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Leiharbeit im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen in Baden-Württemberg und Thüringen

Eine vergleichende empirische Datenanalyse unter Berücksichtigung der neuen gesetzlichen Regelungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG)

Titre: Leiharbeit im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen in Baden-Württemberg und Thüringen

Mémoire de Maîtrise , 2006 , 140 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Magister Artium Tina Dutschmann (Auteur)

Politique - Systèmes politiques en général et en comparaison
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Résumé Extrait Résumé des informations

Leiharbeit ist eine flexible Beschäftigungsform, die in Deutschland immer mehr zu einer festen Größe am Arbeitsmarkt wird.
Mit der vorliegenden Untersuchung konnten eine Fülle von praxisnahen Informationen zum Einsatz der Leiharbeit im Landkreis Reutlingen und in der kreisfreien Stadt Erfurt gewonnen werden.
Leiharbeit erlaubt den Unternehmen ihren Personalbedarf an die Konjunkturlage anzupassen, d. h. in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs den Personalbestand durch Leiharbeitnehmer zu erhöhen, ohne sich an das Personal binden und somit die Arbeitgeberpflichten übernehmen zu müssen. Dieser Flexibilitätsaspekt ist der größte Vorteil der Leiharbeit für die hier befragten Entleihunternehmen.
Weitere wesentliche Ergebnisse der vergleichenden empirischen Untersuchung sind:
• Der Dienstleistungssektor gewinnt an Bedeutung.
• Der Einsatz von Leiharbeitnehmern ist für einen Großteil der Erfurter (50 Prozent) und Reutlinger (63,6 Prozent) Entleihunternehmen nicht mehr aus ihren Unternehmen wegzudenken.
• Der Einsatz der Leiharbeit wird in den nächsten Jahren in diesen Regionen weiter wachsen.
• Leiharbeitnehmer werden überwiegend für Routine- und Hilfsarbeiten eingesetzt.
• Leiharbeit wird weiblicher.
• Der Gleichstellungsrundsatz hat die Unterschiede zwischen Leiharbeitnehmern und Beschäftigten im Normalarbeitsverhältnis in Bezug auf die Entloh-nung nicht gleichgestellt.

Bei der Literaturrecherche fiel auf, dass die Meinungen bezüglich der Leiharbeit sehr stark differieren. Weder die Arbeitnehmer vertreten eine einheitliche Position noch die Arbeitgeber. Die Meinungen der Regierung und Gewerkschaften sollen hier keine Berücksichtigung finden.
Die vorliegende Arbeit hat sich daher zur Aufgabe gemacht, empirisch zu untersuchen, ob und inwieweit Leiharbeit von den Akteuren, den Entleihunternehmen, den Verleihunternehmen und den Leiharbeitnehmern im Landkreis Reutlingen (Baden-Württemberg) und in der kreisfreien Stadt Erfurt (Thüringen) ökonomisch genutzt wird. Dabei werden die Meinungen derer zwischen Oktober 2005 und März 2006 widergespiegelt. Wo liegen also die Möglichkeiten und Grenzen der Leiharbeit, als Beschäftigungsform am Arbeitsmarkt, aus Sicht der Leiharbeitnehmer, Verleihunternehmen und Entleihunternehmen im Landkreis Reutlingen und in der kreisfreien Stadt Erfurt?

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Danksagung
  • Abstract
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einleitung
    • Motivation und Zielsetzung der Arbeit
    • Leitfragen der Untersuchung
    • Gang der Untersuchung
  • Die Beschäftigungsform Leiharbeit
    • Definition und begriffliche Abgrenzung
    • Struktur und Ausmaß der Leiharbeit in Deutschland
      • Entwicklung der Leiharbeit in Deutschland vor 1972
      • Entwicklung der Leiharbeit in Deutschland nach 1972
        • Leiharbeit in Baden-Württemberg und Thüringen, 1994 bis 2005
    • Die besondere Dreiecksbeziehung der Akteure an der Leiharbeit unter dem Aspekt zweier Organisationstheorien
      • Die Transaktionskostentheorie
        • Die Make-or-Buy-Entscheidung der Entleihunternehmen
      • Die Principal-Agent-Theorie
        • Die Principal-Agent-Beziehung zwischen Entleihunternehmen und Verleihunternehmen
        • Die Principal-Agent-Beziehung zwischen Verleihunternehmen und Leiharbeitnehmer
        • Die Principal-Agent-Beziehung zwischen Entleihunternehmen und Leiharbeitnehmer
    • Das Interessendreieck der Leiharbeit
      • Nutzungsmotive der Entleihunternehmen
      • Motive der Verleihunternehmen
      • Angebotsmotive der Leiharbeitnehmer
  • Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz
    • Die Novellierung des AUG zum 1. Januar 2004
      • Der Gleichstellungsgrundsatz
      • Ausnahme vom Gleichstellungsgrundsatz: Der Tarifvertrag
      • Folgen der Neuregelungen des AÜG
        • Bedeutung der Neuregelungen des AÜG für die Verleihunternehmen
        • Bedeutung der Neuregelungen des AÜG für die Entleihunternehmen
        • Bedeutung der Neuregelungen des AÜG für die Leiharbeitnehmer
  • Empirische Untersuchung in vergleichender Sicht
    • Die Datenerhebung
      • Die Konstruktion der Fragebögen
      • Stichproben
    • Die Datenanalyse
    • Die empirischen Ergebnisse
      • Betrachtung der Entleihunternehmen
        • Strukturmerkmale der Entleihunternehmen
        • Nutzungsmotive der Entleihunternehmen
        • Vorteile der Leiharbeit für Entleihunternehmen
        • Nachteile der Leiharbeit für Entleihunternehmen
        • Zufriedenheit der Entleihunternehmen mit den Leiharbeitnehmern
        • Zufriedenheit der Entleihunternehmen mit den Verleihunternehmen
      • Betrachtung der Verleihunternehmen
        • Unternehmensgrößen der Verleihunternehmen
        • Tätigkeitsbereiche der Verleihunternehmen
        • Überlassungsdauer
        • Probleme für Verleihunternehmen
      • Betrachtung der Leiharbeitnehmer
        • Sozio-ökonomische Merkmale der Leiharbeitnehmer
        • Die Tätigkeit als Leiharbeitnehmer
          • Angebotsmotive der Leiharbeitnehmer
          • Vorteile der Leiharbeit für Leiharbeitnehmer
          • Nachteile der Leiharbeit für Leiharbeitnehmer
        • Zufriedenheit der Leiharbeitnehmer mit den Entleihunternehmen
        • Zufriedenheit der Leiharbeitnehmer mit den Verleihunternehmen
  • Zusammenfassung und Ausblick
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
    • Anhang 1 Fragebogen Entleihunternehmen
    • Anhang 2 Leitfaden Interviews Verleihunternehmen
    • Anhang 3 Fragebogen Leiharbeitnehmer

