Diese Arbeit wird daher folgende Fragen versuchen zu beantworten:
- Gibt es mögliche Schwankungen in der Lernmotivation im Verlauf der Schulzeit?
- Sind vorhandene Schwankungen geschlechtspezifisch stärker oder schwächer?
- Wenn die Lernmotivation Schwankungen ausgesetzt ist, wie sinkt und steigt die Lernkurve im Verlauf der Schulzeit?
Um diese Fragestellung zu beantworten wendeten wir einen Fragebogen mit einer geschlossenen Fragestellung an. Dieser wurde in den Klassen 5 – 13 einer Schule ausgeteilt und unter Aufsicht der Untersuchungsleiter ausgefüllt. Die Personengruppe setzte sich aus Schülerinnen und Schülern jeweils einer Klasse pro Jahrgangsstufe zusammen. Es wurde vor allem darauf geachtet, dass die Klassen möglichst leistungs- und geschlechtsheterogen waren. Die Untersuchung
verlief aufgrund der Unterschiedlichen Stundenpläne der Klassen in kleineren Etappen ab, bei denen jeweils drei Klassen pro Tag befragt werden konnten. Ort der Untersuchung waren die jeweiligen Klassenräume.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ergebnisse der Untersuchung der einzelnen Klassen
- Klasse 5
- Klasse 6
- Klasse 7
- Klasse 8
- Klasse 9
- Klasse 10
- Klasse 11
- Klasse 12
- Klasse 13
- Gesamtergebnis der Untersuchung
- Was haben wir bei dieser Untersuchung persönlich gelernt?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese empirische Arbeit untersucht Schwankungen der Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern im Verlauf der Schulzeit. Die Autoren möchten herausfinden, ob die subjektiv wahrgenommene Abnahme und Zunahme der Lernmotivation im Laufe der Schulzeit ein individuelles Phänomen ist oder sich in einer größeren Schülergruppe beobachten lässt. Die Studie analysiert die Lernmotivation anhand von Fragebögen, die in verschiedenen Klassenstufen eingesetzt wurden.
- Schwankungen der Lernmotivation im Laufe der Schulzeit
- Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Lernmotivation
- Zusammenhang zwischen Lernmotivation und Lernanforderungen
- Einfluss äußerer Faktoren auf die Lernmotivation
- Lernverhalten und -methoden der Schüler
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die Ausgangshypothese der Autoren, basierend auf persönlichen Erfahrungen, wonach die Lernmotivation im Schulverlauf Schwankungen unterliegt. Die Studie soll diese Hypothese überprüfen.
Der Abschnitt Ergebnisse der Untersuchung der einzelnen Klassen präsentiert detaillierte Ergebnisse der Fragebogenauswertungen für die Klassen 5 bis 7. Die Auswertung umfasst die Bereiche Lernbereitschaft, Umgang mit Lernanforderungen, und Einfluss äußerer Störfaktoren. Die Ergebnisse zeigen teilweise geschlechtsspezifische Unterschiede in der Lernmotivation und im Lernverhalten. Klasse 5 zeigt beispielsweise Unterschiede in der Freude am Schulbesuch und beim Lernen zwischen Jungen und Mädchen. Klasse 6 zeigt Unschlüssigkeit bei einigen Fragen und Klasse 7 weist Unterschiede in der Häufigkeit der Hausaufgabenbearbeitung auf. Die detaillierten Ergebnisse der Klassen 8 bis 13 werden hier nicht zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Lernmotivation, Schulzeit, empirische Untersuchung, Fragebogen, Geschlechterunterschiede, Lernanforderungen, Konzentration, Schwierigkeiten beim Lernen, Hausaufgaben, Lernverhalten.
- Quote paper
- Dominik Marchewka (Author), Kai Schürings (Author), 2004, Entwicklung des Lernverhaltens im Verlauf der Schulzeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108989