Die Beziehung zwischen Mann und Frau in Alfred Hitchcocks Film Rear Window


Trabajo de Seminario, 1998

18 Páginas, Calificación: 1,0


Extracto


Inhaltsverzeichnis:

1. Einleitung

2. Das Verhältnis von Mann und Frau S. 4 in Alfred Hitchcocks Film Rear Window
2.1 Kurze Inhaltsangabe des Filmes
2.2 Das Paar Jeff und Lisa in Alfred Hitchcocks Film Rear Window
2.2.1 Jeff als Einzelperson
2.2.2 Lisa als Einzelperson
2.2.3 Das Paar Jeff und Lisa
2.3 Das Paar Jeff und Lisa und die Thorwalds
2.3.1 Parallelen in der Konstellation
2.3.2 Unterschiede in der Konstellation
2.4 Die Rolle der Nachbarn im Hof

3. Resümee

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Alfred Hitchcock - jedem Filmfan ist dieser 1 Regisseur ein Begriff. Viele verbinden mit seinem Namen jedoch nur hervorragende Thriller und Kriminalfilme; doch auch der ganz normale Krimi der Liebe und des Zusammenlebens von Mann und Frau ist als Thema in seinen Werken oftmals vertreten. So spielt die Liebe in berühmten Filmen wie The Thirty- nine Steps, Suspicion, Shadow of a Doubt, Notorious, Strangers on a Train, Dial M for Murder, To Catch a Thief, Vertigo, North by Northwest, Marnie und natürlich Rear Window eine zentrale Rolle. Oft werden die Schwierigkeit der Liebe im Leben abgehandelt, die Mißverständnisse, die auftreten können, die Probleme, die durch Verliebtsein und Heirat, durch Liebe und Ehe entstehen können.2

Gerade aber im Fenster zum Hof (Originaltitel: Rear Window, 1954) spielt Hitchcock das große Thema der Liebe und vor allem der Heirat in vielen, fast allen möglichen Varianten durch.

Diese Arbeit hat sich zum Ziel gemacht, die Beziehung zwischen Mann und Frau im Film Rear Window möglichst umfassend darzustellen und zu erörtern.

Dabei werden sowohl männliche Sekundärautoren beachtet wie auch feministische Stimmen, die das Thema doch von anderer Seite beleuchten.

Somit will diese Arbeit einen weiteren Beitrag zur Diskussion über das Verhältnis zwischen Mann und Frau in Hitchcocks Filmen liefern.

2. Das Verhältnis von Mann und Frau in Alfred Hitchcocks Film Rear Window

2.1 Kurze Inhaltsangabe des Filmes

L. B. Jeffries (James Stewart), ein Fotojournalist, ist wegen eines Beinbruches für mehrere Wochen zur Unbeweglichkeit verurteilt. Aus Langeweile fängt er an, von seiner Wohnung in Greenwich Village aus seine Nachbarn im Hof zu beobachten. Durch seltsame Vorgänge in einer Wohnung gegenüber kommt ihm der Verdacht, daß der Mieter derselben, Lars Thorwald (Raymond Burr), seine Frau umgebracht, zerstückelt und weggeschafft hat. Er bittet den befreundeten Polizisten Thomas J. Doyle (Wendell Corey) um Unterstützung. Doch schließlich finden seine Freundin Lisa Carol Fremont (Grace Kelly) und seine Krankenpflegerin Stella (Thelma Ritter) Indizien für den Mord. Als Thorwald merkt, daß er entdeckt worden ist, kommt es zu einem Zweikampf zwischen ihm und Jeffries, während dem Jeffries aus dem Fenster gestoßen wird und sich das zweite Bein bricht.3

2.2 Das Paar Jeff und Lisa in Alfred Hitchcocks Film Rear Window

2.2.1 Jeff als Einzelperson

L. B. Jeffries ist die männliche Hauptfigur in dem Film. Seine Vornamen werden nie ausgeschrieben, er wird nur Jeff genannt. Seinen Beruf Fotoreporter will er nicht aufgeben. Denn er ist ein Mann, der das Abenteuer sucht. Das wird bereits zu Anfang deutlich, als er von seinem Chefredakteur einen Anruf erhält, der ihn zum nächsten Auftrag schicken will - im Glauben, daß Jeffs Gips am selben Tag abgenommen wurde. Jeff verneint dies zwar, möchte aber trotz seines Gipses sofort losstürzen. Doch sein Chef zieht den Auftrag zurück, Jeff muß sich weiter langweilen. Jeffs schlimmster Feind ist die Langeweile, was er selbst in eben jenem Telefonat zugibt. Da meint er zum Anrufer, er solle Jeff unbedingt mit einer neuen Reportage beauftragen, sonst würde er etwas Schreckliches tun: er würde heiraten (im Original: "I’ll do something drastic like get married.").

Gerade an dieser Stelle wird auch deutlich, was Jeff von Ehe und Heirat hält. Er fährt in seiner ‚drastischen‘ Schilderung fort: “Können Sie sich vorstellen, wie ich nach Hause eile, in eine warme Wohnung und das Gerumpel der Waschmaschine [höre]...und von einer nörgelnden Ehefrau?” (i.O.: "naggling wife"). Den Einspruch des Vorgesetzten, daß heutzutage die Ehefrauen nicht mehr nörgeln, sondern diskutieren, wischt er beiseite mit dem Hinweis, in seiner Nachbarschaft nörgeln die Gattinnen noch. Dabei wird nun die Haltung Jeffs zur Heirat klar: Er will nicht heiraten, er wäre in seiner Freiheit beeinträchtigt, und der Alltag der Ehe holte ihn viel zu schnell ein; ein Alltag, der nicht erfreulich und angenehm ist, sondern mit Problemen aufwartet.

