In der Arbeit findet zunächst eine Auseinandersetzung mit dem Begriff „Gig-Economy“ statt. Anschließend wird die Funktionsweise anhand eines Beispiels erläutert, die Situation in Deutschland dargelegt sowie Chancen und Risiken diskutiert.
Plattformökonomie hat sich zu einem der Schlagworte der letzten Jahre entwickelt. Es handelt sich hierbei um „Arbeitsleistungen, die auf Arbeitsplattformen angeboten werden“. Diese Plattformen vermitteln bezahlte Arbeitsleistungen von Einzelpersonen, ohne dass ein Beschäftigungsverhältnis zwischen den Einzelpersonen und den Plattformen vorliegt.
Unaufhaltsam weitet sich die Digitalisierung auf alle Lebensbereiche aus und auch die Arbeitswelt bildet dabei keine Ausnahme. Nicht nur traditionelle Arbeitsprozesse werden digitalisiert, inzwischen basieren ganze Geschäftsmodelle auf Plattformen und damit verbundenen Algorithmen. Auch das Normalarbeitsverhältnis aus Arbeitgebenden und Angestellten unterliegt dieser Veränderung, besonders gefördert durch die plattformbasierte Vermittlung von kleinen, flexiblen Einheiten von Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Plattformökonomie
- Der Begriff „Gig-Economy“
- Funktionsweise Gig-Economy am deutschen Beispiel Foodora
- Gig-Economy am deutschen Arbeitsmarkt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay befasst sich mit der Gig-Economy in Deutschland, insbesondere mit den Chancen und Risiken dieser neuen Arbeitsform. Er analysiert, wie sich die Gig-Economy in Deutschland entwickelt hat und welche Auswirkungen sie auf den traditionellen Arbeitsmarkt hat.
- Definition und Abgrenzung der Gig-Economy
- Funktionsweise der Gig-Economy anhand des Beispiels Foodora
- Chancen und Risiken der Gig-Economy für Arbeitnehmer und Arbeitgeber
- Politische Rahmenbedingungen und Herausforderungen der Gig-Economy
- Der Einfluss der Gig-Economy auf den deutschen Arbeitsmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Plattformökonomie
Dieser Abschnitt definiert den Begriff der Plattformökonomie und stellt die verschiedenen Teilfelder vor, darunter die Gig-Economy. Die Gig-Economy wird dabei als ortsabhängige Vermittlung von Einzelaufträgen an Individuen definiert.
Der Begriff „Gig-Economy“
Dieser Abschnitt geht näher auf die Gig-Economy ein und erläutert ihre Entstehung sowie die Schwierigkeiten bei der Abgrenzung zu anderen Teilfeldern der Plattformökonomie. Es werden die bekanntesten Beispiele für Gig-Economy-Unternehmen in Deutschland genannt, wie Airbnb, Lieferando und Helping.
Funktionsweise Gig-Economy am deutschen Beispiel Foodora
Dieser Abschnitt analysiert die Funktionsweise der Gig-Economy anhand des Beispiels des Fahrrad-Lieferservices Foodora. Es wird die Rolle des Algorithmus, die Vergütung der Fahrer und die Organisation von Widerstand seitens der Fahrer dargestellt.
Gig-Economy am deutschen Arbeitsmarkt
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Verbreitung der Gig-Economy in Deutschland und den Herausforderungen, die sich aus der Einordnung der Gigworker zwischen Selbstständigen und Angestellten ergeben. Es werden die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung des Institute of Labor Economics (IZA) zitiert.
Schlüsselwörter
Gig-Economy, Plattformökonomie, Digitalisierung, Arbeitsmarkt, Arbeitsplatz, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Selbstständigkeit, Abhängigkeit, Algorithmus, Uberization, Crowdworking, Plattformarbeit, Soziales Sicherungssystem, Foodora.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Gig-Economy in Deutschland. Riskant flexibel?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1064403