Kritische Darstellung der Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur der DDR bis 1975


Trabajo de Investigación (Colegio), 2004

18 Páginas, Calificación: 2


Extracto


Gliederung

I. Einleitung: Wichtigkeit der Kinder- und Jugendliteratur; Zusammenfassung der Funktion einer Literatur für Kinder und Jugendliche

II. Hauptteil: Kritische Darstellung der Kinder- und Jugendliteratur der DDR
1. Theoretisches
a) Kulturelle und historische Voraussetzungen
b) Entstehung der Kinder- und Jugendliteratur
c) Zum Literaturbegriff
d) Funktion und Wesen einer Literatur für junge Leute
2. Traditionelles
a) Deutsches sozialistisches Literaturerbe
b) Sowjetische Kinder- und Jugendliteratur
3. Kinder- und Jugendliteratur der DDR im Detail
a) Bilderbucherzählungen
b) Prosaliteratur für Kinder
c) Erzählungen für Jugendliche
d) Illustrationen in Kinder- und Jugendbüchern
4. Konkretes Beispiel: Ludwig Renn, Camilo

III. Schluss: Eigene Erfahrungen mit der Kinderliteratur der DDR

Literatur für Kinder und Jugendliche war schon immer einer der wichtigsten Pfeiler einer jeden Gesellschaft. Kinder wurden durch sie geformt, gebildet und gleichzeitig erzogen. Dies war auch in DDR nicht anders wie in anderen – z.B. westlichen – Ländern. Jedoch die Vorgehensweise, den Kleinen Literatur nahe zubringen und auch ihre Inhalte waren gänzlich verschieden. Man kann zwar nicht sagen, dass ein Großteil der Kinder- und Jugendliteratur der Deutschen Demokratischen Republik eine politische war, trotzdem ist es offensichtlich, dass fast in jedem Buch, das für Kinder und Jugendliche in der DDR geschrieben wurde, eine bestimmte Lebensauffassung proklamiert wurde. Wie genau versucht wurde, dass Kinder zu „sozialistischen Menschen“ wurden, welche anderen Inhalte den Kinder- und Jugendbüchern der DDR als Grundlage dienten und woraus dieses sich entwickelt haben, soll nun im Folgenden aufgezeigt werden.

Schon im Kindergartenalter war die Lektüre, die den Kindern vorgelesen wurde, auf klare Ziele ausgerichtet. So wurde versucht, den Kindern Ordnung und Sauberkeit beizubringen. Auch die Selbstständigkeit und das Verständnis dafür, dass man abends auch einmal alleine bleiben muss, wurden gefördert. Außerdem standen sozialistische Grundgedanken, wie Hilfsbereitschaft für Geschwister und Eltern, im Vordergrund. Besonders deutlich wird das an Büchern von Arkardi Gaidar wie „Timur und sein Trupp“, in welchem die Kinder – ähnlich der Pfadfinder – als hilfsbereite, nette Menschen dargestellt werden. Vor allem dieses Buch führte später zu Bewegungen wie den Thälmann-Pionieren oder auch den Jungen Pionieren, die sich die Aussagen des eben genannten Buches auf die Fahnen schrieben. Die Vorsitzende der Thälmann-Pioniere, Margot Honecker, die Frau des damaligen Ersten Staatssekretärs Erich Honecker, erkannte auch die Wichtigkeit und vor allem die Funktion der Kinder- und Jugendliteratur, was Sie mit der folgenden Aussage stützte: „Wir haben eine Gesellschaft aufgebaut, die von ihrem Wesen her eine menschliche ist und deshalb den Anspruch der Kinder auf ein menschenwürdiges, glückliches und friedliches Leben garantiert.“[1] Doch, ist dieses Zitat so tragbar, oder muss es hinterfragt werden? Ich denke, es muss ganz massiv hinterfragt werden und darum wird diese Frage mit den oben genannten zusammen in diese Arbeit einfließen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die sozialistische Kinder- und Jugendliteratur verstand sich als wichtiger Bestandteil der Nationalkultur der DDR. Sie entstand aus der konträren Weltanschauung zur bürgerlichen Kinder- und Jugendliteratur, die als „faschistisches und antihumanes Gedankengut“[2] deklariert wurde. Des Weiteren sah sie sich als eine Fortführung der „proletarisch-revolutionären und der antifaschistischen Exilliteratur“[3] Die DDR-Autoren sahen sich in der Verpflichtung die Versäumnisse der Aufklärer des 18. Jahrhunderts zu revidieren und aktiv zur Bewusstseinsbildung der Jugendlichen beizutragen.

