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Numismatische Analyse anhand eines Follis des Diokletian

Titre: Numismatische Analyse anhand eines Follis des Diokletian

Dossier / Travail , 2007 , 6 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Mathias Seeling (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Als Untersuchungsobjekt ist nach der Legende des Avers eine Münze Kaiser Diocletians zu deuten. Zur Prägezeit der vorliegenden Münze war Diocletian bereits Imperator (Legende: IMP) und hatte bereits einige erfolgreiche Feldzüge und politische Probleme hinter sich. Dies bezeugt die Legende des Avers mit den Buchstaben PF AVG. „Pius Felix Augustus“ soll an dieser Stelle für einen Kaiser stehen, der in ehrwürdiger Anlehnung an die früheren Bräuche und Gesetze, bei all seinen Aktivitäten und Einsätzen immer von einem übernatürlich hohem Maß an Glück begleitet ist. Neben dem aus der Legende zu lesenden Titel des Imperators, deutet natürlich auch das Porträt auf das Amt des Kaisers hin. Gezeigt ist die Büste des bärtigen Diocletian mit einem Blick nach rechts. Des Weiteren trägt er einen Lorbeerkranz auf dem Kopf, der in Hinblick auf Julius Caesar ebenfalls die Ehrenwürde eines Kaisers zeigt.
Auf dem Revers des Follis ist prägnant eine weibliche Person zu erkennen, die in der rechten Hand eine Waage und in der linken ein Füllhorn hält. Mit diesen Attributen ist die Deutung um eine göttliche Person auf 3 eingegrenzt, denn diese werden nur in Verbindung mit Aequitas (Gottheit, die die Angemessenheit wahrte, Kampmann 24), Iustitia (Götting der Gerechtigkeit, Kampmann 26) und Moneta (Schutzgötting der Münzprägung, Kampmann 27). Die dazugehörige Legende löst dann eindeutig zu Zuordnung der gezeigten Gottheit auf. SACRA MONET verweist auf das, frei übersetzt, „kaiserliche Geld“, welches eben von der Moneta beschützt wird. Demnach ist neben der Waage und dem Füllhorn des Weiteren zu Füßen der Figur ein Münzhaufen zu vermuten, der auf der Kopie nur zu erahnen ist. Direkt nach diesem Hinweis in der Legende, folgt die Umschrift AVGG ET CAESS NOSTR. Vorerst die Ausschreibung: Augusti et Caesares nostrorum. Also Unsere Augusti und Caesaren, die Herrschertitel im römischen Reich. Die Pluralstellung der Titel5 verweist auf eine markante Besonderheit zur Regierungszeit Diocletians: die Tetrarchie, die er einführte.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Zur Auflösung der Legenden und temporalen Einordnung der Münze
  • Zur Person Diocletian
  • Untersuchungsobjekt: Follis des Gaius Aurelius Valerius Diocletianus (—254 - æ313)
  • Literatur- und Quellenverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der numismatischen Analyse eines Follis des römischen Kaisers Diocletian. Ziel ist es, die Legende der Münze zu entschlüsseln und sie in den historischen Kontext der Regierungszeit Diocletians einzuordnen. Dabei werden die Attribute der Münze, wie das Porträt des Kaisers und die Darstellung der Göttin Moneta, sowie die Inschriften analysiert und interpretiert.

  • Die Tetrarchie als neue Regierungsform unter Diocletian
  • Die Bedeutung der Göttin Moneta in der römischen Münzprägung
  • Die Prägeorte und -stätten im römischen Reich
  • Die Herausforderungen der Herrschaft Diocletians
  • Die politische und wirtschaftliche Situation des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr.

Zusammenfassung der Kapitel

  • Zur Auflösung der Legenden und temporalen Einordnung der Münze

    Das erste Kapitel befasst sich mit der Analyse der Legende des Avers und des Revers der Münze. Es werden die Titel und Attribute des Kaisers Diocletian sowie die Darstellung der Göttin Moneta interpretiert. Die Legende des Avers verweist auf die Titel und Attribute des Kaisers, während die Legende des Revers auf die Göttin Moneta als Schutzpatronin der Münzprägung hinweist. Die Münze wird zudem anhand ihrer Prägeorte und -stätten im römischen Reich eingeordnet.

  • Zur Person Diocletian

    Das zweite Kapitel befasst sich mit der Biographie des römischen Kaisers Diocletian. Es werden seine Geburtsdaten und sein Aufstieg zur Macht sowie die Herausforderungen seiner Herrschaft im 3. Jahrhundert n. Chr. beleuchtet. Diocletian führte die Tetrarchie ein, um das römische Reich zu stabilisieren und die Macht zu verteilen. Er sah sich mit zahlreichen Problemen wie Barbarenüberfällen, wirtschaftlichen Schwierigkeiten und politischen Intrigen konfrontiert.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den römischen Kaiser Diocletian, die Tetrarchie, die Münzprägung, die Göttin Moneta, die Prägeorte und -stätten im römischen Reich, die Herausforderungen der Herrschaft Diocletians und die politische und wirtschaftliche Situation des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr.

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Résumé des informations

Titre
Numismatische Analyse anhand eines Follis des Diokletian
Université
University of Erfurt
Cours
Einführung in die Antike Numismatik
Note
1,3
Auteur
Mathias Seeling (Auteur)
Année de publication
2007
Pages
6
N° de catalogue
V111997
ISBN (ebook)
9783640104857
Langue
allemand
mots-clé
Numismatische Analyse Follis Diokletian Einführung Antike Numismatik Münzen Münzkunde Rom Römisches Reich Geschichte
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GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Mathias Seeling (Auteur), 2007, Numismatische Analyse anhand eines Follis des Diokletian, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111997
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