafur, dass der Tote ewige Ruhe und Frieden findet und befindet sich grundsatzlich am Kopfende. In Ausnahmen steht er auch am FuBende damit die richtige Ausrichtung nach Osten (Jerusalem) und somit dem Messias entgegen, gewahrleistet wird.7

Um der Bestandigkeit und Unverganglichkeit des Toten zu gedenken existiert der Brauch, kleine Kieselsteine auf deren Grab zu legen. Der Anfang davon geht wahrscheinlich auf das antike Bestattungswesen zuruck, bei dem die Grabhohlen mit groBen Felsen verschlossen wurden. Um diese zu befestigen wurden kleine Steine, hebraisch dofek, verkeilt. Diese einerseits praktische Funktion, stellte auch eine Art GruB in Form von anklopfen dar, da dofek von dafar abgeleitet wird, was klopfen bedeutet. Somit „klopft“ man bei den Verstorbenen an und gedenkt seiner bei Ablage eines solchen Kieselsteinchens.8 Diese Bestattungstechnik, vor allem auch der Umgang mit den Grabsteinen hat sich bis heute bewahrt und wird immer noch so ausgefuhrt. Auch deshalb wurde sie in der Halachah festgehalten.

3. Werktechnische und kunsthistorische Aspekte der Erfurter Grabsteine

3.1 Grabsteinformen

Der Zweck des Grabsteins ist es, ein Symbol fur die Toten zu setzen. Der Glaube, dass alle Juden nach dem Tod gleich sind, bestimmt die einfache und schlichte Form des ursprunglichen Grabsteins in der spaten Antike. Im askenasischem Raum bestehen die Steine aus Sandstein oder Muschelstein, welche manchmal nur zum Teil bearbeitet wurden, um den Charakter eines Findlings aufrecht zu erhalten. Die auBere Form als auch die Breite des Rahmens, welche die meist tieferliegende Inschrift einschloss, konnte variieren. Sie sind jedoch immer hochrechtekig, der obere Abschluss kann aber sowohl gerade, halbrund oder selten auch in Form einer Krone herausgemeiBelt worden sein. In der Gotik setzt die Gestaltung mit Dreipass- oder sogar Funfpassbogen ein. Ein Grabstein musste jedoch immer hoher als breiter sein, um sich so dem Gesamtbild und der Einheitlichkeit des Friedhofes anzupassen. Im askenasischem Raum stellte man, im Gegensatz zu den Sephardim, die Grabsteine nach Jerusalem zeigend am Kopfende des Toten auf. Sie dienten auBerdem als Grabeingrenzung. Besonders innerhalb von Familien achtete man darauf, dass die Grabsteine der Verstorbenen Familienangehorigen eine hohe Ahnlichkeit hatten um speziell das Zusammengehorigkeitsgefuhl zu verdeutlichen. Eine weitere Ausnahme waren Doppelgrabsteine, die fur kurz hintereinander verstorbene Familienmitglieder oder auch fur Ehepaare vorgesehen waren.9

Wirft man einen genaueren Blick auf die gefundenen Grabsteine in Erfurt, kann man bei circa einem Drittel der Steine, dies waren hier 59, die ehemaligen Formen genau erkennen und nachweisen. Die haufigsten Formen waren hier ebenfalls rechteckige Steine mit einem zuruckgesetzten Schriftfeld. Bei 21 Steinen ist das Schriftfeld lediglich rechteckig, bei weiteren 31 Steinen wurde das Schriftfeld mit unterschiedlichen Bogenformen umrahmt. Dadurch, dass manche Formen nur selten aufgefunden wurden, kann man im Nachhinein nicht mehr genau feststellen, ob man diese in ein bestimmtes Zeitfenster einordnen kann. Vergleicht man die aufgefundenen Grabsteine mit denen aus Worms kann man jedoch feststellen, dass Steine in den achtziger und neunziger Jahren des 13. Jahrhunderts oftmals rechteckig, mit „eingetieftem Schriftfeld und einschwingenden Viertelkreisen“10 waren. Wobei Steine aus der 2. Halfte des 14. Jahrhunderts rechteckig mit eingetieftem Schriftfeld waren. Zwei aufgefundene Steine die mit doppeltem Rundbogenabschluss in Form von Gesetzestafeln lassen sich auf das fruhe 15. Jahrhundert datieren.11

Vergleicht man die gefundenen Formen mit denen aus anderen Stadten wie zum Beispiel Worms, so lasst sich feststellen, dass diese den anderen aufgefundenen Steinen entsprechen. Dies bezieht sich sowohl auf die Einarbeitung der Schrift als auch die Verwendung von Werkzeugen.12

3.2 Symbolik und Ornamentik

Wie bereits erwahnt, fand von der Spatantike zum fruhen Mittelalter ein Ubergang statt, deshalb muss man diesen Zeitpunkt als Ausgangspunkt betrachten. „Kunstlerischer Dekor wie Ranken oder andere neutrale Schmuckformen sowie Symbole sind fur das Mittelalter nicht charakteristisch“13 Ein fruhstes Beispiel dafur, datiert ins 14. Jahrhundert, ist allerdings ein Stein aus Speyer. „Die allgemeine Tendenz, Grabsteine zu schmucken, setzt erst mit der Renaissance ein.“14 „Nur wenige der [in Erfurt] aufgefundenen Steine sind mit eingehauenen oder reliefierten Ornamenten verziert worden“15 Jedoch wurde ein Stein aufgefunden, der mit einer ,,qualitatvoll ausgefuhrten Rosette versehen“16 ist. Er ist besonders auffallig, da er ebenfalls uber eine auBergewohnliche Hohe und Dicke verfugt, als auch uber eine kalligraphische Inschrift. Dieser Stein war wohl besonders wertvoll und hochwertig verarbeitet. Weitere funf Ornamente sind auf den Erfurter Grabsteinen aufzufinden, sie stellen Kreise oder Varianten davon dar. Auf einem aufgefundenen Fragment befindet sich ein florales Ornament, welches als Eichel erkannt werden konnte. Die ubrigen Ornamente sind als einfache Spitznuten in den Stein eingemeiBelt und befinden sich in den meisten Fallen im Rahmenbereich.17

