Die römische Provinz Britannia im 3. Jahrhundert nach Chr.


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2000

19 Pages, Note: sehr gut


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1.Einleitung

2. Britannia unter Septimius Severus bis zur Usurpation durch Carausius

3. Die Usurpation Britanniens durch Carausius

4. Britannien bis zum Tode des Constantius im Jahre 306

5.Fazit

6. Bildernachweis

7. Quellenverzeichnis

8. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Das 3. Jahrhundert nach Christus stellt einen Wendepunkt in der Geschichte des römischen Reiches dar, vielleicht sogar den Anfang vom Ende. Das Reich hatte zu diesem Zeitpunkt bisher nicht gekannte Dimensionen angenommen. So erstreckte es sich von den Pyrenäen im Westen bis zum Euphratgebiet im Osten. Die Nordgrenzen bildete Germanien und Britannien und erst die Wüste Sahara begrenzte das Reich im Süden. Außerdem gehörten noch Palästina und Ägypten zum Machtbereich des römischen Reiches.1Aufgrund dieser Ausmaße war es kaum mehr möglich, dass das ganze Reich von einem einzigen Herrscher problemlos regiert werden konnte. Immer dringlicher wurden die Probleme entlang den Grenzen, aber auch die Probleme innerhalb des Landes selbst. Das Reich litt unter der starken Inflation, hervorgerufen durch die permanente Steigerung des Soldes der römischen Soldaten, um sich diese loyal halten zu können, gemäß des Spruches des Septimius Severus: „...bereichert die Soldaten und schert euch nicht um alles andere!“2. Aufgrund dieser erhöhten Ausgaben leerte sich die Staatskasse immer rapider und Abhilfe konnte vermeintlich nur durch eine vermehrte Münzprägung geschaffen werden, die auch zuungunsten der Qualität der Währung ging. Damit begann ein Teufelskreis, der sich um eine immer weiter entwertete Währung und damit immer weitere Neuprägungen drehte.3Das Geld verfiel im Wert, die Waren wurden unbezahlbar, die Unzufriedenheit im Lande wuchs.

Aber dies war nicht das einzige Problem innerhalb des Reiches. Immer wieder erhoben sich in den einzelnen Provinzen Machthaber und erklärten sich unrechtmäßigerweise zum Kaiser. Diese Usurpationen müssen als Zeichen einer steigenden Unzufriedenheit der Provinzbürger, vor allem aber der dort stationierten Soldaten gesehen werden, die sich eine unmittelbarere Führung wünschten, die sich an den jeweiligen regionalen Gegebenheiten und Bedürfnissen orientierte.

Ebenso kritisch zeigte sich die Lage entlang der Grenzen des römischen Reiches. Immer wieder kam es zu feindlichen Angriffen auf die Gebiete des Reiches mit dem Ziel, diese Regionen der römischen Herrschaft aus der Hand zu reißen. In die Zeit des 3. Jahrhunderts nach Christus fallen unter anderem die kriegerischen Auseinandersetzungen

mit den Parthern oder auch die andauernden Kämpfe mit den Stämmen entlang des Rheines.

Betrachtet man diesen Gesamtzustand des römischen Reiches, auch wenn er hier nur ganz grob angerissen wurde, so könnte man sagen, dass die Geschichte Britanniens im 3. Jahrhundert nach Christus fast als eine Art Brennspiegel gesehen werden kann, in dem sich ein Großteil der Probleme des gesamten römischen Reiches auf dem relativ kleinen Gebiet, nämlich der Provinz Britannia, widerspiegeln. Wie in den folgenden Ausführungen zu sehen sein wird, war auch dieses Gebiet Schauplatz zahlreicher Usurpationen und auch anhaltender Kämpfe mit nicht-römischen Stämmen. Als Beispiel seien hier nur die Auseinandersetzungen entlang der nördlichen Grenze Britanniens, des Hadrianswalles angeführt.

Dem Leser dieser Seminararbeit wird vermutlich ins Auge stechen, dass der sich ein Großteil der Arbeit um eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne dreht, nämlich um die Usurpation Britanniens durch Carausius bis zur Rückeroberung der Provinz zur Constantius I. Chlorus. Der Grund dafür ist, dass diese Usurpation mit einer Dauer von beinahe zwei Jahrzehnten die am längsten andauernde ist und, dass es zumindest über die Vorgänge der Usurpation und der Rückeroberung detaillierte Beschreibungen seitens der Panegyrici, des Historikers Eutropius und des Sextus Aurelius Victor gibt. Im Folgenden wird nun ein Kurzabriss über die Geschichte der römischen Provinz Britannia im 3. Jahrhundert nach Christus geboten, beginnend mit Septimius Severus und endend mit dem Tode des Constantius I. Chlorus

