Lessing, G. E. - Nathan der Weise - Literarische Erörterung.


Presentation / Essay (Pre-University), 2002

11 Pages, Grade: 1


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

A. Die Entstehung des dramatischen Gedichts „Nathan der Weise“ und seine Rolle als finales Argumentationsmittel Lessings im Fragmentenstreit mit gegnerischen orthodoxen Theologen (S. 4)

B. Im Vergleich zu den anderen Religionen wird das Christentum in „Nathan der Weise“ besonders negativ dargestellt. Weisen Sie nach, inwiefern seine verschiedenen Vertreter zu diesem Bild beitragen.
I. Der unsichere und wankelmütige Tempelherr
1. Innere Widersprüche und Unsicherheiten des Tempelherrn im steten Wechsel mit Vernunft und Verstand (S. 5)
2. Beseitigung der anerzogenen Intoleranz und Vorurteile des Tempelherrn durch Nathans erfolgreiche Erziehung (S. 6)
II. Die überzeugte Christin Daja
1. Entwicklung Dajas durch unüberlegten Glaubenseifer zur Intrigantin zwischen Nathan, Patriarch und Tempelherr (S. 6)
2. Daja als Personifizierung religiöser Verblendung (S. 7)
III. Der fanatische Patriarch von Jerusalem
1. Missbrauch der religiösen Macht zu politischen und glaubensegoistischen Zwecken (S. 7)
2. Lessings Verwendung der literarischen Gestalt des Patriarchen als Vergleichsmittel zu Pastor Goeze, der realen Hauptstreitfigur Lessings (S. 8)

C. Rechtfertigung der starken Kritik Lessings am Christentum anhand der geschichtlichen Situation der beiden Religionen Islam und Christentum in Jerusalem zur Regierungszeit des Sultans Saladin (S. 8)

Einer der wichtigsten Hauptvertreter der Epoche der Aufklärung ist Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781), der als der erster bedeutender und nachwirkende Kritiker und Dramatiker der deutschen Literatur gilt.1Seine dramatischen Dichtungen zeichnen sich durch eine meisterhafte Herausarbeitung der Charaktere und Dialogführung aus.2Im Jahre 1770 übernahm er die Stellung des herzoglichen Bibliothekars von Wolfenbüttel. Bis dahin hatte er als freier Schriftsteller und Dramaturg schon etliche literarische Schriften verfasst und veröffentlicht. Nach dem Tod seines Hamburger Freundes Hermann Samuel Reimarus gab Lessing aufgrund seines starken Drangs zur Wahrheit als Hofbibliothekar Teile dessen kirchenkritischen Werks3heraus, verschwieg dabei aber den Namen des Verfassers, um Reimarus’ Angehörigen nicht unnötig zu schaden. Lessing nannte die von ihm mit argumentativen Gegensätzen ergänzten Schriften „Fragmente eines Ungenannten“ und gab als angeblichen Fundort die Hofbibliothek an.

Die aus diesen Veröffentlichungen resultierenden scharfen Kritiken von Seiten der kirchlichen Orthodoxie richteten sich demnach gegen den Herausgeber Lessing. Besonders mit dem Hamburger Hauptpastor Johann Melchior Goeze musste er sich nun auseinandersetzen,4was er zunächst auf schriftlichem Wege tat: Lessing verfasste die Briefesammlung „Anti-Goeze“, in der er seine christentums-kritischen Argumente ausführlich zu erörtern versuchte.

Doch seine Gegner forderten den Herzog von Braunschweig mit Erfolg auf, eine Zensurpflicht auf sämtliche theoretische Schriften Lessings zu erlassen, was einem Veröffentlichungsgebot gleich kam. Um den Fragmentenstreit am Ende nicht zu verlieren, schrieb Lessing 1779 als finales Argumentationsmittel das dramatische Gedicht „Nathan der Weise“, in dem er die Freiheit der religiösen Überzeugung5, also allgemeine Toleranz und Humanität6forderte.

