Hierbei handelt es sich um die Abschlussarbeit des Modules Museumsmanagement, angeboten an der Universität Hamburg. Das Modul vermittelt praxisnah Grundlagen des Museumsmanagements in ihrer Vielfalt und in Verknüpfung mit Inhalten, Methoden und Techniken der Museumskunde/Museologie.
Die Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Berufsfeldern und Tätigkeiten im Rahmen der Arbeit in einem Museumsdepot, unter anderem im Kontext des Beispiels eines historischen Kunstkämmerers. Vorab wird das Depot als "Wissensgenerator" sowie der Wandel der Objektbedeutung im Rahmen der durchlaufenden Tätigkeiten betrachtet. In eine abschließendem Fazit wird die Bedeutung der Bestandserhaltung kurz zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Depot als Verwahrungsort und Wissensgenerator
- Tätigkeiten im Bereich der Museumsarbeit als „Schatten- und Hausarbeit“
- Berufsprofile und Tätigkeitsfelder im Museumsdepot
- Das historische Berufsfeld und Tätigkeitsprofil des „KunstkämmERERS“
- Heutige Berufsfelder in modernen Museumsdepots
- Depotverwalter*innen
- Präparator*innen
- Präventive Konservator*innen
- Restaurator*innen
- Arbeiter*innen in der Reinigung
- Gebäudetechniker*innen
- Weitere Berufe mit engem Depotkontakt
- FAZIT - Die Bedeutung der Bestanderhaltung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Aufgaben und Arbeitsfeldern im Bereich des Museumsdepots und beleuchtet die Rolle des Depots als Verwahrungsort und Wissensgenerator. Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Bestanderhaltung und zeigt die verschiedenen Berufsprofile und Tätigkeitsfelder im Zusammenhang mit der Lagerung musealer Objekte auf.
- Die Bedeutung des Museumsdepots als Verwahrungsort und Wissensgenerator
- Die Herausforderungen und Anforderungen der Depotarbeit
- Die verschiedenen Berufsprofile und Tätigkeitsfelder im Museumsdepot
- Die Rolle des Depots in der Forschung und Ausstellungsplanung
- Die ethischen Richtlinien für Museen und ihre Bedeutung für die Depotarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel stellt die Relevanz der Depotarbeit im Kontext der Museumsarbeit dar und beleuchtet die Bedeutung der Depotarbeit als „Schattenarbeit“. Es wird die Wandlung von Alltagsgegenständen zu Bedeutungsträgern (Semiophoren) durch die Lagerung im Depot hervorgehoben.
- Das Depot als Verwahrungsort und Wissensgenerator: Dieses Kapitel beleuchtet die drei Hauptaufgaben eines Depots: Sichere Lagerung, Pflege und Zugänglichkeit der Objekte. Die ethischen Richtlinien für Museen (ICOM) werden in Bezug auf die Depotarbeit erläutert. Die Wichtigkeit der Bestanderhaltung und die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen werden betont.
Schlüsselwörter
Museumsdepot, Verwahrungsort, Wissensgenerator, Bestanderhaltung, Berufsprofile, Tätigkeitsfelder, „Schattenarbeit“, „Hausarbeit“, „KunstkämmERER“, Depotverwalter*innen, Präparator*innen, Konservator*innen, Restaurator*innen, ICOM, Ethische Richtlinien.
- Citar trabajo
- Oliver Timm (Autor), 2021, Arbeiten in Museumsdepots. Berufsfelder, Arbeiten und Tätigkeitsbereiche in Zusammenhang mit der Lagerung von musealen Objekten., Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1112037