Im Laufe des Films zeigt er trotz seines Gipses große Aktivität - sobald es um Dinge geht, die ihn nicht direkt betreffen. Er interessiert sich ausnehmend für die Vorgänge in seinem Hof, setzt sich aber nicht mit seinem Leben auseinander. Denn er hat eine Freundin, Lisa Carol Fremont, die ihm allerdings in ihrer Perfektion unheimlich ist. In einem Gespräch mit seiner Krankenpflegerin Stella sagt er, er wolle sich von ihr trennen, denn sie sei zu perfekt. Vielleicht liegt das daran, daß Jeff immer noch nicht erwachsen sein und seine unbeschwerte Kindlichkeit gerade in der Sexualität nicht verlieren will4. Denn jede Beziehung, und gerade eine Ehe, die ja länger dauern soll, bringt gewisse Verpflichtungen mit sich, so natürlich auch die Sexualität und das "Liebesleben", wie es Lisa zu Anfang umschreibt. Jeff will solche Ansprüche nicht erfüllen müssen, deshalb beschäftigt er sich lieber mit weit entfernt liegenden Dingen, wie seinen Nachbarn.5

Denn daß er mit Sexualität nicht so gut umgehen kann6, zeigt schon seine Reaktion auf einige seiner Nachbarn. Als die Sprache z.B. auf das frischvermählte junge Paar kommt, - Lisa möchte wissen, was hinter dem geschlossenen Rollo wohl Geheimnisvolles passiert - ist Jeffs Antwort: Kein Kommentar. Erstens spricht er nicht über Liebe und Sex bei anderen, zumindest nicht offen, und erst recht nicht bei sich (siehe Nachfrage von Thomas J. Doyle wegen der Übernachtung von Lisa), und zweitens ist diese Ehe, so jung sie noch ist, wohl recht glücklich - was sich später zwar ändert (s.u.), jetzt aber nicht in Jeffs Vorstellung von Ehe paßt.

Weiterhin findet er die Tänzerin von gegenüber sehr attraktiv und beobachtet sie ausführlichst beim Lesen, Tanzen und Duschen. Dabei hat er eine ganz ähnliche Freundin, denn Lisa ist sehr hübsch, jung und blond wie die Tänzerin. Sie selbst vergleicht sich sogar mit ihr, als es um Männer und Flirten geht. Und doch ist ihm die entferntere der beiden Frauen anfangs lieber als "Objekt der Begierde" - denn er sieht Lisa nicht so begehrend an wie die Tänzerin. Jeff sieht lieber eine Projektion seiner eigenen Begierde, als selbst involviert zu sein, was er bei Lisa wäre.7

Generell ist Jeff ein Spanner, der mit den Augen andere Menschen ohne ihr Wissen beobachtet. So bezeichnet ihn denn auch seine Krankenpflegerin Stella als Spanner (i.O.: Peeping Tom). Doch bald schon sind seine Augen ihm nicht mehr genug: Er holt sich Hilfsmittel bei der Betrachtung der anderen Leute. Diese kann man durchaus auch als Phallussymbole deuten, mit denen er seine Angst vor Kastration, im gebrochenen Bein manifest geworden und durch seine Unbeweglichkeit verstärkt, zu überwinden sucht. Langsam werden die Hilfsmittel immer größer: am Anfang reicht ein normales Fernglas, und am Schluß hält er sich ein riesiges Teleobjektiv einer seiner Kameras vors Auge. So versucht er, seine momentane Impotenz durch die Macht des Sehens zu ersetzen und dadurch diese neue Potenz auf das zu übertragen8, was sich vor ihm abspielt, ohne daß er irgendwie in dieses Geschehen involviert ist.9

Dieses beobachtende Verhalten verlagert also alles, was mit Sex zu tun hat, auf eine weit entfernte Ebene, wo Jeff seinem Kontrollstreben genug tun kann10, von der Lisa ihn gewaltsam herausreißen muß, da er "sich bis zur schroffen Unfreundlichkeit gegen Lisas sexuelles Begehren"11 wehrt: Sie übernachtet einfach bei ihm, überrumpelt ihn also mit ihrer Sexualität. An anderer Stelle begibt sie sich auf die Ebene, in der er weilt, nämlich in den Hof, wird sozusagen auf seiner Leinwand des Geschehens aktiv. Da sie dies tut, nimmt Jeff sie wahr und kann sie als das sehen, was sie ist: Eine Frau, die ihn liebt, und die auch er lieben kann.