Dazu ließ Lessing einige Vertreter der drei Weltreligionen Judentum, Islam und Christentum im 12. Jahrhundert ein wohldurchdachtes Beziehungsgeflecht erleben. Die Hauptfigur bildete Nathan, ein reicher und vom Volk als weise bezeichneter Jude. Lessing setzte ihn als aufgeklärtes Ebenbild seiner Selbst ein, um einige andere intolerante und zum Teil religiös-fanatisch agierende Figuren zur Vernunft zu bringen bzw. aufzuklären.

Um einen direkten Bezug zum eigentlichen Anlass des Verfassens dieses dramatischen Gedichts zu halten, stellte Lessing besonders die verschiedenen Vertreter des Christentums als aufklärungsbedürftig dar. überein. Trotzdem glaubt auch er daran, dass die Bibel auf keinen Fall wortwörtlich genommen werden und die Vernunft des Menschen die Oberhand behalten sollte.

Des Weiteren soll nun erläutert werden, inwiefern die verschiedenen Vertreter des Christentums7Tempelherr, Daja und Patriarch zum negativen Bild ihrer Religion in Lessings „Nathan der Weise“ beitragen. Zunächst wird die Figur des Tempelherrn näher beschrieben.

Eigentlich hätte er in Saladins Gefangenschaft hingerichtet werden sollen, doch der Sultan begnadigt den Templer, da er sehr starke äußerliche Ähnlichkeiten mit dessen Bruder Assad aufweist. Daraufhin gerät das Leben des jungen Templers sogleich erneut in Gefahr, als er die Christin Recha, die Nathan als Tochter anvertraut wurde, aus den Flammen eines Brandes in Nathans Haus rettet (I, i, 85 ff.).8Im folgenden durchlebt der Tempelherr eine steten Wandel zwischen Verstand und Unvernunft - er zeigt Lernfähigkeit, aber es ereilen ihn auch Rückschläge.

Bei ihrer ersten Begegnung zeigt Nathan ewige Dankbarkeit für die Errettung seiner Pflegetochter und will den Templer dafür belohnen, worauf ihm dieser jedoch mit verächtlichem Stolz und ablehnend erwidert „Der reichre Jude war / Mir nie der bessre Jude“ (II, iv, 1232 f.). Er habe sie nur der Ordensregeln wegen gerettet, die ihn dazu verpflichtet haben (II, iv, 1213). Erst durch weitere Bemühungen Nathans und dessen überzeugende Argumente können die Vorurteile des Tempelherren (I, i, 742 f.) überwunden werden:

Wir haben beide / Uns unser Volk nicht auserlesen. [...] Sind Christ und Jude [etwa] eher Christ und Jude, / Als Mensch? (II, iv, 1307- 1311)

Zwischen beiden beginnt sich eine Freundschaft zu entwickeln. Da sich der Templer nun in Recha verliebt und von Nathan nur zögernden Beistand erhält, stürzt er in neue Zweifel. Hinzu kommt die intrigante Mitteilung Dajas über Rechas christliche Abstammung und dass diese von Nathan nur als Jüdin erzogen werde. Der ratsuchende Tempelherr wendet sich an den Patriarchen (IV, ii, 2495 ff.), wodurch er Nathan in Gefahr bringt. Nun glaubt er, seine Liebe zu Recha allein durch Nathans erfolgreiche Erziehung Rechas begründen zu können, was wieder als Hinweis auf Nathans gelungene aufklärerische Erziehung zu werten ist.9

Hinundhergerissen zwischen Heiratswünschen und der Täuschung des Templers um die Liebe Rechas,10klärt Nathan die Situation schließlich in Gegenwart des Sultans auf (V, viii, 3791 f.) - mit dem Ergebnis, dass beide Geschwister seien. Lessing zeigt den Tempelherrn von inneren Widersprüchen zerrissen und stellt ihn als überzeugten Streiter für seinen Glauben dar.11

Ein anerzogenes Glaubensurteil lässt den Templer zunächst auf die Anhänger anderer Religionen, besonders der Juden herabsehen:

[…] Auch lasst / Den Vater mir vom Halse. Jud’ ist Jude. […] (I, vi, 775 f.).

