Geschichte der US-amerikanischen Umweltbewegung

Mit Schwerpunkt zwischen 1945 und 1990


Term Paper, 2004

27 Pages, Grade: 1,0


Excerpt


Gliederung

Einleitung

1) Vorläufer der modernen Umweltbewegung Amerikas

2) Gifford Pinchot und wissenschaftliche Erhaltung

3) John Muir und Schutz der Wildnis

4) Die 30er Jahre: New Deal und Aldo Leopold

5) Nach 1945: Die Ära des unhinterfragten Wachstums

6) Die Anfänge der modernen Bewegung

7) Eine Massenbewegung

8) Umweltschutz geht in die Gesetzgebung ein

9) Weg von der Strasse

10) Atomenergie

11) Giftige Abfälle, Umweltgerechtigkeit und Basisbewegungen

12) Unter Reagan: Spaltung des parteiübergreifenden Konsens, Wachstum und Fragmentierung der Bewegung

13) Kleiner Ausblick auf die 90er und Schluss

Literatur

Anmerkung

Die Bezeichnung „Amerika“ wird hier aus stilistischen Gründen mit den USA gleichgesetzt. Begriffe aus dem amerikanischen werden teilweise unübersetzt genannt und wenn dies notwendig erscheint, übersetzt bzw. erläutert. Als Anhang sind einige Tabellen angefügt, die sich zum einen auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen der amerikanischen Umweltorganisationen und zum anderen auf die Entwicklung der öffentlichen Meinung hinsichtlich der Umwelt beziehen.

Einleitung

Die amerikanische Umweltbewegung und ihre Organisationen entstanden als Reaktion auf die Verschlechterung der Umweltbedingungen. Dies ist ein Prozess, der sich bis heute fortsetzt. An dieser Stelle sei grob darauf angesprochen, um welche Probleme es sich dabei handelt:

(1) We are exceeding the capacity of the natural environment to absorb our waste products
(2) We are depleting a number of resources that are necessary for human life
(3) We are transforming increasing portions of the natural world to serve human needs
(4) Human activities are disrupting the global climate (Brulle 2000, S.1)

Zunächst wird in diesem Aufsatz auf die Wurzeln der amerikanischen Umweltbewegung im 19. Jahrhundert eingegangen. Es sei hier angemerkt, dass das Thema Umweltbewegungen ein internationales ist. Auch wenn sich dieser Aufsatz auf die USA beschränkt, so liegt es in der Natur der Sache, dass es viele internationale Zusammenhänge gibt. Dies gilt insbesondere für Probleme, deren Auswirkungen nicht auf einen Staat begrenzt sind, wie das Ozonloch oder die globale Erwärmung, aber ebenso gab es bereits im 19. Jahrhundert viele grenzüberschreitende Beeinflussungen. Diese Arbeit beschränkt sich jedoch weitestgehend auf den amerikanischen Kontext. Schon im 19. Jahrhundert zeichnete sich ein Konflikt ab, der bis heute weiterträgt. Dabei ging es um die utilitaristisch orientierte Nutzung der Natur auf der einen Seite und den Schutz der Natur um ihrer selbst Willen auf der anderen Seite.

Anschliessend wird auf die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts eingegangen, die vom New Deal Roosevelts und von Aldo Leopold geprägt wurden. Der Zweite Weltkrieg stellte einen Einschnitt dar, der die Umweltbewegung in den Schatten stellte. Erst in den 60er Jahren trat sie wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein und wandelte sich zum Ende dieser Dekade zur modernen Massenbewegung. In den 70er Jahren entstanden viele Umweltregulationen und die Bewegung institutionalisierte sich und bewegte sich weg von der Strasse hin zum Mittel der politischen Reformen. Neue Umweltprobleme, die schwerer zu fassen waren, wie Atomenergie und giftige Abfälle, traten in Erscheinung. Letzteres förderte die Entstehung neuer, lokaler Basisorganisationen. Die 80er Jahre waren von der Opposition zu Reagans Politik und der Differenzierung der Umweltbewegung geprägt. Auf die 90er Jahre wird in dieser Arbeit noch ein kurzer Blick geworfen, ehe ein Fazit gezogen wird.

Der Schwerpunkt des Textes liegt zwischen 1945 und 1990, insbesondere ab 1962. Die Auswirkungen der Präsidentschaft Clintons auf die Umweltbewegung wird nicht mehr behandelt, ebensowenig wie der Umbruch, welcher mit der Ära von Bush junior einsetzte. Weniger stark behandelt wird die Institutionengeschichte von etwa dem Forest Service, dem National Park Service, dem Bureau of Land Managment und dem Bureau of Reclamation; sie werden jedoch immer wieder erwähnt. Nicht eingegangen wird auf kleinere Stränge der Bewegung wie Ökofeminismus und Ökotheologie.