2.5.2 Lisa als Einzelperson

Lisa Carol Fremont wird als starke, selbstbewußte Frau dargestellt, die Jeff liebt und mit ihm ihr Leben verbringen möchte. Dies stellt sie in der langen Diskussion über Heirat und Zusammenleben dar, wo sie gleichzeitig auch klar ausspricht, daß sie in ihn verliebt ist. Sie ist erfolgreich, eine vielgefragtes Fotomodell, steht finanziell auf eigenen Füßen und geht in hohen Gesellschaftskreisen aus und ein. Lisa kleidet sich gepflegt, teuer und modebewußt, wobei sie ihre Verpflichtung, kein Kleid zweimal anzuziehen, nur durch den Beruf begründet: Man erwarte es von ihr. Doch ist sie auch im Privaten sehr auf gutes Auftreten, Höflichkeit und Inszenierung bedacht.12 Dies zeigt sich gleich in ihrem ersten Auftreten als reale Person (sie ist ja während des Vorspanns schon als Titelbild einer Zeitschrift zu sehen.): Sie steht in einem zunächst dunklen Raum, und während sie ihre Namen nennt, knipst sie gleichzeitig je ein Licht an, als ob sie alle Scheinwerfer des Raumes auf sich richten möchte.13

Meistens ist Lisa sehr stark und in der Beziehung tonangebend14. Das ist allein durch ihre Darstellung zu erkennen, denn wenn beide, Jeff und Lisa, gezeigt werden, hat sie fast während des ganzen Filmes eine erhöhte Position bzw. scheint über ihm plaziert zu sein15. Dies gilt natürlich nur, wenn man die äußere Stellung als zur inneren äquivalent betrachtet. Doch sind solche Darstellungsweise bei Hitchcock kaum zufällig und selten ohne Hintersinn. Gerade weil Jeff an den Rollstuhl gefesselt ist, bestimmt Lisa, was passieren soll; sie überrumpelt ihn z.B. mit einem Vorschlag, über Nacht bei ihm zu bleiben. Er ist zwar völlig überrascht, leistet aber keinen Widerstand gegen ihr Vorhaben.

Der einzige Punkt, in dem sie sozusagen angreifbar ist, ist ihre Liebe zu Jeff. Dies kommt vor allem in den Gesprächen zum Ausdruck, wo sie viele Hänseleien von ihm hinnimmt, ohne sich dagegen zu wehren. Besonders deutlich ist das bei dem ersten gemeinsamen Essen, wo sie ihm mit einem wunderbaren Dinner eine Freude machen will, und er ihr vorwirft, daß das Essen "perfekt, wie immer". Dies sagt er mit einem Seufzer, so daß man zwingend annehmen muß, er so sei nicht mit dem Essen einverstanden. Sie setzt sich schweigend, doch merkt man an ihrem Gesichtsausdruck, wie sehr Jeff sie verletzt hat. Trotzdem sie sehr aktiv und bestimmend in dem Film auftritt, wird sie von ihm erst bewundert und vor allen Dingen als Partnerin angesehen, als sie in das Geschehen auf der gegenüberliegenden Hofseite aktiv eingreift. Das erste Mal streifen seine bewundernden Blicke Lisa, als sie den anonymen Brief an Thorwald unter dessen Tür durchgeschoben hat. Dort beweist sie Mut, denn sie begibt sich in Gefahr und meistert diese sehr gut, indem sie Thorwald überlistet. Der sucht nämlich im Treppenhaus nach ihr, während sie im Gang zum Garten steht. So entkommt sie ihm.16

Und sie kann sich endgültig seiner Bewunderung sicher sein, als sie mit Thorwald gekämpft hat und das Beweisstück für den Mord unter Einsatz ihres Lebens sicherstellen konnte.17

2.5.3 Das Paar Jeff und Lisa

In dem Paar Jeff und Lisa hat also die Frau die stärkere Position. Und diese Position hat Lisa nicht nur durch die momentanen Begebenheiten, wo Jeff ja zur Unbeweglichkeit und Passivität verurteilt ist. Generell will sie ihn zu Entscheidungen in der Frage der Heirat drängen und zwingt ihm z.B. bei ihrer spontanen Übernachtung ihren Willen auf.18

Sie hat genaue Pläne über ihre und Jeffs Zukunft, sie weiß genau, wie sie das gemeinsame Leben gestalten und meistern können19. Eine klare Vorstellung ist, daß sich Jeff niederlassen und einen Fotosalon aufmachen soll. Sie könne ihm dann gute Aufträge verschaffen. Doch ihm ist das nicht recht, auch weil er in eine gewisse Abhängigkeit von ihr geriete, und sein Streben nach Stärke, Unabhängigkeit und Kontrolle der Situation aufgeben müßte.20 Vor allem müßte er nach Lisas Vorstellungen seinen Beruf aufgeben, der ja Abenteuer beinhaltet, gefährliche Reisen und sportliche Ereignisse, also alles Attribute der Männlichkeit.21 Das wird auch besonders im Gespräch über Heirat und Zukunft klar, als er ihr mit den schlimmsten Begebenheiten die Härte und Schwere seines Berufes klarmachen will, der nur "von einigen Auserwählten" ausgeübt werden kann. Für ihn steht es auch außer Frage, daß sich einer der beiden ändern könnte. Als Lisa dies nämlich fragt, lehnt er eine Veränderung der unterschiedlichen Lebensstile ab. Er fügt zwar hinzu, daß es momentan nicht so aussieht, und führt somit die Zeit noch als Komponente ein, glaubt aber selbst nicht richtig daran. Und wenn man das Ende bedenkt, wo sie - kaum daß er schläft - wieder alte Gewohnheiten annimmt und ihre eigenen Bedürfnisse nicht völlig aufgibt, indem sie ihr Modemagazin liest22, stellt sich die Frage, ob er nicht recht hat.

