Schwarze Löcher


Exposé / Rédaction (Scolaire), 2002

20 Pages


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Schwarze Löcher
1.1. Einführung in das Thema ,,Schwarze Löcher"
Definition eines Schwarzen Loches
Eine Vorstellung von dem worum, es eigentlich geht
Die Vorstellung des Grenzwertes: limes Gravitation strebt gegen Unendlich
Zum Schwarzen Loch: N ä chste Ecke Links, 13000 parsec rechts, dann grade aus
Schwarze L ö cher haben benehmen! Auch sie geben etwas ab
1.2. Entstehung eines Schwarzen Loches
Eine Kurze Geschichte der Entstehung eines Schwarzen Loches
Das Ableben eines Sternes und M ö glichkeiten was aus ihm wird
1.3. Vermutungen über den Aufbau eines Schwarzen Loches
Alles nur Theorie oder ist was dranne?
Schwarze L ö cher und Singularit ä ten
Die Theorie Einsteins vom Urknall und einer Singularit ä t
Hawkings L ö sung des Singularit ä ts-Problems
Der Schwarzschildradius eines Schwarzen Loches
Spiralen von Gasen als Akkretionsscheiben um Schwarze L ö cher
1.4. Orte wo sich Schwarze Löcher befinden könn(t)en
An Stellen an denen ein Stern starb
In der Mitte einer Galaxie
Ü berall im Weltall als Primordinale Schwarze L ö cher
1.5. Wichtige Theorien zu den Schwarzen Löchern
Prof. Albert Einstein und seine Allgemeine Relativit ä tstheorie
Die Schwarzschildl ö sung von Karl Schwarzschild
Die Einstein-Rosen-L ö sung
Die Kerr-L ö sung von Roy Kerr
Die Thorne-L ö sung von Kip Thorne, Michael Morris und Ulvi Yurtsever
1.6. Eigenschaften und Arten Schwarzer Löcher
Die Nichtsichtbarkeit
Ach so! Ein Doppelsternsystem
Einteilung nach Gr öß e
Stellare Schwarze L ö cher
Supermassive Schwarze L ö cher
Primordinale Schwarze L ö cher
Die Unsichtbarkeit Teil 2

1.7. Das Ableben Schwarzer Löcher
Das normale Verdampfen
Das Alter von Schwarzen L ö chern
Das Ableben als ein Wurmloch
Das immagin ä re Ableben

Internet Quellenangaben

Literaturverzeichnisse

Abschlussbemerkung

Anhang

1.Schwarze Löcher

1.1 Einführung in das Thema Schwarze Löcher

Eine Vorstellung von dem, worum es eigentlich geht

Das ein Schwarzes Loch ziemlich schwer ist, wird später noch erklärt und es wird näher darauf eingegangen. Vorneweg aber ein kleiner Vergleich der Masse eines Schwarzen Loches und der eines Neutronensternes.

Ein Neutronenstern wiegt durchschnittlich, wenn man sich einen ,,Teelöffelvoll nehmen würde" einige Millionen (!) Tonnen.

Ein Schwarzes Loch ist noch um ein vielfaches schwerer, nur als kleine Gewichtsvorstellung von dem Objekt, das in dieser Hausarbeit unter anderem besprochen wird. Genauer gesagt ist ein Schwarzes Loch zum Beispiel auf der Größe eines Atomkernes etwa die Masse eines Berges.

Definition eines Schwarzen Loches

Zunächst einmal die Definition die Prof. Dr. Stephen Hawking in seinem Buch ,,Eine kurze Geschichte der Zeit" nützt. Ein Schwarzes Loch ist ,,Eine Region der Raumzeit, aus der nichts, noch nicht einmal Licht entkommen kann, weil die Gravititation zu stark ist."

Um aus der Fülle an Information ein wenig mehr heraus zu bekommen als ,,nur" diese wahre und winzige Definition wird hier eine kleine nicht unbedingt Wissenschaftliche Erklärung für das Schwarze Loch geliefert.

Ein Schwarzes Loch ist ein Implodierter Stern. Das heißt, dass es durch eine Implodierung eines Sternes (daher das zusammenschrumpfen auf superriesige Dichte und verdammt kleines Volumen) entsteht. Ein Schwarzes Loch ist in etwa so schwer wie der Stern aus dem es entstanden ist.

Die Größe des Schwarzen Loches kann von einem Atomkern bis zu einer Größe eines Sonnensystems reichen. ,,Die riesige elliptische Galaxie M87 im Virgo-Galaxienhaufen in einer Entfernung von nur 50 Millionen Lichtjahren ist ein guter Kandidat dafür, ein Schwarzes Loch zu enthalten. Auch diese Galaxie ist aktiv. Sie ist aber kein Quasar sondern eine Radiogalaxie, sozusagen ein alternder Quasar. Das Hubble-Weltraumteleskop hat nun im Zentrum dieser Galaxie eine spiralförmige Gasscheibe entdeckt, die mit 550 km/s rotiert. Daraus leitet man ab, das sich im Zentrum ein 3 Milliarden Sonnenmassen schweres Schwarzes Loch von der Größe unseres Sonnensystems befindet. Im Unterschied zu M87 enthalten Quasare auf der Skala von einigen Lichtjahren viel mehr Gas welches in der Umgebung des zentralen Lochs hell aufleuchtet." Man sieht, diese Schwarzen Löcher können ,,extrem" schwer werden.

Die Vorstellung des Grenzwertes: limes Gravitation strebt gegen Unendlich

Durch die ungeheuere Dichte die diese ,,Region" aufweist hat es ein extrem starkes Gravitationsfeld um sich. Dieses Gravitationsfeld hat eine Stärke, die es selbst dem Körper oder der Energie oder Strahlung mit der schnellsten Geschwindigkeit (v) nicht ermöglicht, aus dem Gravitationsfeld auszutreten.

Da wir aus Einsteins Relativitätstheorie ja erfahren haben das rein theoretisch zumindest kein Körper schneller sein kann als das Licht, folgt logischerweise, dass das Licht das schnellste ist.

Wenn nun also nicht einmal das Licht aus dem Schwarzen Loch ausweichen und entschwinden kann, so kann es ja reintheoretisch weder irgendeine Energie noch irgendeine Strahlung oder sonst etwas sein, was denn da aus dem Schwarzen Loch austritt.

Quasi: Alles geht in das Schwarze Loch hinein aber nix kommt wieder heraus. Das erscheint mir persönlich vollkommen unlogisch, denn so müsste sich ja wenn man mal weiter denkt, dass Schwarze Loch sich dicker und fetter ,,fressen" (ihr Begriff Kosmischer Kannibalismus gefällt mir hier wunderbar).

Übrigens: Wenn unsere Erde zu einem Schwarzen Loch zusammenstürzen würde, wäre sie nur noch 1.8cm groß! Und das ganze bei einem Gewicht vom 5,974*1024 kg.

