Die Hauptseminararbeit beschäftigt sich mit dem Zeithistoriker und Politikwissenschaftler Theodor Eschenburg, der zur ersten Gründungsgeneration der bundesrepublikanischen Politikwissenschaft zählt. Zentrale Erkenntnis der theoretischen Beschäftigung mit dem umfassenden Werk des Tübinger Gelehrten lautet: Institution, Verfassung und Autorität bilden das Dreigestirn im staatspolitischen, demokratisch-liberalen Denken Theodor Eschenburgs.
Die Arbeit zeichnet in grober Skizze den Lebenslauf Eschenburgs nach, um alsdann sein Wirken als Institutionskritiker zu würdigen. Am Schluss bleibt Platz, um die Zukunft der Institutionen zu reflektieren und einen kritischen Ausblick auf die Bedeutung institutionellen Denkens zu wagen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung – eine biographische Annäherung
- Eschenburgs Weg durch die Institutionen
- Eschenburg als Institutionskritiker
- Institution – Verfassung - Autorität bei Eschenburg
- Der Institutionsbegriff Eschenburgs
- Das Verhältnis der Institution zur Verfassung
- Das Verhältnis der Institution zur Autorität
- Schluß die Zukunft der Institutionen
- Ausblick - schleichende Erosion oder unverhoffte Festigung?
- Die Aktualität des institutionellen Denkens Eschenburgs
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Institutions-, Verfassungs- und Autoritätsverständnis von Theodor Eschenburg, einem bedeutenden deutschen Politikwissenschaftler. Sie untersucht, wie diese drei Konzepte im Denken Eschenburgs miteinander verknüpft sind und wie er sie in seinen Schriften und seinem politischen Wirken verwendet.
- Der Institutionsbegriff Eschenburgs und seine Bedeutung für die deutsche Demokratie
- Das Verhältnis von Institution und Verfassung im Werk Eschenburgs
- Die Rolle von Autorität in Eschenburgs politischem Denken
- Die Bedeutung des institutionellen Denkens Eschenburgs für die Gegenwart
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung zeichnet Eschenburgs Weg durch die Institutionen nach und beleuchtet sein Wirken als Institutionskritiker. Sie stellt die drei zentralen Themen der Arbeit – Institution, Verfassung und Autorität – in den Vordergrund.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den jeweiligen Konzepten von Institution, Verfassung und Autorität bei Eschenburg. Es untersucht, wie er diese Konzepte definiert und welche Bedeutung er ihnen im Kontext der deutschen Demokratie zuschreibt.
Das dritte Kapitel widmet sich der Zukunft der Institutionen und analysiert, welche Herausforderungen sich für das institutionelle Denken Eschenburgs stellen. Es diskutiert die Frage, ob eine schleichende Erosion der Institutionen zu befürchten ist oder ob es zu einer unverhofften Festigung kommen kann.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Institution, Verfassung, Autorität, Demokratie, Politikwissenschaft, Theodor Eschenburg, Institutionenkritik, politisches Denken, deutsche Geschichte, Zeitgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Christian Schwießelmann (Autor:in), 2001, Theodor Eschenburg - Wächter und Lehrer der Politik. Ein Beitrag zu seinem Institutions-, Verfassungs- und Autoritätsverständnis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11104