1) Vorläufer der modernen Umweltbewegung Amerikas

Der Beginn der amerikanischen Umweltbewegung als Massenbewegung liegt in den 60er Jahren. Viele deuten das Erscheinen von Rahel Carsons Buch Silent Spring im Jahre 1962 als ihren Anfang. Betroffenheit um Schutz und Erhaltung der Natur gab es allerdings zumindest schon seit den letzten Dekaden des 18. Jahrhunderts. Es ging zu dieser Zeit –verstärkt insbesondere im 19. Jahrhundert- vor allem um den Erhalt und Schutz von Wald und Wasser, außerdem wurden die ersten Nationalparks im 19. Jahrhundert gegründet.

Die erste Welle entwickelte sich aus den Folgen der industriellen Revolution, infolge welcher die Natur hauptsächlich als billige Ressource für Rohstoffe sowie als Müllhalde für die ungewollten Ausstöße der Industrien betrachtet wurde. Dazu wuchs die sie nutzende Bevölkerung stetig an und die Industrie wandelte sich kapitalintensiveren, marktorientierten Methoden der Produktion zu. Dadurch entstanden eintönigere Landschaften, welche von Monokulturen dominiert wurden.

Es gab bereits zu dieser Zeit verschiedene Formen des Umweltbewusstseins. Zum Einen war dies die wissenschaftliche Erhaltung (scientific conservation), bei welcher es um die Einbeziehung der Wissenschaft ging, um die Ressourcen der Natur effizient zu nutzen und langfristig zu erhalten, zum Anderen war es der Schutz der Wildnis (wilderness preservation), wo Räume in der Natur geschaffen werden sollten, die frei von Menschen seien sollten; Ziel war es dabei, bestimmte Tierarten oder besondere Gebiete zu schützen.

2) Gifford Pinchot und wissenschaftliche Erhaltung

Im Jahre 1864 wurde Man and Nature veröffentlicht. Dieses Buch von George Perkins Marsh gilt als Urquell der Erhaltungsbewegung (conservation movement). Seit Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Zusammenhänge zwischen Entwaldung und Trockenheit wissenschaftlich erforscht. Expansion von Industrie, Handel und landwirtschaftlicher Nutzung sowie das Bevölkerungswachstum führten zu immer mehr Abholzungen. Die neue Idee war nun, mit Hilfe der Wissenschaft den Ertrag der nachwachsenden Ressourcen zu schätzen und so eine nachhaltige Nutzung zu ermöglichen. Eine wichtige Rolle sollte dabei dem Staat als Eigentümer von Wäldern und Flüssen zukommen, der die Interessen des Gemeinwohls vor dem Eigennutz von Privatleuten und Firmen beschützen sollte. Marshs Werk führte zur Etablierung eines nationalen Waldsystems und nationaler Waldreserven, zu welchen der Kongress 1873 eine Petition erliess. Neben dem Wald sollten auch die Nutzung von Boden, Wasser und die Jagd auf wilde Tiere und auf Fische gemanagt werden. Es ging im Kern um eine rationale und weitsichtige Form der Ressourcennutzung als Schutz gegen die industrielle und landwirtschaftliche Expansion. Insbesondere die Pioniere und Bauern standen im negativen Blickpunkt als Wettbewerber um die Nutzung von Territorium. Einzig dem Staat wurde zugetraut, sich um den nachhaltigen Erhalt der Ressourcen zu kümmern, statt kurzfristig und profitorientiert zu denken. Es ging nicht darum, der Nutzung der Natur Einhalt zu gebieten. So äußerte sich Gifford Pinchot, der Gründer des United States Forest Service, folgendermaßen: „the job was not to stop the axe, but to regulate its use“. Weiter hieß es nach ihm:“(The) real problem of conservation is plainly a problem of efficient development and utilization“. Und in einem Artikel schreibt Pinchot:

(Conservation) is the wise and far-sighted use of all the things –natural, artificial, and spiritual- which men require upon this earth...It is the background, the spirit, and the strength of the progressive movement in American public life. It is the forward-looking point of view. It is the signboard on the road to a greater and better America (Guha 2000, S.31).

Zum einen war die Rede von Apokalypse, so etwa nach Marsh:

„The earth is fast becoming an unfit home for its noblest inhabitant, and another era of equal human crime and human improvidence...would reduce it to such a condition of impoverished productiveness, of shattered surface, of climatic excess, as to threaten the deprivation, barbarism, and perhaps even extinction of the species (Guha 2000, S.32).