Andererseits zeigt die Entwicklung im Film, daß Lisa doch zum Kompromiß bereit ist und ihre Vorstellungen gemäß den seinen verändert. Am Schluß nämlich ist sie es, die ihre Pläne von einem gesättelten Leben aufgegeben hat und durch die Lektüre von Reiseberichten in fremde und gefährliche Länder ihr Leben seinen Vorstellungen angleicht. Erstaunlich ist seine Beschreibung von Lisa: Sie ist vollkommen, talentiert, schön und intellektuell. Darüber hinaus liebt sie ihn, also eigentlich ist sie perfekt. Aber eben zu perfekt! Diese Perfektion verunsichert ihn.23 Er will sich am Anfang des Films sogar von ihr trennen; wie er sagt, er will sie loswerden (i.O. "get rid of her", im Deutschen mit "Schluß machen" nicht so doppeldeutig übersetzt).

Tatsächlich läßt gerade ihr erster Auftritt sie sehr irreal und übernatürlich wirken. Vollkommen unwirklich, wie ein Traumbild und fast bedrohlich, fällt ein Schatten auf Jeff, während er schläft. Gleich darauf nähert sich in seltsam ruckhaften Bewegungen Lisas Gesicht dem seinen und sie küssen sich.

Aber trotz seiner anfänglichen Behauptung, Lisa 'loswerden zu wollen', scheint er doch etwas an ihr zu finden. Jeff sagt auch, daß es nichts an Lisa auszusetzen gibt. Als sie kurz darauf wütend gehen will und sich so verabschiedet, als ob sie nie wieder käme, fragt er ganz bang, ob er sie denn wiedersehen werde. "Eine ganze Zeitlang nicht", ist ihre Antwort, mit dem Zusatz: "Wenigstens nicht vor morgen Abend!"

Obwohl gerade im Anschluß an dieses Gespräch eine gute Möglichkeit bestanden hätte - schließlich stellten beide abschließend fest, daß ein Zusammenleben nicht gehen würde - bleibt sie bei ihm, und er verläßt sie auch nicht

2.6 Das Paar Jeff und Lisa und die Thorwalds

2.6.1 Parallelen in der Konstellation

Schon allein vom Äußeren her sind sich zumindest die beiden Frauen sehr ähnlich: Sie sind beide schlank, blond und hübsch24. Bei den Männern erstaunt es, daß beide einen Beruf haben, bei dem sie viel außer Haus sind und reisen müssen, denn Jeff ist Fotograph für Reportagen, und Thorwald ist Handelsvertreter.25

Diese ersten Ähnlichkeiten werden aber im Verhalten und Reden noch ergänzt. Gerade in einigen Ausdrücken (die allerdings durch die Synchronisation verlorengegangen sind) werden sie sich sehr ähnlich. So bezeichnet Jeff seine eventuell bevorstehende Ehe, die er ja nur aus Langeweile eingehen würde (s.o.), als etwas Schreckliches (i.O. "something drastic"). Genau denselben Ausdruck benutzt er allerdings, als er das erste Mal mit Lisa über seinen Verdacht spricht, daß Thorwald seine Frau umgebracht und zerstückelt hat. Somit setzt er den Worten nach seine Heirat als außergewöhnlich und schrecklich dem Mord gleich.

Auch benutzen Thorwald und Jeff im englischen Original denselben Kraftausdruck ("Shut up!"), um zwei Frauen zum Schweigen zu bringen: Thorwald eine Nachbarin, die ihm über seine Rosen und deren Behandlung etwas erzählt; Jeff, um Lisa in der Heiratsdiskussion zum Schweigen zu bringen, da sie ihn nicht zu Wort kommen läßt. Dieser Ausdruck würde eher zur Hundeerziehung oder zu ungezogenen Kindern passen, jedenfalls ist er in beiden Fällen unhöflich und unangemessen.

Eine weitere Parallele besteht in der Darstellung der Frau Thorwalds und Jeffs Verständnis von Ehe. Als Kranke und unbewegliche, aber dennoch hübsche Frau liegt sie im Bett und nörgelt an ihrem Gatten herum26, bzw. die Situation beschreibt dies, denn hören kann man die Konversationen in den anderen Wohnungen nur in den seltensten Fällen. Jeff allerdings sieht es als Charakteristikum der Ehe, daß eine Ehefrau nörgelt - und schafft dadurch wieder eine Parallele zwischen Thorwalds Frau und seiner eigenen in spe. Er traut es Lisa zu, daß sie sich bald nach der Hochzeit seinem Verständnis von Ehefrau angleicht und dann auch rumnörgelt. Doch die frappierendste Ähnlichkeit gerade zwischen Thorwald und Jeff ist die Tatsache, daß sich beide ihrer Frau entledigen wollen. Jeff will sie loswerden (i.O. "get rid of her"), wie er sich am Anfang des Films äußert27, Thorwald setzt diesen Willen dann auch in die Tat um. Er übernimmt also praktisch die Aufgabe von Jeff und tötet seine eigene Frau, quasi anstelle von Jeff.28

Selbst der Zerstückelungsakt - von Thorwald tatsächlich ausgeführt - wird von Jeff - allerdings nur in Worten - vorweggenommen bzw. übernommen: Jeff gibt den Nachbarn, und zwar nur den weiblichen, Namen von Körperteilen: "Miss Torso" und "Miss Lonely Hearts".29 Somit ist diese schreckliche Tat in etwas anderem Zusammenhang bereits von Jeff beschrieben, bevor sie überhaupt - dann von Thorwald - begangen wird. Im Verlauf des Filmes läßt dieser dann auch fast Jeffs Wunsch, Lisa loszuwerden, wahr werden: Denn bei einem Kampf zwischen Lisa und ihm gelingt es Thorwald fast, Lisa zu erwürgen30. Sie kann buchstäblich im letzten Augenblick von der Polizei gerettet werden, und sogar noch den Mordbeweis - eine Ehering - mitnehmen, ohne daß Thorwald etwas dagegen unternehmen kann.