Zum Schwarzen Loch: N ä chste Ecke Links, 13000 parsec rechts, dann grade aus

Momentan wird sogar vermutet und hierfür liegen auch bedeutende Hinweise vor, dass in unserem Zentrum der Galaxie unserer Milchstraße, sich auch ein Schwarzes Loch befindet, und zwar ein Supermassives Schwarzes Loch. Es wird aus Berechnungen gezeigt, dass dieses Schwarze Loch rund zwe-einhalb Millionen Sonnenmassen hat. Da dies zwar so gesehen ziemlich schwer ist, kann man ja gleich noch anmerken, dass es Vermutungen nach in den weit entfernten Quasaren Schwarze Löcher gibt, die mehrere Milliarden Sonnenmassen schwer sind.

Fassen wir zusammen: Ein Schwarzes Loch ist ein Körper von einer ungeheuren Masse auf einem echt kleinem Raum / einer Region, der / das Materie und Strahlung sowie Energie und Teilchen ansaugt, aber nicht abgibt. So würde zumindest die normale Definition lauten. Sie ist aber aufgrund einiger Beweise nicht ganz richtig.

Schwarze L ö cher haben benehmen! Auch sie geben etwas ab

Prof. Dr. Hawking, einer der wohl im Moment am meisten angesehensten und berühmtesten Wissenschaftler, hat einen Beweis dafür hervorgebracht, dass Schwarze Löcher gar nicht nur in sich hineinfressen, sondern auch kontinuierlich ein Teil ihrer Masse verlieren. Aber wie soll das denn möglich sein, wenn nicht einmal das Licht aus dem Schwarzen Loch herauskommen kann? Da weder das Licht noch sonst irgendetwas aus dem Ereignishorizont entkommen kann, ist es ja nicht möglich das irgendetwas aus dem Ereignishorizont entkommt, da das Licht ja die schnellste Welle ist. (Licht kann man sowohl als Teilchen als auch Welle bezeichnen beides ist zutreffend. Hier stütze ich mich auf den Wellen-Teilchen Dualismus, der zwar recht unbegreiflich erscheint, wohl aber eindeutig bewiesen werden kann, und bereits bewiesen worden ist.)

Wir wissen ja, dass laut Einsteins Relativitätstheorie E=mc² ist, was ferner bedeutet, dass wenn Masse auf Masse trifft, sie sich addiert und nebenher auch noch Energie frei wird.

Trifft negative Masse auf Positive Masse, verringert sich die Positive Masse um den Wert der negativen Masse und es wird ein Energieblitz frei, was bedeuten würde, dass wenn ein negative geladenes Teilchen in ein Schwarzes Loch fällt, sich dessen Masse verringert. Das Schwarze Loch gibt also wenn es mit einem negative geladenen Teilchen in Kontakt kommt, Masse in Form von Energie ab.

Sollte man diesen Vorgang genauer erklärt bekommen wollen, so lese man bitte z.B. in Stephen Hawking ,,Eine Kurze Geschichte der Zeit" Seite 140 letzter Absatz bis Seite 144 Absatz 2 durch. Dort findet man diesen Vorgang genauer erklärt.

1.2. Entstehung eines Schwarzen Loches

Eine Kurze Geschichte der Entstehung eines Schwarzen Loches

Die Entstehung eines Schwarzen Loches hat im allgemeinen damit zu tun, dass ein Stern kollabiert, und zu einem Schwarzen Loch schrumpft. Allerdings passiert das nicht bei jedem Stern.

Ein Stern muss eine gewisse Grenzmasse haben, um sich zu einem Schwarzen Loch zu entwickeln. Wenn ein Stern die Chandrasehkar Grenz(mass)e von 1,4 Sonnenmassen überschreitet, kann er nicht zu einem Weißen Zwerg werden, sondern endet wahrscheinlich als Neutronenstern. Bei 3,2 Sonnenmassen überschreitet er die Oppenheimer-Volkhoff- Grenze, dabei kann weder der Elektronen- noch der Neutronendruck einen erneuten Kollaps aufhalten. Die Gravitation überwiegt allen anderen Kräften: Es entsteht ein Schwarzes Loch. Sollte ein Stern unter der Masse von 1.4 Sonnemassen stehen bleiben, so ist die wahrscheinlichweit recht hoch (ja fast sicher ist es), dass aus jenem ein Weißer Zwerg entsteht.

Das Ableben eines Sternes und M ö glichkeiten was aus ihm wird

Ein Stern bläht sich im Verlaufe seines Lebens, vor allem gegen Ende seines Hauptreihensternlebens, ziemlich stark auf.

Dabei probiert der Stern die letzten Reste Wasserstoff und Helium zu verbrennen, da allerdings vor allem der Wasserstoffvorrat gegen Null geht, wird der Stern größer. Aber da im inneren des Sternes durch den Druck und die Reibung Ungrößen von Hitze entstehen, wird dort auch jede Stoffart, bisshin zum Eisen entstehen und soweit Verschmolzen werden. Aber auch das wird zu Ende gehen und der Stern wird seine äußere Hülle absprengen müssen weil der Innere Druck stärker ist als der äußere. Somit fliegen seine Schalen aus einander und es entsteht eine riesige Explosion die letztendlich ja dafür verantwortlich ist, dass die ganzen Stoffe entstanden sind und im Weltall umherschwirren. Wird diese große Hülle dann abgesprengt, bleibt ein kleiner kompakter Kern übrig. Nur wenn dieser eine 3,2 fache Masse unserer Sonne hat (Oppenheimer- Volkoff-Grenze), wird er zum Schwarzen Loch.

Allerdings sprengt der Stern ja nicht alles weg, es bleibt ein kleiner meist sehr kompakter und auch heißer Teil über. Was nun entsteht, entscheidet vor allem die Masse des Sternes die er hatte als er mit dem Verbrennen von Wasserstoff->Helium begann.

Ist die Masse nicht groß genug, so einsteht nachher ein kleiner kompakter Weißer Zwerg, der ziemlich heiß ist, aber nicht mehr leuchtet.

Schwer ist er zwar auch, doch ist das Schwarze Loch wesentlich schwerer.

1.3. Vermutungen über den Aufbau eines Schwarzen Loches

Alles nur Theorie oder ist was dran?

Niemand hat bisher ein Schwarzes Loch gesehen, und doch glauben es alle bewiesen, dass es solche Schwarzen Löcher gibt. Aber wie sollen sie Aussehen? Darüber konnte man biss heute nur Vermutungen aufstellen, Theorien, aber auch einige offensichtlich logische Berechnungen scheinen dem Gebilde Schwarzes Loch eine Form zu geben, die auch für uns verständlich ist.

Schwarze L ö cher und Singularit ä ten

Das Schwarze Loch hat tief im Inneren eine Singularität, zumindest scheint das bewiesen.

Eine Singularität ist ein Punkt in einem Objekt oder an einer Stelle, wo eine Gesamte Masse eines Objektes auf das minimalste Volumen zusammengepresst ist. Oder genauer gesagt, die Singularität ist der Punkt an dem eine unvorstellbar große Masse auf 0 Volumen zusammen gepresst ist.

