Fast 20 Jahre nach der Wende erscheint es selbstverständlich, dass ein Aufholprozess notwendigerweise langfristiger Art sein muss, um eine wirtschaftliche Angleichung des Ostens an den Westen zu erreichen. Doch sind mit einer wirtschaftlichen Konvergenz zugleich „gleichwertige Lebensverhältnisse“ gemäß Art. 72 Abs. 2 GG geschaffen? Anhand welcher Kriterien soll der Aufholprozess Ostdeutschlands bewertet werden und welche Faktoren beeinflussen diesen Prozess? Wann kann von „gleichwertigen Lebensverhältnissen“ gesprochen werden?
Inhaltsverzeichnis
- GLEICHWERTIGE LEBENSVERHÄLTNISSE – EINE ILLUSION?
- KONVERGENZ-MODELL FÜR ZWEI REGIONEN
- UNTERNEHMEN
- STAAT
- PRIVATE HAUSHALTE
- KONVERGENZMESSUNG
- KONVERGENZPOLITIK.
- STEADY-STATE ANALYSE
- INTERREGIONALE TRANSFERS
- MODELLKALIBRIERUNG.
- MODELLERWEITERUNG: LOHNENTWICKLUNG UND ARBEITSLOSIGKEIT........
- KONVERGENZBEEINFLUSSENDE FAKTOREN
- WIRTSCHAFTSSEKTOREN.
- BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG
- ÖFFENTLICHE HAUSHALTE
- FORDERUNGEN DES SACHVERSTÄNDIGENRATES.
- FAZIT
- SYMBOLVERZEICHNIS.
- LITERATURVERZEICHNIS……………………….
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema der Konvergenz und des Strukturwandels in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung. Ziel ist es, die Faktoren zu analysieren, die den Aufholprozess Ostdeutschlands beeinflussen und zu untersuchen, ob und inwieweit „gleichwertige Lebensverhältnisse“ erreicht werden können. Die Arbeit greift dabei auf ein endogenes Zwei-Regionen-Wachstumsmodell zurück, um die Konvergenzdynamik zu modellieren.
- Konvergenz und Strukturwandel in Ostdeutschland
- Gleichwertige Lebensverhältnisse
- Endogenes Zwei-Regionen-Wachstumsmodell
- Konvergenzfaktoren
- Strukturwandel in Ostdeutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Gleichheitsgebots im Grundgesetz und die Herausforderungen, die sich aus der Wiedervereinigung für die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Ostdeutschland ergeben. Es wird die Ausgangssituation nach der Wende beschrieben und die Notwendigkeit eines langfristigen Aufholprozesses betont.
Das zweite Kapitel stellt das endogene Zwei-Regionen-Wachstumsmodell von Funke/Strulik vor. Es werden die wichtigsten Annahmen des Modells erläutert, insbesondere die Produktionsfunktion, das Verhalten von Unternehmen, Staat und privaten Haushalten sowie die Rolle des öffentlichen Kapitals. Das Modell wird verwendet, um die Konvergenzdynamik zwischen Ost- und Westdeutschland zu analysieren und die wichtigsten Einflussfaktoren zu identifizieren.
Das dritte Kapitel untersucht die Konvergenz beeinflussenden Faktoren, die sich auf die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands auswirken. Es werden die Rolle der Wirtschaftssektoren, die Bevölkerungsentwicklung und die öffentlichen Haushalte beleuchtet.
Das vierte Kapitel geht auf die Forderungen des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ein, die sich auf die Konvergenz und den Strukturwandel in Ostdeutschland beziehen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Konvergenz, Strukturwandel, Ostdeutschland, Wiedervereinigung, Gleichwertige Lebensverhältnisse, Zwei-Regionen-Wachstumsmodell, Ramsey-Modell, Unternehmen, Staat, Private Haushalte, Öffentliches Kapital, Wirtschaftssektoren, Bevölkerungsentwicklung, Sachverständigenrat.
- Quote paper
- Achim Biesenbach (Author), 2007, Konvergenz und Strukturwandel in Ostdeutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111526