Laut dem Institut für Statistik entstehen die gravierendsten Fehler bei der Fragebogenerstellung in der ersten Phase. Da der Forscher mit dem Thema auf einer anderen Ebene vertraut ist, als der spätere Befragte, kann schon wegen einfachen Verständnisproblemen der Erfolg der Studie beeinträchtigt werden. Um dies zu vermeiden, ist in den Sozialwissenschaften das Testen eines Fragebogens vor der eigentlichen Befragung ein anerkanntes und bewährtes Verfahren. Daher wurde im Rahmen des Fragebogenexperiments zum Thema „studentisches Wohnen“ des Instituts für Soziologie der LMU ein Pretest durchgeführt. Die Vorgehensweise und Ergebnisse dieses Pretests sollen im Folgenden erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Hauptteil
- I. Methodik von Pretests
- 1. Zweck von Pretests
- 2. Unterschiedliche Varianten
- a.) Standardverfahren
- b.) Kognitive Verfahren
- c.) Kombination von Standardverfahren und kognitiven Verfahren
- II. Ausgewählte Pretestvariante: Probing
- 1. Methodik des Probings
- 2a) Durchführung des Standardpretest
- 2b) Durchführung des kognitiven Pretests
- III. Überarbeitung des Fragebogens
- C. Fazit
- D. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Anwendung von Pretests in der Fragebogenentwicklung, speziell im Kontext einer Studie zum studentischen Wohnen in München. Die Arbeit konzentriert sich auf den Vergleich und die Anwendung von klassischem und kognitivem Pretesting.
- Zweck und Bedeutung von Pretests in der Fragebogenentwicklung
- Unterschiede zwischen Standardverfahren und kognitiven Methoden
- Vorteile und Nachteile der einzelnen Pretest-Varianten
- Anwendungsbeispiel: Probing-Methode in der Untersuchung zum studentischen Wohnen
- Überarbeitung des Fragebogens basierend auf den Erkenntnissen des Pretests
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung erläutert die Bedeutung von Pretests in der Fragebogenentwicklung und stellt den konkreten Kontext der Studie zum studentischen Wohnen in München vor.
- Methodik von Pretests: Dieses Kapitel definiert den Zweck von Pretests und stellt die verschiedenen Pretest-Varianten vor, darunter Standardverfahren, kognitive Methoden und eine Kombination beider.
- Ausgewählte Pretestvariante: Probing: Dieser Abschnitt fokussiert auf die Probing-Methode als eine kognitive Pretest-Variante und erläutert deren Methodik sowie die Durchführung eines Standard- und eines kognitiven Pretests.
- Überarbeitung des Fragebogens: Dieses Kapitel beschreibt die Anpassungen und Verbesserungen des Fragebogens, die aufgrund der Erkenntnisse aus dem durchgeführten Pretest vorgenommen wurden.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Themen der Arbeit sind Pretests, Fragebogenentwicklung, Standardverfahren, kognitive Verfahren, Probing, studentisches Wohnen, München. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Pretests für die Qualitätssicherung in der Forschung und analysiert die Einsatzmöglichkeiten verschiedener Methoden.
- I. Methodik von Pretests
- Citation du texte
- Annika Maria Mayer (Auteur), 2019, Studentisches Wohnen in München. Klassischer und kognitiver Pretest, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1059546