An dieser Stelle hört alles auf zu existieren, Zeit und Raum gibt es nicht und niemand weiß wie es dort wohl aussieht. Alle uns bekannten Gesetze scheitern nach dem Auftreten einer Singularität. In einer gewissen Form gleicht jene sogar dem Urknall. Allerdings ist heute nicht mal klar ob es damals, zur Zeit vor dem Urknall, eine Singularität gab.

Die Theorie Einsteins vom Urknall und einer Singularit ä t

Einstein hat mit seiner allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben, wie sich vor allem schwere Körper verhalten und sich im Bezug auf Raum und Zeit bewegen und agieren. Aus seinen Gleichungen ging hervor, dass es eine Singularität am Anfang des Universums gegeben haben muss.

Hawkings L ö sung des Singularit ä ts-Problems

Allerdings hat auch hier der sehr berühmte Wissenschafter Stephen W. Hawking einen Weg gefunden, dass so umzuformen um letztendlich keine Singularität am Anfang zu haben. Das Problem in Albert Einsteins Relativitätstheorie war:

,,..Einsteins Gleichungen die räumlichen Verschiebungen darstellen, quadratisch x²,y², und z².

Die Parameter für die Zeitverschiebung stellten jedoch ein negatives Quadrat dar: -t².

Dieser Schritt verhindert, dass sich die Zeit genauso wie der Raum behandeln lässt, denn wie wir alle in der Schule gelernt haben, können wir nicht die Wurzel aus einer negativen Zahl ziehen." ²

Weiterhin wird beschrieben, dass seit 200 Jahren ein Verfahren angewandt wird um dieses Quadratwurzelproblem der negativen Zahlen einfach zu lösen.

,,Dazu erfanden sie die Zahl i , die als Quadratwurzel von -I. Daher i*i = -I. Möchten Sie nun die Quadratwurzel aus -9 herausfinden, so sagen Sie, dass -9 gleich (-I)*9

Und die Quadratwurzel gleich dem Produkt der Quadratwurzel von -I und der Quadratwurzel von 9 ist, und erhalten dann das das Ergebnisse i*3." ³

Somit lässt es sich ja einfach lösen, so meint zumindest Hawking. Er meint man solle die Zeit in Einheiten von i t messen.

Somit erhalten wir bei der Quadrierung der Zeitmessungen Einheiten von i²*t². Also quasi durch oben beschriebene Methode (-I)*t² oder -t² ist. Da allerdings in der Ernsteinschen Theorie -t² steht, müssen wir nun unser Ergebnisse noch mit minus mal nehmen. Da allerdings -t² mal minus plus ergibt, hat man nun das Problem der -t² gelöst. Als Ergebnisse erscheint nun t² und daraus kann man seine Wurzel ziehen.

Mal ganz nebenbei betrachtet könnte die Singularität eine Punkt-zu-Punkt Verbindung zu einem anderen Universum sein, zumindest wenn man dem existieren von Weißen Löchern glauben schenkt, denn an jenen wird aus einer unvorstellbar großen Masse nur abgestrahlt anstatt aufgenommen, es kann nichts in ein Weißes Loch kommen. Aber wie so ein Loch entsteht, was es für Eigenschaften besitzen muss oder ob es gar existiert, ist noch nicht geklärt. Zumindest nach Einsteins Spezieller Relativitätstheorie wird ein solches Objekt dazu verurteilt zu existieren, das arme Objekt.

Der Schwarzschildradius eines Schwarzen Loches

Des weiteren besitzt ein Schwarzes Loch einen ,,Schwarzschildradius" oder auch genannt: ,,Ereignishorizont". Dieser Horizont ist die Begrenzung für jegliche Art Materie aus dem Schwarzen Loch herauszutreten, nicht einmal das Licht welches die schnellste Bewegung innerhalb unseres Universums darstellt, tritt aus dem Ereignishorizont heraus. Also müssten reintheoretisch Objekte mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen um aus dem Schwarzen Loch zu entweichen, was allerdings laut Einstein (und seiner Allgemeinen Relativitätstheorie) nicht möglich ist. Dieser Ereignishorizont lässt sich von der Größe her sogar berechnen, hierzu wird im allgemeinen nur die Masse des Schwarzen Loches benötigt.

Spiralen von Gasen als Akkretionsscheiben um Schwarze L ö cher

Um diesen Schwarzschild Radius befindet sich eine Akkretionsscheibe. Diese Scheibe sieht in etwa wie eine Spirale aus. Sie befindet sich um den Ereignishorizont. Diese Scheibe ist eigentlich immer Materie, die sich durch die Gravitation des Schwarzen Loches dorthin gezogen fühlt und eintreten will. Diese Materie wird auf nahezu Lic htgeschwindigkeit beschleunigt und gelangt in das innere des Schwarzen Loches.

Zudem muss hier bemerkt werden, dass beim Eintreten von Materie mit annähernder Lichtgeschwindigkeit in diesen Ereignishorizont, eine ziemlich starke Reibung entsteht, somit auch extrem viel Wärme, was letztendlich das Gas-Staubgemisch welches in den Ereignishorizont flattert, zum Glühen bringt. Bei diesem Glühen werden zu einem Teil normales Licht und zum anderen als Röntgenstrahlen befundene Teilchen emittiert. Allerdings geschieht das alles noch unmittelbar bevor die Materie direkt hinter dem Ereignishorizont verschwindet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.4. Orte wo sich Schwarze Löcher befinden könn(t)en

Prinzipiell ist für jedes noch so kleine, oder auch große Schwarze Loch, letztendlich ein Stern von Nöten, durch den dieses Loch entstehen kann.

An Stellen an denen ein Stern starb

Auf jeden Fall befindet sich ein Schwarzes Loch immer dort, wo einmal ein Stern gestorben ist. Natürlich wir das Schwarze Loch durch Gravitationskräfte hin und her bewegt, dass ändert aber letztendlich nicht den Ort wo sich ein Schwarzes Loch befinden könnte. Allerdings ist logischererweise ein Stern die Grundvorrausetzung für ein Schwarzes Loch, denn ohne einen Stern kann kein Schwarzes Loch entstehen, nichts anderes würde soviel Gravitationsdruck aufrufen, als das Zusammenstürzen eines Sternes.

In der Mitte einer Galaxie

Da sich jede Galaxie um einen bestimmten Massemittelpunkt dreht lässt sich vermuten, dass sich hier ein Schwarzes Loch befinden könnte. Ja, es könnte hier sein, es ist aber nicht grade von zwingender notwendig das es sich hier befindet. Es kann auch sein, dass in der Mitte bestimmter Galaxien nur eine riesige Anzahl von Sternen ist, die allesamt einen Massemittelpunkt haben aber niemals in sich zusammen stürzen. So das der Mittelpunkt selbst, leer ist, aber auf in enger Entfernung, viele Sterne Kreisen und rotieren und sie somit den schweren und großen Mittelpunkt einer Galaxie bilden.