Zum anderen war die Rede von der Erlösung durch die rationale und langfristige Planung wider die Verschwendung. Der Mensch wurde also als destruktiv dargestellt, zugleich wurden ihm jedoch auch Fähigkeiten zur Wiederherstellung unterstellt. Nötig waren dazu allerdings der öffentliche Besitz von Wald und Wasser. Aus diesen Gedanken entstanden Institutionen wie der US Forest Service und das Bureau of Reclamation. Marsh starb 1882. Sein Werk wurde auch international gelesen.

Einflüsse auf die amerikanische Bewegung gab es auch aus Deutschland, welches Vorreiter in der wissenschaftlichen Forstwirtschaft war. So ließ sich Gifford Pinchot bei Dietrich Brandis, dem Begründer des Indian Forest Departments, in Bonn schulen. Bei der wissenschaftlichen Forstwirtschaft wurden quantitative Methoden eingesetzt, um die Erträge von Wäldern nicht mehr auf der Fläche basierend, sondern in Abhängigkeit von Boden, Sorte und Alter genauer zu schätzen. Brandis lehrte auch andere US-Förster in diesen Methoden, zudem war Deutschland Vorbild mit seinem Konzept „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Pinchot richtete nach seinem Besuch in Deutschland eine Forstschule an der Yale University ein, welche führend in Lehre und Forschung wurde.

3) John Muir und Schutz der Wildnis

1872 wurde mit Yellowstone der erste Nationalpark weltweit gegründet. Die amerikanischen Nationalparks gelten heute als die am besten geführten auf dem Globus. Ebenso in den USA war es, wo sich intellektuelle Denker am eingehendsten mit der Bedeutung der Wildnis für den menschlichen Geist beschäftigten. Hintergrund dieser wilderness conservation waren westwärts ziehende europäische Siedler, welche die Umwelt mit Axt und Feuer zerstörten. Eine der Persönlichkeiten, die sich am lautesten, längsten und effektivsten darüber beklagten, war der 1838 in Schottland geborene und später in Kalifornien lebende Schriftsteller John Muir. So beschrieb selbiger in einem 1897 erschienenen Artikel zunächst in poetischer Weise Schönheit, Vielfalt, Einzigartigkeit und Reichtum der amerikanischen Wälder, ging dann auf die Indianer ein, welche im Einklang mit ihnen lebten, um dann den Bruch in der Geschichte wie folgt zu umschreiben:

But when the steel axe of the white man rang out in the startled air, the doom (of the forests) was sealed...In the settlement and civilization of the country, bread more than timber or beauty was wanted; and in the blindness of hunger, the early settlers, claiming Heaven as their guide, regarded God’s trees as only a larger kind of pernicious weed, extremely hard to get rid of...Thence still westward the invading horde of destroyers called settlers made its fiery way over the broad Rocky Mountains, felling and burning more fiercely than ever, until at last it had reached the wild side of the continent, and entered the last of the great aboriginal forests on the shores of the Pacific (Guha 2000, S.50).

Muir wanderte tausend von Meilen durch das Land und wurde als Schriftsteller und Redner bekannt. 1892 gründete er den Sierra Club, die einflussreichste amerikanische Organisation, welche sich für den Schutz der Wildnis einsetzte und bis heute einsetzt. Muir war ein Denker, der seiner Zeit voraus war. Er glaubte daran, dass die Wildnis nicht nur aus utilitaristisch -ökonomischen Gründen erhalten werden musste, sondern auch um ihrer selbst willen. Als Sohn eines evangelischen Priesters wuchs er mit der christlichen Tradition auf, welche den Menschen über die restlichen Kreaturen stellt. Für ihn jedoch repräsentierte jedes Tier und jede Pflanze einen Teil des göttlichen Kosmos, der Mensch war nur ein Teil des Ganzen: „The universe would be incomplete without man; but it would also be incomplete without the smallest transmicroscopic creature that dwells beyond our conceitful eyes and knowledge“ (Muir nach Guha 2000, S.52). Wälder und Berge hatten für ihn nicht nur Bedeutung als Quellen von Holz und Flüssen, sondern als Quelle des Lebens.

Zu Beginn des 20.Jahrhunderts gab es mehr und mehr Stadtbürger, die ihre freie Zeit in den Nationalparks verbrachten. Diese waren mächtige Fürsprecher für den Erhalt der wilden Gebiete. Der erste Nationalpark, der aus rein ökologischen Gründen geschaffen wurde, war allerdings erst der Everglades Nationalpark 1934. Zuvor war eher der kulturelle Nationalismus eine starke Triebfeder für die Gründung von Nationalparks gewesen. Die beeindruckende Größe und das beeindruckende Alter der amerikanischen Berge und Wälder waren auch ein Ersatz für die reichen Traditionen Europas hinsichtlich Kunst und Architektur, welche den Vereinigten Staaten fehlten. Auch Muir war ein Patriot, bedeutender war jedoch seine ökologische Stimme. Heute ist er eine Art Kultfigur der Umweltbewegung, der sich für die Natur unabhängig von ihrem wirtschaftlichen Wert einsetzte. Auch noch in die erste Welle der Umweltbewegung fällt die Gründung der National Audobon Society 1905, die wie der Sierra Club bis heute sehr einflussreich geblieben ist.

