In der vorliegenden Hausarbeit „Das Selbstverständnis Justinians als christlicher Herrscher“ möchte ich versuchen herauszufinden, wie Justinian sein Herrscherdasein verstanden hat und wie er dies in die Praxis umsetzte. Dazu möchte ich dem Leser vorab einen kurzen Überblick darüber geben, wer Justinian überhaupt war, was für Ziele er hatte und welche er davon erreichte, sowie was er der Nachwelt hinterlassen hat („Justinian“).
Im Anschluss daran möchte ich beschreiben, wie es dazu kam, dass den römischen Kaisern göttliche Verehrung zu Teil wurde, wie dies im einzelnen aussah und wie sich dieser Prozess weiterentwickelte („Gottkaiser“). Als nächstes werde ich erläutern, wie die römischen Kaiser, nachdem das monotheistische Christentum Staatsreligion geworden war, ihr Selbstverständnis neu zu definieren hatten („Kaiser von Gottes Gnaden“). Die beiden letztgenannten Kapitel sollen dazu beitragen zu verstehen, auf welcher Basis sich Justinians Selbstverständnis zu dem entwickeln konnte, was es zu seiner Regierungszeit gewesen ist.
Dann möchte ich zu dem Kern meiner Hausarbeit gelangen und darstellen, wie das Selbstverständnis Justinians und die praktische Umsetzung desselben konkret aussah („Justinians Selbstverständnis als christlicher Herrscher“). Abschließen werde ich mit einer Zusammenfassung und einem Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Justinian
- 2.1 Gottkaiser
- 2.2 Kaiser von Gottes Gnaden
- 3. Justinians Selbstverständnis als christlicher Herrscher
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit Justinians Selbstverständnis als christlicher Herrscher. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, wie Justinian sein Herrscherdasein verstand und wie er diese Vorstellung in die Praxis umsetzte.
- Justinians Biografie und seine Herrschaftsziele
- Die Entwicklung des Kaiserkults in der römischen Antike
- Das Selbstverständnis der römischen Kaiser nach der Einführung des Christentums
- Justinians Selbstverständnis als christlicher Herrscher
- Die Auswirkungen Justinians auf Recht, Kultur und Religion
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung bietet einen kurzen Überblick über die Hausarbeit und stellt die Forschungsfrage nach Justinians Selbstverständnis als christlicher Herrscher in den Vordergrund. Außerdem werden die zentralen Themen und Kapitel der Arbeit vorgestellt.
1. Justinian
Dieses Kapitel behandelt die Biografie Justinians, seinen Aufstieg zum Kaiser und seine wichtigsten politischen Ziele. Es beleuchtet auch seine Ehe mit Theodora und deren Einfluss auf seine Politik sowie die Bedeutung des Vandalenreiches und der Eroberung Italiens für seine Herrschaft.
2.1 Gottkaiser
Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung des Kaiserkults in der römischen Antike und zeigt auf, wie die Verehrung der römischen Herrscher als göttliche Wesen entstand. Es thematisiert die Rolle des Augustus in diesem Prozess und die Bedeutung von religiösen Vorstellungen für das Selbstverständnis der Kaiser.
2.2 Kaiser von Gottes Gnaden
Dieses Kapitel beschreibt, wie die römischen Kaiser ihr Selbstverständnis neu definieren mussten, nachdem das Christentum Staatsreligion geworden war. Es analysiert die Verbindung von Kaiser und Kirche, die sich in der Folge der Religionsänderung entwickelte.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Hausarbeit sind Justinian, Kaiserkult, christlicher Herrscher, Selbstverständnis, Restauration, Rechtskodifikation, Corpus Juris Civilis, Hagia Sophia, Nika-Aufstand, Monophysiten, Orthodoxie, Spätantike.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2002, Das Selbstverständnis Justinians als christlicher Herrscher, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10474