Allerdings sollte ich hier erwähnen, dass im Mittelpunkt von Galaxien, wenn denn Schwarze Löcher dort sind, es immer Supermassive seien müssen. Da in sie so viel Materie einfällt werden sie immer größer und dürften somit nie den kleineren Status eines mittelgroßen oder gar primordinalen Schwarzen Loches erreichen es sei denn, ihnen geht die Materie zum Verschlucken aus.

Ü berall im Weltall als Primordinale Schwarze L ö cher

Nach der Meinung und Berechnung von Steven Hawking und einigen anderen Physikern ist es zu der Schlussfolgerung gekommen, dass es Schwarze Löcher geben muss, die zunächst ein mal extrem klein sind, von der größte eines Atomkerns biss etwas größer und auch etwas kleiner variierend, super extrem heiß und somit verdammt schwer nachweisbar sind. Nach Meinung vieler Wissenschaftler gibt es solche kleinen Schwarzen Löcher, aber sie zu entdecken ist verständlicherweise ein rieseln Problem.

Wie sollte man sie auch aufspüren? Kann man doch nicht mal ihre großen Gevattern aufspüren und sie in irgendeiner Weise optisch nachweisen!

Zumal die kleinen Schwarzen Löcher so groß wie Atomkerne und noch ein wenig kleiner sein könnten. Da bräuchte man ja ein Elektronen Raster Teleskop, welches das vielfache des Hubble Teleskops von der Entfernung her bietet, ein um vieles erhöhtes

Auflösungsvermögen und die Fähigkeit, quasi von Außen und weiter Entfernung, direkt in ein minimal großes Objekt hinein zu schauen, klingt irgendwie unmöglich, oder noch 300 Jahre weit weg.

1.5. Wichtige Theorien zu den Schwarzen Löchern

Vorneweg zu Alledem muss ich unbedingt sagen, dass ich nur die allgemeine Relativitätstheorie bezogen auf die Schwarzen Löcher vorstellen werde und die Quantentheorie, Quantenelektrodynamik und String, bzw. M-Theorie außer Acht lasse. Zu dem habe ich mich aufgrund des Umfangs und der Beweislage der verschiedenen Informationen bezüglich den Schwarzer Löchern entschlossen.

Prof. Albert Einstein und seine Allgemeine Relativit ä tstheorie

Im Jahre 1915 veröffentlichte Albert Einstein seine bekannte und Weltansicht revolutionierende Theorie der Allgemeinen Relativität.

Sicherlich wurde der Name der Theorie niemals von Einstein gegeben, er hätte lieber einen anderen Namen genommen. Aber egal ist das trotzdem für die Betrachtung in Bezug auf die Schwarzen Löcher.

Die Theorie selber beschäftigt sich hauptsächlich mit ,,.. der Transformation physikalischer Größen (Länge, Zeit, Impuls, Energie, aber auch Ladung, elektrisches und magnetisches Feld usw.) von einem Beobachtungssystem in ein anderes." Zitiert aus dem Lexikon der Physik ,,Vom Atom zum Universum" Bassermann Verlag Zu finden auf Seite 525 unten biss Seite 526 oben. Abschließend zu dieser kurzen Erläuterung ist aber noch zu bemerken, dass die Allgemeine Relativitätstheorie für die Beschreibung großer, sehr großer und riesiger Objekte in unserem Kosmos geeignet ist, nicht aber für die Beschreibung der kleinen Dinge, wie beispielsweise der Quanten, die von der Quantentheorie und der Quantenelektrodynamik also der gesamten Quantenmechanik beschrieben werden.

Ich möchte hier nicht auf die Formeln der Allgemeinen Relativitätstheorie eingehen, da es weniger zum Verständnisse des ganzen Systems führen würde, als wenn ich nur folgendes tue: Karl Schwarzschild mit seiner berühmten Schwarzschildlösung ein wenig zu erläutern.

Die Schwarzschildl ö sung von Karl Schwarzschild

Der Wissenschaftler Karl Schwarzschild beschäftigte sich, während er 1916 an der Ostfront stationiert war, und dort Flugbahnen berechnen sollte, damit Einsteins Gleichungen ein wenig zu lösen. Genauer gesagt befasste er sich mit Einsteins Gravitationsgleichungen. Karl Schwarzschild bestimmte mit Hilfe der Allgemeinen Relativitätstheorie, wie sich Raum und Zeit in der Nähe von völlig Kugelsymmetrischen Sternen verhalten. Er schickte die Ergebnisse dieser Rechnung an Einstein persönlich, der diese dann in Schwarzschild´s Name an der Preußischen Akademie der Wissenschaften vortrug. Die Lösung die Schwarzschild gefunden hatte wurde im Später im allgemeinen als Schwarzschildlösung bekannt.

Hier noch kurz die Lösung:

Rs = (2GM):c²

Dieser Radius ist eine Sammlung von Punkten, vom Mittelpunkt aus, ab denen, sobald die Entfernung kleiner wird, die unendliche Zeitausdehnung beginnt. Ist irgendein Körper hinter diesem Radius, so wird für ihn die Raumzeit Krümmung undenklich sein, und die Zeit endloskurz oder lang sein.

Die oben beschrieben Gleichung gilt nur für Kugelsymmetrische System (Massensysteme).

Allerdings könnte man auch den Umfang des gesamten Schwarzschildes ausrechen.

Auch hierfür gibt es eine (relativ einfache) von Karl Schwarzschild selbst entdeckte Gleichung.

Sie lautet:

Ru=2*Pi*Rs = (4*Pi*G*M):c²

Pi ist die bekannte Mathematische Konstante. G die Gravitationskonstante,

M die Masse des Körpers,

Und c die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum.

Rs ist folglich bei der ersten Gleichung der Radius, des Schwarzschildes. Ru ist der Umfang des Schwarzschildes.

Diese Lösung ist im eigentlichen die gesamte Grundlage des Gedankens über Schwarze Löcher, denn aus ihr geht hervor, dass wenn eine Masse durch seinen Radius (des Objektes) geteilt wird und einen bestimmten Wert übersteigt, sich die Raumzeit so stark krümmt, dass selbst das Licht diesem Objekt nicht mehr entkommen kann, da es eine zu starke Schwerkraft besitzt.

Allerdings wurden diese Objekte damals noch nicht als Schwarze Löcher bezeichnet. Früher nannte man sie eher ,,dunkle oder gefrorene Sterne".

Der Name Schwarzes Loch kam erst einige Jahre später durch den Wissenschaftler John Wheeler.

Er gab ihnen jenen Namen, weil sie nicht sichtbar und somit schwarz waren und weil sie alles aufaßen aber nichts wieder ausgaben, also wie ein Loch waren.