So könnte man sich fragen, ob Thorwald nicht in gewisser Weise ein Alter Ego von Jeff ist.31 Gerade auch deren einzige Begegnung ist so gefilmt, daß beide Personen fast nicht mehr auseinandergehalten werden können. Die Köpfe der beiden Männer sind im Dunklen, die Bilder sind düster, und somit die Personen schwer zu unterscheiden. Auch antwortet Jeff nicht auf die Fragen von Thorwald, vor allem auf diejenige, die er mehrmals wiederholt: "Was wollen Sie von mir?", gerade als ob er sich selbst diese Frage stellt und darauf keine Antwort weiß.

Wenn man diesen Gedanken weiterverfolgt, könnte eine Interpretation dieses Kampfes sein, daß das Alter Ego Jeff zwar besiegt (schließlich stößt Thorwald Jeff aus dem Fenster), aber Jeff aus dieser Konfrontation doch letztendlich als Sieger hervorgeht, da die Polizei Thorwald festnimmt. Vielleicht ist er dann von seiner Besessenheit befreit, den Mord zu beweisen und sich ständig von sich selbst abzulenken, und vielleicht ist er nun deswegen für eine Beziehung bereit.32

Doch so sehr sich die beiden Männer ähneln, gibt es auch Unterschiede, die eine wichtige Rolle spielen.

2.6.2 Unterschiede in der Konstellation

Ein augenscheinlicher Gegensatz zwischen den Paaren besteht allein schon in der Konstellation, da bei den Thorwalds der aktive Part an Mr. Thorwald fällt, bei Jeff und Lisa aber eindeutig ihre Position die aktivere ist: Sie kann sich frei bewegen, ist vollkommen uneingeschränkt und unabhängig, eben wie Thorwald. Dessen Frau allerdings, krank und ans Bett gefesselt, entspricht eher der Rolle von Jeff, der auch krank in seinem Rollstuhl sitzt und nichts tun kann als andere Leute zu beobachten33. Allein in der Tatsache, wer wem das Essen bereitet, wird noch einmal deutlich, welcher den aktiven Teil in der Beziehung innehat: Lisa sorgt für ein wunderbares Dinner, und Mr. Thorwald bringt seiner Frau das Essen ans Bett - wobei beide Male vom jeweiligen Partner das Essen nicht erfreut angenommen wird: Jeff findet es seufzend zu perfekt, Thorwalds Frau wirft die schmückende Rose vom Tablett.34

Hinsichtlich ihrer Motivation des "Loswerden-Wollens" unterscheiden sich die beiden Männer auch. Bei Thorwald scheint das Motiv klar zu sein: Er hat eine kranke Frau, die irgendwann entdeckt, daß er sie betrügt. Da muß er sie eben beiseite schaffen, damit er frei ist für seine Geliebte35.

Doch hat Jeff ein Motiv, Lisa loswerden zu wollen? Eine wunderbare, schöne und erfolgreiche Frau, die ihn liebt, will ihn heiraten, und doch will er sie verlassen, da sie zu perfekt ist. Diese Absurdität, die auch von der Krankenpflegerin Stella ausdrücklich erwähnt wird, spricht wieder für die Annahme, daß Jeff für eine Beziehung nicht bereit ist. Durch den Mordfall erkennt er aber, daß er Lisa unterschätzt hat, und kann so eine Beziehung mit ihr eingehen, die dauerhaft sein wird.36 So hilft ihm quasi Thorwald bei der Überwindung seiner Probleme, auch wenn er Jeff objektiv betrachtet noch ein weiteres aufhalst: den zweiten Gips nämlich.37

2.7 Die Rolle der Nachbarn im Hof

Im Grunde sind die Nachbarn im Hof, u.z. die Thorwalds als abschreckendstes Beispiel eingeschlossen, ein Spiegel der Möglichkeiten, wie sich ein Zusammenleben zwischen Mann und Frau gestalten kann.38 Somit bieten sich diese Möglichkeiten auch für Jeff und Lisa an. In die Wohnung im Haus nebenan zieht ein jungvermähltes Paar ein, welches zunächst glücklich und frisch verliebt ist. Doch schon bald tauchen erste Probleme auf, als die Braut auf ihrem Recht auf Erfüllung der ehelichen Pflichten besteht. Und am Ende fängt sie an zu nörgeln (womit Jeff sich natürlich in seinem Eheverständnis wieder bestätigt fühlt), da ihr Mann den Job aufgegeben hat - sie meint sogar, daß sie ihn nie geheiratet hätte, hätte sie das gewußt. Hier ist sehr deutlich in Kurzform der Verlauf einer Ehe nachgezeichnet, wie Jeff sie sich vorstellt; denn es gibt schon nach kürzester Zeit Streit. So meint er hier deutlich die Probleme zu sehen, die ihn erwarten, wenn er Lisa heiratet.

