Images du vieux et du nouveau Paris et Madrid: Emile Zola - Au bonheur des dames et Benito Perez Galdos- Fortunata y Jacinta


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2000

16 Pages, Note: 3


Extrait


Inhalt

Einleitung

1. Emile Zolas Au bonheur des dames
1.1 Emile Zola - zur Person
1.2 Les Rougon-Macquart - Histoire naturelle et sociale d ’ une famille sous le Second Empire
1.3 Zusammenfassung: Au bonheur des dames (1883)

2. Benito Pérez Galdós Fortunata y Jacinta
2.1 Benito Pérez Galdós - zur Person
2.2 Zusammenfassung: Fortunata und Jacinta - Zwei Geschichten von Ehefrauen (1886)

3. Spanien im 19. Jahrhundert

4. Frankreich aus der Sicht Spaniens

5. Der Aspekt der Modernität in Zolas Au bonheur des dames und Gald ó s Fortunata y Jacinta im Vergleich
5.1 Das Thema der Modernität bezogen auf die Handlung
5.2 Darstellung und Veränderungen durch die Modernität
5.3 Blickwinkel und Absicht der Autoren

Schlußwort

Bibliographie

Einleitung

In meiner Arbeit möchte ich Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Beschreibung des alten und neuen Paris und Madrid zur Jahrhundertwende aufzeigen. Diese werde ich am Beispiel von Au bonheur des dames von Emile Zola und Fortunata y Jacinta von Benito Pérez Galdós festmachen.

Dazu ist es zunächst nötig, daß ich die Autoren und ihren persönlichen und gesellschaftlichen Hintergrund sowie ihre beiden Romane in den ersten beiden Kapiteln vorstelle. In den beiden darauffolgenden Kapiteln werde ich den sozialhistorischen Hintergrund Spaniens im Vergleich zu Frankreich vorstellen und aufzeigen, das Spanien in seiner industriellen Entwicklung in jener Zeit Frankreich hinterher hinkte. Daraus ergibt sich auch das Bild, das der damalige Spanier von Frankreich und besonders von Paris hatte, welches ich ebenfalls darstellen möchte.

Im letzten großen Kapitel wende ich mich dann endgültig dem Thema der Modernität der beiden hier betrachteten Romane zu und werde diese im Bezug auf die Handlung und ihre Darstellung innerhalb der Romane erörtern. Außerdem werde ich auf Veränderungen eingehen, die die Modernität mit sich brachte und auf deren Vor- und Nachteile, wie sie aus den Romanwerken zu entnehmen sind. Ich werde versuchen zu zeigen, daß beide Autoren, sowohl Zola als auch Galdós, aufgrund ihrer lebensnahen Beschreibungen als zwei unverzichtbare Zeitzeugen zu betrachten sind. Und obgleich sie viele Neuerungen ihrer Zeit anprangerten, hatten sie doch eingesehen, daß diese nicht mehr aufzuhalten waren, was darauf schließen läßt, daß sie - im Hinblick auf die allgemein dekadente Einstellung dieser Zeit - der Zukunft nicht mehr gänzlich negativ gegenüberstanden.

1. Emile Zolas Au bonheur des dames

1.1 Emile Zola - zur Person

Emile Zola wird 1840 in Paris als Sohn eines italienischen Ingenieurs und einer Französin geboren und verlebt seine Kindheit und Jugend in Aix-en-Provence. 1847 stirbt Emiles Vater bei einem Arbeitsunfall, was die Zolas in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht nach hinten wirft. Seit 1858 lebt Zola mit seiner Mutter in Paris, fällt durch die Reifeprüfung des Abiturs, erlangt 1862 die französische Staatsbürgerschaft und macht sich in der Folge zunächst als Journalist, ab 1866 auch als Kunst- und Literaturkritiker sowie als selbständiger Schriftsteller einen Namen. Zola gewinnt die Freundschaft Cézannes. Im öffentlichen Bewußtsein geblieben ist er nicht nur als Begründer und Wegbereiter des literarischen Naturalismus, sondern auch aufgrund seines publizistischen Engagements in der Affäre Dreyfus. Am 13. 01. 1898 erscheint in der Tageszeitung L’Aurore unter dem Titel J ’ accuse ein aufsehenerregender Brief an den Präsidenten der französischen Republik, in dem Zola das Kriegsgerichtsurteil über Dreyfus leidenschaftlich als skandalöses Justizverbrechen anprangert. Ein elfmonatiges Exil in England bewahrt ihn vor der über ihn verhängten Gefängnishaft. 1899 kann Zola nach Frankreich zurückkehren und Dreyfus wird aus der Haft entlassen. Den endgültigen Erfolg der Dreyfusards, Freispruch und Rehabilitierung des Hauptmanns (1906), erlebt Zola nicht mehr. Wenige Jahre nach seiner Rückkehr nach Paris erliegt er den Folgen einer Kohlenmonoxydvergiftung (1902).

Zola gehört auch heute noch zu den weltweit meistgelesenen Schriftstellern. Nach seinen beiden frühen Romanen, Th é r è se Raquin (1867) und Madelaine F é rat (1868) ist sein Hauptwerk das zwanzigbändige Romanwerk Les Rougon-Macquart (1871-1893).

