Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
2 Entwicklung der Informationstechnologie
3 Technische und Verhaltensintegration
4 Enterprise Ressource Planning ( ERP )
4.1 Ziel von ERP
4.2 Arbeitsprinzip von ERP und seine Vorteile
4.3 ERP-Software
4.4 Implementierung von ERP
4.5 Trend von ERP
5 Enterprise Application Integration ( EAI )
5.1 Ziel von EAI
5.2 Arbeitsprinzip von EAI und seine Vorteile
5.3 EAI-Software
5.4 Implementierung von EAI
5.5 Trend von EAI
6 Vergleich von ERP und EAI
7 Abschluß
8 Quellen
1 Einführung
Unternehmen sind ständiger Konkurrenz ausgesetzt. Der Druck auf Unterneh- men erhöht sich ständig und erschwert die Arbeit, insbesondere auf globaler Ebene.
Abgesehen davon verändert sich die Umwelt eines Unternehmens ständig. Um auf dem Markt bleiben zu können, muss ein Unternehmen möglichst früh lernen damit zurechtzukommen und sich an die schnell verändernden Bedingungen anzupassen.
Man muss erkennen, dass man immer konkurrenzfähig sein muss, damit man
auf dem Markt bleiben kann. Für global arbeitende Organisationen sind Agilität und Flexibilität besonders wichtig. Deswegen strebt man danach auf dem inneren und äußeren Umfeld.
Ein Unternehmen ist gezwungen Geschäftsapplikationen einzubauen, damit es die Vorteile von IT-Technologie effizient nutzen kann und diese mit Geschäfts- partnern oder Kunden teilen kann.
Es werden zwei Ansätze vorgestellt: Verinnerlichung (ERP) und Offenlegung (EAI). ERP hat sich auf Integration interner Betriebsfunktionen fokussiert. Die Implementierung von ERP -Systemen erforderte eine Menge der Investitionen (Zeit und Geld). Als alternative Möglichkeit oder unterstützende Technologie entstand EAI. Das Ziel von EAI war den Integrationsprozess mit geringerem Aufwand zu ermöglichen.
Zur Zeit kann EAI sogar ERP -Systeme verbinden.
2 Entwicklung der Informationstechnologie
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Mit der Zeit wurde Informationsmanagement für ein Unternehmen unentbehr- lich. Mehr und mehr Forschungen haben sich auf das Thema der Integration von Geschäftsprozessen und Daten konzentriert. Der Begriff Unternehmensin- tegration, oder Systemintegration reflektiert die Möglichkeit unterschiedliche Systemfunktionen zu integrieren. Informationssysteme werden gewöhnlich im- plementiert um spezifische Funktionalitäten zu unterstützen. Das Konzept der Datenbanken wurde in den 70-gern eingeführt, das zur Basis der Technologie zur Unterstützung der Entscheidungen wurde.
IT Technologie erlaubte neue Organisationsformen, z. Bsp. Netzwerk-basierte Organisationen, die sehr vorteilhaft für Unternehmen mit global zerstreuten Arbeitsgruppen waren. Zur Zeit werden ungefähr 60% der Organisationen glo- bal ausgeführt. Da die Organisationen immer komplexer wurden, so wurde es
fast unmöglich deren Betrieb ohne Unternehmensintegration auszuführen.
In den 90-gern wurden zwei Systeme entwickelt: ERP und Data Warehouse, je- des mit unterschiedlichen Zielen. Data Warehouse -Systeme fokussierten sich auf die Integration der Information, um das Entscheiden zu unterstützen. ERP fo- kussierte sich auf internen Aufgaben, um tägliche Operationen zu unterstützen. EAI entstand Mitte 90-gern, um die Systemintegration mit wenigen Kosten und Programmieraufwand zu machen.
3 Technische und Verhaltensintegration
Unternehmensintegration sollte den Unternehmen agiler und flexibler werden erleichtern. Nach Nagil und Dove heißt es, dass man Marktveränderungen kon- tinuierlich verfolgen, schnell auf neue Produkte und neues Service reagieren und neue Technologien einführen sollte. Um Agilität und Flexibilität zu erreichen braucht man also technische und Verhaltensintegration.
Die Integration der Software oder Hardware ist nur ein Aspekt der Integrati- on, schwieriger ist die Verhaltensintegration. Die Umverteilung der Rollen oder Aufgaben zwischen den Mitgliedern einer Organisation kann sie auch zerstören. Für eine sinnfvolle Umverteilung braucht man entsprechendes Management. Grundsätzlich können die Veränderungen des Verhaltens zu einem sehr fein- sinnigen Ergebnis führen.