Insofern präsentiert Lessing die mangelhafte und intolerante Erziehung innerhalb des Christentums und bemängelt offenkundig die von ihm verbreiteten Vorurteile gegenüber anderen Glaubens-richtungen. Doch schon bald erkennt der Templer im Juden Nathan einen Erzieher, dessen Vorbild, Güte und Weisheit sein Denken und seine Gesinnung vom Negativen befreien. So wandelt sich die intolerante Haltung des Tempel-Ritters im Laufe der Gesamthandlung zu einer tolerant-menschlichen.12Lessing beschreibt an der Figur des Tempelherrn also den Vorgang der gelungenen aufklärerischen Erziehung eines Christen - nun befreit von Intoleranz und früheren Vorurteilen.

Eine noch kräftigere Personifizierung für die negative Darstellung des Christentums in „Nathan der Weise“ findet sich jedoch in der Figur der Daja, die als Gesellschafterin Rechas, der sie sich tief verbunden (V, vi, 3576 ff.) und verantwortlich fühlt, in Nathans Haus lebt. Sie trägt ihre Religion, wie andere eine kostbare Zier13und ist sich ihres vermeintlich höheren Wertes gegenüber Andersgläubigen bewusst, als sie zum Tempelherrn sagt:

[...] Meint Ihr etwa, / Ich fühle meinen Wert als Christin nicht? [...] (I, vi, 751 f.)

Die überzeugte Christin hat - ebenso wie der Tempelherr - Vorurteile gegenüber anderen Religionen (I, i, 53 ff.). Da sie von Rechas christlicher Herkunft weiß, fühlt sie sich zudem verpflichtet, Recha zu dem in ihren Augen wahren und einzigen seligmachenden Glauben zurückzuführen. Dieser eingebildete Missionsauftrag äußert sich im direkten Dialog mit Recha, der sie dennoch ihre wahre Abstammung (noch) nicht verrät: [...] Mein Wunsch, dich in Europa, dich in Händen / Zu wissen, welche deiner würdig sind. (III, i, 1538 f.)

Durch die sich darauf bietende Möglichkeit der Ehe Rechas und des christlichen Tempelherrn sieht Daja eine Chance, ihre Missionierungspläne gelingen zu lassen. In dieser Absicht enthüllt sie dem Tempelherrn Rechas Herkunft (III, xx, 2344 ff.).

Doch dadurch lässt sie ihn auch an Nathan zweifeln, woraufhin sich der Templer ratsuchend an den Patriarchen wendet (IV, ii, 2495 ff.).

Neben der so gebildeten Intrige zwischen Nathan, Tempelherr und Patriarch fügt Daja schließlich auch noch ihrem Liebling Recha großen Seelenschmerz14zu: Ohne darüber nachzudenken, welche wahre Bedeutung die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Nathan und Recha darstellt, offenbart sie ihr, dass der Jude Nathan nicht ihr Vater ist.

Aus dieser äußert negativen Entwicklung Dajas innerhalb der Gesamthandlung lässt sich Lessings Einsatz dieser Figur als Personifizierung religiöser Verblendung15interpretieren:

Dajas offensichtlich anerzogenen Vorurteile und der Glaube, als Christin selbst höhere Werte zu besitzen, bilden die Basis für ihre egoistische Überzeugung, Recha zum christlichen Glauben und nach Europa zurückzuführen, weil sie selber es so wolle (III, i, 1536 ff.). Aus ihrem unüberlegten Glaubenseifer wird sie zur Intrigantin, woraus der Konflikt zwischen Nathan und dem Patriarchen entsteht - und aufgrund ihres begrenzten Verstandes, der durch extremen erzogenen Glaubenseifer beschränkt ist, schadet sie im Endeffekt auch Recha selbst. Die Fokussierung auf ihre eigene und in ihren Augen einzig wahre Religion verblendet Daja also jeglicher Gefühle und echter Werte.