1.2 Les Rougon-Macquart- Histoire naturelle et sociale d’une famille sous le Second Empire

Bei den Rougon-Macquart handelt es sich um einen Romanzyklus, dessen Gegenstand die Natur- und Sozialgeschichte von 5 Generationen einer Familie im Zweiten Kaiserreich ist. Das Schwergewicht liegt auf der Milieuschilderung und der Darstellung der technischen und sozialen Erscheinungen wie dem Warenhaus, Bergwerk, Geld und Maschine, die Zola möglichst naturgetreu wiederzugeben versucht. Aus den geplanten zehn Romanbänden wurden zwanzig, zu denen u.a. Nana, La terre, L ’ argent, L ’ Assommoir, Germinal und Au bonheur des dames zählen.

1.3 Zusammenfassung:Au bonheur des dames(1883)

Am 28. Mai 1882 begann Zola mit der Niederschrift des Paradieses der Damen und beendete sie am 25. Januar 1883. Im elften Band des Rougon-Macquart- Zyklus nimmt Zola mit der Expansion der großen Warenhäuser zu Lasten des rückständigen Kleinhandels eine historisch neue Entwicklung im Paris des 19. Jahrhunderts ins Visier.

Octave Mouret, dem Leser bereits aus Pot-Bouille (1882, deutsch: Ein feines Haus) bekannt, erlebt als fortschrittsorientierter Jungunternehmer und Leiter des Pariser Großkaufhauses Au bonheur des dames einen fulminanten sozialen Aufstieg.

Das zwanzigjährige Provinzmädchen Denise kommt mit ihren zwei Brüdern in Paris an und bewundert die überschwenglichen Schaufenster des großen Stoff-Warenhauses Au bonheur des dames. Sie begibt sich zunächst ins gegenüberliegende Konkurrenzgeschäft ihres Onkels Baudu, der einen permanenten Groll gegen das Riesengeschäft hegt, da es den Kleinhandel kaputt zu machen droht. Dennoch findet Denise eine Anstellung in der großen „Maschine“, kämpft aber aufgrund ihrer ländlichen Herkunft und Aussehens vergebens um Anerkennung und Akzeptanz und außerdem mit Geldproblemen. Bei Mme Desforges, der Mätresse von Octave trifft letzterer auf den reichen Baron Hartmann, von dem er sich die Finanzierung der Vergrößerung seines Warenhauses erhofft; bei diesen Zusammenkünften beschweren sich die anwesenden Damen vor Mouret über den unkontrollierbaren Kaufrausch von dem sie beim Betreten deines Warenhauses befallen werden.

Während der sogenannten toten Saison, nimmt die Direktion des Kaufhaus willkürliche Kündigungen vor, um sich von unnötigen Geldausgaben zu entlasten. Auch Denise ist zu Unrecht davon betroffen und verläßt die spärliche Unterkunft im Warenhaus, um ein Zimmer bei dem Schirmhändler Bourras, einem weiteren Opfer des Kleinhandels, zu mieten. Sie nimmt nach einiger Zeit eine Anstellung bei einem ehemaligen Mitarbeiter des Au bonheur des dames an, dessen neu eröffneter Stoffhandel allerdings der Konkurrenz des großen Kaufhauses nicht gewachsen ist.

Mouret, der Gefühle für Denise entwickelt hat, bietet ihr eine neue Anstellung in seinem Kaufhaus. Denise nimmt an und erfährt auf wundersame Weise Respekt und Anerkennung ihrer sie zuvor peinigenden Mitarbeiter.

Indessen verfällt das Geschäft der Baudus immer mehr, zu den finanziellen kommen seelische Nöte: Baudus angehender Schwiegersohn verliebt sich in eine Verkäuferin des Au bonheur des dames und verschwindet, was zum kümmerlichen Tod der Tochter Baudus führt. Von deren Dahinscheiden tief getroffen, rafft es alsbald auch deren Mutter hinweg, was Baudu zwingt, sein Geschäft zu schließen und in ein Altenheim zu gehen.

Auch Bourras, der sein jämmerliches Schirmgeschäft an einer Ecke des Au bonheur des dames hat, wird von Mouret bezwungen, welcher sein Warenhaus um immer neue Abteilungen erweitert.

Mouret buhlt um Denises Gunst, welche sich, obwohl sie ihn liebt, vehement dagegen wehrt, mit diesem auszugehen. Doch Denise erwirkt durch lange Gespräche mit Mouret eine langsame Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter des Paradieses der Damen, was sie zur allseits beliebten „Königin“ des Geschäfts macht.

Überzeugt davon, diesmal ihrerseits zu kündigen, um sich von der anstrengenden Arbeit zu erholen, fällt Denise beim Abschiedsgespräch mit Mouret diesem in die Arme und die beiden beschließen zu heiraten.

