Der Gegenstand: das verantwortungsvolle Handeln von Unternehmen
Die Debatte um die Verantwortung von Unternehmen ist nicht neu, doch tritt sie momentan verstärkt auf. Begriffe wie Corporate Social Responsibility (CSR) oder Corporate Citizenship, das Unternehmen als “verantwortungsvoller Bürger” im Gemeinwesen, prägen den Diskurs. Das sozial und/ oder ökologisch nachhaltige Agieren von Unternehmen, im nationalen genauso wie im internationalen Kontext, steht im Fokus der Betrachtung.
Wichtig hierbei: Gewinn und Moral sind kein unauflösbarer Antagonismus!
Inhaltsverzeichnis
- Der Gegenstand: das verantwortungsvolle Handeln von Unternehmen
- Gewinn und Moral – kein unauflösbarer Antagonismus!
- Veränderte Rahmenbedingungen und ein Lösungsvorschlag
- Nach wie vor „bestimmt das Sein das Bewusstsein"
- Mehr Schein als Sein?
- Verwendete Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Frage der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen, insbesondere im internationalen Kontext. Er analysiert den Konflikt zwischen Gewinnstreben und moralischem Handeln und untersucht, wie Unternehmen in einem globalisierten Umfeld ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen können.
- Die Bedeutung von Corporate Social Responsibility (CSR) und Corporate Citizenship
- Der Konflikt zwischen Gewinn und Moral im Kontext von Unternehmensethik
- Die Rolle von Rahmenbedingungen und Transparenz für verantwortungsvolles Handeln
- Die Bedeutung von Vertrauen und Legitimität für Unternehmen
- Die Herausforderungen der globalen Wirtschaftsethik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Debatte um die Verantwortung von Unternehmen und stellt den Begriff des "verantwortungsvollen Bürgers" in den Mittelpunkt. Es wird deutlich, dass Unternehmen nicht nur wirtschaftliche Akteure sind, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung tragen.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem scheinbaren Gegensatz zwischen Gewinn und Moral. Es wird argumentiert, dass Ethik und Ökonomie nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern sich ergänzen können. Unternehmen können durch gesellschaftliches Engagement sowohl ihren eigenen Interessen als auch dem Gemeinwohl dienen.
Das dritte Kapitel analysiert die veränderten Rahmenbedingungen, die Unternehmen zu mehr gesellschaftlicher Verantwortung zwingen. Die zunehmende Transparenz und die Möglichkeit der Sanktionierung durch Stakeholder erhöhen den Druck auf Unternehmen, sich ethisch zu verhalten.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Frage, ob die wahrgenommene gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen nicht nur Schein ist. Es wird argumentiert, dass Unternehmen durch ihr Engagement nicht nur moralischen Erwartungen gerecht werden, sondern auch ihren eigenen wirtschaftlichen Erfolg sichern können.
Das fünfte Kapitel untersucht die Kritik am gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen als "fadenscheiniges Täuschungsmanöver". Es wird argumentiert, dass Unternehmen durch ihr Engagement sowohl ihren eigenen Interessen als auch dem Gemeinwohl dienen können.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, Corporate Social Responsibility (CSR), Corporate Citizenship, Gewinn und Moral, Ethik und Ökonomie, Transparenz, Legitimität, Vertrauen, Globalisierung, Wirtschaftsethik, Institutionen- bzw. Bedingungsethik, Anreizethik, und das Verhältnis zwischen Unternehmen und Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Katrin Kubica (Autor:in), 2007, Die Verantwortung transnationaler Unternehmen - Der Spagat zwischen Moral und Rendite, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111292