In einem ersten Schritt soll der Rentierstaat-Ansatz genauer dargestellt werden.
Anschließend werden die politischen und ökonomischen Strukturen Syriens im Hinblick auf die Renten und ihre Folgen für das politische System untersucht.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rentierstaat
- Rohstoffrente
- Politische Rente
- Sonstige Renten
- Folgen der Rente für das politische System
- Rente als ökonomische Basis des Neopatrimonialismus
- Stabilität und Krise des Rentierstaats
- Rentierstaat Syrien
- Rentenquellen
- Politische Rente
- Rohstoffrente
- Staat und Gesellschaft unter Asad
- Politische Institutionen
- Rollenwechsel der Baath-Partei
- Staatsbürokratie und „crony capitalists“
- Funktion des staatlichen Industriesektors
- Politische Institutionen
- Begrenzte Reformen durch die Krise des Rentierstaats
- Grenzen der Erklärungskraft des Rentierstaat-Ansatzes für die syrische Außenpolitik
- Demokratisierungspotenziale?
- Rentenquellen
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die These, dass Rentierstaaten Strukturen aufweisen, die der Entstehung und Etablierung von Demokratien hinderlich sind. Das Fallbeispiel Syrien unter der Herrschaft von Hafiz al-Asad (1970-2000) soll diese These beleuchten. Die Arbeit analysiert die politischen und ökonomischen Strukturen Syriens im Hinblick auf die Renten und ihre Folgen für das politische System.
- Der Rentierstaat-Ansatz und seine Relevanz für die Analyse der politischen Entwicklung in Syrien
- Die Rolle von Rohstoff- und politischen Renten in der syrischen Wirtschaft und Politik
- Die Auswirkungen der Renten auf das politische System, insbesondere auf die Staatsbürokratie, die Baath-Partei und die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft
- Die Grenzen der Erklärungskraft des Rentierstaat-Ansatzes für die syrische Außenpolitik
- Die Frage nach Demokratisierungspotenzialen in Syrien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den theoretischen Rahmen der Arbeit vor. Sie erläutert die Bedeutung des Rentierstaat-Ansatzes für die Analyse der politischen Entwicklung im Nahen und Mittleren Osten und die Besonderheiten Syriens als Fallbeispiel.
Das zweite Kapitel definiert den Rentierstaat und unterscheidet zwischen Rohstoff- und politischer Rente. Es analysiert die Folgen der Renten für das politische System, insbesondere die Entstehung von Neopatrimonialismus und die Herausforderungen für die Stabilität des Rentierstaats.
Das dritte Kapitel untersucht die Rentenquellen Syriens, insbesondere die politische Rente aus den Öl-Rentierstaaten am Persischen Golf und die Rohstoffrente aus Erdölexporten. Es analysiert die politischen Institutionen Syriens unter Asad, insbesondere die Rolle der Baath-Partei, die Staatsbürokratie und die „crony capitalists“. Das Kapitel beleuchtet auch die Auswirkungen der Renten auf die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft und die Grenzen der Erklärungskraft des Rentierstaat-Ansatzes für die syrische Außenpolitik.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Rentierstaat, die Rohstoffrente, die politische Rente, Syrien, Hafiz al-Asad, Baath-Partei, Neopatrimonialismus, Staatsbürokratie, „crony capitalists“, Demokratisierung, politische Entwicklung, Außenpolitik.
- Arbeit zitieren
- Ismail Küpeli (Autor:in), 2008, (Keine) Demokratie im Rentierstaat Syrien?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112630