Durch die Trennung des Begriffs „Kinder- und Jugendliteratur“ von der „Erwachsenenliteratur“, welche durch den Gedanken des Vorhandenseins einer eigenen, von der realen Welt abgesonderten „Kinderwelt“ herrührt, wurden neue Maßstäbe für die Bewertung der Kinder- und Jugendliteratur benötigt und auch eingeführt. Literaturtheoretiker kamen darauf, dass eine „Kinder- und Jugendliteratur“ noch sehr viel stärker von der jeweiligen Gesellschaftsform abhängt, wie die „Erwachsenenliteratur“. Daher ist dieser Begriff nur relativ zu sehen und auch nur sehr kritisch zu betrachten. Man muss sich auch immer vor Augen halten, welchen Zweck der Autor mit seinem jeweiligen Werk verfolgt und unter welchen gesellschaftlichen Voraussetzungen er es geschrieben hat. Aus dieser Differenzierung ergibt sich auch, dass die Werke in alterspezifische Klassen eingeordnet wurden und so auch nur von Kinder und Jugendlichen gelesen werden durften, die dem empfohlenen Alter entsprachen. Dieses Verfahren war in der DDR noch viel ausgeprägter wie in der BRD. In der DDR wurde viel mehr drauf geachtet, was gelesen wurde und von wem es gelesen wurde, was man auch noch später am Kanon der DDR-Schulliteratur und dem von mir gewählten Beispiel sehen wird. Diese Definition von Kinder- und Jugendliteratur und die damit verbundene Abgrenzung zu anderen Literaturformen führen zu einem weiteren Problem. Denn wenn man die „Erwachsenenliteratur“ von der „Kinder- und Jugendliteratur“ trennen kann und laut den Erziehungswissenschaftlern der DDR auch soll, kann und muss man natürlich noch differenzierter vorgehen und auch die „Kinderliteratur“ von der „Jugendliteratur“ separieren. Hier sind sich die Literaturtheoretiker einig, indem sie sagen, dass diese Trennung auf jeden Fall vorhanden ist, aber der Übergang, wie auch beim Verhältnis von Jugend- und Erwachsenenliteratur fließend ist. Im Endeffekt unterscheiden sich die nun drei verschiedenen Arten der Literatur eigentlich nur in der Art der Darstellung und der graduellen Beeinflussung. Bei den Büchern für die jungen Leser spielt eben immer noch dieser psychologisch erzieherische Part mit. Im Grundsatz sind aber die Themen, die in den Büchern angesprochen werden, gleich.

Die damaligen Erziehungswissenschaftler hatten auch das Selbstverständnis, dass durch ihr sozialistisches Bildungssystem die Kinder und Jugendlichen viel empfangsbereiter für „nichtintentionale Literatur“[4], also zum Beispiel für die DDR-Literatur für Erwachsene, werden und sich so ein offenes und neutrales Weltbild erschaffen können. Heute wissen wir, dass die Jugendlichen natürlich auch „Erwachsenenliteratur“ gelesen haben, aber der Gedanke, dass das dem „offenen und neutralen Weltbild“ zuträglich gewesen wäre, ist schlicht falsch. Diese Literatur ist nämlich, wie übrigens jede andere, auch durch eine Zensur gelaufen, und so konnten weder junge noch alte Leser ein wirklich freies Weltbild entwickeln.

Das Wesen der Kinder- und Jugendliteratur der DDR wurde von der marxistisch-leninistischen Gesellschaftstheorie bestimmt. Dadurch wurde auch die daraus resultierende Funktion eine kommunistische. Schon Marx stellte fest, dass es Aufgabe der Literatur sei, bei jungen Menschen die „Universalität (ihrer) Bedürfnisse, Fähigkeiten, Genüsse, Produktionskräfte etc.“[5] herauszuarbeiten. Die SED-Bildungsorgane in Zusammenarbeit mit der SED-Führung erkannten das Potential einer Literatur für Kinder und Jugendliche natürlich auch sehr schnell und setzen unter anderem Thesen wie die oben genannten ein, um den Lesern die sozialistische Literatur schmackhaft zu machen. Wie bei manch anderen Ansätzen von Marx, verstanden sie ihn (absichtlich) falsch, um diese Aussagen für die Durchsetzung ihre Lebensauffassungen zu gebrauchen. Es wurde mit psychologischen Tricks und Kniffen gearbeitet, die den Lesern möglichst unauffällig das sozialistische Gedankengut einflößen sollten. Durch Untersuchungen des Leseverhaltens gelang es ihnen aber auch festzustellen, dass die Kinder nicht immer der Intention des Autors bedingungslos folgten, sondern dass sie durch das einfache Lesen, auch wenn es gespickt mit lauter kleinen sozialistischen Fingerzeigen war, anfingen differenzierter zu denken und auch die Literatur an sich zu hinterfragen. Dieses Problem hat man erkannt und versucht ihm vorzubeugen. Erziehungswissenschaftlern ist es aufgefallen, dass Romane, die auf einem realen Hintergrund basieren oder historische Details aufweisen, viel besser von den Lesern als gegeben hingenommen werden und nicht in einer so konkreten Weise von den Lesern hinterfragt werden (können). Darum wurden zur damaligen Zeit viele Romane mit den genannten Inhalten gedruckt und verbreitet.