2. Britannia unter Septimius Severus bis zur Usurpation durch Carausius

Im Jahre 196 n. Chr. war es dem römischen Kaiser Septimius Severus endgültig gelungen, sich als einziger Augustus im Reiche durchsetzen zu können, nachdem er seinen Mitregenten Albinus, der nach Britannien geflüchtet war, durch einen Sieg bezwungen hatte. Seine erste, die Provinz Britannia betreffende Entscheidung war, diese in zwei kleinere Provinzen zu unterteilen: Britannia Superior und Britannia Inferior. Der genaue Zeitpunkt dieser Teilung lässt sich nicht festlegen, der Geschichtsschreiber Herodian spricht jedoch davon, dass diese Unterteilung unmittelbar nach dem Sieg über Albinus vorgenommen wurde4, was eine Festlegung auf das Jahr 197 n. Chr. erlauben würde. Demzufolge bestand der römische Teil Britannias nun aus zwei voneinander unabhängigen Provinzen, die beide über eine eigenständige Verwaltung und über einen eigenen Statthalter verfügten. Laut Casey war die Teilung Britannias vor allem politisch motiviert, basierend auf dem Gedanken, dass kleinere Provinzen, die über weniger Militär verfügten für die kaiserliche Herrschaft eine geringere Bedrohung darstellten als größere Provinzen mit entsprechend größerem militärischen Potential.5In Fachkreisen ist man sich jedoch nicht sicher, ob und inwiefern diese Teilung bereits damals auch in der Praxis durchgeführt wurde. Frere stellt in diesem Zusammenhang die These auf, dass zwar beide Provinzen pro forma existent waren, dass aber im Zuge der Eroberungspolitik des Septimius Severus bis etwa 216 n. Chr. (Brodersen nennt in diesem Zusammenhang das Jahr 213)6beide Provinzen und ihre Armeen unter einen für ganz Britannien verantwortlichen Statthalter gestellt wurden, um der Gefahr möglicher Angriffe aus dem Norden besser begegnen zu können.7 Aus diesem Grundes setze auch Septimius Severus im Jahre 208 nach Britannien über, nachdem ihm sein Statthalter Alfensus Senecio um Unterstützung gebeten hatte, wie Herodian es beschreibt:

[...] Da teilte ihm der Statthalter von Britannien mit, dass die Barbaren im Aufruhr seien und das Land überrannten, es ausplünderten und alles verwüsteten; er bitte daher zur Abhilfe um eine stärkere Streikmacht für die Provinz oder aber um das persönliche Eingreifen des Kaisers.8

Laut Cassius Dio richtete sich der nun folgende Schottlandfeldzug unter der Führung des Septimius Severus und dessen ältesten Sohn Caracalla insbesondere gegen die Caledonier, einem Stamm, der nördlich des Hadrianswalles angesiedelt war. Zwar schien er zunächst Probleme mit den natürlichen Gegebenheiten gehabt zu haben, letztendlich konnte er dann aber doch den Sieg davontragen und große Gebietsteile in den römischen Herrschaftsbereich eingliedern.9Trotz dieses Sieges scheint es jedoch nicht zu einer Beruhigung der Lage gekommen zu sein, wie es ebenfalls bei Cassius Dio geschrieben steht10, vielmehr verstärkte sich der Widerstand, was Septimius Severus dazu bewog, ein weiteres Mal gegen die Caledonier und die Mäaten vorzugehen. Er verschied jedoch, bevor er dieses Vorhaben verwirklichen konnte, im Jahre 211 n. Chr. in Eburacum (York). Die Nachfolge übernahm sein Sohn Caracalla, der jedoch, wie Herodian beschreibt, genau gegenteilig zu seinem Vater handelte und die zuvor gewonnenen Gebiete wieder an die Feinde zurückgab, mit ihnen Frieden schloss und sich auf das ursprüngliche römische Gebiet zurückzog.11 Zweifel an dieser Überlieferung werden jedoch laut, betrachtet man eine Münze, die Caracalla noch im Jahre 211 einen Sieg in Britannien bescheinigt.12Nichtsdestotrotz scheinen die Feldzüge einen enormen Eindruck bei den feindlichen Stämmen im Norden gemacht haben, denn bis zum Jahre 296 kam es zu keinen Auseinandersetzungen mehr entlang der Grenze, dem Hadrianswall, an dem im Laufe der kommenden Jahre eine Reihe von Renovierungen vorgenommen wurden.13In Anbetracht der ruhigen Situation auf der Insel erscheint die Möglichkeit durchaus einleuchtend, dass sogar Teile der in Britannia stationierten Militärs auf das Festland entsandt wurden, um den dortigen römischen Truppen bei ihrem Kampf gegen die germanischen und gallischen Stämme Unterstützung zu bieten.14Die Tatsache, dass die Unruhen auf dem Kontinent nicht auf Britannia übergriffen ist darauf zurückzuführen, dass Britannia eine Insel war und das Meer somit eine natürliche Grenze bildete, die nicht ohne weiteres überwunden werden konnte.15Auch wenn die militärischen Konflikte nicht direkt auf die Insel übergriffen, so war Britannia doch in den folgenden Jahren zumindest indirekt davon betroffen. So war im Zuge der Auseinandersetzungen auf dem Kontinent der Import von Gütern auf die Insel natürlich eingeschränkt, was dazu führte, dass man mehr und mehr dazu überging, heimische Produkte, wie z.B. Keramik zu verwenden. Andererseits verloren in dieser Zeit die Städte als Handelszentren ihren Stellenwert, da die britischen Hersteller ihre Ware auf den Märkten direkt an den Käufer brachten.16 Generell lässt sich über die folgenden Jahrzehnte nur wenig über die Geschichte Britanniens sagen, was vor allem an den vorherrschenden Quellenmangel liegt. Dabei konzentrieren sich die Kenntnisse vor allem auf die Bautätigkeiten entlang des Hadrianswalles. Allerdings hat man besonders entlang der Süd- und Ostküste Britannias eine Vielzahl von Münzhorden gefunden, die alle auf die Zeit zwischen 260 und 270 n.Chr. datiert werden können. Dies lässt darauf schließen, dass es wohl zu dieser Zeit zu Unruhen gekommen sein muss, die möglicherweise auf Angriffe von Seiten der Sachsen zurückzuführen sind, die zu jener Zeit mit ihren Schiffen die Küsten unsicher machten.17 Zeitgleich erklärte sich der ursprünglich von Kaiser Gallienus als Kommandant an den Rhein gesandte Postumus im Jahre 260 n.Chr. unabhängig von den Kaisern in Rom Besonders erwähnenswert ist dann erst wieder die Usurpation Britanniens durch den von und erklärte sich selbst zum Augustus. Sein „Gallisches Sonderreich“ erstreckte sich von Spanien über Gallien bis nach Britannien. Anscheinend fand diese unrechtmäßige Aneignung der Macht in den britischen Provinzen durchaus Zustimmung. Darauf würde zumindest ein Meilenstein hinweisen, den man in Trecastle Hill/Wales gefunden hat, dessen Inschrift folgendermaßen lautet:

Imp(eratori) Do(mino) N(ostro) Mar(co) Cassia nio

Latinio Postumo Pio Fel(ici) Aug(usto) 18

Die Tatsache, dass im Laufe des 3. Jahrhunderts im gesamten römischen Reich immer wieder Kaiser / Usurpatoren durch die in den Provinzen stationierten Armeen ausgerufen wurden weist darauf hin, dass dort offensichtlich der starke Wunsch nach einem Herrscher vorhanden war, der sich der regionalen Probleme der Provinzen bewusst war und sich engagiert für deren Lösung einsetzte19, eine Fähigkeit, deren es den Kaisern im fernen Rom wohl mangelte. Das „Gallische Sonderreich“ unter Postumus hatte rund vierzehn Jahre Bestand und wurde erst durch den rechtmäßigen Kaiser Aurelianus 273/274 n.Chr. gestürzt.20 Doch sollte diese Usurpation nicht die letzte des 3. Jahrhunderts bleiben, was zum einen die Historia Augusta und zum anderen die Ausführungen des spätantiken Historikers Zosimos deutlich machen. Dabei bezieht sich die Historia Augusta auf die beiden Usurpatoren Proculus und Bonosus, die vom rechtmäßigen Kaiser Probus (276-82) jedoch niedergeworfen wurden:

Deinde cum Proculus et Bonosus apud Agrippinam in Gallia

imperium arripuissent omnesque sibi iam Brittanias, Hispanias et

bracatae Galliae provincias vindicarent, barbaris semet iuvantibus

vicit.21

Auch der spätantike Historiker Zosimos erwähnt einen Usurpator in Britannien, nennt diesen jedoch nicht bei Namen.22Laut Zosimos konnte jedoch auch diese Erhebung niedergeschlagen werden. Tatsächliche schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben in auf der britischen Insel scheinen diese Usurpationen aber nicht gehabt zu haben, zumindest lässt sich aufgrund des Quellenmangels darüber kaum Aussagen treffen. Erst gegen Ende des 3. Jahrhunderts kam es zu einer nochmaligen Erhebung, die die Insel für fast zwei Jahrzehnte aus dem Schoß des römischen Reiches hob.

3. Die Usurpation Britanniens durch Carausius

Über die Frage, wann diese letzte Usurpation Britanniens im Laufe des dritten Jahrhunderts stattgefunden hat, gibt es, wie so oft, in Fachkreisen unterschiedliche Meinungen. Dies ist wohl vor allem auf widersprüchliche Aussagen der einzelnen literarischen und numismatischen Quellen zurückzuführen. Analysiert man die schriftlichen Überlieferungen, die von Aurelius Victor, Eutropius und den Panegyrikern stammen, so erscheint es am korrektesten, den Zeitpunkt für den Beginn der separatistischen Herrschaft des Carausius auf das Jahr 287 festzulegen. Die Quellen aus dem Bereich der Münzkunde lassen aber auch einen früheren Zeitpunkt, etwa um das Jahr 286, möglich erscheinen.23