Als extremste Verkörperung des Christentums präsentiert Lessing in „Nathan der Weise“ jedoch die Gestalt des Patriarchen von Jerusalem. Dieser mächtige Vertreter des Christentums stützt sich zwar auf den Schutz des Sultans, hegt aber zugleich Mordabsichten gegen Saladin16, da ihm dessen islamische Herkunft widerstrebt - er will die Christen wieder an der Macht sehen. Zu diesem Zweck sammelt der Patriarch wie fanatisch Informationen und erkundet die Kriegspläne des Sultans, um sie dem König von Frankreich zu verraten und dadurch den Sultan loszuwerden. Ferner sendet er den gehorsamen Klosterbruder aus, um den Tempelherrn für seine finsteren Machenschaften zu gewinnen:

Ja so! / Der [...] Mann will mich zu keinem / Gemeinen Boten; will mich - zum Spion. [...] (I, v, 650 f.)

Der Templer lehnt jedoch wegen Verbindlichkeiten gegenüber Saladin aufgrund der Begnadigung ab. Außer dieser politischen Verschwörung verfolgt der herzlose und hochmütige Patriarch aber auch noch ein glaubensegoistisches17Ziel. Er will den Juden, der die Christin Recha jüdisch erzieht, wovon ihm der ratsuchende Tempelherr berichtet hat (IV, ii, 2495 ff.), bestrafen. Beim Dialog mit Selbigem steigern sich die Rechthaberei und die Intoleranz des Patriarchen ins Extreme, was sich an der dreimal wiederholten Feststellung „Tut nichts! der Jude wird verbrannt.“ (IV, ii, 2546 ff.) äußert. Er fürchtet nämlich die Verführung Rechas zur Apostasie (IV, ii, 2535 ff.), also zum Abfall von der christlichen Religion. Der Patriarch missbraucht seine religiöse Macht also zu politischen und zu glaubensegoistischen Zwecken - er wirkt als das vollkommene Abbild des unecht Religiösen18, d. h. dass er sich nur unter dem Vorwand der Religion überall einmischt, um rechthaberisch und glaubensegoistisch zu argumentieren.

All diese negativen Eigenschaften wirft Lessing nun seinen orthodoxen Gegnern im Fragmentenstreit vor. Besonders seine reale Hauptstreitfigur Pastor Goeze soll in der literarischen Gestalt des Patriarchen wiedererkannt werden. Die dargestellten Wesenszüge, wie zum Beispiel Rechthaberei, Engstirnigkeit, Hochmut sowie die alles beherrschende Intoleranz des Patriarchen sind nach Lessings Ansicht typisch für reale Vertreter des Christentums. Die politische Parallele zu den Orthodoxen zeigt sich auch an einem Kommentar des Patriarchen über sein Verhältnis zur regierenden Obrigkeit:

[...] wie / Gefährlich selber für den Staat es ist, / Nichts [zu] glauben! Alle bürgerliche Bande / [...] sind zerrissen [...] (IV, ii, 2578-2581)

Im Patriarchen findet die Regierung einen getreuen Verbündeten, wenn es darum geht, die Religion zur Bewahrung vor dem Umsturz ins Spiel zu bringen.19

Die Verächtlichkeit des Patriarchen findet ihren Höhepunkt am Ende des Dialogs im einfältigen Einschüchterungsversuch gegenüber dem Tempelherrn. Da sich dieser nicht für dunkle Machenschaften gewinnen lässt, droht der Patriarch mit dem Sultan (IV, ii, 2566 ff.). Doch aus dem stolzen Intriganten wird plötzlich ein kriechender Feigling,20als der Tempelherr auf seine guten Beziehungen zum Sultan und dem baldigen Treffen beider hinweist:

O, oh! [...] Ich bitte meiner nur / Im Besten bei ihm eingedenkt zu sein.

- Mich treibt der Eifer Gottes lediglich. [...] (IV, ii, 2590 f.).

Anhand dieser entlarvenden Wandlung des Patriarchen durch den Templer versucht Lessing seinem Gegner Goeze zu drohen, dass er ihn der gleichen Vorgehensweisen überführen könne, wodurch es ihm im realen Streit ähnlich ergehen würde.