Wenn man die Schwarzschildlösung genauer betrachten und erörtert haben will, so sollte man einer der folgenden Webseiten aufsuchen:

theory.gsi.de/~vanhees/faq/relativity/node66.html

www.photon.at/~werner/kosmos/Voids/vakuum/kruskal.html

hier werden Beispiele und Vorgehensweisen zur Lösung erörtert.

Die Einsten-Rosen-L ö sung

Albert Einstein und Nathan Rosen beschäftigten sich 1935 damit, ob man ein Gravitationsfeld vollständig durch die Schwarzschildlösung außerhalb der Masse bestimmen kann. Das gelang ihnen später auch, in dem sie von einer Spiegelung des Feldes der Gravitation ausgingen. Tut man dies wie oben beschrieben so würde das Gebilde, inklusive Raumzeit, also vier- dimensional gesehen aussehen wie ein Trichter der nach unten hin enger wird, aber niemals unendlich dicht. Er strebt also vom Volumen her gegen 0 erreicht es aber nie, somit kann man ihn als Tunnel bezeichnen.

Allerdings ist inmitten dieses Tunnels, die Gravitation unendlich, was für einen Tester der mal schauen sollte wie es denn da drinnen so aussieht, nicht grade besonders toll und erlebnisreich wäre. Unendliche Gravitation bedeutet das Unendliche der Anziehungskraft der Erde, denn auch auf der Erde spüren wir die Gravitation bedeutend. Man stelle sich vor, man spränge von einer Mauer aus 2 Metern Höhe. Danach tun einem bestimmt, je nach dem wie man aufkommt, die Beine weh. Wäre die Schwerkraft kleiner als wir sie jetzt auf der Erde haben, so würden unser Beine wesentlich weniger weh tun.

Stellen wir uns nun vor die Schwerkraft ist unendlich, und man springe von einer Mauer aus, in diese Unendliche Schwerkraft. Dann würden wir komplett zerlegt werden, in all unsere Einzelteile. Nur darum, und nur darum, ist es quasi unmöglich in ein solch kleines Tunnelsystem reinzugehen. Man würde quasi zerquetscht werden. Und das ist nicht unbedingt der Sinn eines Testers, welcher anschauen soll, wie es denn in einem solchen Tunnel ausschaut.

Normalerweise hat ein Tunnel 2 Enden denn so ist es auch bei der Einstein-Rosen-Lösung. Man würde einen umgedrehten Kegel nach unten stellen, hätte einen ziemlich engen Tunnel, welcher eine Unendliche Gravitation hat, und einen anderen Kegel, der direkt darunter gestellt wird, allerdings nicht verkehrt herum. So das wir letztendlich eine Raum-Zeit Brücke gebastelt haben. Die aber leider doch nicht so ganz passierbar ist, wie wir das denn gerne hätten.

Diese Lösung zeigt allerdings auch, dass Zeitreisen theoretisch möglich sind. Für kleine Teilchen, zumindest in dieser Lösung.

Denn Gravitation krümmt Raum und Zeit und würde man in ein Schwarzes Loch hineingehen und auf der anderen Seite, durch so einen Tunnel rausgehen, so hätte man einen Riesigen Zeitsprung hinter sich gebracht. Aber wie beschrieben, ist es nach dieser Einstein-Rosen- Brücke nicht möglich, irgendwelche großen Körper durch diesen Tunnel zu bewegen, denn dafür ist die Gravitation einfach zu ... unendlich.

Die Kerr-L ö sung von Roy Kerr

Roy Kerr beschäftigte sich abermals mit der Allgemeinen Relativitätstheorie und seinen Gravitationsgleichungen.

Seine 1963 nach ihm benannte Lösung ist womöglich, die wichtigste, nach der Schrödinger Lösung. Denn sie ist es, die mehr oder weniger, den Gedanken des Intergalaktischen Reisens abermals aufbrechen lies. Auch Kerr nahm sich einen rotierenden kugelsymmetrischen Stern vor, doch kam er aber auf eine andere Lösung. Bei ihm flachte sich die Masse nicht, wie bei Schrödingers Lösung, zu einer Kugel ab, sondern begann sich zu einer Scheibe zu formieren.

Natürlich können auch hier die Gravitationskräfte unendlich sein, wenn ein Körper Horizontal auf die se Scheibe auftrifft. Allerdings gibt es auch eine endliche Gravitation, die wird erreicht wenn ein Objekt Vertikal auf diesen Körper trifft. Das bedeutet eigentlich ,,nur", dass es möglich ist, ohne zermalmt zu werden, in diesen Körper einzudringen und aus ihm an einer anderen Stelle im Universum auszutreten. (So gesehen ist das ein Wurmloch, das man ja aus Voyager u.ä. kennt) Allerdings wurde bis heute noch keine Innenlösung für diese Gleichung gefunden, so dass wir nicht wissen ob es solche Objekte überhaupt gibt. Die Mathematische Gleichung ist allerdings korrekt.

Zusammenfassend zu dieser Lösung ist zu sagen, dass sie es ermöglicht hat darüber nachzudenken, ob man ohne zermalmt zu werden im Universum durch sogenannte Wurmlöcher reisen kann.

Die Thorne-L ö sung von Kip Thorne, Michael Morris und Ulvi Yurtsever

Es war im Jahre 1988 als Kipp Thorne, Michael Morris und Ulvi Yurtsever eine weitere Wurmlochlösung fanden. Allerdings wollten sie nicht eine Masse nehmen und deren Krümmung berechnen, sondern sie wollten ein Wurmloch haben, was einfach zu durchqueren ist, für jeden, auch Personen und ganz normale Körper. Die Lösung für das Problem und die Gleichung dafür wurden ja auch gefunden, nur mit einem noch tragischerem Problem. Um diese Gleichung zu verwirklic hen und überhaupt testen zu können, bräuchte man negative Energie und diese wurde bis heute, wenn überhaupt, nur in Theorien angenommen und vorhergesagt, nie aber wirklich gefunden. Allerdings wären die Wurmlöcher die Thorn und seine Kollegen erschaffen wollten, wahrlich in der Lage, Reisen durch sie durch zu lassen, auch von Menschen und anderen großen Objekten.

1.6. Eigenschaften und Arten Schwarzer Löcher

Die Nichtsichtbarkeit

Zunächst sollte mal gesagt werden, dass es aktuell noch nicht möglich ist, oder besser, dass es noch niemals möglich war ein Schwarzes Loch zu sehen. Dies ist auf eines seiner Eigenschaften zurückzuführen. Es heißt ja nicht umsonst Schwarzes Loch, denn es ist nicht sichtbar, zumindest in keinem von uns bekannten Spektrum. Dies ist bezüglich der hohen Gravitationsstärke innerhalb des Ereignishorizontes auch kein sonderliches Wunder, denn wenn selbst das Licht nicht aus dem Loch entstanden ist, wie soll man es denn sehen. Man kann heute per Berechnung Objekte in Umlaufbahnen ausrechnen, also ist das auch möglich um Schwarze Löcher in einer solchen Umlaufbahn auszurechnen..