Das sozialistische Erbe spielt bei der Kinder- und Jugendliteratur der DDR eine entscheidende Rolle. Der, als „antifaschistisch-demokratische Phase“[6] der damaligen SBZ betitelte Zeitraum, setzte den wesentlichen Grundstein für Erziehung der jungen Generation. Aber schon früher wurden Unternehmungen deutlich, die auf dieses Ziel zusteuerten. So begannen zum Beispiel schon in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts, im Zuge der Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, Bemühungen, den Kindern eine „parteitaugliche“ Literatur zu schaffen. Zu nennen wäre hier als eines der ersten Werke „Der große Krach“ (1875) von Friedrich Gottlieb Schulze. Von Anfang an waren die geschriebenen Werke nicht nur künstlerischer Art, sondern wiesen überwiegend auch schon einen belehrenden Charakter auf. Diese erziehende Literatur nahm dann im 20. Jahrhundert, insbesondere nach der erfolgreichen Oktoberrevolution im Vergleich zu anderen Gattungen rapide zu. Als Resultat der Revolution folgte außerdem „eine imperialistische Massenliteratur zur Abwehr des Einflusses der revolutionären Arbeiterbewegung und zur massenhaften Verbreitung bürgerlicher Ideologie“[7]. Auch wurden von vielen Kinderbuchautoren die Geschehnisse des Kriegs und der Revolution und auch die Erneuerung der gesellschaftlichen Verhältnisse verarbeitet. Damit und auch durch die neu gewonnene kritische und realistische Weltanschauung, näherten Sie sich zunehmend den Positionen der Arbeiterklasse. Zu nennen wären hier Werke von Bruno Schönlank („Großstadt-Märchen“, 1923), Cläre Meyer-Lugau („Das geheimnisvolle Land“, 1925) aber auch Erich Kästner („Emil und die Detektive“, 1928).

Neben der neuen imperialistischen Massenliteratur gewann auch die proletarisch-revolutionäre Literatur an Einfluss. Logischerweise ging diesem Phänomen eine Unmenge von Veröffentlichungen sowjetischer Texte voraus. In Zahlen heißt das, dass zwischen 1919 und 1933 Bücher von über einhundert sowjetischen Autoren verlegt wurden, auf die später noch zum Teil eingegangen wird. Auch die Gründung des „Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller Deutschlands“ (1928) trug einiges dazu bei, dass eine staatliche gelenkte Literatur mit Vorbild des Leninismus in Deutschland auf dem Vormarsch war. Grundzüge hierzu finden sich bei Edwin Hoernles „Grundfragen der proletarischen Erziehung“ (1929). Anderswo fordert Hoernle, dass eine künstlerische und schriftstellerische Tradition im Gebiet der proletarischen Kindererziehung geschaffen werden solle, die an psychologischer Einfühlung in die Eigenart des Kindes und Jugendlichen, an bewusster Anpassung an die jugendliche Vorliebe für heroische Phantastik, an Lebendigkeit, Anschaulichkeit und Spannung die bürgerliche Schmutzkonkurrenz schlägt und durch ihren proletarischen Idealismus, das heisst durch intensive Hingabe und Begeisterung für die Freiheitskämpfe aller Zeiten, insbesondere aber für den gegenwärtigen Kampf der Arbeiterklasse, die werktätige Jugend zum bewussten und gestählten Revolutionär erzieht.[8]

Später wurde dieses Ideal vor allem in den kommunistischen Kindergruppen, die am Ende der zwanziger Jahre in Deutschland entstanden, weiter getragen. Auch wurde es in der Gemeinschaft der eingangs erwähnten Thälmann-Pioniere durch selber schreibende Kinder manifestiert. Chronologisch muss man aber erst einmal ein paar Worte über die Dreißiger verlieren. Sie waren vornehmlich geprägt von einer Exilliteratur, wobei hier Bertolt Brecht als Hauptvertreter zu nennen ist. Sein „Alfabet“ (1934), ein Kinderlied, muss hier erwähnt werden, das politische Ironie, Satire und Warnungen vereinte. Außerdem wurden Stücke wie „Der Pflaumenbaum“ oder „Der Schneider von Ulm“ zu dieser Zeit von ihm geschrieben, mit der Absicht, die Kinder auf die historischen und gesellschaftlichen Probleme hinzuweisen. Des Weiteren entstand damals die Ballade „Kinderkreuzzug 1939“, die bis heute als einer der erschütternsten Kindertexte überhaupt gilt. Dort werden nämlich die Stellung und die Aufgaben der Kinder während des NS-Eroberungszuges im Osten erörtert und angeprangert.

Später stellten die damaligen Erziehungswissenschaftler der DDR seine Hinwendung zur Literatur für junge Menschen als Folge von Brechts „tief parteilichen Lehr- und Lernhaltung“[9] hin. Dass Brecht eigentlich nur auf Kinderliteratur ausgewichen ist, da seine anderen Werke zu dieser Zeit einfach nicht mehr veröffentlichungsfähig waren, wurde von ihnen verschwiegen.

Die Kinder- und Jugendliteratur lässt sich in verschiedene Bereiche einteilen, die hier einzeln dargestellt aufgeführt werden sollen.