Nun stellt sich die Frage, ob es denn gerechtfertigt ist, dass sich diese starke kirchliche Kritik Lessings hauptsächlich an das Christentum richtet. Dazu wird an dieser Stelle die geschichtliche Situation der beiden nach Macht strebenden Religionen Islam und Christentum im Jerusalem des Jahres 1192 näher betrachtet.21

Zu dieser Zeit versuchen die Christen im dritten Kreuzzug Jerusalem wieder zu erobern, das sich seit 1187 unter islamischer Herrschaft des Sultans Saladin22(1138-1193) befindet. Doch dieser Versuch der Rechristianisierung endet mit einem für sie enttäuschenden Kompromiss - und zwar mit einem dreijährigen Waffenstillstand, in dem der Sultan immerhin friedlichen Pilgern den Besuch der heiligen Stätten in Jerusalem zugesteht.23 Ihre Überzeugung, die Heilige Stadt durch aggressive Attacken von (Kreuz-) Rittern des Templer-Ordens unbedingt von der Herrschaft der Mohammedaner befreien zu müssen, lässt auf starke Intoleranz als christliche Grundeinstellung schließen.

Ganz anders mit besonnener und aufgeklärter Grundhaltung jedoch verhalten sich die Vertreter des Islam: Möglicherweise durch zahlreichere und bessere Bildungseinrichtungen, die durch religiöse Fachliteratur das bessere Verständnis fremder Glaubensrichtungen ermöglichen, sind sie anderen Religionen gegenüber viel friedlicher und toleranter und dulden Christen und Juden gleichermaßen in ihrem Machtbereich. Insbesondere unter Saladins mohammedanischer Herrschaft werden keine Metzeleien unter den Christen verübt - wie es im Gegensatz dazu ja zuvor die Kreuzritter mit den Moslems taten.

Zum Waffenstillstand 1192 gab Saladin den morgenländischen Christen auch die Kirche des heiligen Grabes wieder, wozu der französische Schriftsteller und Philosoph Voltaire (1694-1778) in seinem Essay „Geschichte der Kreuzzüge“24folgendes schreibt:

Wenn man dieses Bezeigen mit der Christen ihrem, als sie Jerusalem einnahmen, in Vergleichung zieht, sieht man leider! wer die Barbaren seyn.25

Im Bezug auf Voltaires Erkenntnis entspricht es auch meiner persönlichen Überzeugung, dass die Christen der damaligen Zeit - und in den Augen vieler sogar heute noch - durchaus als die eigentlichen „Barbaren“26im direkten Vergleich beider Religionen bezeichnet werden können. Schließlich komme ich zu dem Ergebnis, dass Lessings dramatisches Gedicht „Nathan der Weise“ auf brillante Art und Weise die negativen Ansichten, Taten und Denkensweisen einer Weltreligion aufzeigt, die mit ihrer unglaublichen Verbreitung einen aus der heutigen Zeit kaum noch wegzudenkenden und meiner Meinung nach besorgniserregend hohen Einfluss auf das Denken, Fühlen und Handeln eines Großteils der Menschen dieser Erde hat.

Literaturverzeichnis

Primärliteratur:

Lessing, Gotthold Ephraim. Nathan der Weise. Stuttgart (Reclam) 2001.

Sekundärliteratur:

Büchmann, Georg (Hrsg.). Geflügelte Worte. 30. Auflage. Berlin (Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung) 1961.

Fischer, Siegfried (Hrsg.). Das große Lexikon der Weltgeschichte. Lizenzausgabe. Hamburg. (Xenos) 1991.

Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise.

Interpretationen und unterrichtsbezogene Hinweise. 7. Auflage. Hollfeld / Ofr. (Beyer) 1991.

Kanbay, Feryal. Die Großen der Weltgeschichte. 1000 berühmte

Persönlichkeiten von A-Z. Sonderausgabe. München (Compact) 1998.

Krell, Dr. Leo. Deutsche Literaturgeschichte. 16. Auflage. Bamberg (Buchners) 1976.

