In der vorliegenden Arbeit wird die Wirkung von inszenierten Bildern geschildert. Was macht ein inszeniertes Bild aus? Sind nicht alle Bilder inszeniert? Gibt es eine Unterscheidung zwischen Abbild, Bild und Fotografie?
Allem voran wird versucht, eine Begriffserklärung für die Inszenierung in der Fotografie (und dem Bild) zu definieren. Zunächst wird darauf eingegangen, welcher Werkzeuge sich ein Fotograf bedienen kann, um eine Inszenierung in einem Bild oder Abbild zu erzeugen. Anschließend wird erläutert, weshalb sich die Politik der Inszenierung in Bildern bedient. Nachdem die Grundlagen erläutert wurden, wird auf das eigentliche Thema der Hausarbeit eingegangen. Einen kurzen Diskurs zum amerikanischen Wahlkampf wird dem voran gesetzt um anhand dieser Erläuterungen vereinfacht erklären zu können, weshalb es in der amerikanischen Politik umso wichtiger ist, sich Bildern zu bedienen.
Anschließend werden der amtierende amerikanische Präsident Donald Trump und der letzte amtsinhabende Präsident Barack Obama und deren Inszenierung in der Öffentlichkeit gegenübergestellt. Zum Schluss wird auf ein aktuelles, medieninteressantes Bild eingegangen, dass Donald Trump im Situations-Room des Weißen Hauses zeigt, nachdem er den Anführer des IS, Abu Bakr al-Baghdadi, ermorden ließ. Dieses Bild wird im Vergleich zu dem Bild von Barack Obama gesetzt, welches ihn, im Situations-Room, bei der Ermordung von Osama Bin Laden zeigt. Diese Bilder wurden, in den Medien und der Öffentlichkeit, nach dem Tod von Abu Bakr al-Baghdadi häufig im Vergleich gesetzt und sollen einen fundamentalen Unterschied der beiden Präsidenten zum Vorschein bringen. Dieser Annahme wird durch eine Bildinterpretation entweder Recht oder Unrecht gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Was ist ein Bild?
- Inszenierte Fotografie – Eine Begriffserklärung
- Die Werkzeuge der inszenierten Fotografie – Wie erschaffe ich ein inszeniertes Bild?
- Die politische Inszenierung durch Fotografie
- Der amerikanische Wahlkampf
- Vergleich: Selbstinszenierung Barack Obama und Donald Trump
- Bildinszenierungsvergleich: Kampf gegen Terrorismus - Obama gegen Trump am Beispiel von Abb. 1 und Abb. 2
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der fotografischen Inszenierung im politischen Kontext, insbesondere in den USA. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Machtbilder von Barack Obama und Donald Trump im Kampf gegen den Terrorismus.
- Begriffserklärung der Inszenierung in der Fotografie
- Analyse der Werkzeuge der inszenierten Fotografie
- Die Rolle der Inszenierung im politischen Wahlkampf
- Vergleich der Selbstinszenierung von Obama und Trump
- Bildanalyse und Interpretation von Fotos im Kontext des Kampfes gegen den Terrorismus
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit führt in das Thema der inszenierten Bilder und ihrer Wirkung ein. Sie stellt die Fragestellung vor und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Hauptteil: Der Hauptteil beleuchtet zunächst den Begriff des "Bildes" in seiner Vielschichtigkeit. Anschließend wird der Begriff der "Inszenierten Fotografie" definiert und die Werkzeuge des inszenierten Bildes erläutert. Weiterhin wird die politische Inszenierung durch Fotografie im Kontext des amerikanischen Wahlkampfes beleuchtet. Der Vergleich der Selbstinszenierung von Barack Obama und Donald Trump bildet einen weiteren Schwerpunkt des Hauptteils.
Schlüsselwörter
Inszenierte Fotografie, Politik, Machtinszenierung, USA, Wahlkampf, Barack Obama, Donald Trump, Terrorismus, Bildanalyse, Medienkommunikation.
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- Sandra Anna Hormel (Autor), 2020, Fotografische Inszenierung am Beispiel der politischen Machtinszenierung in den USA. Am Vergleich der Machtbilder von Barack Obama und Donald Trump im Kampf gegen den Terrorismus, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1066538