Ach so! ein Doppelsternsystem

Sie machen sich meist durch ein Doppelstern System bemerkbar, in dem der eine Stern das Schwarze Loch in einer immer schneller werdenden Periode umkreist, was sich ja durch Licht Schwankungen auf einem Diagramm sichtbar machen würde, könnte man durch das Wissen seiner Masse auf die Masse des anderen Sternes kommen (wieder einmal durch Berechnung).

So könnte man, sofern der Wert hoch genug ist feststellen, das der beiliegende und umkreist werdende Stern, ein Schwarzes Loch ist. Allerdings ist dies nicht zwingend immer notwendig.

Nehmen wir mal an, die Gravitation des Sternes A beträgt etwa das 1,5 fache vom vermuteten Stern B.

So ist:

F = Gravitations- Wirkung

1.5*F SternB > 1.0*F SternB

Dies würde bedeuten, das der Stern A auf jeden Fall eine kleine Gravitationskraft hat, allerdings hat das in nicht jedem Fall, gleich zu bedeuten, dass dieser Stern ein Schwarzes Loch ist. Folgende Probleme ergeben sich:

- Man kennt nur die Größe des Sternes B
- Man kennt die Größe des Sternes A nicht
- Man kennt die Leuchtkraft nur von Stern B

Nun gibt es sicher Berechnungswege um das alles auszurechnen.

Aber dabei müsste auf jeden Fall zwingend berechnet werden, ob der Stern A, eine Masse aufweißt, die eine gravitative Wirkung erzeugt, so dass:

- der Stern B immer näher kommen muss
- die Gesamtkräfte von allem, den Stern B nicht davon abhalten in Stern A zu stürzen Hier gibt es ja noch Möglichkeiten.

Entweder ist der Stern A, ziemlich klein und sehr Kompakt, was bedeuten würde, dass hier ein Neutronenstern vorliegt, oder aber ein Schwarzes Loch.

Oder aber, er ist ein großer dicker, aber auch schwerer, Weißer Zwerg, der dazu führt, dass bei direktem Gegenüberstehen der beiden Sterne, Stern B von Stern A verdeckt wird.

Stern A kann den Stern B durch verschiedene Arten verdecken.

Einerseits gibt es hier die Möglichkeit das Stern A größer ist als Stern B, und somit die Leuchtkraft von Stern B wegzieht, und man ihn wie bei einer einfachen Sonnenfinsternis nicht mehr beobachten kann.

Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass Stern A ein Schwarzes Loch ist.

Das würde in diesem Fall, aber nur unter der Bedingung das dieses Schwarze Loch, so groß ist, dass es von seinem Ereignishorizont her, den Stern B von seinem Durchmesser her überdeckt bedeuten, dass die Lichtstrahlen des Sternes B, einfach eingesogen werden. Somit könnte man für eine kurze Zeit den Stern B überhaupt nicht sehen.

In dem eben beschriebenen Falle muss also:

Der Durchmesser des Ereignishorizont des Schwarzes Loch größer oder gleich dem Durchmesser von Stern B sein.

Da Lichtstrahlen allerdings parallel verlaufen (nicht unbedingt so gesehen Parallel, aber von jedem Punkt aus in jede Richtung, sich nachher als Parallel ankommend wirkend, allerdings nur auf große Entfernungen), könnte man hier trotzdem noch etwas bemerken:

Das Lichtstrahlen von dem Schwarzen Loch und seiner Gravitation stark angezogen werden können.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Betrachtet man sich diese Abbildung, so wird klar, warum es zwingend Notwendig ist, zu wissen wie groß denn der Ereignishorizont eines Schwarzen Loches ist.

Dies lässt sich freundlicherweise durch folgende Formel einfach berechnen. RS = (2G/c²) * M

Folglich ist gemeint: Der Schwarzschildradius ist gleich:

2 Mal G (Gravitationskonstante) geteilt durch c (die Lichtgeschwindigkeit) potenziert mit 2 und das Ergebnisse von diesem, multipliziert mit der M (der Masse des Schwarzen Loches).

Einteilung nach Gr öß e

Man Schwarze Löcher nach der Größe einteilen, zumindest ein wenig.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(c) http://www.hausarbeiten.de/rd/archiv/physik/physik -entsteh-universum/physik-entsteh-universum.shtml

Autor: Jens Lampe

Allerdings sind das nur die für die jeweiligen Klasse deklarierten Minimalwerte, so das Supermassive Schwarze Löcher weitaus schwerer sein können.

Das Stellare Schwarze Loch

Es rotiert mit einer gewissen Geschwindigkeit und ist wie auch sonst, recht schwer und kann von der Größe (Durchmesser) eines Zentimeters bis in die Unendlichkeit reichen (wobei unendlich doch etwas hoch wäre ). Es wird angenommen, dass die größten Schwarzen Löcher in etwa so groß sind, wie unser Sonnensystem, vielleicht sogar etwas größer, aber viel größer (Verhältnismäßig viel größer) sind sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, allerdings dürfte bis jetzt auch keine wirkliche Grenze für die Größe des Loches gesetzt worden sein.

Das Supermassive Schwarze Loch,

wird im Normalfall in der Mitte fast einer jeden Galaxie vermutet. Diese Schwarzen Löcher können nach einigen Berechnungen größer als unser Sonnensystem sein.

Winzige Primordinale Schwarze L ö cher,

sind extrem klein und werden auch als Urzeitliche Schwarze Löcher bezeichnet.

Sie sind ultra extrem heiß, da die Temperatur mit abnehmenden Radius eines Schwarzen Loches immer höher wird, so muss ein Urzeitliches Schwarzes Loch mehrere Millionen Grad heiß sein. Hier sollte allerdings unbedingt gesagt werden, dass zunächst ein mal Professor Hawking herausgefunden hat, dass solche Schwarzen Löcher überhaupt existieren könnten. Aufgrund eines Quantenphysikalischen Effektes ist es in der Theorie, von Hawking bewiesen worden, dass diese Schwarzen Löcher und ein jedes Schwarze Loch, dampft, besser gesagt verdampft.

Mit der Zeit würden sich diese und auch alle anderen Schwarzen Löcher, sofern sie nichts in sich aufnehmen (keine Materie), völlig verdampfen und ihre gesamte Masse in Form von Strahlung, der sogenannten Hawking-Strahlung abgeben.

Ganz dem Gesetz E=mc².

Und das diese kleinen winzigen Primordinalen Schwarzen Löcher keine Materie aufnehmen, lässt sich auch einfach erklären. Da sie in etwa den Gravitationswirkungsgrad der Erde haben, wenn man sich ihnen auf 3m nähert, haben sie kaum eine Chance überhaupt noch Materie aufzunehmen, da in diesem Bereich, und das in den wohl meisten Fällen, keine Materie zu finden ist.

Daraus kann man dann ableiten, dass diese Löcher verdampfen und letztendlich nicht mehr existieren.