Lilienthal, Kerstin. Nathan der Weise - Die Szenen. 01.07.2001. Geladen 20.03.02.

http://www.hausarbeiten.de/rd/archiv/germanistik/germ- text110.shtml

Rahner, Thomas. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. Lektüredurchblick. München (Mentor) 1995.

Valentin, Gerold. Deutsche Dichtung. Literaturgeschichte. Paderborn (Schöningh) 1971.

Encarta Enzyklopädie Plus 2000 CD-ROM. 1993-1999. Microsoft Corporation. Version 9.0.0.0726.

[...]


1Krell, Leo. Deutsche Literaturgeschichte. 16. Auflage. Bamberg (Buchners) 1976. S. 137.

2Kanbay, Feryal. Die Großen der Weltgeschichte. 1000 berühmte Persönlichkeiten von A-Z. Sonderausgabe. München (Compact) 1998. S. 195.

3Lessings eigene Überzeugung stimmt aber nicht komplett mit Reimarus’ Sicht der Dinge

4Rahner, Thomas. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. Lektüredurchblick. München (Mentor) 1995. S.30 f.

5Valentin, Gerold. Deutsche Dichtung. Literaturgeschichte. Paderborn (Schöningh) 1957 / 1971. S. 58.

6Lilienthal, Kerstin. Nathan der Weise - Die Szenen. 01.07.2001. http://www.hausarbeiten.de/rd/archiv/germanistik/germ-text110.shtml. 13.03.2002.

7Neben diesen drei Vertretern des Christentums existiert auch noch eine vierte Figur - nämlich die des Klosterbruders, der sich aber lediglich als hilfloser, gehorsamer und nur widerwillig agierender Handlanger seines „bösen“ Schutzherrn, des Patriarchen, erweist.

Deshalb ist er kein gutes Beispiel für die negative Darstellung des Christentums.

8Lessing, Gotthold Ephraim. Nathan der Weise. Stuttgart (Reclam) 2001. Im folgenden wird auf alle Angaben aus der Primärquelle nur noch in Kurzform hingewiesen.

9Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. Interpretationen und unterrichtsbezogene Hinweise. 7. Auflage. Hollfeld / Ofr. (Beyer). 1991. S 60.

10Recha wendet sich in dieser Szene in der Gegenwart des Tempelherrn ratsuchend an den Sultan, was den Templer stark verwirrt und an der Liebe Rechas zweifeln lässt.

11Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. S. 60.

12Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. S. 60.

13Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. S. 57.

14Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. S. 58.

15Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. S. 59.

16Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. S. 55.

17Glaubensegoismus: Verwendung und Missbrauch der Religion bzw. des Glaubens an Gott im Interesse des eigenen Vorteils.

18Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. S. 55.

19Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. S. 56.

20Gehrke, Hans. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. S. 57.

21Die dritte nennenswerte Religion, das Judentum, versinkt im Angesicht des Machtstrebens der beiden anderen Religionen und braucht deshalb in diesem Zusammenhang hier nicht näher erwähnt zu werden.

22Saladin: Eigentlich Salah ad-Din Jusuf ibn Ajub, Sultan von Ägypten und Syrien.

23Fischer, Siegfried (Hrsg.). Das große Lexikon der Weltgeschichte. Lizenzausgabe. Hamburg. (Xenos) 1991. S. 387.

24U.a. von Lessing 1751 ins Deutsche übersetzt.

25Becker, Maike. Das L-Projekt. Lessing: Seine Werke. Nathan der Weise. 01.02.2000. http://uni-schule.san-ev.de/space/Lessing/IE/0f.htm. 13.03.2002.

26„Barbaren“ im Sinne von Verkörperungen nicht aufgeklärter bzw. schlecht erzogener Menschen.

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Details

Title
Lessing, G. E. - Nathan der Weise - Literarische Erörterung.
Grade
1
Author
Year
2002
Pages
11
Catalog Number
V106642
ISBN (eBook)
9783640049219
File size
394 KB
Language
German
Keywords
Lessing Nathan der Weise, Thema Nathan der Weise
Quote paper
Sven-Eric Svensson (Author), 2002, Lessing, G. E. - Nathan der Weise - Literarische Erörterung., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106642

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