Die Bilderbucherzählung als Ganzes hat sich über die Jahre zu einem fast eigenständigen Genre entwickelt und findet deshalb hier auch Erwähnung. Sie ist, wie der Name schon vermuten lässt, an die Jüngsten gerichtet, die noch nicht lesen können, also an Vorschulkinder bzw. Kinder der ersten Schulklassen. Durch sie erfahren die Kinder ihre erste Begegnung mit der bildenden Kunst und der Literatur. Die Funktionäre sahen in ihr schon die erste Möglichkeit, auf die Kinder Einfluss zu nehmen und ihr Weltbild zu formen. Auch der Begriff „Selbstverwirklichung“ fällt in diesem Zusammenhang. Man hat erkannt, dass die Kinder in diesem Alter einfach viel aufnahmebereiter sind und nicht so viel hinterfragen, von dem, was sie lesen. Darum war die Bilderbucherzählung natürlich hervorragend für die Funktionäre geeignet, den Kindern das sozialistische Gedankengut nahe zu bringen. Die Autoren wurden aufgerufen, ihre Bücher so zu gestalten, dass die Kinder sie gerne lesen, sich mit ihnen identifizieren können und dass die Bücher Platz für Reflexionen lassen. Wieder muss man hier die Qualität der daraus hervorgebrachten „Reflexionen“ mit Vorsicht genießen. Es wurde natürlich darauf geachtet, dass es auch ja keine Einzelkämpfer als Helden in den Büchern gegeben hat, sondern dass immer die Gemeinschaft mit ihrem Zusammenhalt als Sieger hervorgeht. Auch stand wieder das Motiv der Realitätsnähe im Vordergrund. Die Darstellungsweise durfte zwar ins Abstrakte bzw. Phantastische abgleiten, musste aber immer einen Bezug zu der Wirklichkeit haben. Eine Pointe, die sich auf das reale Leben beziehen lässt, war sehr wichtig. Ein weiterer entscheidender Punkt war, dass die Bilder mit dem Text im Einklang standen und sich gegenseitig stützten. Die Aussagen sollten kurz und prägnant sein und immer nur einen Gedanken pro Satz enthalten. Diese parolenartige Darstellung ist besonderes bei kleineren Kindern sehr einprägsam, wirkt aber, wie man zum Beispiel an den Reden von Hitler sehen kann, auch bei der Beeinflussung eines ganzen (erwachsenen) Volkes. Zu diesem Sachverhalt trägt auch bei, dass in den Büchern viele emotionale Wörter und Wendungen gebraucht wurden, die eine Person natürlich viel eher erreichen als ein sachlich nüchterner Text ohne Gefühlsregungen. Trotz dieser klaren Linien, die schon vor der Gründung der DDR festgelegt wurden, gelang es der Bilderbucherzählung nicht, an die ehemaligen Erfolge des Genres (z.B. Wilhelm Buch “Max und Moritz“ 1865) anzuknüpfen. Das lag aber zum größten Teil an der neu begonnenen Industrialisierung und Massenproduktion zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem Anfang des letzten Jahrhunderts. Durch sie wurden die Bücher zum „unkünstlerischen trivialen Warenhausprodukt“[10] Die DDR-Funktionäre stellten dies dann später als Schuld der kapitalistischen Gesellschaft hin, die die Bilderbucherzählung als Ganzes als Manipulierungsinstrument ausgenutzt haben soll, wobei sie vergaßen, dass sie es nach 1949 auch nicht anders gemacht haben. Zwischen 1945 und 1949 fanden die ersten zarten Versuche statt, sich von der bösen kapitalistischen Literaturklaue zu befreien. Mit Werken wie „Großstadtkinder“ (1949) von Karl Schrader oder auch „Unser Dorf“ (1947) von Hannelore Noack wurde gegen die – angeblich von den Kapitalisten geschaffene – Kitsch-Idylle vorgegangen. Die Illustrationen wirkten jetzt nicht mehr so übertrieben wie zuvor, sondern wurden realitätsnäher und damit wirklicher.

Der endgültige Durchbruch für die Bilderbucherzählung gelang dann 1949 mit der Gründung des Kinderbuchverlags in Berlin. Die Bücher erlangten damit eine viel größere Verbreitung und erstmals konnten auch Bücher mit Themen verlegt werden, die vorher – ohne den großen Verlag – einfach keine Abnehmer gefunden hätten. So wurden zum Beispiel die sozialen Veränderungen auf dem Land behandelt (Vilmos Korn/Mau „Das Milchbächlein“, 1953), die Beziehung zwischen den Menschen und der Technik analysiert (Helmut Richter „Wir heben eine Last“, 1951), das Schulleben betrachtet („Der erste Schultag“, 1959) und auch das Leben von Kindern aus anderen Ländern ausstaffiert (Paul Wiens „Min und Go. Ein Brief aus China“, 1952). Wie bei Veränderungen eines Genres üblich, nahmen erst die Inhalte, wie gerade aufgezeigt, neue Formen an und erst später wirkte sich dieser Neubeginn auch auf die Darstellungsweisen und Ideen bzw. künstlerischer Kreativität selbiger aus.

Die Bücher, die dann nach diesem Umbruch bis Anfang der sechziger Jahre dominierten, waren geprägt von Geschichten über unartige Kinder, die als abschreckendes Beispiel dienen sollten. Dies wird auch als sog. „Struwwelpeter-Modell“[11] bezeichnet. Trotz der Monotonie des Themas, sahen die Erziehungswissenschaftler diese Entwicklung als Fortschritt an, da die Bücher wenigstens wieder realitätsnahe wurden und auf den Kitsch und die Beschönigung der kapitalistischen Literatur verzichteten.