Nur fragt man sich nun, wieso das Ganze noch nicht bewiesen ist, dass Thema um diese Arten von Schwarzen Löchern, die ja ach so exotisch sind. Supermassive Schwarze Löcher kann man ja durch Berechnung vermuten, dass allerdings ist aber kein Beweis für ihre Existenz. Stellare Schwarze Löcher haben das selbe Problem. Das größte Problem haben wohl die Promordinalen Schwarzen Löcher. Sie sind so groß wie Atomkerne und ich glaube nicht, dass wir in absehbarer Zeit Geräte haben die dieser Gravitation standhalten und sie dann noch untersuchen können.

Würde das aber so sein, so bekäme Hawking den Nobelpreis für das Entdecken der Löcher. Aber ein anderes Problem haben auch logischerweise alle Schwarzen Löcher. Sie sind nicht sichtbar, weil ihre Gravitation das Licht schluckt und nicht wieder ausspuckt.

Die Unsichtbarkeit Teil 2

Man könnte eine Sonde zu solch einem Loch schicken, aber vermutlich würde sie schon aufgrund der Strahlung zerfressen werden, bevor sie überhaupt etwas sähe. Und die Geschwindigkeit bis wir dieses Loch erreichen würden, wäre im Vergleich zu der Zeit die wir gern bräuchten um das Loch zu erreichen, viel zu niedrig. Daher ist es momentan so ziemlich unmöglich diese Schwarzen Löcher nachzuweisen. Man könnte aber ein Hintergrundfarbspektrum von einer Fläche machen, in welcher solch Loch vermutet wird.

Würde man die Farben dann direkt austauschen so müsste ein Schwarzes Loch stets die gleiche Farbe aufweisen. Denn letztendlich senden ja alle Schwarzen Löcher Farbe aus (theoretisch ja Schwarz), der Kosmos selbst, ist nach jüngsten Forschungen auch Schwarz, auch wenn einige Wissenschaftler die Farbe ermittelt haben das es irgend ein Türkis ist, allerdings ist das die Farbmischung aus vielen Galaxien, und nicht die Farbe des Kosmos selbst.

Selbst wenn die Farbe des Kosmos auch Schwarz wäre, so müsste sich rein Hypothetisch die Farbe des Schwarzen Loches, zumindest um kleine Farbteile her verändern, als die des Kosmos. Denn bekannterweise, ist das Vakuum fast leer, aber das Schwarze Loch voller Materie. Lichtvermittelt aber Farbe und das Licht wird vom Schwarzen Loch gefressen. Hier haben wir gleich die Wiederlegung der oben beschriebenen Theorie.

Und wieder stehen wir vor dem Problem, sie zu beobachten, diese schweren Riesen des Universums.

Doch wird es, so denke ich, durch die schlauen Köpfe in unserer Welt, bald dazu kommen, zumindest in dem Bereich der 30-iger und 40-iger Jahren des 21 Jahrhunderts, dass Methoden entwickelt werden, die es möglich machen diese riesengroßen Schwarzen Löcher zu beobachten und auch die ganz ganz kleinen Burschen, die womöglich irgendwo ihr Unwesen treiben.

Um überhaupt beobachten zu können, muss man natürlich zuallererst wissen, wo man denn hinschauen und wo man suchen sollte, um eines dieser Exemplare zu entdecken.

1.7. Das Ableben Schwarzer Löcher

Das normale Verdampfen

Durch die bekannte Hawking-Strahlung gibt sogar ein Schwarzes Loch Masse ab. Das heißt, auch ein richtig dick gefuttertes Schwarzes Loch nimmt irgendwann von seiner Fettleibigkeit ab, allerdings erst wenn es keine Materie mehr zu essen bekommt. Dann nämlich beginnt der völlig normale Prozess des Ablebens durch Wärme oder Energie Abgabe. Dieser Prozess dauert natürlich ziemlich lange, da das Schwarze Loch nicht dauernd so viel Energie abgibt und schon gar nicht bei jeder Größe die gleiche Menge. Eher ist es so, dass die Temperatur bei einem Schwarzen Loch wärmer ist, wenn das Schwarze Loch klein ist. Wird es irgendwie besonders groß, so ist seine Temperatur verdammt kalt. Zumindest wird das auf Grund von Berechnungen vermutet man das aus Berechnungen hervorgehend.

Diese Konsequenz bedeutet aber auch, dass wenn ein Schwarzes Loch groß ist, es auf jeden Fall mehr Masse verliert, als wenn es klein ist. Daher leben große Schwarze Löcher gefährlicher. Es muss quasi mindestens so wie folgendes sein damit das Schwarze Loch bei seiner Masse bleibt.

Aufgenommene Masse / Zeit >= abgegebene Masse / Zeit Das ist logisch.

Allerdings steigt wie gesagt mit steigender Größe, einerseits die Abgabe an Masse, und anderer seits auch der Drang, etwas an Masse aufzunehmen.

Würde keine Masse mehr aufgenommen werden, so würde das Schwarze Loch desto schneller schrumpfen, umso Größer es ist und umgekehrt.

Also ist für ein Schwarzes Loch der Schrumpffaktor mehr als Proportional zur Masse. Rein zum Verständniss:

Steigt die Masse um den Faktor 1,5 so erhöht sich die Massenabgabe um einen noch höheren Faktor.

Umgekehrt ist es allerdings die Temperatur betreffend.

Sie ist kä lter wenn das Schwarze Loch vom Radius her größer ist.

Daher kommt es, dass Primordinale Schwarze Löcher auch so verdammt heiß sind.

Das die Temperatur eines Schwarzen Loches, umgekehrt proportional zu seiner Masse ist, hat auch Prof. Dr. Stephen Hawking entdeckt.

Das Alter von Schwarzen L ö chern

Das Alter eines Schwarzen Loches hängt allerdings dann schon von seiner Größe ab. Grundlegend ist hier zu sagen, dass Stellare Schwarze Löcher älter werden als Primordinale. Man kann das fast mit den Sternverbrennungsdauern gleichsetzen. Allerdings nur fast, denn wirklich ergründet sind die Verbrennungs- und Energieverlust- Prozesse noch nicht. Sie sind nur eine Theorie, wir sind weiterhin nur auf dem Pfade der Theorie der Allgemeinen Relativitätstheorie, die bis jetzt jede Prüfung bestanden hat, und bis auf die Quantenwelt und Singularitäten überall angewandt werden kann und konnte.

Das Ableben als Wurmloch

Nun ist das ganze Ableben als Wurmloch nicht wenig anders als das Ableben als verdampfen. Zunächst einmal muss auf der anderen Seite des Schwarzen Tunnels ein Weißes Loch sein (was nur Materie ausspuckt), damit überhaupt ein Wurmloch entstehen kann.