So kann Verhaltensintegration sehr schwierig für den Erfolg der Unterneh- mensintegration werden. Technische Integration kann gut funktionieren, aber wenn die Organisation das Unternehmenssystem nicht verinnerlicht, ist das gan- ze Projekt ein Fehler.
Deswegen, zum Maximum des Erfolgs braucht man erfolgreiche technische und Verhaltensintegration.
4 Enterprise Ressource Planning ( ERP )
Plannung der Unternehmensressourssen (engl)
4.1 Ziel von ERP
Unternehmensintegration wurde mit ERP eingeführt. Dadurch wurde die Ausführung unterschiedlicher Operationen auf Daten ermöglicht. ERP ist unter- nehmensweites Software, um den Datenfluss zwischen unterschiedlichen Funk- tionen in einer Organisation zu rationalisieren. ERP ist ein Industriebegriff für eine breite Menge von Aktivitäten, die von Applikationssoftware mit mehreren Modulen unterstützt werden.
se:
Anwendung ERP hilft beim Management der folgenden Geschäftsprozes-
- Materialwirtschaft
- Fertigung
- Controlling
- Partieller Kauf
- Finanz- und Rechnungswesen
- Personalwirtschaft
- Forschung und Entwicklung
- Verkauf und Marketing
- Kundenbetreuung
- Stammdatenverwaltung
Un terschiede der ERP -Systemen ERP -Systeme unterscheiden sich in folgenden Eigenschaften:
- Fachliche Ausrichtung
- Die Unternehmensgröße
- Zum Einsatz kommende Technologie
Unter fachlichen Ausrichtung versteht man die Branche, in der das Unter- nehmen arbeitet. Unter Unternehmensgröße ist die Anzahl der Mitarbeiter gemeint, also die Anzahl der benötigte Lizenzen. Die Technologien sind auch sehr variabel. Manche sind 100% Java, manche sind eine Mischung unterschied- licher Sprachen. Genauso unterscheiden sich die Datenbankensysteme, die zum Einsatz kommen: Mysql, Or acle, ect .
4.2 Arbeitsprinzip von ERP und seine Vorteile
Um ERP auszufüren, müssen die meisten Unternehmen ihren Geschäftsablauf umstrukturieren, damit er zu den ERP Standarten passt. Solche Umstrukturie- rung hat sich als erfolgreich bewiesen für Unternehmen, deren Geschäftsablauf Umstrukturierungen gebraucht hat und deren Bemächtnissysteme fallen gelas- sen werden sollten. Für andere Unternehmen hat die Notwendigkeit der Um- strukturierung es unmöglich gemacht ERP auszuführen. Da deren Geschäfts- system mit den Systemstandarten von ERP nicht kompatibel war. Beispiel: für
Dell wurde es unmöglich, da dessen dezentralisiertes Model des Managements nicht zu ERP zentralisiertem Schema passte.
Man hat erwartet, dass die Vorteile der ERP sich in folgenden Bereichen zeigen würden:
- Produktionsablauf
- Weiterentwicklung des Inventarmanagement
- Schnellere Bestellungsabläfe
Die Untersuchungen haben gezeigt, das die wirklichen Vorteile von ERP sind:
- Möglichkeit den Geschäftsprozess zu standartisieren
- Exaktere Bau
- Problemlose Datenbanken
- Minimierung der Datenkomplexität
Problematisch ist immernoch, das ERP keine Lösung für kleine Unternehmen ist.
4.3 ERP-Software
Es existiert Lizenzgebundene und freie ERP -Software.
Lizenzgebundene Software Die Marktverteilung der lizenzgebundenem Software sieht folgendermaßen aus: SAP (R/3) 26,7%, Oracle (E-Business Suite) 6,8%, PeopleSoft 6,9%, Sage 5,8%, Microsoft (Axapta, Navision)
5,1%, etc.
F reie Software Freie ERP -Systeme sind technisch gesehen sehr wohl kon- kurrenzsfähig. Von Bedeutung bei der Auswahl sind jedoch Fragen der Haftung, sowie Weiterentwicklung, Wartung und Service zu beachten.
Verfügbare ERP -Systeme mit offengelegtem Quellcode sind zurzeit: Averp, Compiere, SQL-Ledger, IntarS und Lx-Office.