In den Sechzigern und Siebzigern gelang der Bilderbucherzählung dann endgültig der Durchbruch, was vor allem auf den allgemeinen Kultur-Aufschwung in der DDR zurückzuführen ist. Werke von Janosch („Josa mit der Zauberfibel“, 1967), Werner Klemke („Ferdinand und der Stier“, 1965), Hans Fallada („Die Geschichte vom verkehrten Tag“, 1971, illustriert von Gertrud Zucker) und vielen anderen entstanden zu der Zeit. Die Themen gingen jetzt mehr hin zu Fragen wie der Stellung des Kindes in der Gesellschaft und der eigenen Schöpferkraft des Kindes. Alles in allem hat sich die Bilderbucherzählung bis 1975 von einem wenig beachteten Rand-Genre zu einem facettenreichen und komplexen Genre entwickelt.

Bei der Prosaliteratur für Kinder verhält sich alles etwas anderes. Waren bei der Bilderbucherzählung noch alleinig allgemeine und erzieherische Themen für die Texte relevant, kommen jetzt mit der Prosaliteratur für Kinder auch politische und historische Aspekte hinzu. So wurden die Kinder schon so früh wie möglich nicht nur in ihrem Sozialverhalten, sondern auch in ihrer politischen Meinungsbildung beeinflusst. Von Anfang an und noch vor der Gründung der DDR wurde in der SBZ aktiv versucht und auch erreicht, schon den kleinsten Kindern den Unterschied zwischen dem Kapitalismus und dem Sozialismus beizubringen. Mit einem kategorischen Schwarz-Weiß-Denken, bei dem der Kapitalismus wohl immer die schwarze Farbe trug, wurde erreicht, dass die Kinder gar keine Möglichkeit mehr hatten, ein anderes als das sozialistische Weltbild aufzubauen. In den Bibliotheken, Buchhandlungen und Schulen wurde gleich nach dem Krieg jegliche Art von imperialistischer Literatur aus dem Westen verbannt. Trotz dieser „guten“ Tat haben die Funktionäre erkannt, dass die vorherrschende Einstellung der Kinder nach Gründung der SBZ immer noch eine von einem Freiheitsdenken geprägte war und sahen sich nun in der Verpflichtung eine Werteverschiebung hin zum Sozialismus zu vollführen, was ihnen dann auch allmählich gelang.

Wie schon weiter oben erwähnt, standen auch hier wieder historische Themen im Vordergrund. Besonders die Verarbeitung des Kriegs stand hoch im Kurs. Werke wie „Die Aufbaubande“ (1948) von Walther Pollatschek, einem Sozialisten, oder auch „Die Fahne des Pfeiferhänsleins“ (1948 oder 1951 – unterschiedliche Quellen) von Alex Wedding prägten die Kinderliteratur der Nachkriegsjahre. Die Autoren versuchten mit ihren Werken den Kindern Mut zu einem Neuanfang zu machen und den „faschistischen Krieg“[12] aufzuarbeiten. Bedingt durch den Umbruch, den der zweite Weltkrieg mit sich brachte, waren auch in dem Genre der Kinderprosa große Veränderungen inhaltlicher und stilistischer Art von Nöten. Denn sowohl der Idealismus, der in der bürgerlichen Literatur proklamiert wurde, sowie der deutsche Chauvinismus am Ende des 19. Jahrhunderts und natürlich auch die national-sozialistische Literatur der Dreißiger und Vierziger erwiesen sich für eine Anknüpfung als völlig ungeeignet. Etwas völlig Neues musste her. Hier erwies sich wieder Bertolt Brecht als einer der Vorreiter. Besonders mit seinem Werk „Der verwundete Sokrates“ (aus „Kalendergeschichten“ 1939), das 1949 im Kinderbuchverlag Berlin erschien, schuf er ein völlig neues Genre. Von nun an war die Prosaliteratur für Kinder in der SBZ und dann später auch in der DDR unwiderruflich eine marxistische. Mit Gründung der DDR setzte aber noch einmal eine neue Entwicklung ein. Jetzt wurde zunehmend der Blick auf Gegenwartsliteratur gerichtet und Texte mit historischem Hintergrund verloren langsam an Bedeutung. Als einer der wichtigsten Vertreter dieser neuen Epoche darf Benno Pludra nicht unerwähnt bleiben. Mit seinem wegbereitenden Buch „Die Jungen vom Zelt 13“ (1952) schaffte er es, viele tausend Kinder und Jugendliche für die neu gegründeten Pionierorganisationen zu begeistern. Dort geht es nämlich um die Integration Einzelner in die Gemeinschaft. Es wird beschrieben, wie einfach es doch zu bewerkstelligen ist, sich als Individuum in eine Gruppe einzugliedern. An dieses Thema trauten sich dann auch anderen, vor allem jüngere Autoren, heran, was aber, laut der Literaten der DDR, nicht immer gelungen war. So stellten sie fest, dass in diesen Büchern meist der Außenseiter besser wegkam als das Kollektiv, was natürlich mit den vorherrschenden Werten nicht vereinbar war. Die neuen jungen Autoren waren nämlich ihrerseits noch vom Krieg und meist auch von der Kriegsgefangenschaft geprägt, wo eben Einzelne aus der Masse hervorstachen, indem sie sich als besonders mutig und engagiert, eben als Helden erwiesen. Sie sahen es als ihre Aufgabe an, den Kindern, die noch vom Faschismus geprägt waren, auf ihre ganz eigene Art sozialistische Literatur nahe zu bringen. Des Weiteren richteten sich ihre Intentionen an sozial benachteiligte Kinder, die vor und während des Krieges nicht die Möglichkeit hatten, sich mit Literatur und Kunst auseinanderzusetzen. Von den Funktionären wurde diese