Auf weiteren 22 Grabsteinen lassen sich kleine genutete Kreise auffinden, welche meist am Ende der Inschrift zu erkennen sind. Diese konnen in ein- bis vierfacher Auffuhrung auftreten. Grundsatzlich ist bis heute jedoch noch unklar, ob es sich hierbei um syntaktische Zeichen oder tatsachliche Symbole handelt. Hervorzuheben ist jedoch, dass genau diese Steine aus der 2. Halfte des 13. Jahrhunderts stammen. Circa 23 aus dieser Zeit stammenden Grabsteine sind genauso verziert, wahrend weitere 57 Steine aus der Zeit vor 1250 beziehungsweise nach 1300 keinerlei Kreise enthalten. Wenn man einen Blick auf die Wormser Grabsteine aus dieser Zeit blickt, lasst sich erkennen, dass es sich dabei wohl um ein zeitlich begrenztes Phanomen handeln muss.18

Weitere Zeichen die als Ornamente durchgehen konnten sind Abkurzungszeichen die auch als Verzierung eingesetzt werden konnen. Besonders charakteristisch fur Erfurt sind ein oder zwei kleine Kreise am Ende der Inschrift. Sie lassen sich zwar ebenfalls in Speyer oder Worms auffinden, kommen jedoch in Erfurt besonders haufig vor. Diese Zeichen konnen mit einer Dopplung bestimmter Worter wie amen amen selah selah verwechselt werden. Ein weiteres Zeichen kann ebenfalls als Verzierung erkannt werden, hierbei handelt es sich um ein Trennzeichen „zwischen dem informativen und poetischen Teil der Inschrift“19 welches wie ein kleiner Kreis aussieht. AuBerdem kann ein Wort auBerhalb des Schriftfeldes als Verzierung gelten. Bei einem Grabstein befindet sich das Wort zum Gedenken, bei einem anderen ist der Name des Verstorbenen außerhalb des Schriftfeldes. Beides könnte als Verzierung oder Symbolik missverstanden werden.20

[...]


1 Vgl. SCHRAMM, Reinhard: Zum Geleit, in: Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung (Hrsg.): Die Grabsteine vom mittelalterlichen judischen Friedhof in Erfurt. Jena, Quedlinburg 2013. S.8.

2 Vgl. KUNZL, Hannelore: Judische Grabkunst von der Antike bis heute. Darmstadt 1999. S.13.

3 KUNZL 1999, S. 30

4 Vgl. KUNZEL 1999, S. 29ff

5 Vgl. KUNZEL 1999

6 Vgl. YDIT, Meir, Art. „Cemetery“, in: Encyclopaedia Judaica, Bd.4, Detroit 2007. S.538.

7 Vgl. KUNZEL 1999, S. 76)

8 Vgl. SHENEF, Yehuda: Humor, Wucher, Weltverschworung: Die gelaufigsten Vorurteile gegenuber Juden und was es mit diesen auf sich hat. 2017.

9 vgl. KUNZEL 1999, S. 76f

10 FUCHS, Stefanie: Werktechnsische und kunsthistorische Aspekte der Erfurter Grabsteine, in: Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung (Hrsg.): Die Grabsteine vom mittelalterlichen judischen Friedhof in Erfurt. Jena, Quedlinburg 2013. S.42-47.

11 Vgl. FUCHS, Stefanie 2013, S. 42f.

12 Vgl. FUCHS, Stefanie 2013, S. 47.

13 KUNZEL 1999, S. 77

14 KUNZEL 1999, S. 77

15 FUCHS, Stefanie 2013, S. 43

16 FUCHS, Stefanie 2013, S. 43

17 vgl. FUCHS, Stefanie 2013, S. 43

18 vgl. FUCHS, Stefanie 2013, S. 43

19 Vgl. BOOKMANN, Margaretha: Besonderheiten der mittelalterlichen hebraischen Grabinschriften in Erfurt, in: Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung (Hrsg.): Die Grabsteine vom mittelalterlichen judischen Friedhof in Erfurt. Jena, Quedlinburg 2013. S.40

20 Vgl. BOOKMANN, Margaretha 2013, S.40

Excerpt out of 16 pages

Details

Title
Jüdische Grabsteine im Mittelalter. Relikte der Vergangenheit am Beispiel von Erfurt
Grade
2,1
Author
Year
2021
Pages
16
Catalog Number
V1045073
ISBN (eBook)
9783346468826
ISBN (Book)
9783346468833
Language
German
Keywords
jüdische, grabsteine, mittelalter, relikte, vergangenheit, beispiel, erfurt
Quote paper
Jule Michaely (Author), 2021, Jüdische Grabsteine im Mittelalter. Relikte der Vergangenheit am Beispiel von Erfurt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1045073

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