2. Benito Pérez Galdós: Fortunata y Jacinta

2.1 Benito Pérez Galdós - zur Person

Benito Pérez Galdós kam am 10. Mai 1843 in Las Palmas (Gran Canaria) zur Welt. Er war der letztgeborene Sohn einer kinderreichen, in mäßigem Wohlstand lebenden Offiziersfamilie. Von seiner Kindheit und Jugend ist wenig bekannt, da er diese selbst gern überging, wenn er über sein Leben berichtete. Nachdem er im Alter von 19 Jahren die Gymnasialzeit beendet hatte, sollte er sich 1864 in Madrid für die juristische Laufbahn vorbereiten. Diese örtliche Veränderung war ausschlaggebend für seinen künftigen Werdegang: Für die kanarische Landschaft, ihre Natur und Menschenwelt hat Galdós nie Interesse bekundet. Es war die Stadt Madrid, die zu seiner wirklichen Heimat und zum Zentrum seines Schaffens wurde.

Hier hatte er regen Umgang mit Literaten und Theaterleuten als auch Kontakt mit dem einfachen Volk. Er unternahm Reisen in Spanien, Frankreich, England und Italien und er begann früh zu schreiben. Als seine ersten Versuche als Dramatiker scheiterten, wandte er sich dem Roman zu. Seine großen Vorbilder waren Honoré de Balzac und Charles Dickens. In den 70er Jahren feierte er seine ersten Erfolge mit La fontana de oro (1870) und der ersten Serie der Episodios nacionales (1873-1875). Diese gewaltige Romanserie ist eine sachlich lebendige Darstellung der spanischen Geschichte des 19. Jahrhunderts; sie gibt Einblick in das spanische Leben jener Zeit und Menschentypen aus allen sozialen Schichten. Die Episodios nacionales bestehen insgesamt aus 5 Serien mit 46 Bänden, die Galdós bis 1912 fortsetzte.

Überhaupt war Galdós ein überaus konstruktiver Schriftsteller: sein Gesamtwerk umfaßt mehr als 100 Titel.

Galdós hat selbst einmal, sehr allgemein, seine Romane folgendermaßen gegliedert: historische Romane, Romane der Frühzeit und die lange Reihe der zeitgenössischen Sittenromane. Darüber hinaus kann man Galdós‘ Werk in 3 Schaffensperioden einteilen: In den Romanen der ersten, dualistischen, Periode wird das religiös-konservative Element in der spanischen Gesellschaft mit dem Liberalismus konfrontiert (Do ñ a Perfecta, Gloria).

Die zweite, naturalistisch-realistische, Phase der Novelas espa ñ olas contemporaneas bringt Romane über Schicksale einfacher Menschen in städtischem Milieu und die Darstellung des spanischen Charakters (etwa 1881-1892). Zu den bekanntesten seiner Sittenromane zählen u.a. La desheredada (1881), El amigo Manso (1882), La de Bringas (1884), Tristana (1892) und natürlich Fortunata y Jacinta (1886). In den 90er Jahren wandte sich Galdós wieder verstärkt dem Drama zu.

Pérez Galdós starb, beinahe erblindet, am 4. April 1920 in Madrid.

Obwohl Galdós Balzac als sein großes Vorbild betrachtete, hatte er doch zahlreiche Romane Zolas gelesen und war von diesem teils uneingestanden, teils unbewußt beeinflußt worden. Im Jahr 1900 bat er Zola um ein Treffen, um sich gegenseitig kennenzulernen. Nach diesem Treffen sandte Galdós seinem französischen Kollegen sein damals neuestes Werk Misericordia:

« [...] Et voici enfin la lettre de Zola adress é e directement à Gald ó s :

Paris, 16 mars 1900

Cher confr è re et ami, je vous remercie bien de l ’ aimable envoi de ‘ Mis é ricorde ’ , et je me promets un grand plaisir à lire votre œ uvre lorsque je vais pouvoir m ’ aller reposer quelques jours à la campagne, au moment des vacances de P â ques. Ici à Paris, je n ’ ai gu è re la t ê te à moi, tant on m ’ y bouscule.

C ’ est moi qui garde un d é licieux souvenir de votre visite, et qui suis bien heureux d ’ avoir serr é la main d ’ un grand et bon confr è re, mon fr è re en humanit é , en dehors de nos basses et am è res querelles.

Bien affectueusement à vous Emile Zola » 1

2.2 Zusammenfassung: Fortunata und Jacinta - Zwei Geschichten von Ehefrauen (1886)

Vor dem Hintergrund des Madrid der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts entwirft Pérez Galdós ein schillerndes Sittengemälde. Im Mittelpunkt der Handlung steht Juanito Santa Cruz, der sorglos mit dem väterlichen Vermögen in Madrid lebt. Juanito verkörpert einen für diese Gesellschaft kennzeichnenden Typ, den des señorito, des trägen, unproduktiven Egoisten, der nur Unglück und Leid für seine Mitmenschen heraufbeschwört und für den die Begriffe Leistung und soziale Verantwortung längst nichts mehr bedeuten.