Verherrlichung des Heldentums aber, wie schon erwähnt, nicht immer mit Wohlwollen betrachtet. So wurde diese Literatur in den Folgejahren gezielt vom Markt verdrängt und schon bald standen wieder Bücher mit dem Kollektiv als „Helden“ im Mittelpunkt. Das eingangs erwähnte sowjetische Kinderbuch „Timur und sein Trupp“, das wohl bekannteste in der DDR, war das Paradebeispiel hierfür. Diese Entwicklung hielt dann auch bis 1975 an und veränderte sich nicht mehr.

Die Einflussnahme des Staates durch das Medium der Jugendbücher, gestaltete sich noch viel komplexer. So wurden die Autoren vor die Aufgabe gestellt, durch geschickte psychologische Mittel in das Gedankengut der Jugendlichen einzudringen. Die Verantwortlichen fanden heraus, dass dies am besten mit Hilfe von Themen gelingt, die den Jugendlichen persönlich betreffen. So wurden Alltagsprobleme, mit denen sich fast jeder Heranwachsende identifizieren konnte, z.B. ein Streit mit den Eltern, beliebter Stoff für neue Bücher. Am Ende dieser Probleme, praktisch als Pointe, standen dann immer Lösungen, die mit Hilfe von sozialistischen Werten erreicht wurden. Der Verlag der jungen Generation „Neues Leben“, welcher 1946 gegründet wurde, trug maßgeblich dazu bei, dass dieses Schema möglichst konsequent durchgesetzt wurde. Es war auch einer der Verlage, an denen man beispielhaft erklären kann, wie die schon erwähnten Alterbeschränkungen für Bücher in der DDR durchgesetzt worden sind. So wurden alle Bücher, die über diesen Verlag herausgegeben wurden, mit diesen Alterbeschränkungen versehen. Das ist in sofern verwunderlich, als dass die Jugend in der DDR vom 14. bis zum 25. Lebensjahr reichte. Das heisst, dass es passieren konnte, dass man als 23jähriger Student, wenn man überhaupt studieren durfte, als noch nicht geeignet für manche Werke angesehen wurde. So konnte man die Jugendlichen noch bis weit ins Erwachsenenalter hinein kontrollieren und leiten.

Ein letzter noch zu erwähnender Punkt, der nicht übersehen werden darf, ist die Illustrationskunst in den Kinder- und Jugendbüchern der DDR. Aufgrund ihrer Massenwirksamkeit wurde sie oft verwendet, um den jungen Lesern eine vorgefertigte Meinung zu suggerieren. Die Bilder beziehen sich immer auf den Text und verstärken damit eine bestimmte Intention des Autors. Die Aufgabe der Illustrationskunst war es, den Kindern Dinge bildlich darzustellen, die sozusagen zwischen den Zeilen standen. So konnte man durch geschickte Illustrationen erreichen, dass aus einem völlig wertneutralen Buch auf einmal ein sozialistisches Werk wurde. Auch wurde versucht, die Kinder durch die vorhandenen Bilder emotional noch besser zu erreichen und so ihren Verstand zu überblenden.

Beispielhaft möchte ich hier noch „Camilo“ von Ludwig Renn kurz vorstellen. Bei meinen Recherchen ist mir nämlich aufgefallen, dass „Camilo“ das typische Kinderbuch der DDR war, weil auf den 70 Seiten, die das Buch umfasst, so ziemlich alles verarbeitet wird, was ich im Verlauf des Aufsatzes dargestellt habe.

Es ist wichtig zu wissen, dass „Camilo“ eine, wenn nicht sogar die, Pflichtlektüre der DDR war. Sie wurde und musste von allen Kindern zwischen der dritten und vierten Klasse gelesen werde.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Zum Verständnis erläutere ich kurz den Inhalt. Die Geschichte spielt 1959 auf Kuba. Es wird beschrieben, wie ein armer, kleiner Straßenjunge miterlebt, wie Fidel Castro es schafft, das Batista-Regime abzulösen. Seine Eltern spielen hierbei insofern eine Rolle, als dass sie mit Castro zusammen den Guerilla-Krieg gegen die „Yankis“[13] (gemeint sind die Amerikaner, oder allgemeiner noch: die Kapitalisten) geführt haben. Außerdem ist der Großvater von Camilo sehr wichtig für die Geschichte, da er zu Camilo eine innige Beziehung hat.