Ein Single im Hof ist der Komponist in seinem Atelier, der ein richtiges Junggesellendasein führt. Er putzt selbst, spielt Klavier, feiert große Parties und kommt spät nachts besoffen nach Hause. Allerdings findet er durch seine Musik - wenn auch noch nicht eindeutig eine Partnerin - eine Freundin in der einsamen Mittvierzigerin, welche das Appartement unter dem der Thorwalds bewohnt.

Diese - von Jeff "Miss Lonely Hearts" genannt - ist vollkommen allein und einsam, und geht abends schick angezogen in benachbarte Kneipen mit dem Ziel, angesprochen zu werden. Sie spielt den Besuch eines Mannes, den sie (fiktiv) zum Essen eingeladen hat. Als es dann wirklich einmal zu einer entsprechenden Situation kommt, und der junge Mann handgreiflich zu werden versucht, schmeißt sie ihn empört hinaus: So hat sie sich das nicht vorgestellt!39 Bald darauf beschließt sie aus Verzweiflung, sich umzubringen. Doch durch den wunderschönen Song, den der Musiker in eben jenem Moment spielt, läßt sie davon ab und knüpft mit ihm eine Freundschaft. So gibt es in ihrer Geschichte fast ein Happy End, zumindest aber eines, welches Hoffnung verspricht.

Eine weitere scheinbar alleinlebende Person im Hof ist eine Tänzerin, mit "Miss Torso" von Jeff bezeichnet. Sie hat immer viel Männerbesuch, und kann sich der Verehrer oft kaum erwehren. Am Ende jedoch taucht ihre einzige Liebe auf40, scheinbar ein Soldat. Sie hat auf ihn gewartet und ist jetzt glücklich, wobei ihr Freund im ersten Moment nur aufs Essen aus ist und in aller Ausführlichkeit den Kühlschrank seiner hübschen Freundin inspiziert.41 Also ist das Essen in dieser Beziehung wohl wichtiger ist als die Liebe - was auch keine sehr schöne Aussicht scheint.

Etwas seltsam mutet auch die Beziehung eines Ehepaares an, welches jede Nacht auf einer Matratze auf dem Balkon schläft. Erstaunlicherweise schlafen sie nicht Kopf an Kopf, sondern Fuß an Kopf. Diese Stellung ist doch etwas ungewöhnlich, wenn man im selben Bett schläft. Eine weitere Besonderheit bei diesem Paar ist, daß es offensichtlich keine Kinder, aber einen Hund hat. Dieser Hund kommt während des Filmes zu Tode42. Sein Frauchen gerät darüber so außer Fassung, daß sie den ganzen Hof zusammenschreit, so als ob ein großes Unglück geschehen oder ihr Kind gestorben wäre - was sie ja nicht hat. Die Liebe zu diesem Hund jedenfalls ist übertrieben stark43. Dieses Ehepaar ist wohl auch eine Lösung, die nicht unbedingt sehr positiv ist.

Schon im ersten Schwenk taucht allerdings eine Familie auf, die so alltäglich und unauffällig ist, so daß keinerlei Probleme erkennbar sind oder erwähnt werden. Auf dem Balkon oben links, zwischen dem Atelier des Künstlers und dem seltsamen Paar, welches auf dem Balkon Kopf an Fuß schläft, ist auf einem kleinen Turmbalkon eine Mutter zu sehen, die ihren Frühstückstee einnimmt, ihr Mann, der seine Krawatte bindet, und deren Kinder. Später wird die glückliche Familie gezeigt, wie sie alle zusammen auf dem Balkon einen gemütlichen Abend verbringen. Ein drittes und viertes Mal ist die Familie nur im Hintergrund zu sehen, wie die Kinder von den Eltern bettfertig gemacht werden.

Nie hört man einen Laut aus dieser Ecke, nie wird klar, daß es dort irgendwelche Probleme gibt. So scheint uns dort also eine Musterfamilie vorgeführt, wo die Eltern als Paar glücklich sind und mit ihren Kindern gut umgehen. Hier ist also die Ideallösung des Zusammenlebens vorgeführt - allerdings wird diese Ideallösung nur dreimal im ganzen Film und jeweils sehr kurz gestreift. Jeff ist an dieser Familie nicht interessiert44. Darüber hinaus ist natürlich auch ein deutlicher Akzent des Regisseurs gesetzt, denn Probleme sind nun mal interessanter zu beobachten und wiederzugeben.

Vielleicht befindet Hitchcock diese Familie aber auch als so utopisch, daß er sie nur der Vollständigkeit halber noch in den Reigen der Möglichkeiten einreiht. Jedoch bietet er sie an - als ob er die Hoffnung auf eine glückliche Ehe und friedliches Zusammensein zweier Menschen mit Kindern noch nicht aufgegeben hat.

3. Resümee

So bildet das Thema Heirat, Zusammensein, das Leben miteinander fast den Hauptschwerpunkt des Filmes, der Mordfall tritt teilweise stark in den Hintergrund. Die Beziehung der beiden Hauptpersonen, L. B. Jeffries (James Stewart) und Lisa Carol Fremont (Grace Kelly), verändert sich entlang der Entwicklung des Mordfalles.