Er heiratet die ebenfalls aus der Oberschicht stammende Jacinta, doch die Ehe bleibt kinderlos. Fortunata, eine einfache Frau aus dem Volk, wird Juanitos Geliebte, die er jedoch im Stich läßt, als sie ein Kind von ihm erwartet. Juan, ein Mensch ohne ethische und moralische Grundsätze, schwankt unentschlossen zwischen seiner Frau und seiner Geliebten. Aus Vernunftgründen heiratet Fortunata den schwärmerisch veranlagten Maximiliano Rubin, der sie abgöttisch liebt und sie aus ihrer Erniedrigung erlösen will. Aber schon wenige Stunden nach der Hochzeit betrügt sie ihn mit Juanito. Um Jacinta, die sich verzweifelt nach der Mutterschaft sehnt, noch tiefer zu verletzen, will Fortunata ihrem Geliebten einen Sohn schenken. Kurz nach der Geburt dieses Kindes erfährt sie von Maximiliano, daß Juanito auch sie mit einer anderen betrügt. Obwohl sie schwer leidend ist, steht sie heimlich auf, um sich und Jacinta an der Rivalin zu rächen. Doch diese Unvorsichtigkeit kostet sie das Leben. Sterbend bestimmt sie, daß Jacinta das Kind in ihre Obhut nehmen soll.

3. Spanien im 19. Jahrhundert

Das 19. Jahrhundert war von großer politischer Instabilität gekennzeichnet. Weit über 100 Regierungen und mehrere Verfassungen wechselten in seinem Verlauf einander ab. Dabei handelte es sich meistens um den Wechsel zwischen fortschrittlichen und konservativen Kräften.

Der Realismus, der in Frankreich in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts entstanden war, begann in Spanien erst mit einer zeitlichen Verzögerung. Ab dem Ende der 50er Jahre nahm der Einfluß der bis dahin vorherrschenden Romantik ab; die Blütezeit des Realismus begann erst um 1870. Die wichtigsten Autoren dieser literarischen Epoche waren Juan Valera und Benito Pérez Galdós, der auch heute noch in Spanien bekannt ist. Ab ungefähr 1880 bzw.

1885 ging der Realismus dann in den Naturalismus über. Die Grenzen zwischen diesen beiden literarischen Epochen sind in Spanien aber sehr viel verschwommener und unklarer als in Frankreich. Der Hauptgrund hierfür liegt in der verspäteten wirtschaftlichen Entwicklung Spaniens. Während in Frankreich die Industrialisierung schon recht weit vorangeschritten war, war Spanien zur gleichen Zeit ein noch in viel stärkerem Maße landwirtschaftlich geprägter Staat. Die Beschreibungen, wie man sie bei Zola findet, wären in Spanien so nicht möglich gewesen, da die Gegebenheiten einfach noch nicht da waren. Das kommt auch daher, daß Spanien kein derartig zentralisiertes Staatssystem wie etwa Frankreich besaß. Ein Ballungszentrum wie Paris gab es in Spanien nicht. Hier waren politische und wirtschaftliche Mächte sowie die fortschreitende Industrialisierung auf mehrere Städte verteilt. Galdós beschreibt Madrid so: „ Denn Madrid war nur dem Namen nach eine Metropole, die im Rufe einer l ä cherlichen Eitelkeit stand! Sie glich einem D ö rfler, der sich die M ü tze eines Edelmanns aufgesetzt hatte und sein schmutziges Hemd nicht verbergen konnte. Aus dem Bauern wurde in Wahrheit zuletzt der Herr. “

4. Frankreich aus der Sicht Spaniens

Ohne Frankreich lassen sich viele der künstlerischen und literarischen Darstellungen im Spanien des 19. Jahrhundert nur schwierig erklären (was sich aber auch von anderen europäischen Ländern sagen läßt). Frankreich verwandelte sich im 19. Jahrhundert unbestritten in einen kulturellen Wegweiser von enormer Bedeutung.

Nicht nur Galdós ließ sich von so großen Schriftstellern dieser Zeit wie Balzac, dessen gesamtes Romanwerk er verschlang und später Zola beeinflussen, deren Werke tiefe Spuren bei Galdós hinterließen. Auch das spanische Bürgertum, das etwas auf sich hielt, schmückte und befaßte sich mit dem Französischen.

In seinen Novelas contempor á neas beschreibt Galdós mehr als einmal den Wert des Französischen für das spanische Bürgertum im 19. Jahrhundert. So war die Kenntnis der französischen Sprache für das Bürgertum ein unverzichtbares Erfordernis für die Erziehung dessen Töchter. Es wurde wenigstens als so wichtig wie z. Bsp. Ein bißchen Klavier zu spielen betrachtet. Man bewunderte die französische Küche - zumindest nach außen hin -, um wegen seines guten Geschmacks in der Öffentlichkeit gefeiert zu werden; Zuhause allerdings verteidigte man die gute alte nationale Kochkunst. Frankreich rief beim spanischen Bürgertum eine Verschmelzung von so gefürchteten Assoziationen wie die Revolution, den Republikanismus oder die Zügellosigkeit hervor; Frankreich, und besonders Paris, war für viele spanische Bürgerliche ein Ort des moralischen Verlustes.

