Diese Arbeit beschäftigt sich anhand des Postfunktionalismus damit, welche Hintergründe die Forderungen des Vereinigten Königreichs an die EU und die Verhandlungsführung der britischen Regierung in dieser Sache hatten. Dabei werden als unabhängige Variablen insbesondere parteipolitische Faktoren, Politisierung der relevanten Themen, öffentlicher Diskurs, politische Einstellungen und Wahlverhalten der Bevölkerung im VK sowie die Verhandlungsbedingungen auf EU-Ebene beleuchtet. Nach einer Einführung in die postfunktionalistische Perspektive wird der gewählte Fall dargestellt, wobei bereits an einigen geeigneten Stellen auf Hintergründe eingegangen wird. Anschließend werden die Hintergründe vertieft und der Fall aus der theoretischen Perspektive analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Perspektive
- Camerons Reform-Forderungen und die Neuverhandlung der Bedingungen der britischen EU-Mitgliedschaft
- Camerons Referendums-Versprechen und Reform-Forderungen
- Die neue Vereinbarung für das Vereinigte Königreich in der EU
- Hintergründe der Reform-Forderungen aus postfunktionalistischer Perspektive
- Ausgangssituation: EU-Skeptizismus im Vereinigten Königreich
- Nationale Parteipolitik
- Identitätsfaktoren, Einwanderung, Medien
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Hintergründe der Reformforderungen des Vereinigten Königreichs (VK) an die EU im Vorfeld des Brexit-Referendums aus postfunktionalistischer Perspektive. Sie analysiert die Verhandlungen der britischen Regierung und beleuchtet dabei insbesondere parteipolitische Faktoren, die Politisierung relevanter Themen, den öffentlichen Diskurs, politische Einstellungen und das Wahlverhalten der Bevölkerung im VK sowie die Verhandlungsbedingungen auf EU-Ebene.
- EU-Skeptizismus im Vereinigten Königreich
- Nationale Parteipolitik und die Rolle des Postfunktionalismus
- Identitätsfaktoren und Einwanderung in der britischen Politik
- Der Einfluss von Medien und öffentlichem Diskurs auf die EU-Debatte
- Die Bedeutung des "permissive Konsens" und "beschränkenden Dissens" in der EU-Integration
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext des Brexit-Referendums und die Reformforderungen von David Cameron dar. Sie erklärt die Bedeutung der Volksabstimmung und die Veränderungen, die sie für die EU-Integration mit sich bringen.
- Theoretische Perspektive: Dieses Kapitel präsentiert den Postfunktionalismus als theoretisches Framework zur Analyse der britischen Forderungen. Es erklärt die grundlegenden Prinzipien des Postfunktionalismus und zeigt, wie er die Entwicklung der EU-Integration und die Rolle nationaler Akteure erklärt.
- Camerons Reform-Forderungen und die Neuverhandlung der Bedingungen der britischen EU-Mitgliedschaft: Dieses Kapitel beschreibt die konkreten Reformforderungen Camerons und die Verhandlungen, die zu einer neuen Vereinbarung für das Vereinigte Königreich in der EU führten. Es beleuchtet dabei die Bereiche Finanz- und Wirtschaftspolitik, Kompetenzverteilung, nationale Souveränität und die Freizügigkeit von Personen.
- Hintergründe der Reform-Forderungen aus postfunktionalistischer Perspektive: Dieses Kapitel analysiert die Hintergründe der britischen Forderungen aus postfunktionalistischer Perspektive. Es untersucht die Rolle von EU-Skeptizismus im VK, die nationale Parteipolitik, die Bedeutung von Identitätsfaktoren, Einwanderung und Medien sowie die politische Polarisierung und Mobilisierung rund um das Thema EU-Integration.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen EU-Integration, Postfunktionalismus, Brexit, David Cameron, Reformforderungen, EU-Skeptizismus, nationale Identität, Parteipolitik, Einwanderung, Medien und öffentlicher Diskurs. Sie untersucht den "permissive Konsens" und "beschränkenden Dissens" im Kontext der EU-Integration und beleuchtet die Auswirkungen der Politisierung des Themas EU auf die Entscheidungen der britischen Regierung.
- Quote paper
- Tom Ebers (Author), 2021, David Camerons Reform-Forderungen an die EU im Vorfeld des "Brexit"-Volksentscheids, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1118858