Unbestritten ist jedoch die Tatsache, dass eine Usurpation stattgefunden hat und zwar unter dem Kommando eines gewissen Carausius, über dessen Person nur sehr wenig bekannt ist. Wie Aurelius Victor schreibt, stammte Carausius aus dem Gebiet Menapien24, das sich an der belgischen Küste befand und Eutropius ergänzt unsere Informationen noch insofern, als er darauf hinweist, dass Carausius ein also ein Mann von sehr geringer Abstammung, war. Weiterhin scheint Carausius mit großem Erfolg im römischen Heer gedient zu haben, einer Tatsache, der er es verdankte, nach Gallien gesandt zu werden, um dort gegen die Franken und Sachsen vorzugehen, die das dortige Meer unsicher machten. Laut Überlieferung machte sich Carausius jedoch u.a. der Unterschlagung der zurückeroberten Beute gegenüber den Kaisern schuldig, was Maximian dazu veranlasste, das Todesurteil gegen Carausius auszusprechen. Daraufhin verließ dieser das Festland, setzte nach Britannien über und ließ sich dort zum Kaiser ausrufen.25Es ist dabei noch anzumerken, dass zum Herrschaftsbereich des Carausius nicht nur die Insel Britannien selbst, sondern auch Teile Nordgalliens zählten, worauf die Existenz einer Münzprägestätte für die Münzen des Carausius in Rouen hinweisen würde. Soweit also die literarischen Quellen zur Revolte durch Carausius. Vielfach stößt man in der Fachliteratur auf Aussagen, die die Machtübernahme durch Carausius spontan und plötzlich vonstatten gegangen ist, betrachtet man die Textzeugen jedoch genau, so ist weder bei Aurelius Victor noch bei Eutropius ein Vermerk zu finden, der diese Aussagen bestätigen würde. In diesem Zusammenhang erscheint auch die, u.a. von Frere geäußerte Vermutung gerechtfertigt, dass es sich bei diesem Aufstand um eine von langer Hand geplante Aktion gehandelt hat.26Immerhin stellt sich ja doch die Frage, wie es Carausius gelungen ist, die Macht über Britannien zu ergreifen, ohne dabei auf Gegenwehr von Seiten der römischen Briten zu stoßen (auf mögliche Abwehrhandlungen ist in keiner der Quellen ein Hinweis zu finden). Eine mögliche Erklärung wäre, dass Carausius sich das Wohlwollen und die Unterstützung der in Britannien stationierten Truppen erkauft hat27, und zwar mit dem Geld, das er durch die Unterschlagungen eingenommen hatte. Eine andere Erklärung wäre, dass Constantius bereits durch einen vorhergegangenen Britannienfeldzug als siegreicher Feldherr bekannt war, eine These, die in Fachkreisen jedoch umstritten ist, weil es keinerlei konkrete Beweise dafür gibt. Unabhängig davon, was nun der tatsächliche Grund für die allgemeinen Akzeptanz der Herrschaft des Carausius in Britannien war, ist festzustellen, dass der Usurpator lange Jahre gleichsam ungestört in seiner Position verbleiben konnte. Verantwortlich dafür scheint wohl der Umstand gewesen zu sein, dass Maximian, der Mit-Augustus des Diokletian, durch die permanenten Kämpfe entlang des Rheines gegen die dort ansässigen germanischen Stämme so sehr in Anspruch genommen war, dass er zunächst nicht gegen Carausius hatte vorgehen können. Erst im Jahre 289 n.Chr. kam es zu einem konkreten militärischen Vorgehen gegen den Usurpator. Wie aber der Panegyricus auf Maximianus beschreibt, scheiterte Maximian in seinem Versuch, den Usurpator niederzuschlagen, wenngleich in der Lobrede versucht wird, diese Niederlage mit blumigen Worten zu beschönigen und sie auf die Widrigkeiten der rauen See und auf politische Überlegungen zurückführten.28Wahrscheinlicher ist jedoch, dass zum einen die Flotte, die Carausius befehligte und die den gesamten Ärmelkanal kontrollierte und zum anderen die auf dem Festland stationierten und dem Usurpator verpflichteten Truppen Maximians Angriff zurückschlagen konnten.29Anscheinend hatte Maximianus nach dieser Niederlage keine andere Möglichkeit, als einen Frieden mit Carausius zu schließen30und Aurelius Victor deutet sogar an, dass die Herrschaft des Carausius eine gewisse Anerkennung von Seiten Diokletians und Maximians erhalten hatte.31Auch Constantius sah sich bereits als Teil eines kaiserlichen Dreigespanns, eine Vorstellung, die besonders durch eine Münze anschaulich wird, auf der sich Constantius mit „seinen Brüdern“ Diokletian und Maximian darstellt:

Vorderseite: CARAUSIUS ET FRATRES SUI

Rückseite: PAX AUGGG [Der Friede der drei Augusti]32

In diesem Zusammenhang kann die Ernennung des Constantius zum Caesar mit Sicherheit als „Kriegserklärung“ an den Usurpator verstanden werden.33Constantius hatte die Aufgabe übertragen bekommen, den Nordwesten des römischen Reiches zu sichern, den Bereich, in dem auch das Herrschaftsgebiet des Carausius lag. Das erste Ziel Constantius’ war es, die usurpierten Gebiete auf dem Festland zurückzuerobern und damit den Usurpator den Zugang zum Festland abzuschneiden34, was ihm auch im Jahre 293 n.Chr. gelang, wie es die Panegyrici beschreiben:

Statim itaque Gallias tuas, Caesar, ueniendo vicisti. Siquidem illa celeritas qua omnis ortus atque aduentus tui nuntios praeuertisti, cepit oppressam Gesorigia[m] censibus muris pertinacem tunc errore misero [ro]manum piraticae factionis atque illis olim mari fretis adluentem portas ademit oceanum.35