Auch in Fortunata und Jacinta wird diese Vorstellung des moralischen Sumpfes Paris deutlich. Die Studienreise ihres einzigen Sohnes Juanito Santa Cruz (Hauptperson im Roman) versetzt dessen sorgenvolle Mutter Barbarita in Angst und Schrecken, denn was die Ausbeutung der menschlichen Schwächen anbeträfe, so sei Madrid, verglichen mit Paris, in dieser Beziehung ein Ort der Enthaltsamkeit und Kasteiung.2

„ Man hatte ihr schreckliche Dinge erz ä hlt, die sich dort zutragen sollen, da ß die gro ß e Stadt gleichsam verpestet sei von sehr sch ö nen, eleganten Damen, die auf den ersten Blick Herzoginnen glichen, so herrlich waren sie nach der neuesten Mode gekleidet. Doch wenn man sie n ä her betrachtete und ihnen zuh ö rte, dann entpuppten sie sich als lasterhafte Frauenpersonen, dem Schmausen und Trinken ergeben, abgefeimt in ihrer Geldgier, die den in ihre Klauen geratenen armen Kerl geh ö rig auspl ü nderten. Diese Dinge erz ä hlte ihr der Marquis von Casa-Mu ñ oz, der fast jeden Sommer ins Ausland reiste. “ 3 Als Barbarita bei der Rückkehr ihres Sohnes jedoch statt eines armseligen Leidenswesens einen strahlenden, kräftigen jungen Mann vor sich sieht, bleibt dem Marquis von Casa-Muñoz nur zu sagen: „ Paris ist sehr schlimm, aber gut ist es doch. “ 4

Es lassen sich zwei Schwerpunkte bei der Rezeption der französischen Kultur im Spanien des 19. Jahrhunderts feststellen: einerseits eine Bewunderung und Verherrlichung vor allem beim Bürgertum, wo alles Französische als schick gilt und bei denen, die vom Spanien ihrer Zeit enttäuscht sind, andererseits eine allgemeine Furcht und Abscheu vor der in Paris herrschenden menschlichen Demoralisierung.

5. Der Aspekt der Modernität in Zolas Au bonheur des dames und Galdós Fortunata y Jacinta im Vergleich

5.1 Das Thema der Modernität bezogen auf die Handlung

In Au bonheur des dames: Im Paradies der Damen ist das Thema der Modernität unmittelbarer Gegenstand der Handlung und es zieht sich durch den gesamten Roman. Es sind zwei augenscheinlich getrennte Komplexe vorhanden: das Warenhaus und die beinahe kitschige Liebesgeschichte von der kleinen standhaften Verkäuferin und dem reichen, sie über alles liebenden Chef. Diese beiden Komplexe werden allerdings miteinander verbunden, indem Denise, durch ihre Weigerung, Mouret zu gehören und dessen Liebe zu ihr, zu einer Machtstellung innerhalb des Warenhauses gelangt. Diese Machtstellung nutzt sie dazu, dem bis zum äußersten ausgenutzten Personal Rechte und bessere Arbeitsbedingungen zu verschaffen.

« En voil à une, au moins, qui mettait le pied sur la gorge du patron, et qui les vengeait tous, et qui savait tirer de lui autre chose que des promesses! Elle é tait donc venue, celle qui faisait respecter un peu les pauvres diables. » 5

Aber der innere Zusammenhang der beiden Teile wird noch weitergeführt. Mourets Aktivität fordert Opfer auf allen Seiten: die Angestellten seines Unternehmens, die kleinen Kaufleute und Handwerker seines Stadtviertels, schließlich die Kundschaft selbst, deren Kauflust er mit den raffiniertesten Mitteln reizt. An all diesen Opfern hat Denise teil: sie ist selbst Verkäuferin im Paradies der Damen, sie ist die Nichte Baudus, Verwandte der am schwersten betroffenen Familie, die ihren wirtschaftlichen Ruin mit dem eigenen physischen Untergang besiegelt, und sie ist schließlich eine Frau, eine Vertreterin jenes Geschlechts, von dem Mouret glaubt, daß es ihm, dem Mann, willenlos ausgeliefert sei.

In Fortunata und Jacinta: Das Thema der Modernität ist hier kein direkter Gegenstand der Handlung. Galdós beschreibt, ähnlich wie Zola, in den ersten Kapiteln sowohl die Personen als auch den zeitlichen und räumlichen Hintergrund, auf dem sich die Handlung entwickeln wird.

Zu diesem Zweck hat er dem Thema der Modernität ein ganzes Kapitel gewidmet: das 2. Kapitel heißt „Santa Cruz und Arnáiz. Historischer Rückblick auf das Madrider Geschäftsleben.“

In den folgenden Kapiteln finden sich nur vereinzelte und relativ nebensächliche Bemerkungen über Neuerungen, die keinen direkten Einfluß auf die Handlung haben.

5.2 Darstellung und Veränderungen durch die Modernität

In Au bonheur des dames: Zola untersucht alle in den Bannkreis des Warenhauses geratenen Gruppen: darunter befindet sich der Kleinhandel, die Industrie, die Seidenfabrikanten von Lyon, das Personal des Au bonheur des dames.

