1. Einleitung +++ Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu bleiben, müssen Unternehmen durchgängig hohe Leistungen in immer kürzer werdenden Reaktionszeiten erbringen. Aufgrund der zunehmenden Globalisierung und Konzernbildung wird die Kommunikation dabei komplexer und die Informationsflut nimmt zu. Immer mehr Informationen von einer zunehmenden Anzahl an Quellen müssen so gesammelt, strukturiert und verarbeitet werden, um auf dieser Basis richtige Entscheidungen treffen zu können. Unternehmen bedienen sich dabei IT-gestützter Hilfsmittel, den Unternehmensportalen. Diese Portale adressieren die genannten Herausforderungen, indem sie einen zentralen und nutzerfreundlichen Zugang zu allen relevanten Informationen, Applikationen und Diensten eines Unternehmens, unter Berücksichtigung unternehmensinterner und externer Quellen, für verschiedene Interessenten bereitstellen. +++ 1.1 Aufbau der Arbeit +++ Diese Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert. Das zweite Kapitel beinhaltet Definitionen der Begrifflichkeiten, grenzt die Thematik von anderen Themenbereichen ab und gibt Aufschluss über die Möglichkeiten zur Klassifikation von Portalen. Im Hauptteil der Arbeit, im dritten Kapitel, wird zunächst eine Auswahl verschiedener Motive und Grenzen von Unternehmensportalen diskutiert. Des Weiteren wird über den Status Quo hinsichtlich Erfahrungen aus der Praxis und einer Betrach¬tung des Marktes anhand der Ergebnisse fundierter Studien Auskunft gegeben. Das dabei folgende Praxisbeispiel der BMW Group verdeutlicht die Potentiale einer ganzheitlichen Unternehmenskommunikation. Innerhalb dieses Praxisbeispiels werden auch Erfahrungen widergespiegelt, die der Verfasser im Rahmen eines sechsmonatigen Praxissemesters bei der BMW Group Asia am Standort Singapur sammelte. Darüber hinaus sollen Trends bei den Nutzern von Portalen, Unternehmen, die Portale einsetzen sowie bei den Technologien genannt werden. Die Arbeit endet im vierten und letzten Kapitel mit einem Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Arbeit
- Zielsetzung
- Begriffsabgrenzung und Klassifikation
- Unternehmenskommunikation
- Der Portalbegriff
- Abgrenzung
- Klassifizierung
- horizontale vs. vertikale Portale
- offene vs. geschlossene Portale
- Kategorisierungsmatrix
- Unternehmensportale
- Motive und Grenzen
- Der Status quo
- Lessons learned - Erfahrungen mit Portalprojekten
- Marktübersicht anhand des magischen Quadranten
- Einblicke in die Praxis: das Beispiel BMW Group
- BMW Intranet
- BMW B2B-Portal
- BMW Online Portal
- Perspektiven
- Trends bei den Nutzern von Portalen
- Trends bei den Unternehmen, die Portale einsetzen
- Trends bei den Technologien
- Fazit
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hauptseminararbeit befasst sich mit dem Thema Unternehmensportale und analysiert deren Stand, Praxisbeispiele und Perspektiven. Ziel ist es, die Bedeutung von Unternehmensportalen für die Unternehmenskommunikation im Kontext der digitalen Transformation zu beleuchten. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Arten von Portalen, ihre Einsatzmöglichkeiten und die Herausforderungen, die mit ihrer Implementierung verbunden sind.
- Definition und Abgrenzung des Portalbegriffs
- Motive und Grenzen von Unternehmensportalen
- Der Status quo von Unternehmensportalen
- Praxisbeispiel BMW Group
- Zukünftige Trends im Bereich der Unternehmensportale
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Unternehmensportale ein und erläutert die Relevanz dieser im Kontext der digitalen Transformation. Sie beschreibt den Aufbau der Arbeit und die Zielsetzung.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Begriffsabgrenzung und Klassifizierung von Portalen. Es definiert den Begriff der Unternehmenskommunikation und grenzt den Portalbegriff von anderen Themenbereichen ab. Die Klassifizierung von Portalen erfolgt anhand verschiedener Kriterien, wie z. B. horizontal vs. vertikal, offen vs. geschlossen.
Das dritte Kapitel widmet sich den Unternehmensportalen. Es werden verschiedene Motive und Grenzen der Einführung von Unternehmensportalen diskutiert. Der Status quo wird anhand von Erfahrungen aus der Praxis und einer Marktübersicht anhand des magischen Quadranten beleuchtet. Das Praxisbeispiel der BMW Group zeigt die Potentiale einer ganzheitlichen Unternehmenskommunikation auf.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Unternehmenskommunikation, Unternehmensportale, digitale Transformation, Intranet, B2B-Portale, Online-Portale, Praxisbeispiele, BMW Group, Trends und Perspektiven.
- Quote paper
- Florian Ziegler (Author), 2008, Portale zur Unternehmenskommunikation - Stand, Praxisbeispiel und Perspektiven , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112584