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Recht und Gericht im „Reinhart Fuchs“ - Der Untergang des Löwenkönigs Vrevel

Titel:  Recht und Gericht im „Reinhart Fuchs“ -  Der Untergang des Löwenkönigs Vrevel

Hausarbeit , 2005 , 24 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Nicole Tzanakis (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Ziel meiner Hausarbeit ist es, das Verhältnis von Recht und Gericht im Tierepos „Reinhart Fuchs“ von Heinrich dem Glîchezâre zu analysieren. Der Fokus meiner Betrachtung richtet sich folglich auf den dritten Handlungsteil, in dessen Mittelpunkt der Hof- und Gerichtstag des Königs Vrevel steht.
Das Ergebnis der Textanalyse soll die These belegen, dass der „Reinhart Fuchs“ eine Satire des Hoflebens bzw. der Hofgerichtsbarkeit mit ihrer Bevorzugung der Treulosen ist. Ein besonderes Interesse gilt dabei der Figur des Löwenkönigs Vrevel.
Aus diesem Grund erfolgt vor der Analyse der eigentlichen Gerichtsszene eine ausführliche Interpretation der „Ameisenepisode“, da jener hier zum ersten Mal in Erscheinung tritt. Somit ist diese Szene meiner Meinung nach für eine adäquate Deutung der Folgehandlung unverzichtbar.
Da der Verlauf der Gerichtsverhandlung im Hinblick auf den formalen Aufbau untersucht werden soll, wurde eine chronologische Vorgehensweise gewählt, so dass die finale Struktur, die Heinrich dem Epos zugrunde gelegt hat, auch in dieser Arbeit ihre Entsprechung findet. Dabei sollen die immer deutlicher zu Tage tretenden Charakterzüge Vrevels herausgearbeitet werden, die sich im Wechselspiel von Vrevel und Reinhart gänzlich manifestieren.
Ferner stellt sich die Frage, ob Vrevel seinen Tod selbstverschuldet hat und sein Ende letztlich die logische Konsequenz seiner Handlungen darstellt:
Muss der König sterben?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Motivierung des Hof- und Gerichtstages durch die „Ameisenepisode“
    • Das Landfriedensgebot
    • „Ein lewe, der was Vrevel genant“
    • Die Zerstörung der Ameisenburg
  • Der Hof- und Gerichtstag
    • Der formale Aufbau des Prozesses
    • Die Perversion des Rechtes
      • Die Verschlagenheit Reinharts
      • Die Verblendung des Königs Vrevel
  • Schlussbemerkung
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit analysiert das Verhältnis von Recht und Gericht im Tierepos „Reinhart Fuchs“ von Heinrich dem Glîchezâre, mit besonderem Fokus auf den dritten Handlungsteil, der den Hof- und Gerichtstag des Königs Vrevel darstellt. Die Analyse soll die These belegen, dass das Werk eine Satire des Hoflebens und der Hofgerichtsbarkeit mit ihrer Bevorzugung der Treulosen ist. Dabei wird die Figur des Löwenkönigs Vrevel besonders beleuchtet.

  • Analyse des Hof- und Gerichtstages im „Reinhart Fuchs“
  • Satire der Hofgerichtsbarkeit und Bevorzugung der Treulosen
  • Interpretation der Figur des Löwenkönigs Vrevel
  • Bedeutung der „Ameisenepisode“ für die Handlung
  • Rechtliche Rahmenbedingungen im Reich des Königs Vrevel

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und erläutert die Zielsetzung sowie den Fokus der Analyse. Die „Ameisenepisode“ wird als einleitender Abschnitt des dritten Handlungsteils betrachtet und ihre Bedeutung für die Handlung hervorgehoben. Die Episode liefert wichtige Hinweise auf den rechtlichen Hintergrund der Handlung, die Entstehungsbedingungen des Landfriedens und die Motivation für den Hof- und Gerichtstag. Die Episode zeigt auch die Rechtsunsicherheit und die unkontrollierte Privatjustiz im Reich des Königs Vrevel.

Der Hof- und Gerichtstag wird im Detail analysiert, wobei der formale Aufbau des Prozesses und die Perversion des Rechtes im Mittelpunkt stehen. Die Verschlagenheit Reinharts und die Verblendung des Königs Vrevel werden als zentrale Elemente der Handlung dargestellt. Die Analyse zeigt, wie Reinhart durch seine List und Täuschung die Gerechtigkeit des Hofes pervertiert und Vrevel durch seine eigene Blindheit und Naivität zum Opfer seiner eigenen Entscheidungen wird.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Recht, Gericht, „Reinhart Fuchs“, Heinrich dem Glîchezâre, Hofleben, Hofgerichtsbarkeit, Satire, Treulosigkeit, König Vrevel, „Ameisenepisode“, Landfrieden, Rechtsunsicherheit, Privatjustiz, Perversion des Rechtes, Verschlagenheit, Verblendung.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Recht und Gericht im „Reinhart Fuchs“ - Der Untergang des Löwenkönigs Vrevel
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Veranstaltung
Recht und Gerechtigkeit in ausgewählten Texten des Mittelalters
Note
1,3
Autor
Nicole Tzanakis (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
24
Katalognummer
V110851
ISBN (eBook)
9783640090037
ISBN (Buch)
9783640454297
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Recht Gericht Fuchs“ Untergang Löwenkönigs Vrevel Recht Gerechtigkeit Texten Mittelalters
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Nicole Tzanakis (Autor:in), 2005, Recht und Gericht im „Reinhart Fuchs“ - Der Untergang des Löwenkönigs Vrevel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/110851
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Leseprobe aus  24  Seiten
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