Innerhalb des Kaufhauses beleuchtet er jede einzelne Abteilung, seine ständigen Erweiterungen, Verkaufsausstellungen, das Verhalten der Kundschaft, die Arbeit und das Leben des Personals und die neuen marktwirtschaftlichen Methoden.

Möchte man die sich am Warenhaus manifestierende Modernität an Vor- und Nachteilen des neuen Handels festmachen, so ergibt sich folgendes Bild:

Vorteile: Unbestritten gibt es durch den neuen Handel ein größeres Warenangebot, billigere Preise, und es werden Arbeitsplätze geschafft.

Als größer allerdings erweist sich beim Lesen die Liste der Nachteile des neuen Handels.

Nachteile: Eine der größten Auswirkungen der aufkommenden kapitalistischen Wirtschaftsweise im 19. Jahrhundert ist der Untergang des Kleinhandels. Außerdem entwickeln die Kundinnen eine geradezu krankhafte Kaufsucht, woraus verstärkter Diebstahl resultiert. Hinzu kommt die Ausbeutung des Personals und die Bereicherung einer einzelnen Person. Die hier aufgezählten Phänomene möchte ich im folgenden eingehender untersuchen.

Untergang des Kleinhandels:

Die Geschäfte der Kleinhändler boten, wie der Name schon sagt, nur eine relativ kleine Auswahl an Produkten, oft aus eigener Herstellung an. Sie waren auf ein bestimmtes Produkt spezialisiert, boten höchste Qualität und die Nähe zum Kunden. Im Zolas Warenhaus hingegen werden in unzähligen verschiedenen Abteilung die verschiedensten Produkte zu Dumpingpreisen angeboten, falls nötig sogar unter Verlust verkauft, um mit den Einnahmen neue Ware zu erstehen. Dieser Angebotsflut und Niedrigstpreisen können die kleinen Geschäfte nicht standhalten und müssen, ihrer Kunden beraubt, eines nach dem anderen schließen.

Krankhafte Kaufsucht:

Auch die Kundschaft des Au bonheur des dames wird ungewollt in Mitleidenschaft gezogen. Sie wird mit den raffiniertesten Mitteln zum Kauf angeregt. Die Preise werden gnadenlos gesenkt, was der Kundschaft den Eindruck gibt, auch alle anderen - teueren - Waren billiger zu erstehen. Am Eingang des Au bonheur des dames läßt Mouret die Menschenmassen sich stauen, was von der Straße aus eine Massensuggestion hervorruft und die Kundin unwillkürlich ins Kaufhaus treten läßt. Dort einmal angekommen verfängt sie sich gnadenlos im Netz der Verführung: sie kauft, nicht weil sie kaufen will oder dafür Bedarf hat, sondern weil sie in einen magischen Kaufzwang gerät und sich kein Schnäppchen entgehen lassen will. Es wird bei der Kundin die Vorstellung erweckt, ihr würde beim Kauf im Warenhaus noch etwas hinzu geschenkt: es werden kostenlos Luftballons, Blumensträuße oder Getränke verteilt.

Verst ä rkter Diebstahl:

Die Gier nach den Waren führt bei den weniger betuchten Kundinnen soweit, daß sie systematisch beginnen zu stehlen und die neuesten Spitzenmodelle geschickt im Ärmel verschwinden lassen. Das „Kaufen“ wird zur Sucht und das Mithalten mit der sich rapide ändernden Mode wird zum Zwang.

Bereicherung einer einzelnen Person:

Auch bei den Angestellten wird eine Abhängigkeit entwickelt. Viele von ihnen verdienen gerade das Nötigste zum Leben, müssen in den kargen, im Winter kalten Kämmerchen hausen, können jederzeit gekündigt werden und sind dem Konkurrenzkampf um Prozente und dem Klatsch ihrer Kollegen ausgesetzt.

Die persönliche Bindung, die in den kleinen Geschäften zwischen Chef und Angestellten bestand, hat im großen Warenhaus aufgehört. Hier sind alle nichts weiter als Räder im Getriebe. Es wird sogar ein interner Machtkampf der Verkäufer provoziert, um von ihnen die letzte Kraftanstrengung zu erpressen; dies geschieht mittels Mourets geschicktem System, die Verkäufer prozentual am Umsatz zu beteiligen. Selbst die sozialen Maßnahmen dienen der Erhöhung des eigenen Profits. Er verbessert die Verköstigung nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern er erzielt von einem besser ernährten Personal auch größere Leistungen.

