Ist Deutschland im internationalen Bildungsvergleich gut aufgestellt? Welches Wissen und welche Fähigkeiten müssen die SchülerInnen erlenen, um in der modernen Gesellschaft von heute und morgen erfolgreich zu sein? Seit dem Beginn der PISA-Studie im Jahr 2000 sind die Debatten um das deutsche Bildungssystem aktueller denn je. Um sich der Fragestellung der Notwendigkeit von Kreativitätsförderung in deutschen Schulen anzunähern, ist es in einem ersten Schritt nötig, wichtige Begriffe der Bildungssoziologie zu klären.
Die Bildungssoziologie bearbeitet vielfältige Themen, wobei diese Arbeit sich auf die Institution Schule als Bildungseinrichtung und gesellschaftliche Institution im Bildungsprozess beschränkt. Als Einstieg in das Thema werden soziologische Theorien über den Begriff der Bildung von Émile Durkheim, Talcott Parsons, Theodor W. Adorno und Niklas Luhmann zusammengetragen. Um die heutigen Missstände des deutschen Bildungssystems im internationalen Vergleich aufzuzeigen, wird im Anschluss eine Zusammenfassung der Studienergebnisse der vergangenen PISA-Studien vorgestellt. Außerdem wird erläutert, welche Bildungspolitischen Maßnahmen und Ziele aufgrund der PISA-Ergebnisse in Deutschland formuliert wurden und was die individuelle Förderung damit zu tun hat. Um die Fragestellung zu erörtern, wird geklärt, warum Kreativität in der Wissensgesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt benötigt wird. Abschließend wird erörtert, inwiefern die Förderung der Kreativität und anderer Soft-Skills an deutschen Schulen einen Lösungsansatz für die Probleme in der zukünftigen Wissensdarstellen darstellen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Bildungssoziologie
- 2.1 Begriffe
- 2.2 Soziologische Theorien
- 2.2.1 Émile Durkheim
- 2.2.2 Talcott Parsons
- 2.2.3 Theodor W. Adorno
- 2.2.4 Niklas Luhmann
- 3 PISA (Programme for International Student Assessment)
- 3.1 Was ist PISA
- 3.2 Relevante Ergebnisse und Bildungspolitische Maßnahmen
- 4 Förderung
- 4.1 Individuelle Förderung
- 5 Lösungsansätze für die Wissensgesellschaft anhand der Förderung von Kreativität
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Kreativitätsförderung im deutschen Bildungssystem im Kontext der Wissensgesellschaft. Sie analysiert die Relevanz von Kreativität für die zukünftige Arbeitswelt und hinterfragt, ob das deutsche Bildungssystem ausreichend auf diese Herausforderungen vorbereitet ist.
- Die Rolle der Bildungssoziologie und deren wichtige Begriffe wie die "Wissensgesellschaft"
- Die Analyse relevanter soziologischer Theorien zur Bildung, insbesondere von Émile Durkheim, Talcott Parsons, Theodor W. Adorno und Niklas Luhmann
- Die Darstellung der Ergebnisse und Auswirkungen der PISA-Studie auf das deutsche Bildungssystem
- Die Bedeutung individueller Förderung im Bildungsprozess
- Die Diskussion der Notwendigkeit der Kreativitätsförderung in der Wissensgesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und beleuchtet die aktuelle Debatte um die Bedeutung von Kreativität im Bildungssystem. Das zweite Kapitel beleuchtet wichtige Begriffe der Bildungssoziologie und diskutiert die Theorien von Émile Durkheim, Talcott Parsons, Theodor W. Adorno und Niklas Luhmann. Das dritte Kapitel präsentiert die PISA-Studie, ihre Ergebnisse und die daraus resultierenden bildungspolitischen Maßnahmen in Deutschland.
Schlüsselwörter
Bildungssoziologie, Wissensgesellschaft, Kreativität, PISA-Studie, individuelle Förderung, Soft-Skills, Arbeitsmarkt, Bildungssystem, Soziologische Theorien.
- Quote paper
- Anonymous,, 2020, Die Rolle der Kreativität im deutschen Bildungssystem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1117247