Beide Hauptpersonen machen eine Entwicklung durch: Lisa versucht, sich auf Jeffs Bedürfnisse nach Abenteuer und seinem bisherigen Leben einzulassen. Jeff hat durch Lisas Verhalten in den 'Ermittlungen' gemerkt, daß er sie hinsichtlich ihrer Flexibilität und Bereitschaft, sich in Gefahr zu begeben, unterschätzt hat45, nun bewundert er Lisa vollends und ist vielleicht für eine Heirat bereit.46 Doch diese Bewunderung zeigt er erst vorbehaltlos, als sie in den Mordfall eingreift und gemäß seinen Vorstellungen aktiv wird. Ihr Triumph, das endgültige Beweisstück gefunden zu haben, sichert ihr seine Zuneigung.47

Die anderen Modelle des Zusammenlebens und der Ehe zeigen eine Vielfalt von Möglichkeiten auf, die fast (!) alle positiv enden:

Da ist das junge Brautpaar, bei dem schon bald nach der ersten Verliebtheit Streitereien und Ärger auftauchen;

Da ist die Einsame, die doch noch durch die Musik zumindest zu einem guten Freund kommt, dem Musiker, der vorher als Junggeselle lebte;

Da ist Miss Torso, die hübsche Tänzerin, die mit vielen Männern flirtet, aber doch nur den einen liebt und auf ihn gewartet hat;

Da ist das seltsame Paar aus dem obersten Stockwerk, das sich ein neues Hündchen angeschafft hat und immer noch Kopf an Fuß auf dem Balkon schläft;

Und da ist die intakte Familie, immer nur kurz gezeigt, aber auffallend problemlos.

Dieses sind alles Möglichkeiten, die Jeff wie in einem Kaleidoskop zur Schau gestellt werden.48

Ob Jeff allerdings seine Angst vor einer Beziehung verloren hat, und ob die Heirat zwischen Jeff und Lisa jemals stattfinden wird, ist fraglich. Zwar deuten viele Besprechungen des Filmes das Ende als eindeutig,49 doch ist ein wirklich eindeutiger Hinweis von Hitchcock nicht eingebaut. Natürlich deutet gerade der triumphal erkämpfte Ehering als Mordbeweis auf ein "Happy End" hin. Denn Lisa steckt ihn ja bereits an ihren Finger, um ihn unbemerkt aus Thorwalds Wohnung zu schaffen, nimmt also quasi die Hochzeit vorweg.50 Auch Lisas Vorbereitungen für eine Reise, nämlich ihr Lesen eines Reiseberichtes, lassen stark eine Heirat der beiden vermuten, zumal Lisa im Abschlußbild eine schicke Hose trägt, also quasi die Hosen anhat, und somit die Heirat der beiden nach Lisas Willen wohl stattfinden wird.51 Dennoch fehlt meiner Meinung nach die sonst übliche Eindeutigkeit der Filme dieser Zeit, die ohne Deuteln nur eine Interpretation zuließe: Die Heirat von Jeff und Lisa steht bevor oder wird gerade durchgeführt. Ein deutliches Beispiel hierfür ist der nur fünf Jahre später herausgebrachte Film "North by Northwest", der ein eindeutiges Ende hat: Eva Marie Saint wird in der letzten Sequenz von Cary Grant als seine Frau angesprochen: "Kommen Sie, Misses Thornhill, ich helfe Ihnen." Damit ist klar, daß sie geheiratet haben.

Und so verabschiedet Hitchcock die Zuschauer ohne eine ganz eindeutige Aussage, zudem ohne ein klärendes Gespräch zwischen Lisa und Jeff, aber mit einem ironischen Augenzwinkern52.

Denn man weiß nie, ob die Beziehungen und Ehen halten oder nicht - man weiß ja nicht einmal, ob sie es überhaupt können.

Oder, um das Motto dieser Arbeit nach Loriot aufzugreifen:

"Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen!"53

Literaturverzeichnis:

Loriot (alias Vicco von Bülow): Loriots dramatische Werke. Verbesserte Neuauflage Zürich 1983.

Modleski, Tania: The Women Who Knew Too Much. Hitchcock and Feminist Theory. New York/London 1988.

Noll Brinckmann, Christine: Die filmische Urszene und der Film Die Urszene. In: Ruhs, August u.a..(Hrsg.): Das unbewußte Sehen. Texte zu Psychoanalyse, Film, Kino. Wien 1989.

Rieger, Eva: Alfred Hitchcock und die Musik. Eine Untersuchung zum Verhältnis von Film, Musik und Geschlecht. Bielefeld 1996.

Stam, Robert/Pearson, Roberta: Hitchcock's Rear Window: Reflexivity and the Critique of Voyeurism. In: Enclitic 7, no.1 (Spring 1983), S. 140-152.

Zit. in: Modleski, Tania: The Women Who Knew Too Much. Hitchcock and Feminist Theory. New York/London 1988.

Truffaut, François: Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? 13. Auflage München 1973.

Wood, Robin: Hitchcock's Films Revisited. New York 1989.

[...]


1 Loriot (alias Vicco von Bülow): Loriots dramatische Werke. Verbesserte Neuauflage Zürich 1983, S.116.

2 Man sehe nur bei Notorious das große Mißverständnis, daß Cary Grant als Devlin die langsame Vergiftung von Alicia Huberman alias Ingrid Bergman für einen Rückfall in ihre Alkoholkrankheit hält.

3 Vgl. Truffaut, François: Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? 13. Auflage München 1973, S.211.

4 Vgl. Stam, Robert/Pearson, Roberta: Hitchcock's Rear Window: Reflexivity and the Critique of Voyeurism. In: Enclitic 7, no.1 (Spring 1983), S. 143. Zit. in: Modleski, Tania: The Women Who Knew Too Much. Hitchcock and Feminist Theory. New York/London 1988, S.75f.