4.4 Implementierung von ERP
Die Implementierung von ERP ist keine einfache Sache. Wenn man es schon anfängt, dann gibt es keinen Weg zurück, da es sehr teuer ist. Aktuelle Imple- mentierungsansätze von ERP werden kategorisiert in
- Comprehensive: Dieser Ansatz wird von multinationalen Kompanien vorgezogen. Es beinhaltet die Implementierung aller Modulpackete von ERP
- V anilla: Es wird von wenig ambitionierten Unternehmen vorgezogen, die weniger Umbau vom Geschäftsablauf haben wollen. Sie brauchen gewöhn- lich Funktionalitäten nur auf einer Seite
- Middl e road: fällt zwischen den beiden oberen.
Die meisten Unternehmen wollen ERP kaufen und einige Modifikationen durchführen. Um das machen zu können, müssen die Organisationen deren Geschäftsablauf reorganisieren zu der Anfangsimplementation von ERP. Wenn man nicht ERP Systeme an der Programmierebene zu ändern braucht, muss man es rekonfigurieren. Manche Unternehmen ziehen ERP Spezialanfertigung vor, damit es zu dem existierenden Organisationsablauf passt. Da man dann den physischen Kodierungsprozess für das System braucht, ist der Kosten für Spezialanfertigung bedeutend.
So muss man es abwiegen zwischen Funktionalität, Spezialanfertigung und Ver- träglichkeit.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Ziel von ERP?
ERP zielt darauf ab, die Unternehmensintegration zu fördern und die Ausführung verschiedener Operationen auf Daten zu ermöglichen. Es ist eine unternehmensweite Software zur Rationalisierung des Datenflusses zwischen verschiedenen Funktionen in einer Organisation.
Welche Geschäftsprozesse werden von ERP unterstützt?
ERP unterstützt das Management von Geschäftsprozessen wie Materialwirtschaft, Fertigung, Controlling, partieller Kauf, Finanz- und Rechnungswesen, Personalwirtschaft, Forschung und Entwicklung, Verkauf und Marketing, Kundenbetreuung und Stammdatenverwaltung.
Wie unterscheiden sich ERP-Systeme?
ERP-Systeme unterscheiden sich hinsichtlich fachlicher Ausrichtung (Branche), Unternehmensgröße (Anzahl der Mitarbeiter) und der zum Einsatz kommenden Technologie (Programmiersprachen, Datenbanksysteme).
Was ist das Arbeitsprinzip von ERP und welche Vorteile bietet es?
Die meisten Unternehmen müssen ihren Geschäftsablauf umstrukturieren, um ERP auszuführen. Vorteile sind die Möglichkeit, Geschäftsprozesse zu standardisieren, eine exaktere Bauweise, problemlose Datenbanken und Minimierung der Datenkomplexität.
Welche ERP-Software gibt es?
Es gibt lizenzgebundene und freie ERP-Software. Beispiele für lizenzgebundene Software sind SAP (R/3), Oracle (E-Business Suite), PeopleSoft, Sage und Microsoft (Axapta, Navision). Beispiele für freie ERP-Systeme sind Averp, Compiere, SQL-Ledger, IntarS und Lx-Office.
Wie wird ERP implementiert?
Aktuelle Implementierungsansätze von ERP werden in Comprehensive (Implementierung aller Modulpackete), Vanilla (weniger Umbau vom Geschäftsablauf) und Middle road kategorisiert. Die meisten Unternehmen wollen ERP kaufen und einige Modifikationen durchführen, müssen aber ggf. ihren Geschäftsablauf reorganisieren.
Was bedeutet der Begriff Unternehmensintegration?
Unternehmensintegration oder Systemintegration reflektiert die Möglichkeit, unterschiedliche Systemfunktionen zu integrieren, um spezifische Funktionalitäten zu unterstützen und Daten zu verarbeiten.
Was sind die Unterschiede zwischen ERP und EAI?
ERP hat sich auf die Integration interner Betriebsfunktionen fokussiert, während EAI als alternative Möglichkeit oder unterstützende Technologie entstand, um den Integrationsprozess mit geringerem Aufwand zu ermöglichen.
Was ist technische und Verhaltensintegration?
Technische Integration bezieht sich auf die Integration von Software oder Hardware, während Verhaltensintegration die Umverteilung der Rollen oder Aufgaben zwischen den Mitgliedern einer Organisation betrifft. Beide sind für den Erfolg der Unternehmensintegration wichtig.
Was ist das Ziel von EAI?
Das Ziel von EAI war den Integrationsprozess mit geringerem Aufwand zu ermöglichen. Zur Zeit kann EAI sogar ERP -Systeme verbinden.
- Citation du texte
- Irina Gimpeliovskaja (Auteur), 2005, Unternehmensintegration mit ERP und EAI, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/110152