Im selben Jahr noch wurde der Usurpator von seinem Finanzminister36 Allectus umgebracht, worauf letzterer die Regierung in Britannien übernahm.37Über die Biographie des Allectus und über dessen Regierung sind keinerlei Quellen zu finden, noch nicht einmal sein vollständiger Name ist der Nachwelt überliefert. Informationen in Bezug auf Allectus sind erst im Zusammenhang mit der Zurückeroberung Britanniens vermutlich im Jahre 296 durch Constantius zu finden, wobei die Panegyrici naturgemäß die Taten und Erfolge des Caesars hervorheben und dabei nur wenige Informationen über die durch Allectus vertretene Seite geben. Die Tatsache, dass zwischen der Zurückeroberung Galliens und dem militärischen Vorgehen gegen Allectus auf der Insel drei Jahre vergingen führen Forscher auf Basis der Panegyrici, die in diesem Fall die Hauptinformationsquelle darstellen darauf zurück, dass Constantius diese Zeitspanne benötigte, um einerseits eine kampffähige Flotte aufzubauen und andererseits die Franken und andere gallische Stämme aus der Gegend der Rheinmündung zu vertreiben.38 Der Ablauf der nun folgenden Aktion gegen den Usurpator beschreiben die Panegyrici39 folgendermaßen: Constantius teilte sein Heer in zwei Einheiten auf, wobei die eine unter

seiner Führung stand (stationiert in Gesoriacum [Boulogne]) und die andere von seinem Prätorianerpräfekten40Asclepiodotus befehligt wurde (stationiert in Sequana [in der Nähe der Seine-Mündung]). Der Überlieferung nach stach die unter dem Kommando des Constantius stehende Division als erste in See, hatte jedoch wegen des „caelo et mari turbidis“41, also wegen rauer See, Schwierigkeiten, die Küste Britanniens zu erreichen und musste wohl wieder nach Gallien auf das Festland zurückkehren. Diese Aussage steht jedoch im Widerspruch zu den Beschreibungen eines anderen Panegyricus, der das Meer zum Zeitpunkt der Überfahrt durch Constantius als äußert ruhig beschreibt.42In der Zwischenzeit war jedoch auch die Flotte des Asclepiodotus mit dem Kurs auf Vecta [Isle of Wight] ausgelaufen. Zwar wartete dort bereits die Flotte des Allectus, um die nötige Gegenwehr zu leisten, dem Asclepiodotus kam jedoch der Umstand zugute, dass wohl zu diesem Zeitpunkt starker Nebel herrschte und seine Flotte daher unbemerkt an den wartenden Gegnern vorbeisegeln konnte. An der Küste angekommen verbrannte Asclepiodotus seine Boote, ein Umstand, der in Fachkreisen als Geste gedeutet, die Siegessicherheit ausdrücken sollte. Andererseits kann der Grund für dieses Vorgehen auch gewesen sein, dass Asclepiodotus seine Schiffe nicht dem Allectus als Bereicherung seiner Flotte hatte überlassen wollen, sobald die römischen Truppen diesen den Rücken gekehrt hatten.43Im Folgenden drangen die kaiserlichen Truppen immer weiter ins Landesinnere vor und Allectus, von der Situation offensichtlich überrascht, war lediglich dazu fähig einen kleinen Teil seiner Truppen gegen den Angreifer ins Feld zu schicken, da der andere Teil seiner Armee sich an den Küsten befand, um dort den Angriff des Constantius abzublocken. Der Überlieferung nach hatte Allectus jedoch keinerlei Chance und wurde von den Soldaten des Asclepiodotus gleichsam überrannt und der Usurpator Britanniens starb in diesem Gefecht. Die noch übriggebliebenden Truppen des Allectus versuchten, nachdem sie vom Tode ihres Herrschers gehört hatten, in Richtung Londinium [London]zu fliehen, um sich dort noch durch Plünderungen bereichern zu können. In der Zwischenzeit war jedoch auch Constantius in Britannien gelandet, nämlich am Oberlauf der Themse und konnte somit eine Zerstörung und ein Ausrauben der Stadt verhindern.44Betrachtet man die Beschreibungen von Seiten der Panegyrici genauer, so entsteht der Eindruck, als hätte Constantius selbst an den eigentlichen Kampfhandlungen gegen Allectus gar nicht teilgenommen. Vielmehr scheint der Sieg über den Usurpator dem Prätorianerpräfekten Asclepiodotus und den ihm unterstellten Soldaten zu verdanken gewesen zu sein. Anscheinend kam der Caesar gerade rechtzeitig auf der Insel an, um noch die Lorbeeren für den Sieg kassieren zu können.45

4. Britannien bis zum Tode des Constantius im Jahre 306

Nach dem Sieg gegen den Usurpator lies sich Constantius als „Redditor Lucis Aeternae“ feiern, zu sehen auf einem in Trier geprägten Medallion, auf dem der Caesar eben diese Worte wählt, um sich als Retter und Befreier Britanniens darzustellen.46In dem selben überschwänglichen Ton preist der Panegyricus die Ankunft des offensichtlichen Retters:

Merito igitur statim atque ad litus illud exoptatus olim uindex et liberator appuleras, obuius sese maiestati[s] tuae triumphus effudit exsultantesque gaudio Britanni cum coniugibus ac liberis obtulerunt, non te ipsum modo , quem ut caelo delapsum intuebantur, sed etiam nauis illius, quae tuum numen aduexerat, uela remigiaque uenerantes paratique te ingredientem stratis sentire corporibus. [...]