Aber selbst wenn das alles vorhanden ist, das Schwarze Loch für ein Paar Millionen Jährchen existiert hat, allerdings nun mehr keine Masse da ist, die es denn verschlucken könnte, dann und auch nur dann beginnt das Loch zu verschwinden und zu Verdampfen, oder aber es wird von der Gravitation des Weißen Loches eingesogen und das Weiße Loch wandelt genau wie das Schwarze Loch die Information in nichts um, und spuckt es einfach aus. Quasi ein Materiebausystem, dieses Schwarze Loch. Aber letztendlich kann sogar ein Wurmloch einfach nur.. verdampfen.

Das imaginäre Ableben

Wie der Titel schon sagt, gibt es das auch, aber was soll das heißen?

Für das niemalige Ableben von Schwarzen Löchern, ist eigentlich nur eine Vorraussetzung Erforderlich! Es muss im laufe seiner Gesamten Lebenszeit zu jedem Zeitpunkt, mindestens genauso viel Energie aufnehmen, wie es auch abgibt. Entweder es wird immer fetter: dann hat es später ein Problem, weil es mehr einnehmen muss als es freigibt. Oder es hat eine näherungsweise Konstante Einnahme von Materie.

Der Idealfall für solch ein Ableben wäre aber, wenig Materie aufnehmen die weit weg ist (somit die Gravitationsstärke ein wenig erhöhen um weitere Materie zu schlucken die noch weiter weg ist) und normal viel Energie abgeben. Quasi beides, dass Abgeben und Aufnehmen, in einem etwa Gleichgewicht halten.

Es gibt also tatsächlich Schwarze Löcher die niemals Sterben! Wenigstens sie haben den Traum der Unsterblichkeit als Wahrheit abstempeln können. Aber jeder Gesunde Menschenverstand möchte nicht unsterblich sein. Fragt sich nur noch eins, welchen Charakter haben denn diese Schwarzen Löcher? Haben sie überhaupt einen? Fragen sind es die Philosophen beantworten dürfen, und auch die Physiker.

Internet Quellen

http://www.mpia -hd.mpg.de/SUW/SuW/BR-alpha/AC008- SchwarzeLoecher/AC008-357.html

http://www.lsw.uni-heidelberg.de/projects/theory/AGNposter/ (12.11.2001)

http://www.maa.mhn.de/Messier/D/m087.html (12.11.2001)

http://www.hausarbeiten.de/rd/archiv/physik/physik- entsteh-universum/physik-entsteh-universum.shtml (7.02.2002)

http://www.quarks.de/relativ/05.htm (07.02.2002)

Literaturverzeichnisse

Alstair Rae - Quantenphysik: Illusion oder Realität? Reclam Verlag

Brian Greene - Das Elegante Universum; Berliner Taschenbuch Verlag Das Lexikon der Physik; Bassermann Verlag

Henning Genz - Wie die Zeit in die Welt kam; Rohwolt Verlag

Henning Genz - Die Entdeckung des Nichts; Rohwolt Verlag

John Gribbin - Schrödingers Kätzchen und die Suche nach der Wirklichkeit; Fischer Verlag John

Gribbin - Schrödingers Katze - Quantentheorie und Wirklichkeit; Fischer Verlag

Michio Kaku - Im Hyperraum - Eine Reise durch Zeittunnel und Paraleluniversen; Rohwolt Verlag

Richard P. Feynman - Vom Wesen Physikalischer Gesetze; Piper Verlag

Stephen Hawking - Eine Kurze Geschichte der Zeit; Rowohlt Verlag

Stephen Hawking - Raum und Zeit; Rowohlt Verlag

Stephen Hawking - Expeditionen an die Grenzen des Universums; Rowohlt Verla g Stephen Hawking - Das Universum in der Nußschaale; Rohwolt Verlag

Zitatnachweise

² John Gribbin - Schrödingers Kätzchen und die Suche nach der Wirklichkeit Seite 295.

³ obiges Buch 295 unten -> 296 oben

Abschlussbemerkung

Abschließend zu alledem möchte ich noch ein Zitat bringen, welches mich dermaßen beeindruckt hat, egal auf welchem Wissenschaftlichen Stand der Entwicklung einer Weltformel wir uns gerade befinden.

,,Es gibt Tausende von Lösungen der Stringfeldtheorie, die für unser Universum, passen könnten. Das bedeutet es gibt Tausende Lösungen, die die richtigen Eigenschaften unserer bekannten Teilchen vorhersagen, allerdings unterscheiden sie sich in Dingen über die man noch keine Ahnung hat. Die Physiker haben eine Methode mit der sie solche Lösungen finden und die heißt Störungsrechnung. Allerdings versagt sie bei der Stringtheorie. Um die richtige Lösung zu finden fehlt den Physikern die notwendige Mathematik. Die Mathematik, die dazu benötigt wird, ist noch nicht erfunden! Bis heute haben die Physiker für dieses Problem keine Lösung und es gibt noch ein weiteres. Der allgemeinen Relativitätstheorie liegt das Äquivalenzprinzip zugrunde, doch was liegt der Superstringtheorie zugrunde?"

Nachzulesen auf http://home.t-online.de/home/jokappl/anode35.html So etwas nenne ich Wissenschaftliche Ironie!

Fin de l'extrait de 20 pages

Résumé des informations

Titre
Schwarze Löcher
Auteur
Année
2002
Pages
20
N° de catalogue
V106124
ISBN (ebook)
9783640044030
Taille d'un fichier
544 KB
Langue
allemand
Mots clés
Schwarze, Löcher
Citation du texte
Werner Baumgarten (Auteur), 2002, Schwarze Löcher, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106124

Commentaires

  • invité le 30/3/2003

    Viel gelaber, wenig Deutsch.

    Diese Arbeit ist durch viel "sinnentleertes Gelaber" unnötig aufgebläht und ist in schlechtem Deutsch verfasst.
    Den fachlichen Inhalt bewerte ich hierbei nicht.

  • invité le 30/7/2002

    reichhaltig an wissen.

    Die Hausarbeit ist sehr fachlich geschrieben! der autor weiß wovon er spricht und hat sehr ausführlich gearbeitet. Es macht sehr viel spaß die hausarbeit zu lesen, da der autor sehr viel Fach jargon eingebaut hat! Unbedingt zu empfehlen, wer sich über dieses thema informieren möchte und sich nicht durch etliche büchern wühlen will!

  • invité le 26/6/2002

    Sehr informativ und Fach Jargon haltig.

    Ich finde das diese Arbeit sehr informativ ist, sie ist auch gut gegliedert und alles ist in verständlicher wenn auch oft sehr komplexer Satzbauform geschrieben.
    Der Autor scheint sich Mühe gegeben zu haben und scheint auch sehr viel darüber nachgedacht zu haben was er eigentlich schreibt.

    Diese Hausarbeit erhällt meine Empfehlung an alle die, die in der Oberstufe des Gymnasiums über dieses oder ähnliche Themen refferieren oder eine Hausarbeit schreiben sollen.

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Titre: Schwarze Löcher



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