In Fortunata und Jacinta: Galdós beschränkt sich bei der Darstellung der Modernität weitgehend auf die Aufzählung von allgemeinen Neuerungen, wie z. Bsp. Gasflammen, Banknoten und Zollreformen:

„ In den Gesch ä ftsr ä umen flammten 1849 die ersten Gasflammen auf, die der ber ü hmten vierflammigen Ö llampe den Todessto ß versetzten [...]. Im Geldverkehr tauchten die ersten Noten der Bank von San Fernando auf [...]. Um [...] den Ansto ß des Fortschritts zu geben, bedurfte es einer Ver ä nderung der ganzen Stadt Madrid, ihrer Erneuerung auf den Ruinen der Kl ö ster, der Zollreformen von 1849 und 1868. Salamancas Dr ä ngen folgend, mu ß ten endlich die ersten Eisenbahnen gebaut werden, damit Paris durch Dampfkraft in vierzig Stunden von Madrid erreicht werden konnte [...]. “ 6

Vor- und Nachteile des neuen Handels werden bei Galdós nicht direkt ausdiskutiert. Ein Hauptaugenmerk liegt allerdings auf den von dem Chinesen Ayún eingeführten traditionellen Manila-Tüchern, die zugunsten der Pariser Modeneuheiten an verdrängt werden. Diesen Textpassagen legt Galdós durchaus eine gewisse Kritik bei, indem er die Schultertücher über alle Maßen lobt und dem neuen Handel die Herstellung eines solchen Kunstwerkes abspricht:

„ Diesem ber ü hmten Chinesen verdanken die Spanierinnen den wundervollen, charakteristischen Schal, der ihre nat ü rliche Sch ö nheit hebt, das gro ß e Schultertuch aus Manila [...]. “ Und mit einer vorsichtigen Kritik fährt er fort: „ Keine neutzeitliche Herstellerkunst wird je etwas schaffen, das so poesievoll ist wie das Schultertuch. “ 7 Und weiter: „ Mit Eilschiffen trafen t ä glich Pariser Neuheiten in Madrid ein, deren ged ä mpfte Farben ein Beweis h ö herer Kultur sein sollten. Die spanische Gesellschaft fing an, sich in ihrem Ä u ß eren « seri ö s » zu geben, das hei ß t, sie kleidete sich in d ü steren Farben [...]. [...] und um ernst zu erscheinen gab es nichts Besseres, als sich in dunkle Farben einzuh ü llen. Wir stehen unter dem Einflu ß des europ ä ischen Nordens, und dieser verw ü nschte Norden zwingt uns das Grau auf, das aus seinem verh ä ngten Himmel stammt. “ 8

5.3 Blickwinkel und Absicht der Autoren

Zola: Im Paradies der Damen will Zola zugleich seinen positiven Glauben an die Zukunft aussprechen als auch die Kehrseite der sich zu dieser Zeit etablierenden Warenhäuser aufdecken. Zum ersten Mal entschuldigt Zola die Zerstörung, die die moderne Gesellschaft verursacht durch den allgemeinen Fortschritt, der von der Zeit nicht aufzuhalten ist.

Gald ó s: Galdós gibt eine relativ objektive Beschreibung der Neuerungen in Madrid. Allerdings steckt schon ein gewisses Maß an Kritik in den Textstellen, wo er das jähe Verdrängen und aus der Mode kommen der Manila-Tücher durch die neue dunkle Pariser Mode beschreibt, die für die Mentalität der Spanier völlig untypisch ist.

Schlußwort

In dieser Arbeit habe ich versucht, das moderne Paris und Madrid Ende des 19. Jahrhunderts in den beiden behandelten Romanen von Zola und Galdós zu beleuchten.

Wie sich herausgestellt hat, behandeln die beiden Autoren das Thema der Modernität auf verschiedene Art und Weise. Was bei Zola ein ganzes Buch beansprucht, von den Hauptfiguren mit Für und Wider restlos erörtert wird und tief in die Handlung verstrickt ist, nimmt bei Galdós lediglich ein Kapitel ein und wird relativ oberflächlich und neutral dargestellt. Ich sage deshalb relativ, weil ich dennoch meine, in gewissen Textstellen, vor allem in denen der Manila-Tücher, eine vorsichtige Kritik an der Einführung der neuen Mode herausgelesen zu haben.

Überhaupt ist die Mode, d.h. ihr schneller Wandel, der sich zu dieser Zeit sehr stark entwickelt, das offensichtlichste äußere Anzeichen für eine neue Industrie. Zwar hat sich die Mode auch schon in früheren Jahrhunderten geändert. Jedoch gingen diese Veränderungen in einem langsameren Tempo von statten und wurden stets vom Hof bestimmt. Nun aber mußte „ der hochm ü tige Hof binnen kurzem einer zivilisierten Hauptstadt weichen “ 9 , was bedeutete, daß nun nicht mehr der Hof, sondern große Modeschöpfer und -häuser die aktuelle Kleidermode bestimmten.

Und so scheint mir der schnelle Modewandel stellvertretend für den wirtschaftlichen und industriellen Wandel um die Jahrhundertwende überhaupt zu sein. Den Beweis dafür liefern mir sowohl Au bonheur des dames als auch Fortunata y Jacinta.

Obwohl aus beiden Werken ein großes Maß an Skepsis und Kritik der Modernität gegenüber zum Ausdruck kommen und die Nachteile dieses neuen Wandels augenscheinlich größer sind als die Vorteile, so wird in beiden dennoch angedeutet, daß die Zeit und ihre Entwicklungen nicht aufzuhalten sind und man doch mit einer gewissen Hoffnung in die Zukunft sehen muß. So heißt es in Fortunata y Jacinta im Bezug auf die neue Mode: „So verschreiben wir uns eben den Neuheiten, [...].“10 . Und auch der sonst so pessimistische Zola schreibt im Propos sur son roman: « Je veux, dans Au Bonheur des Dames, faire le po è me de l'activit é moderne. [...] En un mot, aller avec le si è cle, exprimer le si è cle qui est un si è cle d'action, [...], montrer la joie de l'action et le plaisir de l'existence [...]. » 11 Es ist also durchaus angemessen zu sagen, daß die damalige Gesellschaft, ob in Paris oder Madrid, ob mittleres oder hohes Bürgertum, sowohl mit einem lachenden als auch mit einem weinenden Auge, sowohl mit Furcht als auch mit Hoffnung in die Zukunft schritt.