Zuerst wird beschrieben, wie gut es doch den „Yankis“ in Cuba geht und wie schlecht im Gegensatz dazu den Einheimischen. Es wird aufgezeigt, wie die Einwohner bei den amerikanischen Zuwanderern sich ihr tägliches Brot erbetteln müssen und wie ungerecht die kubanische Polizei, die natürlich auch von den „Yankis“ eingesetzt wurde, verfährt. Auch wird dargestellt, wie selbstlos die Menschen agieren, nur um zu erreichen, dass die Gemeinschaft ihr Ziel erreicht, d.h. Batista zu stürzen. Dieser Zustand ist besonderes gut zu erkennen, in einer Szene, in der Camilo unbeabsichtigt in eine demonstrierende Menschenmenge gerät und ihm dort jemand auf den baren Fuß tritt: „Vor Schmerz zuckte er zusammen und blickte nach oben. Da aber sah er, daß der Mann, der ihn getreten hatte, weinte. Er weinte vor Freude und wußte sicher nicht, wie weh er dem Jungen getan hatte. Im Nu schmolz Camilos Ärger. Die allgemeine Begeisterung ergriff ihn so, daß er sich immer weiter schieben ließ, mitschrie, seine Arme so hoch schwenkte, wie er nur konnte.“[14] [sic] Man kann hier ganz deutlich erkennen, wie Camilo ein Opfer bringt, indem er eben nicht seinen Unmut über diese Ungeschicktheit des Mannes kundtut, sondern stattdessen sich dann mit der Menge freut, für ein gemeinsames Ziel. Diese Szene ereignet sich noch vor der Befreiung durch Castro. Später dann, nach der Befreiung, wird einmal beschrieben, wie Fidel Castro in die Heimatstadt von Camilo einrückt und dort heiß umjubelt wird. Das Wort Freiheitskämpfer bekommt hier eine völlig neue, ohne Kompromisse positive Bedeutung. Es ist auch auffällig, dass selbst die besten Menschen in diesem Buch, z.B. Camilos Eltern, ständig mit einer Waffe in der Hand beschrieben werden. Dadurch sollte erreicht werden, dass schon die Kinder der DDR lernen, dass man für seine Ziele, bzw. für die Ziele des Kollektivs, immer in einer Gemeinschaft und zur Not auch mit Waffengewalt gekämpft werden muss. An einer anderen Stelle wird erzählt, wie die Amerikaner mit einem Handelsboykott versuchen, die Kubaner wieder in die Knie zu zwingen und zu diesem Zweck auch Schiffe von ihnen versenkt und Zuckerrohrplantagen zerstört werden. Hier kommt wieder das krasse Schwarz-Weiß-Denken durch, das ich schon erwähnt habe: „Die Schuldigen sitzen in Sicherheit in New York auf ihren Goldsäcken“[15]. Es wird ein Loblied auf Russland gesungen, die nach wie vor mit den Kubanern Handel betreiben. Und die Deutsche Demokratische Republik wird auch in höchsten Tönen gelobt, indem beschrieben wird, wie die Menschen der DDR für die armen, kubanischen Kinder etwas spenden. Hier wird im gleichen Zuge auch noch beschrieben, wie Camilo sich die Bürger der DDR vorstellt: „Sicher haben sie auch dunkle Augen wie wir – so häßliche blaue wie die Yankis können solche guten Menschen nicht haben.“[16] [sic] Da wird die klare Abgrenzung von dem „guten“ Sozialismus und dem „schlechten“ Kapitalismus deutlich, die vom Autor suggeriert wurde. Am Ende siegt natürlich der erstere über den zweiteren, und Camilo wird sogar noch von Fidel Castro persönlich gelehrt, weil er als siebenjähriger Junge seinem Großvater das Lesen und das Schreiben beigebracht hat. In dieser Szene kommt noch einmal ganz deutlich die Rolle des Kindes in der sozialistischen Gesellschaft zum Vorschein: Das Kind ist dem Erwachsenen nicht untergeordnet, sondern praktisch gleichgestellt, und nimmt einen wichtigen Platz im Kollektiv ein.

Alles in allem ist diese Geschichte natürlich behaftet mit sehr vielem „roten“ Gedankengut, aber – und das ist das Gefährliche – sie ist sehr gut und sehr einprägsam geschrieben, sodass ich mir vorstellen könnte, dass es bei Kindern schon einen Sinneswandel vollziehen könnte.

Da ich ja meine ersten Lebensjahre auch in der DDR verbracht habe, habe ich mir überlegt, welche Bücher mir denn noch in Erinnerung geblieben sind, und ob ich auch mehr ein Sozialist als ein Kapitalist geworden bin. Und ich muss sagen, dass es schon zutrifft, dass ich durch solche Literatur eine andere Einstellung zu vielen Dingen, insbesondere wenn es um politische oder gesellschaftliche Fragen geht, bekommen habe. So bin ich bis heute zum Beispiel ein überzeugter Anti-Amerikanist, und würde fast die oben zitierte Aussage unterschreiben. Ich glaube zwar nicht, dass diese Einstellung allein von der Kinderliteratur herrührt, die mir vor meinem fünften Lebensjahr vorgelesen wurde, aber ich denke doch, dass sie einen Grundstock dafür gelegt hat. Ich bin nur froh, dass ich nur fünf Jahre in der DDR verbringen musste, und ich so doch noch meinen Geist für andere Sachen öffnen konnte und nicht vollständig irgendeinem Regime verfallen bin.

