In dieser Arbeit werden die wichtigsten Erkenntnisse der Hirnforschung thematisiert und der Zweck des Neuromarketings verdeutlicht. Zudem wird mit Limbic ein bedeutendes Modell der Marketing-Praxis vorgestellt. Abschließend erfolgt ein Blick auf die gehirngerechte Kommunikation sowie deren erfolgreiche Umsetzung anhand eines Praxisbeispiels.
In der heutigen Zeit sehen sich Unternehmen einem harten Konkurrenzkampf am Markt ausgesetzt und sind gezwungen, hohe Werbeausgaben zu tätigen. Trotzdem scheitern etwa 80 % der Neuprodukte und müssen bereits kurz nach der Einführung wieder aus dem Programm genommen werden. Damit sind hohe finanzielle Einbußen verbunden, insbesondere wenn im Vorfeld intensive Marktforschung betrieben wurde. Demnach zeigt sich, dass die bestehenden Marketingverfahren, Theorien und Instrumente den modernen Anforderungen nicht mehr gewachsen sind. Hinzu kommt, dass auch die Kunden selbst oftmals keine klaren Aussagen über ihre Kaufentscheidungen treffen können und somit keine objektiven Daten liefern. An dieser Stelle setzt der interdisziplinäre Ansatz des Neuromarketings an und ermöglicht mittels Hirnscannern ein besseres Verständnis der Konsumenten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsdefinition Neuromarketing
- 2.1 Die enge Definition
- 2.2 Die erweiterte Definition
- 2.3 Geschichte des Neuromarketings
- 2.4 Notwendigkeit des Neuromarketings
- 3. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse
- 3.1 Das emotionale Gehirn
- 3.2 Die zwei Systeme im Gehirn: Pilot und Autopilot
- 4. Der Einfluss von Emotionen auf Kaufentscheidungen
- 4.1 Der Unterschied zwischen Emotionen und Motiven
- 4.2 Die Emotionssysteme im Gehirn
- 4.3 Die Limbic Map Ⓡ
- 4.4 Die Limbic Types ®
- 5. Gehirngerechte Kommunikation
- 5.1 Kommunikation über Codes
- 5.2 Rügenwalder - ein Praxisbeispiel gehirngerechter Kommunikation
- 6. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, das Konzept des Neuromarketings zu erläutern und dessen Bedeutung für die heutige Marketinglandschaft zu verdeutlichen. Dazu werden die wichtigsten Erkenntnisse der Hirnforschung in Bezug auf Kaufentscheidungen präsentiert und die Rolle von Emotionen im Entscheidungsprozess beleuchtet.
- Definition und Entwicklung des Neuromarketings
- Die Rolle des Gehirns bei Kaufentscheidungen
- Der Einfluss von Emotionen auf Konsumentenverhalten
- Anwendungen und Praxisbeispiele des Neuromarketings
- Gehirngerechte Kommunikation in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Neuromarketing ein und beleuchtet die Herausforderungen, denen sich Unternehmen heute im Wettbewerb stellen müssen. Kapitel 2 definiert den Begriff Neuromarketing und beleuchtet dessen Geschichte sowie die Notwendigkeit in der heutigen Zeit. In Kapitel 3 werden wichtige neurowissenschaftliche Erkenntnisse zum emotionalen Gehirn und den zwei Systemen im Gehirn behandelt. Kapitel 4 untersucht den Einfluss von Emotionen auf Kaufentscheidungen, wobei die Limbic Map Ⓡ und Limbic Types ® als bedeutende Modelle vorgestellt werden. Kapitel 5 diskutiert die gehirngerechte Kommunikation und präsentiert das Praxisbeispiel von Rügenwalder.
Schlüsselwörter
Neuromarketing, Neuroökonomie, Hirnforschung, Kaufentscheidung, Emotionen, Limbic Map Ⓡ, Limbic Types ®, Gehirngerechte Kommunikation
- Arbeit zitieren
- Nina Maier (Autor:in), 2021, Neuromarketing. Der Einfluss von Emotionen auf Kaufentscheidungen, gehirngerechte Kommunikation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1126082