Siquidem praeter illam clementiae uestrae pietatisque famam, quae communi gentium uoce celebratur, in ipso, Caesar, tuo uulto uidebant omnium signa uirtutum: in fronte grauitatis, in oculis lenitatis, in rubore uerecundiae, in sermone iustitiae.47

Ob diese Lobeshymnen jedoch die Ansicht der Bewohner der Insel widerspiegeln sei dahingestellt, es gibt diesbezüglich keinerlei Überlieferungen.

Dennoch scheint den Caesar nicht viel auf der Insel gehalten haben, denn bereits im Jahre 297 n.Chr., also noch im Jahr seines Sieges über Allectus, verlies er die Insel wieder.

Erst im Jahre 306 setzte Constantius wieder auf die Insel über, diesmal in Begleitung seines Sohnes Constantinus48, der später als Konstantin der Große bekannt wurde. In der Zwischenzeit war Constantius bereits zusammen mit Galerius zum Augustus erhoben worden und hatte damit die Nachfolge des Maximians übernommen. Das Ziel dieser neuerlichen Reise auf die Insel Britannia scheint der Kampf gegen die nördlichen Stämme und die Erweiterung des römischen Herrschaftsgebietes gewesen zu sein. Anhand der Lobreden lässt sich darauf schließen, dass es Constantius sogar möglich war, den Norden Schottlands zu erreichen, was auf einen siegreichen Kampf gegen diese Stämme schließen lässt.49Allerdings scheint die Gesundheit des Augustus zu diesem Zeitpunkt bereits stark angegriffen gewesen zu sein und er verstarb, ebenso wie einst Septimius Severus, in Eburacum (York) im Jahre 306.50Am Sterbebett soll er, der Überlieferung des Lactantius nach die Macht an seinen Sohn übergeben haben51, ein Akt, der absolut gegen das tetrarchische System sprach.

Auf Grund des Quellenmangels über die Zeit der Herrschaft des Carausius und seines Nachfolgers Allectus fällt es schwer, die Unterschiede und Veränderungen der beiden Regierungen herauszuarbeiten. Das Problem dabei ist, dass man generell kaum etwas über die Zustände in Britannien in dieser Zeitspanne weiß. Deswegen sind die meisten Aussagen darüber in den Bereich der Spekulation einzuordnen. So hat man beispielsweise anhand archäologischer Forschungen festgestellt, dass der Zustand des Hadrianswalles zu dem Zeitpunkt der Rückeroberung der Insel durch Constantius miserabel gewesen sein muss. Als Ursache hierfür wird genannt, dass in den vorangegangenen fünfzig Jahren kaum Reparaturarbeiten an dem Grenzwall ausgeführt wurden. Weiterhin wird vermutet, dass Allectus den Grossteil der Truppen von der nördlichen Landesgrenze abgezogen hatte, um sie im Kampf gegen die einfallenden kaiserlichen Truppen einzusetzen. Die Folge daraus sei gewesen, dass der Grenzwall weniger gut verteidigt gewesen sei und die Stämme nördlich des Walles diese Chance genutzt hatten, um in römisches Gebiet einzufallen. Dabei, so wird vermutet, sei es zu einer zusätzlichen Zerstörung des Hadrianswalles gekommen. Da sich die Quellen jedoch nicht eindeutig in diese Richtung äußern und auch die archäologischen Forschungen keinerlei eindeutige Erkenntnisse liefern, bleibt auch dies eine Vermutung.52

Unbestritten ist allerdings die Tatsache, dass Britannien im Zuge der Neuorganisation sowohl des Reiches als auch der Administration bereits kurz nach seiner Rückeroberung in eine der zwölf Diözesen des Reiches eingegliedert. In diesem Zusammenhang wurde die Provinz, die ohnehin spätestens nach Caracalla faktisch in zwei Teile geteilt war einer weiteren Teilung unterworfen. Damit bestand die Insel nun aus insgesamt vier voneinander in Armee und Verwaltung unabhängigen Provinzen. Diese Vorgehensweise sollte eine neuerliche Usurpation nach Möglichkeit verhindern. Wann aber diese Teilung genau stattgefunden hat, ist nicht hundertprozentig geklärt. Erwähnt werden die vier Provinzen auf jeden Fall in der sogenannten „Laterculus Veronensis“. Dieses Dokument lässt eine Datierung dieser Reorganisation auf das Jahr 313 n.Chr. zu, was darauf schließen lassen würde, dass die Neustrukturierung Britanniens zu etwa diesem Zeitpunkt oder kurz zuvor stattgefunden hat.53 Mitunter ist auch zu lesen, dass diese neue Einteilung in vier Provinzen bereits im Jahre 296 stattgefunden habe. Da aber für diese These keine Beweise angeführt werden, sei sie hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