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit der vergleichenden empirischen Datenanalyse des Einsatzes von Leiharbeit im Landkreis Reutlingen (Baden-Württemberg) und in der kreisfreien Stadt Erfurt (Thüringen). Die Arbeit untersucht die ökonomischen Nutzungsmotive der Akteure an der Leiharbeit, die Gründe für den Einsatz von Leiharbeitnehmern in Entleihunternehmen sowie die sozio-ökonomischen Merkmale der Leiharbeitnehmer. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse der Zufriedenheit der Akteure mit der Leiharbeit und der Bewertung der Auswirkungen der Neuregelungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) im Jahr 2004.

  • Die Bedeutung der Leiharbeit als flexible Beschäftigungsform im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen von Unternehmen und Arbeitnehmern.
  • Die Analyse der Nutzungsmotive von Entleihunternehmen für den Einsatz von Leiharbeitnehmern.
  • Die Untersuchung der sozio-ökonomischen Merkmale von Leiharbeitnehmern und deren Angebotsmotive.
  • Die Bewertung der Zufriedenheit der Akteure mit der Leiharbeit in beiden Regionen.
  • Die Analyse der Auswirkungen der Neuregelungen des AÜG auf die Leiharbeitslandschaft in Baden-Württemberg und Thüringen.

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 2 beleuchtet die Grundlagen der Beschäftigungsform Leiharbeit, indem es die Definition, die historische Entwicklung und die Struktur der Leiharbeit in Deutschland erläutert. Dabei werden zwei Organisationstheorien, die Transaktionskostentheorie und die Principal-Agent-Theorie, herangezogen, um die Nutzung von Leiharbeit und das Handeln der Akteure im Dreiecksverhältnis von Verleihunternehmen, Entleihunternehmen und Leiharbeitnehmern zu erklären.

Kapitel 3 präsentiert das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) und beleuchtet die seit dem 1. Januar 2004 geltenden rechtlichen Neuerungen. Der Fokus liegt dabei auf dem Gleichstellungsgrundsatz und der Ausnahme vom Gleichstellungsgrundsatz durch Tarifverträge. Außerdem werden die Folgen der Neuregelungen des AÜG für die Akteure an der Leiharbeit diskutiert.

Kapitel 4 stellt die empirische Untersuchung in vergleichender Sicht dar. Die Untersuchung umfasst eine schriftliche Befragung von Entleihunternehmen und Leiharbeitnehmern sowie mündliche Befragungen von Verleihunternehmen im Landkreis Reutlingen und in der Stadt Erfurt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in drei Teilen präsentiert, die sich mit den Entleihunternehmen, den Verleihunternehmen und den Leiharbeitnehmern befassen. Dabei werden die Strukturmerkmale der Akteure, ihre Nutzungsmotive, ihre Zufriedenheit mit der Leiharbeit und die Auswirkungen der Neuregelungen des AÜG analysiert.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Leiharbeit, Arbeitnehmerüberlassung, AÜG, Entleihunternehmen, Verleihunternehmen, Leiharbeitnehmer, Baden-Württemberg, Thüringen, Vergleichende Datenanalyse, Nutzungsmotive, Sozio-ökonomische Merkmale, Zufriedenheit, Neuregelungen des AÜG, Flexibilität, Arbeitsmarkt, Beschäftigung, Arbeitsbedingungen.

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Résumé des informations

Titre
Leiharbeit im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen in Baden-Württemberg und Thüringen
Sous-titre
Eine vergleichende empirische Datenanalyse unter Berücksichtigung der neuen gesetzlichen Regelungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG)
Université
University of Tubingen  (Institut für Politikwissenschaft)
Note
2,0
Auteur
Magister Artium Tina Dutschmann (Auteur)
Année de publication
2006
Pages
140
N° de catalogue
V112066
ISBN (ebook)
9783640120017
ISBN (Livre)
9783640120154
Langue
allemand
mots-clé
Leiharbeit Spannungsfeld Interessen Baden-Württemberg Thüringen
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Magister Artium Tina Dutschmann (Auteur), 2006, Leiharbeit im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen in Baden-Württemberg und Thüringen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112066
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