5 Vgl. Wood, Robin: Hitchcock's Films Revisited. New York 1989, S. 101.

6 Vgl. Stam,/Pearson: Hitchcock's Rear Window, S. 143. Zit. in: Modleski, Tania: The Women Who Knew Too Much. Hitchcock and Feminist Theory. New York/London 1988, S.75.

7 Vgl. Wood Hitchcock's Films Revisited, S. 101.

8 Vgl. ebd., S. 377-378.

9 Vgl. ebd., S.101f.

10 Vgl. Noll Brinckmann, Christine: Die filmische Urszene und der Film Die Urszene. In: Ruhs, August u.a..(Hrsg.): Das unbewußte Sehen. Texte zu Psychoanalyse, Film, Kino. Wien 1989, S.38.

11 Rieger, Eva: Alfred Hitchcock und die Musik. Eine Untersuchung zum Verhältnis von Film, Musik und Geschlecht. Bielefeld 1996, S. 153.

12 Vgl. ebd., S. 155.

13 Vgl. Wood: Hitchcock's Films Revisited, S. 104.

14 Vgl. Rieger: Alfred Hitchcock und die Musik, S. 156.

15 Vgl. Modleski, Tania: The Women Who Knew Too Much. Hitchcock and Feminist Theory. New York/London 1988, S.77.

16 Vgl. Rieger: Alfred Hitchcock und die Musik, S. 154.

17 Vgl. Wood: Hitchcock's Films Revisited, S. 104.

18 Vgl. Rieger: Alfred Hitchcock und die Musik, S. 156.

19 Vgl. ebd., S. 153.

20 Vgl. Modleski: The Women Who Knew Too Much, S.80.

21 Vgl. Rieger: Alfred Hitchcock und die Musik, S. 153.

22 Vgl. ebd., S. 156f.

23 Vgl. ebd., S. 154.

24 Vgl. Modleski: The Women Who Knew Too Much, S. 77.

25 Vgl. Wood: Hitchcock's Films Revisited, S. 378.

26 Vgl. ebd., S. 102.

27 Vgl. ebd.

28 Vgl. ebd., S. 104-105.

29 Vgl. Modleski: The Women Who Knew Too Much, S.79.

30 Vgl. Wood: Hitchcock's Films Revisited, S. 104.

31 Vgl. ebd., S. 105.

32 Vgl. ebd., S. 105.

33 Vgl. Truffaut: Mr. Hitchcock, S.212/214.

34 Vgl. Modleski: The Women Who Knew Too Much, S. 76-77.

35 Dieses ist nur aus den Gesprächsfetzen geschlossen, die bei einer starken Auseinandersetzung von Thorwald mit seiner Frau über den Hof ans Ohr des Zuschauers gelangen.

36 Vgl. Rieger: Hitchcock und die Musik, S.156f.

37 Vgl. Wood: Hitchcock's Films Revisited, S. 105.

38 Vgl. ebd., S. 102.

39 Vgl. Rieger: Alfred Hitchcock und die Musik S. 153.

40 Vgl. Wood: Hitchcock's Films Revisited, S. 106.

41 Vgl. Modleski,: The Women Who Knew Too Much, S.75.

42 Thorwald ermordet ihn, da er den vergrabenen Kopf der Toten wieder ans Tageslicht befördern will.

43 Vgl. Truffaut: Mr. Hitchcock, S.214.

44 Vgl. Wood: Hitchcock's Films Revisited, S. 102.

45 Vgl. Rieger: Alfred Hitchcock und die Musik, S. 157.

46 Vgl. Wood: Hitchcock's Films Revisited, S. 105.

47 Vgl. Rieger: Alfred Hitchcock und die Musik, 154.

48 Vgl. Wood: Hitchcock's Films Revisited, S.102.

49 Vgl. Rieger: Hitchcock und die Musik, S.155; Wood: Hitchcock's Films revisited, S.105.

50 Vgl. Truffaut: Mr. Hitchcock, S.219.

51 Vgl. Rieger: Hitchcock und die Musik, S.155; Wood: Hitchcock's Films revisited, S.105.

52 Vgl. Rieger: Hitchcock und die Musik, S.154.

53 Loriot (alias Vicco von Bülow): Loriots dramatische Werke. Verbesserte Neuauflage Zürich 1983, S.116.

Final del extracto de 18 páginas

Detalles

Título
Die Beziehung zwischen Mann und Frau in Alfred Hitchcocks Film Rear Window
Universidad
LMU Munich
Curso
Proseminar II
Calificación
1,0
Autor
Año
1998
Páginas
18
No. de catálogo
V106213
ISBN (Ebook)
9783640044924
ISBN (Libro)
9783656759850
Tamaño de fichero
475 KB
Idioma
Alemán
Notas
Auf die Arbeit bin ich stolz! Macht auch Spass, mal so zu lesen, wenn man Hitchcock mag und den Film kennt...,-)
Palabras clave
Beziehung, Mann, Frau, Alfred, Hitchcocks, Film, Rear, Window, Proseminar
Citar trabajo
Caroline Otto (Autor), 1998, Die Beziehung zwischen Mann und Frau in Alfred Hitchcocks Film Rear Window, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106213

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