Die Arbeit beschäftigt sich in Anbetracht des Umbruchs der Lernmöglichkeiten mit der Frage, ob die klassische Lerntheorie des Behaviorismus im E-Learning heutzutage noch effizient ist. Um diese Fragestellung genau zu analysieren und zu klären, wird die Entwicklung des Behaviorismus in chronologischer Abfolge erläutert.
Die heutigen Lerntheorien beruhen auf Hypothesen und Annahmen aus der Vergangenheit: dem Behaviorismus, Kognitivismus und dem Konstruktivismus, die laut Kergel und Heidkamp-Kergel als die „drei klassischen Lerntheorien“ angesehen werden. Bildung und der Prozess des Lernens sind im heutigen Zeitalter ebenfalls unabdinglich. So betont Heusinger, dass die Digitalisierung in Verbindung zum Lernprozess eine essenzielle Rolle spielt. Auch die Bundesministerin Anja Karliczek fordert in dem Bericht der Digitalstrategie, die Aus- und Weiterbildung, in die schnell fluktuierende Berufswelt und weist auf den deutlich signifikanten Umbruch durch die Digitalisierung hin.
Somit nehmen das Lernen und die Bildung einen wichtigen Stellenwert im 21. Jahrhundert unter der fortschreitenden Digitalisierung ein und ermöglichen es, dem Lernenden durch Distance Learning neues Wissen zu generalisieren. Eine Trendstudie der IUBHzeigt zudem, dass Lernangebote in Form von Fernstudiengängen vorwiegend von Erwachsenen wahrgenommen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Behaviorismus - die Anfänge
- 3. Klassische Konditionierung
- 3.1 Historische Kontext der klassischen Konditionierung
- 3.2 Exkurs Ivan Pavlov Biografie
- 3.3 Ivan Pavlov und der Pawlowsche Hund
- 3.4 Exkurs John B. Watson Biografie
- 3.5 John B. Watson und der kleine Albert
- 4. Operante Konditionierung
- 4.1 Historischer Kontext der operanten Konditionierung
- 4.2 Exkurs B.F. Skinner Biografie
- 4.3 Skinner und seine Experimente
- 5. Behavioristische Lerntheorien im 21. Jahrhundert
- 6. Die Effizienz der Konditionierung im E- Learning anhand eines Beispiels
- 7. Lösungsvorschlag
- 8. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Effizienz behavioristischer Lerntheorien, insbesondere Drill and Practice, im Kontext des E-Learnings. Sie befasst sich mit den Anfängen des Behaviorismus und seinen zentralen Konzepten der klassischen und operanten Konditionierung. Die Arbeit beleuchtet die Anwendung dieser Theorien im 21. Jahrhundert und untersucht ihre Effektivität im E-Learning anhand eines konkreten Beispiels.
- Die Anfänge des Behaviorismus und seine wichtigsten Vertreter
- Klassische und operante Konditionierung als Kernelemente des Behaviorismus
- Die Anwendung behavioristischer Lerntheorien im E-Learning
- Die Effizienz von Drill and Practice im E-Learning
- Mögliche Lösungsansätze zur Verbesserung der Lernwirksamkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Fragestellung der Hausarbeit vor und skizziert den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die Anfänge des Behaviorismus und seine zentralen Prinzipien. Kapitel 3 widmet sich der klassischen Konditionierung und untersucht ihre historischen Wurzeln, bedeutende Experimente sowie die Lebensläufe von Ivan Pavlov und John B. Watson. Kapitel 4 analysiert die operante Konditionierung, ihre historischen Wurzeln und die Experimente von B.F. Skinner. Kapitel 5 behandelt die Anwendung behavioristischer Lerntheorien im 21. Jahrhundert. Kapitel 6 untersucht die Effizienz von Drill and Practice im E-Learning anhand eines konkreten Beispiels. Kapitel 7 bietet Lösungsvorschläge zur Steigerung der Lernwirksamkeit. Kapitel 8 fasst die Erkenntnisse der Arbeit zusammen und zieht ein Fazit.
Schlüsselwörter
Behaviorismus, Lerntheorien, klassische Konditionierung, operante Konditionierung, Drill and Practice, E-Learning, Effizienz, Lernwirksamkeit, Ivan Pavlov, John B. Watson, B.F. Skinner.
- Arbeit zitieren
- Guido Fritsch (Autor:in), 2021, Behavioristische Lerntheorien als effiziente Methode im E-Learning? Behaviorismus von den Anfängen bis zum 21. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1061246