5. Fazit

Wie beschrieben war die Geschichte Britanniens im dritten Jahrhundert nach Christus eine bewegte. Immer wieder wurde die Provinz aus ihrer ursprünglichen Zugehörigkeit zum römischen Reich herausgerissen und Teil eines Sonderreiches gemacht, um letztendlich doch wieder in den kaiserlichen Herrschaftsbereich eingegliedert zu werden. Vielleicht war schon damals der Traum von einem eigenständigen „British Empire“ in den Köpfen, der sich allerdings erst Jahrhunderte später verwirklichen sollte. Nichtsdestotrotz ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Zugehörigkeit der Provinz zum römischen Reich gewisse Vorteile mit sich gebracht hat, angefangen mit der Umstrukturierung und damit größeren Effizienz der Verwaltung über einen Ausbau des Straßensystems bis hin zur Stabilisierung der Währung und der Preise, nicht zuletzt durch das von Diokletian durchgeführte Preisedikt. Wer aber annimmt, dass es nach diesem Akt der Wiedereingliederung seitens des Constantius nur Ruhe und Frieden innerhalb der Provinz gegeben habe, der sitzt einem groben Irrtum auf, denn auch in den folgenden Jahren und Jahrzehnten scheint der Insel kein andauernder Friede vergönnt gewesen zu sein. Unter anderem weisen Münzen aus den Jahren 313 - 314 n.Chr.54darauf hin, dass Konstantin mindestens noch einmal nach Britannien gereist sein muss, was darauf hinweisen würde, dass es dort Schwierigkeiten gegeben hat, die die Anwesenheit des Kaisers erforderlich machten. Auch ist nicht davon auszugehen, dass die feindlichen Stämme nördlich des Hadrianswalles ihre andauernden Angriffe eingestellt haben.

Vielmehr weist die Zerstörungen der Festungsanlagen in High Rochester, Risingham und Bewcastle, die alle etwa in die Jahre zwischen der Rückeroberung der Insel durch Constantius und dem Jahr 367 datiert werden können darauf hin, dass dort ein massiver Angriff stattgefunden haben muss, möglicherweise durch den Stamm der Picten mit Unterstützung der Schotten.55

Auch wenn die Provinz Britannia nicht den Nabel des römischen Reiches bildete, so kann man doch, in Anbetracht der vorangegangenen Ausführungen von einer Bündelung der Schwierigkeiten des ganzen römischen Reich auf dem Territorium der britischen Provinz sprechen.

6. Bildernachweis

Titelbild: www.roman-britain.org/places/_lm.htm

S.10: www.thebritishmueseum.ac.uk

Suchwort: Carausius

7. Quellenverzeichnis

Griechische Autoren:

Cassius Dio: Römische Geschichte, dt. von Otto Veh, Bibliothek der Alten Welt, Bd. 5, Zürich & München 1987.

Herodian: Geschichte des römischen Kaisertums nach Marc Aurel, dt. von Friedhelm

L. Müller, Stuttgart 1996.

Zosimos: Neue Geschichte, dt. von Otto Veh, Stuttgart 1990.

Lateinische Autoren:

Eutropius: Breviarium ab urbe condita, hrsg. von C. Santini, Leipzig 1979.

Lactantius: De mortibus persecutorum, hrsg. und übers. von J.L. Creed, Oxford 1984.

XII panegyrici latini, hrsg. von R.A.B. Mynors, Oxford 1964.

Scriptores Historiae Augustae, hrsg. von David Magie, London 1922-1932.

Sextus Aurelius Victor: Liber de Caesaribus, hrsg. von Franz Pichlmayr und Roland Gruendel, Leipzig 1961.

8. Literaturverzeichnis

Brodersen, Kai: Das römische Britannien. Spuren seiner Geschichte, Darmstadt 1998.

Casey, P.J.: Carausius and Allectus. The British Usurpers, London 1994.

Collingwood, R.G., Wright R.P.: The Roman Inscritions in Britain I: Inscriptions on stone, Oxford 1965.

Frere, Sheppard S.: Britannia. A History of Roman Britain, London 31987.

Ireland, S.: Roman Britain. A sourcebook, Kent 1986.

Johnson, Stephen: Later Roman Britain. Britain before the conquest, London 1980.

Jones, Michael E.: The end of Roman Britain, Ithaca, NY 1996.

Kolb, Frank: Diocletian und die Erste Tetrarchie: Improvisation oder Experiment in der Organisation monarchischer Herrschaft?, Berlin & New York 1987.

Putzgers, F.W.: Historischer Schulatlas zur alten, mittleren und neuen Geschichte, Bielefeld & Leibzig 1909.

Salway, Peter: The Oxford illustrated history of Roman Britain, Oxford & New York 1993.

Todd, Malcom: Roman Britain 55BC - AD 400. The Province beyond Ocean, London 1981.

Webb, Percy H.: The Roman Imperial Coinage; Bd. 5,2: Valerian to the reform of Diocletian, London 1998.

[...]