Literaturverzeichnis

Bilder

(Printmedien)

Cover von Ludwig Renns „Camilo“; Der Kinderbuchverlag Berlin; Berlin o.J.

(Internet)

http://www.dhm.de/ausstellungen/lebensstationen/bilder_750/3_170.gif

http://images-eu.amazon.com/images/P/3791530127.03.LZZZZZZZ.gif

http://images-eu.amazon.com/images/P/3358013405.03.LZZZZZZZ.jpg

http://images-eu.amazon.com/images/P/3746653045.03.LZZZZZZZ.jpg

http://www.antik-22.palgroup.de/shop/gfx/10004/38.jpg

http://www.ddr-hoerspiele.de/ATB/ATB-053-m.JPG

http://www.ddr-hoerspiele.de/ATB/ATB-003-m.jpg

Texte

(Printmedien)

- Autorenkollektiv (unter Leitung von Friedel Wallesch), Sozialistische Kinder- und Jugendliteratur der DDR (Ein Abriß zur Entwicklung von 1945 bis 1975); Volkseigner Verlag Volk und Wissen; Berlin 1979
- Autorenkollektiv (unter Leitung von Christian Emmerich), Literatur für Kinder und Jugendliche in der DDR; Der Kinderbuchverlag Berlin; Berlin 1981
- Ludwig Renn, Camilo; Der Kinderbuchverlag Berlin; Berlin o.J.
- Manfred Marquardt, Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur; Bardtenschlager Verlag; München 1986
- Karl Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie; Berlin 1953
- Gerhard Holtz-Baumert, Alfons Zitterbacke; Der Kinderbuchverlag Berlin; Berlin o.J.
- Gerhard Holtz-Baumert, Alfons Zitterbacke hat wieder Ärger; Der Kinderbuchverlag Berlin; Berlin o.J.
- Nikolai Nossow, Nimmerklug im Knirpsenland; Der Kinderbuchverlag Berlin; Berlin o.J.
- Anna Jürgen, Blauvogel – Wahlsohn der Irokesen; Der Kinderbuchverlag Berlin; Berlin o.J.
- Willi Meinck, Die seltsamen Abenteuer des Marco Polo; Der Kinderbuchverlag Berlin; Berlin o.J.
- Hans-Günter Krack, Das Mädchen mit den 2 Gesichtern; Gebr. Knabe Verlag Weimar; Weimar 1974

(Internet)

- E-Mails von Ina Frauendorf, Andreas Schlueter, Jürgen Schumacher, Matthias Wozniak, Bettina Schneider, Achim Treder (zur Ansicht http://www.abimanie.de/facharbeit/quellen/ aufrufen; wegen Umfang nicht als Anhang beigelegt)
- http://www2.rz.hu-berlin.de/kjl (DFG-Forschungsprojekt: Handbuch zur Kinder- und Jugendliteratur der DDR (einschließlich SBZ))
- http://www.zvab.com

Audiobeispiele

(Internet)

- http://cat-ra.universal-music-group.com/_classic/_ram/s1/602498003916_01_07_00.00-01.30_s1.ram (Kinski spricht Bertolt Brechts „Kinderkreuzzug 1939“)

Erklärung

Ich erkläre hiermit, dass ich die Facharbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benützt habe.

….. den .. …

Ort Datum Unterschrift des Schülers

[...]


[1] Interview mit Margot Honecker, in: Neues Deutschland vom 28.08.1979

[2] Autorenkollektiv (unter Leitung von Friedel Wallesch), Sozialistische Kinder- und Jugendliteratur der DDR (Ein Abriß zur Entwicklung von 1945 bis 1975); Berlin 1979; S. 30

[3] Ebenda; S. 30

[4] Ebenda; S.20

[5] Karl Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie; Berlin 1953; S. 387

[6] Autorenkollektiv (unter Leitung von Christian Emmerich), Literatur für Kinder und Jugendliche der DDR; Berlin 1981; S. 103

[7] Ebenda; S. 104

[8] Edwin Hoernle, Schulpolitische und pädagogische Schriften; Berlin 1958; S. 236

[9] Autorenkollektiv (unter Leitung von Christian Emmerich), Literatur für Kinder und Jugendliche der DDR; Berlin 1981; S. 110

[10] Ebenda; S. 149

[11] Ebenda; S. 151

[12] Ebenda; S. 166

[13] Ludwig Renn, Camilo; Berlin o.J.; S. 5

[14] Ebenda; S. 18

[15] Ebenda; S. 33

[16] Ebenda; S. 40

Final del extracto de 18 páginas

Detalles

Título
Kritische Darstellung der Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur der DDR bis 1975
Calificación
2
Autor
Año
2004
Páginas
18
No. de catálogo
V110211
ISBN (Ebook)
9783640083879
Tamaño de fichero
557 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Kritische, Darstellung, Entwicklung, Kinder-, Jugendliteratur
Citar trabajo
David Skodawessely (Autor), 2004, Kritische Darstellung der Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur der DDR bis 1975, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/110211

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Título: Kritische Darstellung der Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur der DDR bis 1975



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