Bibliographie

Primärliteratur:

Pérez Galdós, Benito: Fortunata und Jacinta - Zwei Geschichten von Ehefrauen. Manesse Verlag. Zürich. 1961.

Pérez Galdós, Benito: Fortunata y Jacinta. Turner Libros, S.A. Madrid. 1995.

Zola, Emile: Au bonheur des dames. Editions Gallimard. Paris.1980.

Sekundärliteratur:

Avila Arellano, Julia: Gald ó s: Centenario de Fortunata y Jacinta (1887-1987). Universidad Complutense de Madrid. Madrid. 1989.

Caudet, Francisco: Zola, Gald ó s, Clar í n. El naturalismo en Francia y Espa ñ a. Univesidad Autónoma de Madrid. Cantoblanco. Madrid. 1995. S. 235-240.

Harenberg, Bodo: Harenbergs Lexikon der Weltliteratur. Harenberg Lexikon-Verlag. Band 2. Dortmund. 1989.

Jiménez, Luis-Lopez: É mile Zola et P é rez Gald ó s. aus: Les cahiers naturalistes. France. 1985. S. 202-207

Kronik, John W.; Turner, Harriet S.: Textos y contextos de Gald ó s - Actas del Simposio Centenario de Fortunata y Jacinta. Editorial Castalia, S.A. Madrid. 1994. S. 196- 209.

Ribbans, Geoffry: Dos paseos de Fortunata por Madrid y su integraci ó n dentro de la estructura de la novela. aus: HSPANIA. Volume 70, number 1. University of Southern California. Los Angeles. 1987. S. 740-744.)

Schwendemann, Irene (Hg.): Hauptwerke der französischen Literatur. Kindler Verlag GmbH. München. 1976.

Schmitz, Sabine: Spanischer Naturalismus. Max Niemeyer Verlag. Tübingen. 2000. S. 70-80.

Strosetzki, Christoph (Hg.): Geschichte der spanischen Literatur. 2., unveränd. Auflage. Max Niemeyer Verlag GmbH & Co.KG. Tübingen. 1996. S. 312-314.

Valcárel, Josefa: Historia de la literatura espa ñ ola II. Ediciones Cátedra/S.A..Madrid.1990.

Wilpert, Gero von (Hg.): Lexikon der Weltliteratur. Alfred Kröner Verlag. Band 1. Stuttgart. 1988.

Wilpert, Gero von (Hg.): Lexikon der Weltliteratur. Deutscher Taschenbuch Verlag. Band 3. 3. Auflage. München. 1997.

Internet: http://www.multimedia.com/veronika/bio.htm

[...]


1 Jiménez, Luis-Lopez: É mile Zola et P é rez Gald ó s. aus: Les cahiers naturalistes. France. 1985. S. 206

2 Caudet, Francisco: Zola, Galdós, Clarín. El naturalismo en Francia y España. S. 236-240.

3 Pérez Galdós, Benito: Fortunata und Jacinta - Zwei Geschichten von Ehefrauen. S. 18

4 Vgl. Fußnote 3

5 Zola, Emile: Au bonheur des dames. Editions Gallimard. 1980. S. 439

6 Pérez Galdós, Benito: Fortunata und Jacinta - Zwei Geschichten von Ehefrauen. S. 42+43

7 Vgl. Pérez Galdós, Benito: Fortunata und Jacinta. S. 24

8 Vgl. Pérez Galdós, Benito: Fortunata und Jacinta. S. 43+44

9 Vgl. Pérez Galdós, Benito: Fortunata und Jacinta. S. 47

10 Vgl. Pérez Galdós, Benito: Fortunata und Jacinta. S. 46

11 Extrait de l'ébauche du roman (Internet)

Fin de l'extrait de 16 pages

Résumé des informations

Titre
Images du vieux et du nouveau Paris et Madrid: Emile Zola - Au bonheur des dames et Benito Perez Galdos- Fortunata y Jacinta
Université
University of Freiburg
Cours
Proseminar
Note
3
Auteur
Année
2000
Pages
16
N° de catalogue
V107263
ISBN (ebook)
9783640055371
Taille d'un fichier
485 KB
Langue
allemand
Mots clés
Images, Paris, Madrid, Emile, Zola, Benito, Perez, Galdos-, Fortunata, Jacinta, Proseminar
Citation du texte
Magistra (Phil.) Tina Rönz (Auteur), 2000, Images du vieux et du nouveau Paris et Madrid: Emile Zola - Au bonheur des dames et Benito Perez Galdos- Fortunata y Jacinta, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107263

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