1F. W. Putzgers: Historischer Schulatlas zur alten, mittleren und neuen Geschichte, Bielefeld &Leibzig 1909, Tafel 12.

2Cassius Dio: Römische Geschichte, 76, 15, 2.

3 P.J. Casey: Carausius and Allectus. The British Usurpers, New Haven & London 1994, S. 27ff 5

4Herodian: Geschichte des Kaisertums nach Marc Aurel, 3, 8, 2.

6

5P.J. Casey: Carausius and Allectus, S. 24.

6Kai Brodersen: Das römische Britannien. Spuren seiner Geschichte, Darmstadt 1998, S. 208.

7Ebd., S.163f.

8Herodian: Geschichte des Kaisertums nach Marc Aurel, 3, 14, 1.

9Cassius Dio: Römische Geschichte 76, 13, 1-4.

10Ebd., 76, 15, 1-2.

11Herodian: Geschichte des Kaisertums nach Marc Aurel, 3, 15, 6-7.

12RIC IV 1, Caracalla 483.

13Peter Salway: The Oxford illustrated history of Roman Britain, Oxford & New York 1993, S. 175ff. vgl. auch S. Frere: Britannia. A History of Roman Britain, London 31987, S. 166f.

14P.J. Casey: Carausius and Allectus, S. 30.

15Ebd., S. 26f.

16Ebd., S. 26.

17Stephen Johnson: Later Roman Britain. Britain before the conquest, London 1980, S. 72.

18R.G. Collingwood , R.P. Wright: The Roman Inscriptions of Britain I: Inscriptions on stone, Oxford 1965, No. 2260.

19P.J. Casey: Carausius and Allectus, S. 26.

20Kai Brodersen: Britannien, S. 210f.

21Scriptores Historiae Augustae: Probus 18, 5.

22Zosimus: Neue Geschichte I, 66, 2.

23P.J. Casey: Carausius and Allectus, S. 39ff

24 Sextus Aurelius Victor: Liber de Caesaribus, 39, 20-21. 10

25Eutropius: Breviarium ab urbe condita IX, 21.

Vgl. auch Aurelius Victor: Liber de Caesaribus, 39, 20-21.

26Sheppard Frere: Britannia, S. 327.

27 Malcom Todd: Roman Britain 55B - AD 400. The Province beyond Ocean, London 1981, S. 208. 11

28Panegyrici Latini: Constantio Caesari, 12, 1-2.

29Peter Salway: The Oxford illustrated history of Roman Britain, S. 200.

30Eutropius: Breviarium ab urbe condita IX, 22, 2.

31Sextus Aurelius Victor: Liber de Caesaribus, 39, 39.

32RIC V 2, Carausius, Diocletian & Maximian 1. Vgl. Kai Brodersen: Britannien, S. 218.

33Frank Kolb: Diocletian und die Erste Tetrarchie. Improvisation oder Experiment in der Organisation monarchischer Herrschaft, Berlin & New York 1987, S. 71.

34S. Ireland: Roman Britain: a sourcebook, Kent 1986, S. 130.

35Panegyrici Latini: Constantio Caesari, 6, 1-2.

36Sextus Aurelius Victor: Liber de Caesaribus, 39, 41.

37Eutropius: Breviarium ab urbe condita IX, 22, 2.

38Panegyrici Latini: Panegyricus auf Konstantin, 5, 3. Vgl. Panegyrici Latini: Constantio Caesari, 7, 2.

39Panegyrici Latini: Constantio Caesari, 13-20.

40Eutropius: Breviarium ab urbe condita IX, 22.

41Panegyrici Latini: Constantio Caesari, 14, 5.

42P.J. Casey: Carausius and Allectus, S. 138.

43Peter Salway: The Oxford illustrated history of Roman Britain, S. 212.

44 Stephen Johnson: Later Roman Britain, London 1980, S. 80. 14

45P.J. Casey: Carausius and Allectus, S. 138.

46Kai Brodersen: Britannien, S. 220f.

47Panegyrici Latini VIII [V], 19, 1 & 3.

48Sheppard Frere: Britannia, S. 349, Anm. 22.

49Panegyrici Latini VI [VII], 7, 1-2.

50Eutropius: Breviarium ab urbe condita X, 1,3 & 2,2.

51Lactantius: De mortibus persecutorum, 24, 9.

52Malcom Todd: Roman Britain, S. 214f.

53Michael E. Jones: The end of Roman Britain, Ithaca, NY 1996, S. 145.

54RIC VI, Lond. 141 und RIC VII, Lond. 1

55Sheppard Frere: Britannia, S. 337.

Fin de l'extrait de 19 pages

Résumé des informations

Titre
Die römische Provinz Britannia im 3. Jahrhundert nach Chr.
Université
LMU Munich
Note
sehr gut
Auteur
Année
2000
Pages
19
N° de catalogue
V105006
ISBN (ebook)
9783640033034
Taille d'un fichier
393 KB
Langue
allemand
Mots clés
Provinz, Britannia, Jahrhundert
Citation du texte
Barbara Grimm (Auteur), 2000, Die römische Provinz Britannia im 3. Jahrhundert nach Chr., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/105006

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