4) Die 30er Jahre: New Deal und Aldo Leopold

Mit dem ersten Weltkrieg flaute die Bewegung ab. In den 30er Jahren des 20.Jahrhunderts wurde das Land nicht nur durch die ökonomische Krise, sondern auch durch Überschwemmungen und extreme Dürren geplagt. Der damalige Präsident Franklin D. Roosevelt setzte Programme in Gang, um die Erosion zu verhindern und Überschwemmungen zu kontrollieren. Bei diesen Programmen wurden Arbeitslose eingesetzt und somit die Lösung des ökonomischen Problems mit der Lösung des ökologischen Problems verknüpft.

Zur selben Zeit machte eine Persönlichkeit von sich reden, der für die amerikanische Umweltbewegung eine ähnliche Bedeutung zukommt wie für John Muir. Aldo Leopold wurde 1887 geboren, erwarb einen Abschluss an der Yale School of Forestry und arbeitete anschließend von 1909 bis 1933 für den United States Forest Service, worauf er Professor an der Wisconsin University wurde. Während seiner Laufbahn wandelte sich Leopold vom wissenschaftlichen Erhalter in der Tradition des Gifford Pinchot –welche auch den Forest Service prägte- zu einem Verfechter einer Idee, die Muir nahe kam und noch weiter ging. Während seiner Zeit im Forest Service entwickelte er noch ein Management für Wild, um ähnlich wie für Holz zuvor einen möglichst nachhaltigen Ertrag aus ihm herauszuholen. Mit der Zeit lernte er dabei die kulturelle und ökologische Bedeutung des Wildes zu schätzen. Bei einem Besuch in Deutschland 1935 erschrak er über die monotone und künstliche Forstwirtschaft dort: „Never before or since have the forests of a whole nation been converted into a new species within a single generation...The Germans taught the world to plant trees like cabbages“ (Guha 2000, S.55).

Muir war eher ein Moralist gewesen und einer, der sich die Wissenschaft selber beigebracht hatte. Leopold dagegen war eher geschulter Ökologe, der sich in einen Ethiker gewandelt hatte. Während Muir sich auf das Verhalten innerhalb von Parks konzentrierte und gegenüber jeder menschlichen Störung von außen feindlich eingestellt war, ging es Leopold mehr um das alltägliche Verhalten gegenüber der Natur auch außerhalb von Nationalparks. So sagt der Historiker Fleming über ihn:

National parks and national forests were seen as the goal of a pilgrimage, holy places set apart under the care of a jealous priesthood of conservationists...He wanted to strip the conservation ideal of its remote and sacred aspects and make the cultivation of a loving and wondering attitude toward other organisms and toward the land itself a matter of voluntary daily practice in modest contexts, particularly when men were unobserved and unintoxicated by the gigantic and patently sublime (Fleming über Leopold nach Guha 2000, S.57).

Neu an Leopolds Gedankengut war, dass es nicht mehr um den Schutz einzelner Spezies ging, sondern um den Schutz der biologischen Vielfalt. Zudem erkannte er, dass die Wildnis nicht geschützt werden konnte, ohne dass die Ökonomie sich stärker an ökologischen Prinzipien orientierte. Ethisch ging es ihm darum, der Natur gegenüber nicht nur während Wochenendausflügen, sondern auch im Alltag eine rücksichtsvolle und neugierige Einstellung zu hegen. 1935 gründete er die Wilderness Society.

Excerpt out of 27 pages

Details

Title
Geschichte der US-amerikanischen Umweltbewegung
Subtitle
Mit Schwerpunkt zwischen 1945 und 1990
College
University of Bremen
Course
Nordamerika heute: Probleme und Perspektiven
Grade
1,0
Author
Year
2004
Pages
27
Catalog Number
V111749
ISBN (eBook)
9783640160525
ISBN (Book)
9783640161218
File size
1196 KB
Language
German
Keywords
Geschichte, Umweltbewegung, Nordamerika, USA, Umweltpolitik, environment, history, environmental movement
Quote paper
Oskar Marg (Author), 2004, Geschichte der US-amerikanischen Umweltbewegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111749

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Title: Geschichte der US-amerikanischen Umweltbewegung



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